Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Mutmaßlich betrunkener Radfahrer flüchtet nach Zusammenstoß mit Auto: Polizei sucht Zeugen
Kassel (ots) – Ein Radfahrer, der nach Angaben von Zeugen augenscheinlich alkoholisiert war, ist am Sonntagmittag im Kasseler Stadtteil Bettenhausen mit einem Auto zusammengestoßen und anschließend von der Unfallstelle geflüchtet. Aus diesem Grund ist nicht bekannt, ob der Mann sich bei dem Sturz auf die Straße möglicherweise verletzte. Einen Schaden von rund 1.000 Euro an dem Pkw, ein brauner VW Golf, war hingegen nach dem Zusammenstoß zurückgeblieben. Die mit dem Fall betrauten Ermittler der Unfallfluchtgruppe suchen nun nach Zeugen, die Hinweise auf den flüchtigen Fahrradfahrer geben können.
Wie die 34-jährige Fahrerin des Golfs aus Kassel bei der Erstattung der Anzeige auf dem Polizeirevier Ost gegenüber den Beamten angab, war ihr der Radfahrer am Sonntag, gegen 11:45 Uhr, ins Auto gefahren. Der Mann sei auf seinem Zweirad auf dem Radweg am Fahrbahnrand der Leipziger Straße vom Platz der Deutschen Einheit in Richtung Unterneustadt gefahren und dabei auf der linken Seite, also entgegengesetzt der vorgeschriebenen Fahrtrichtung unterwegs gewesen. Sie selbst war mit ihrem Wagen aus dem Waldauer Fußweg gekommen und bog nach rechts auf die Leipziger Straße in Richtung des “großen Kreisels” ab. Dabei habe sie den Radfahrer kommen sehen und gebremst. Dieser habe aber nicht mehr rechtzeitig stoppen können, sei gegen ihr Auto gekracht, über die Motorhaube gerollt und dann auf die Straße gestürzt. Trotz alledem habe der betrunken wirkende Mann sich wieder aufgerappelt, die Frage nach Hilfe verneint und sei auf seinem Rad geflüchtet. Am Golf war durch den Zusammenstoß Kratzer und Dellen auf der Beifahrerseite entstanden.
Der Radfahrer wird als ca. 50 Jahre alter, etwa 1,80 Meter große Mann mit kräftiger Statur, verwuschelten dunkelblonden Haaren und ungepflegtem Äußeren beschrieben. Er soll ein mitteleuropäisches Äußeres mit einem Dreitagebart gehabt haben und war mit einem silbernen Herrenrad unterwegs.
Zeugen, die den Ermittlern der Unfallfluchtgruppe Hinweise auf den flüchtigen Unfallverursacher geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Überprüfung der Verkehrssicherheit; Kasseler Polizei stoppt sieben berauschte Autofahrer in drei Stunden
Kassel (ots) – Beamte der operativen Einheit der Autobahnpolizei Baunatal haben am gestrigen Dienstagnachmittag Verkehrskontrollen in der Frankfurter Straße in Kassel durchgeführt. Dabei stoppten sie in nur drei Stunden gleich sieben drogenberauschte Fahrer. Zweimal waren Fahrer nicht mehr im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis.
In der Zeit von 13:00 Uhr bis 16:00 Uhr, hatten die Polizisten den stadtauswärts fließenden Verkehr in der Frankfurter Straße überprüft. Auf Höhe eines Zeitungsverlages wurden zahlreiche Verkehrsteilnehmer auf ihre Verkehrssicherheit hin kontrolliert. Bei einem 31-jährigen Lkw-Fahrer aus Kassel bestätigte ein Drogenvortest den bereits von den gut geschulten und erfahrenen Beamten gehegten Verdacht. Er ist unter dem Einfluss von Haschisch gefahren und musste die Streife zwecks Blutentnahme auf das Revier begleiten. Der Autoschlüssel wurde einbehalten und seinem Chef im Anschluss überreicht. Ein weiterer 41-Jähriger aus Kassel konnte mit seinem weißen 1er BMW berauscht aus dem Verkehr gezogen werden. Auch er hatte vor Fahrtantritt Cannabisprodukte zu sich genommen. Zusätzlich hatte er aufgrund bereits zurückliegender Verkehrsdelikte keinen gültigen Führerschein mehr. Für ihn endete die Fahrt ebenfalls abrupt.
So erging es auch sechs weiteren Fahrern, die nachweislich unter Drogeneinfluss standen bzw. keine aktuelle Fahrerlaubnis mehr hatten. Gegen sie leiteten die Polizisten ebenfalls entsprechende Strafverfahren ein.
Alarmanlage verjagt Kita-Einbrecher: Polizei sucht Zeugen und bittet um Hinweise auf bulgarischen dunklen Kleinwagen
Kassel (ots) – Unbekannte sind in der Nacht zum heutigen Mittwoch in eine Kindertagesstätte im Kasseler Stadtteil Philippinenhof eingebrochen. Vermutlich weil sie dabei die Alarmanlage auslösten, ergriffen die Täter die Flucht und machten in dem Gebäude nach ersten Erkenntnissen keine Beute. Dem wegen des Alarms zu der Kita eilenden Sicherheitsdienst war auf der Anfahrt ein dunkler Kleinwagen mit bulgarischer Zulassung aufgefallen. Ob der Wagen, dessen Kennzeichen nicht bekannt sind, im Zusammenhang mit dem Einbruch steht, ist momentan noch unklar. Die Ermittler des zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo suchen nun nach Zeugen, die Verdächtiges beobachtet haben und Hinweise auf die Täter oder das beschriebene Auto geben können.
Der Alarm der Kindertagesstätte am Philippinenhöfer Weg hatte gegen 1:40 Uhr in der Nacht ausgelöst. Wie sich später bei der Tatortaufnahme durch die Beamten des Kriminaldauerdienstes der Kasseler Kripo herausstellte, waren die Einbrecher über die hintere Eingangstür, die sie gewaltsam aufbrachen, in das Gebäude eingestiegen. Im ersten Obergeschoss öffneten sie offenbar auf der Suche nach Wertsachen mehrere Schranktüren. Ohne Beute und vermutlich wegen des währenddessen ausgelösten Einbruchsalarms flüchteten die Täter dann aus dem Gebäude in unbekannte Richtung, noch bevor der Wachdienst und die ersten Streifen der Kasseler Polizei am Tatort eingetroffen waren. Der dunkle Kleinwagen mit bulgarischen Kennzeichen war den Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes aus Richtung der Kindertagesstätte entgegengekommen und soll in grobe Richtung Holländische Straße gefahren sein.
Die Ermittler des K 21/22 bitten Zeugen, die Hinweise auf die Täter oder das möglicherweise im Zusammenhang mit dem Einbruch stehende Auto geben können, sich unter Tel. 0561 – 9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
Enkeltrickbetrug durch aufmerksamen Bankmitarbeiter vereitelt; Seniorin bleibt im Besitz ihrer 38.000 Euro
Kassel (ots) – Am gestrigen Dienstagnachmittag gaben sich Betrüger am Telefon gegenüber einer 75-jährigen Seniorin aus Kassel als Verwandtschaft aus. Sie täuschten eine finanzielle Notlage vor und brachten die ältere Dame dazu, sich zur Bank zu begeben. Dort konnte durch einen Bankmitarbeiter und der durch ihn alarmierten Polizei verhindert werden, dass 38.000 Euro den Besitzer wechselten.
Der Fall ereignete sich gestern, gegen 16:45 Uhr, in Kassel-Harleshausen. Das Opfer erhielt einen Anruf durch eine unbekannte männliche Person, die sich als Schwager der Seniorin ausgab. Im Laufe des Telefonats konnte durch geschickte Gesprächsführung des Anrufers das Vertrauen des Opfers gewonnen werden. Der Betrüger gab vor, ganz dringend eine hohe Summe Geld für einen Wohnungskauf zu benötigen, da ihm sonst ein großer finanzieller Verlust drohen würde. Im guten Glauben, ihrem Schwager zu helfen, begab sich die Seniorin zur Bank und wollte 38.000 Euro von ihrem Konto abheben. Der aufmerksame Bankmitarbeiter schöpfte jedoch Verdacht und verständigte die Kasseler Polizei. Die konnte den Betrug schnell aufklären und somit Schlimmeres verhindern. Die ältere Dame blieb im Besitz ihres Ersparten.
Die weiteren Ermittlungen zu diesem Fall führt das für Betrugsdelikte zuständige Kommissariat K 23 / 24.
Sollten Sie Fragen zum Thema “Enkeltrick” haben, können Sie sich gerne bei einem unserer Fachberater im Polizeiladen in der Wolfsschlucht in Kassel (Tel.: 0561 / 17171) beraten lassen. Online finden Sie zudem Informationen auf unserer Website unter der Rubrik “Prävention” https://k.polizei.hessen.de/1869418958