Frankfurt am Main – Das Herdenschutzhunde-Programm des Cheetah Conservation Fund (CCF) ist bereits seit 1994 ein erfolgreiches Konzept, um Namibias wildlebende Geparde zu schützen und den bestehenden Mensch-Wildtier-Konflikt zu lösen. Der Kangal, ursprünglich aus der Türkei stammend, wird vom CCF gezüchtet und im Welpenalter an Farmer gegeben, wo sie später deren Ziegen- und Schafherden vor Raubtieren schützen sollen.
Durch den Schutz der großen Hunde sehen sich die Farmer nicht mehr gezwungen, die Raubtiere wie den Geparden zu schießen, um ihre Lebensgrundlage zu sichern. Der Einsatz der Hunde ist bislang überaus erfolgreich. Bis 2017 wurden ca. 550 Hunde platziert. Eine der Zuchthündinnen stammt von Kristina Peez, die seit 2010 die Entwicklung des Projekts beobachtet und davon in ihrem Vortrag berichtet.
Referent: Kristina Peez, Hundeforum Athaba
Wann: Mittwoch, 10. Oktober 2018
Wo: Kleiner Saal, Zoogesellschaftshaus
Beginn: 18 Uhr
Eintritt: kostenfrei
Die Veranstaltung findet innerhalb der monatlichen Vortragsreihe „Erlebnis Zoo, Abenteuer Naturschutz“ statt.