BAD KREUZNACH – Der Betrieb läuft bereits seit Mitte Juli, am Freitag wurde die neue städtische Kindertagesstätte Pappelweg im Südwesten Bad Kreuznachs mit einem großen Fest offiziell eingeweiht.
Die Kleinen hatten ein buntes Programm für Eltern und Besucher auf die Beine gestellt, die Großen entdeckten bei einem Rundgang die Schwerpunkträume der neu erbauten Kita. Oberbürgermeisterin Dr. Heike Kaster-Meurer dankte allen Beteiligten und nahm den Schlüssel in Form einer Torte von dem Eigentümer und Bauherrn, der Gewobau Bad Kreuznach, offiziell entgegen.
„Herzlichen Dank, dass Sie die Betreuungsqualität, die sich die Eltern wünschen, stets aufrechterhalten haben“, sagte Kaster-Meurer mit Blick auf den erfolgreich gemeisterten Umzug aus der Kita Mittlerer Flurweg, der seit 2014 geplant wurde. Im Dezember 2016 erfolgte der Spatenstich für den Neubau. Nun müsse man die Theorie mit Leben füllen, ergänzte Kita-Leiterin Mirian Welten. Kaster-Meurer versprach außerdem, die Park- und Verkehrssituation an und um die Kita zu verbessern.
Aktuell werden 75 Kinder von einem 25-köpfigen Team betreut; 30 weitere Kinder kommen noch hinzu, bis die Kita voll belegt ist. Das in warmen, erdigen Tönen gehaltene Gebäude besteht aus 38 Räumen: sieben, nach Bäumen benannte Gruppenräumen mit je einem Nebenraum, einer Kinderküche mit integriertem Mensa-Bereich, einem Schlafraum, dem Büro der Kindergartenleitung, einem Raum zum Experimentieren, einen Rollenspielraum, einem Raum für Sinneserfahrung, einer Schreiblern-Werkstatt, einen Snoezel-Raum sowie einem Atelier. Hinzu kommt eine große Piazza, die die Flure miteinander verbindet und in den angrenzenden Turnraum übergeht. Eine Besonderheit im Innern ist der PVC-Boden in Holzoptik, der die kleinen Tritte besser aushalten soll und einen guten Schallschutz aufweist.
Zu dem mehr als 5500 Quadratmeter großen Grundstück zählt ein großzügig gestalteter Außenbereich mit zahlreiche Klettergerüsten und Spielgeräten. Ein Teppichfeld und ein Matschtisch, eine Bobbycar- und Rädchenbahn sind nur einige der vielen Stationen im Garten. Vor kurzem wurde das Areal mit heimischen Beeren- und Blütensträuchern bepflanzt, die nun kräftig wachsen müssen, um das Gelände zu begrünen.
Die Gewobau investierte für Grundstück, Gebäude und Außenanlagen etwa 3,3 Millionen Euro. Die Räume werden von der Stadt gemietet.