NECKARGEMÜND – Vom 2. bis 6. November 2018 geht es wieder rund in Neckargemünd: Bunte Fahrgeschäfte, Stimmung und gute Laune im Festzelt – wie stets wird der Bohrermarkt in Neckargemünd sehnsüchtig erwartet.
Er ist das letzte Fest im Reigen der Jahrmärkte und Kerwen im weiten Umkreis. Die Festzeltwirtin Ilona Böhm ist zum dritten Mal dabei und hält im großen HAMEL-Festzelt kulinarische Schmankerl bereit. Auch die zahlreichen Verkaufsstände und Fahrgeschäfte sind bestens auf den Ansturm der Besucher gerüstet. Zünftige bis rockige Musik und ein abwechslungsreiches Programm sorgen für beste Volksfeststimmung bei Jung und Alt.
Bürgermeister Frank Volk ist schon voller Vorfreude: „Der Bohrermarkt ist DAS Fest der Neckargemünder, das in den dunklen Herbsttagen noch einmal so richtig zum Feiern einlädt. Ich freue mich schon auf viele gute Gespräche.“ Los geht es am Freitag, dem 2. November: Mit dem traditionellen Fassbieranstich eröffnen Bürgermeister Frank Volk und Festwirtin Ilona Böhm gemeinsam um 19:30 Uhr das Festwochenende.
Der beliebte Abendbummel stimmt bereits am frühen Abend auf den Bohrermarkt ein. Beim entspannten Flanieren durch die Altstadt darf nach Herzenslust geshoppt und geschlemmt werden: Wie immer gibt es diverse Sonderaktionen der Neckargemünder Gewerbetreibenden und Gastronomen. Nach dem Salutschießen der Schützengesellschaft, dem Fassbieranstich und der Begrüßung erwartet die Besucher im beheizten Festzelt die Band „Krachleder“. Die frechen Jungs in Lederhosen verbinden auf unverwechselbare, sympathisch-verrückte Art und Weise, Bierzelttradition und fetzige Rocksounds.
Am Samstagnachmittag um 14:30 Uhr sind die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger als Gäste der Stadt ins Festzelt zu einem unterhaltsamen Programm beim Seniorennachmittag geladen. Um 18:45 Uhr schauen wir gemeinsam im Festzelt die Erstausstrahlung der SWR-Sendung „Stadt – Land – Quiz! Neckargemünd gegen Altenahr“. Am Abend heizen ab 20 Uhr die „Groovemonkeys“ bei der Rock-Partynacht dem Publikum mächtig ein. Die Band aus der Pfalz verspricht eine Riesenparty mit handgemachter, ehrlicher Musik und ordentlich viel Spaß fürs Publikum.
Am Sonntagvormittag feiern die evangelischen und katholischen Gemeinden, musikalisch stimmungsvoll umrahmt, um 10 Uhr einen ökumenischen Gottesdienst im Festzelt. Das Ökumenische Team der Neckargemünder Kirchengemeinden stellt diesen unter das Motto „Ich sammle Farben für den Winter – Du auch?“ Von 11.15 bis 14 Uhr werden die Geschmacksnerven im Festzelt beim „Weißwurst-Frühstück“ angeregt.
Ab 12 Uhr präsentieren sich Neckargemünder Gewerbetreibende im Festzelt. Die Gewerbeschau ist eine lohnende Ergänzung zum Verkaufsoffenen Sonntag, der von 13 bis 18 Uhr in der Altstadt stattfindet. So kann man mit der ganzen Familie in aller Ruhe einen Einkaufsbummel machen und vielleicht schon erste Weihnachtsgeschenke erstehen.
Ab 17 Uhr lassen die „Klosterspatzen“ die Stimmung nochmals steigen. Am Montag treffen sich ab 12 Uhr Firmen, Behörden und Institutionen aus Stadt und Region zum traditionellen Behörden- und Firmennachmittag, bei dem allerlei Spezialitäten auf die Besucher warten. Für alle Neckargemünder und die Gäste der Stadt besteht beim gleichzeitigen Frühschoppen nochmals eine gute Gelegenheit zum fröhlichen Beisammensein. Auf der Bühne vereinen die „Zwoa Spitzbuam“ geschmeidige Saxophonklänge und versiertes Tastenspiel mit volkstümlichen Liedern, bekannten Schlagern oder aktuellen Hits. Ab 19 Uhr steigt im Festzelt eine Party unter dem Motto „Neckargemünd goes Mallorca – Maximum Sunshine Party“. Neben DJ Danny werden „Malle-Stars“ wie Markus Becker, Almklausi, Isi Glück und Willi Herren erwartet. Neben dem Ausschank im Festzelt gibt es dort auch einen Cocktailmixer. Für den kleinen Hunger ist ein Imbiss außerhalb des Zeltes geöffnet. Karten gibt es beim Festzeltbetreiber HAMEL im Vorverkauf (auch online), sowie im Bürgerbüro und bei der Touristinfo Neckargemünd für 10 Euro und an der Abendkasse für 12,50 Euro. Einlass wird nur nach Vorzeigen einer gültigen Eintrittskarte und des Personalausweises gewährt.
Am Dienstag gibt es ab 15 Uhr ein buntes Programm für Kinder. Zur Feier des 70jährigen Jubiläums ihrer Süßigkeitenbude schenkt die Firma Oswald jedem Kind beim Kindernachmittag ein Lebkuchenherz.
Die Aufstellung zum Martinszug beginnt dann um 18.15 Uhr ganz nah auf der Evian-Brücke Ecke Elsenzweg. Der Zugweg führt über die Bahnhofstraße zur Hauptstraße bis hin zur Julius-Menzer-Straße. Der Ausklang mit St. Martin und Musik findet im Menzerpark statt.
Einen tollen Ausblick haben die Teilnehmer des Martinsumzug ab 19.30 Uhr gleich von der Terrasse der Villa Menzer auf das spektakuläre Abschlussfeuerwerk beim Bohrer- und Katharinenmarkt.
Vor und nach dem Feuerwerk ist auch im Festzelt weiter Stimmung. Ab 18.00 Uhr tritt die Band REALUSION aus dem Rhein-Neckar-Kreis auf und heizt dem Festzelt mit Ihren Rock-Coversongs noch einmal mächtig ein. Ein besonderes Angebot gibt es wieder für alle Familien: nicht nur am Eröffnungstag, sondern auch am Bohrermarktsdienstag bieten die Fahrgeschäfte als „Familientage“ vergünstigte Angebote an.
Wie immer ist an allen Tagen bestens für das leibliche Wohl gesorgt, auch der Vergnügungspark lädt täglich zum Besuch ein. Für die Sicherheit der Besucher sorgen auf bewährte Weise die Polizei, die Feuerwehr, ein Sicherheitsdienst, auch nachts, und ein Sanitätsdienst. So wird der Bohrer- und Katharinenmarkt gewiss auch in diesem Jahr wieder zum Treffpunkt für die Neckargemünder und zahlreiche Gäste aus Nah und Fern.
Hintergrund
Nicht nur als Volksfest ist der Bohrer- und Katharinenmarkt von großer Bedeutung in Neckargemünd, sondern er ist auch ein geschichtsträchtiges Ereignis mit langer Tradition: Der Markt ist eines der wenigen Feste der Region, das schon seit mehr als 400 Jahren regelmäßig veranstaltet wird. Früher wurde der Katharinenmarkt am Tage der Heiligen Katharina, dem 25. November, abgehalten. Die Heilige Katharina ist die Patronin der holzverarbeitenden Handwerker. Dies weist auf die ursprüngliche Bedeutung des Marktes als Handwerksmarkt hin. Eben diese Handwerker, die am Tage des Katharinenmarktes in Neckargemünd ihre Erzeugnisse vom Kochlöffel bis zum Spinnrad zum Kauf anboten, wurden einst auch “Bohrer” genannt, nach dem für sie unentbehrlichen Werkzeug, dem Bohrer – daher auch der Name “Bohrermarkt”.