Frankfurt: Die Stadtnotizen

FRANKFURT – Alles Interessante aus der Mainmetropole berichtet von der Stadtverwaltung

Mit dem Gedenken ist die Verantwortung für ein menschliches und demokratischen Miteinander verbunden

(ffm) Am 19. Oktober 1941 fand die erste Massendeportation jüdischer Bürgerinnen und Bürger aus Frankfurt am Main statt. Aus diesem Anlass hat der Magistrat der Stadt im Rahmen einer Gedenkstunde an der Erinnerungsstätte an der früheren Großmarkthalle auf dem Gelände der Europäischen Zentralbank der Opfer dieses Verbrechens gedacht.

Bürgermeister Uwe Becker, der an der Erinnerungsstätte den Magistrat vertrat, sprach davon, dass „dieser Ort die Unmenschlichkeit des Naziterrors in seiner Kälte wie kaum ein anderer Ort in unserer Stadt zum Ausdruck bringt. Dass Frankfurterinnen und Frankfurter hier von Frankfurterinnen und Frankfurtern wie Vieh eingepfercht, gedemütigt, misshandelt und anschließend in die Arbeits- und Vernichtungslager abtransportiert worden sind, beschämt uns auch 77 Jahre nach der ersten Massendeportation. Wie sähe Frankfurt am Main heute aus, wenn die jüdischen Bürgerinnen und Bürger von damals weiter in unserer Stadt hätten leben dürfen, wenn jüdische Kinder die Chance gehabt hätten, selbst Familien gründen zu dürfen? Wer wären heute unsere Nachbarn, Freunde, Arbeitskolleginnen und -kollegen? Der Nationalsozialismus ist auch über Frankfurt nicht von außen hereingebrochen, sondern er ist aus der Gesellschaft heraus erwachsen und wurde von Frankfurterinnen und Frankfurtern an Frankfurterinnen und Frankfurtern verbrochen. Damit ist mit dem Gedenken an die Opfer von damals mehr als nur die reine Erinnerung an Geschehenes verbunden, sondern die Verantwortung dafür, dass die Gesellschaft unserer Stadt derartiges auch in seinen Ansätzen nie wieder geschehen lässt.“

Kulturdezernentin Ina Hartwig betonte: „Die Großmarkthalle ist eines der Wahrzeichen Frankfurts. Die Tatsache, dass sie während des Nationalsozialismus Schauplatz barbarischer Verbrechen war, darf nicht in Vergessenheit geraten. Über 10.000 Menschen wurden von hier in den Tod geschickt – die Erinnerung daran wachzuhalten und weiterzuentwickeln, ist unsere Verpflichtung für Gegenwart und Zukunft. Eine besondere Herausforderung besteht darin, die Stimme der Opfer nicht verstummen zu lassen, gerade weil es immer weniger Zeitzeugen gibt, die als Überlebende vom Holocaust berichten können. Ich bin daher sehr froh, dass die Zitate dieser Menschen als erschütterndes Zeitdokument und ständige Mahnung ein wesentlicher Bestandteil der Erinnerungsstätte an der Großmarkthalle sind.“

„Doch leider spürt und sieht man 77 Jahre nach der ersten Massendeportation aus Frankfurt am Main, dass der Ungeist von damals längst wieder aus den Geschichtsbüchern gekrochen kommt und sich über die gezogenen Lehren hinweg wieder neu zu etablieren sucht. Dem Versuch bestimmter Gruppierungen und Parteien in unserem Land, erneut Menschen ob ihrer Religion, Hautfarbe oder Herkunft zu Menschen zweiter Klasse zu degradieren, Hass und Angst zu säen und unsere Gesellschaft auseinander zu treiben, müssen wir entschieden entgegentreten. Ob die Kälte, die man auch heute noch hier an dieser Erinnerungsstätte spürt, auch die Herzen der Menschen erneut einfriert oder nicht, liegt an uns allen. Unsere Verantwortung ist es, für ein menschliches, offenes und demokratisches Miteinander einzustehen, heute und in der Zukunft. Dies sind wir auch den entrechteten und ermordeten Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt schuldig“, sagte Bürgermeister Becker.

Magistrat beschließt offenes WLAN-Angebot für Museen und Bereiche mit hohem Publikumsaufkommen

(ffm) Der Magistrat hat in seiner Sitzung am Freitag, 19. Oktober, die zentrale Bereitstellung von frei zugänglichem Wireless Local Area Network (WLAN) in städtischen Liegenschaften mit hohem Publikumsaufkommen beschlossen. Der Beschluss schafft die Voraussetzung dafür, in den vom Kulturdezernat betreuten, städtischen Kultureinrichtungen ein entsprechendes Angebot einzurichten.

„Der neuen Beschlusslage geht eine lang gehegte Forderung der städtischen Museen und des Instituts für Stadtgeschichte voraus, die meine volle Unterstützung gefunden hat. Es freut mich, dass wir dieses Projekt nun endlich sukzessive angehen können. Ein frei zugängliches WLAN-Angebot ist insbesondere für die Vermittlungsarbeit unserer Häuser unverzichtbar: Ausstellungsbesuche lassen sich mit Hilfe des eigenen, per WLAN eingebundenen Smartphones durch museumsseitig ausgespielte Zusatzinformationen vertiefen, partizipative Formate werden möglich“, erklärt Kulturdezernentin Ina Hartwig. „Ein frei zugängliches WLAN-Angebot führt zu einem verbesserten Besuchererlebnis, einer erhöhten Besucherbindung sowie längeren Aufenthaltszeiten in unseren Museen.“

Während im Neubau des Historischen Museums Frankfurt bereits im Rahmen eines Pilotprojekts frei zugängliches WLAN durch das Amt für Informations- und Kommunikationstechnik frei geschaltet wurde, besteht nun im Bedarfsfall die Möglichkeit, auch die übrigen städtischen Museen sowie das Institut für Stadtgeschichte entsprechend auszustatten. Vor dem Hintergrund der häufig nicht vorhandenen, baulichen Voraussetzungen in den einzelnen Häusern (unter anderem fehlende Verkabelungen, vorzunehmende Ausleuchtung), wird eine gewünschte Einrichtung allerdings schrittweise, gekoppelt an geplante Baumaßnahmen, erfolgen.

‚Mit Beharrlichkeit zum Wandel im Bahnhofsviertel‘ Stadtrat Markus Frank lud zum 4. Sicherheitsspitzengespräch in den Frankfurter Römer ein

(ffm) Im Frankfurter Römer wurde diese Woche die aktuelle Lage des Bahnhofsviertels von den Teilnehmern des 4. Sicherheitsspitzengespräches „als positiv, aber immer noch optimierungsbedürftig“ bewertet. Neben den bisherigen Maßnahmen und Erfolgen wurde daher auch der weitere Handlungsbedarf besprochen, um mit vielen großen und noch mehr kleinen Schritten die Situation im Bahnhofsviertel für die dort arbeitenden, lebenden oder durchreisenden Menschen zu verbessern.

Sicherheitsdezernent Markus Frank dankte in seiner Begrüßung und Einführung allen Beteiligten, die sich seit zwei Jahren konsequent und mit hohem Engagement sowie einem hohen personellen Aufwand darum kümmern, das Bahnhofsviertel in punkto Sauberkeit und Sicherheit aufzuwerten. Die Arbeit sei vielschichtig: von ausländerrechtlichen Fragestellungen, sicherheitsrelevanten Aspekten wie Kriminalitätsbekämpfung und Prävention bis hin zu Sauberkeit, gesundheitlichen und sozialen Angeboten für Obdachlose und Drogenabhängige reiche die Bandbreite der Maßnahmen, die im Masterplan Bahnhofsviertel münden.

Zu Recht wurde im 4. Sicherheitsspitzengespräch auch darauf hingewiesen, dass gerade beim Thema Sauberkeit nicht außer Acht gelassen werden kann, dass das Bahnhofsviertel auch ein besonders beliebter Stadtteil für „Szenelokale“ sei, sodass auch insbesondere an den Wochenenden viele als sozial gefestigt geltende Besucher zu einer hohen Verschmutzung des Stadtteils beitrügen. Auch die im gesamten Stadtgebiet zu beklagende Situation des zu früh bereitgestellten oder nicht ordnungsgemäß angemeldeten Sperrmülls sei im Bahnhofsviertel festzustellen. Als aktuelle Überlegung steht daher im Raum, im Bahnhofsviertel einen festen Sperrmülltag einzuführen. Drei zusätzliche FES-Sperrmüllfahrzeuge hat die Stadt bereits im gesamten Stadtgebiet im Einsatz.

Zur Vermeidung von Dreckecken, aber auch zur Verhinderung von Rückzugsgebieten für kriminelle oder illegale Aktivitäten hinter Baustellengerüsten, wurde vor kurzem unter der Koordinierung des Sonderkoordinators für das Bahnhofsviertel Klaus-Dieter Strittmatter ämtergreifend ein „Baustellenmanagement“ eingerichtet. Betreiber von größeren Baustellen im Bahnhofsgebiet erhalten daher ein Beratungsgespräch vor Ort, in dem Präventionsmöglichkeiten bei der Errichtung des Baustellengerüsts aufgezeigt werden. Auch sollen die notwendigen Baustellen nach Auftragserledigung künftig möglichst noch zügiger als bislang wieder abgebaut werden.

Positiv wurde das vom Drogenreferat eingerichtete Nachtcafé von allen Beteiligten gewürdigt. Die hohen Nutzerzahlen des Nachtcafés, die Auslastung der darüber hinaus aufgestockten Bettenkapazitäten in den Einrichtungen wie Eastside und im Ostpark und die Erweiterung der offensiven Sozialarbeit nachts zeigen, dass die Betroffenen Alternativangebote für ihren Aufenthalt nachts im Bahnhofsviertel annehmen. Insofern erfülle das Nachtcafé als reine Anlaufstelle und Aufenthaltsmöglichkeit mit seinem niedrigschwelligen Angebot eine Brückenfunktion zu den weiteren Hilfsangeboten des Drogendezernats.

Die Hessische Polizei hat mit der zunächst als Besondere Aufbauorganisation und der jetzt als REE Regionale Einsatz- und Ermittlungseinheit eingesetzten Mannschaft einen hohen organisatorischen und personellen Beitrag zur Verbesserung der Kriminalitätsentwicklung im Bahnhofsviertel geleistet. Polizeipräsident Gerhard Bereswill stellt anhand statistischer Erhebungen fest, dass die Rauschgiftkriminalität in etwa gleich geblieben ist, es durch polizeiliche Maßnahmen in der allgemeinen Kriminalität jedoch zu einem Rückgang gekommen ist, zum Beispiel ist der Autodiebstahl um etwa 30 Prozent und Raub um rund 10 Prozent zurückgegangen. Allerdings haben sich der Taschendiebstahl und der Ladendiebstahl leicht erhöht. Insgesamt sei festzustellen, dass es keine Verdrängung der Drogenszene in andere Stadtteile gegeben habe, vielmehr verlagern sich die Dealer innerhalb des Bahnhofsviertels je nach polizeilicher Einsatzmaßnahme. Polizeipräsident Gerhard Bereswill führt aus, dass die Regionale Einsatz- und Ermittlungseinheit von zunächst 136 auf mittlerweile mehr als 170 Mitarbeiter aufgestockt wurde. Aufgrund der warmen Herbstphase hat die Landespolizei nunmehr zusätzlich 20 Personen in zwei Schichten von mittags bis nach Mitternacht auf der Straße, um deutliche personelle Präsenz zu zeigen. Darüber hinaus stellt er fest, dass sich die kriminelle „Karriere“ einiger Drogendealer zunehmend professionalisiere und daher sei es einsatztaktisch wichtig, das Konzept der täterbezogenen Ermittlungen darauf anzupassen, um möglichst früh solchen „Karrieren“ entgegen zu wirken.

Auch die Bundespolizei, die sich die um die Sicherheit innerhalb des Hauptbahnhofs gemeinsam mit der Deutschen Bundesbahn kümmert, konnte durch eine Personalaufstockung die Einsätze im Hauptbahnhof und den B-Ebenen erhöhen. Bis 2020 soll eine weitere Personalaufstockung von jetzt im Bezirk tätigen 260 auf 400 Personen erfolgen. Insbesondere auch durch die Aufstockung der Mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit erhofft sich Bundespolizeipräsident Joachim Moritz eine zusätzliche Unterstützung bei der Kriminalitätsbekämpfung. Denn klar sei, dass beim Nachlassen des Kontrolldrucks mit einer schnellen Rückkehr der Dealer zu rechnen sei.

Auch die Staatsanwaltschaft als Schnittstelle zwischen Polizei und Justiz hat sich strukturell und personell anders aufgestellt, um auf die im Bahnhofsviertel sich verändernde Situation zu reagieren. Albrecht Schreiber, Leitender Oberstaatsanwalt, führt aus, dass man innerhalb der gesetzlichen Rahmenbedingungen das aufnehme, was die Polizei auf der Straße leiste. Und tatsächlich sei von Januar bis September 2018 von den zuständigen Abteilungen in insgesamt 494 Fällen Anklage erhoben worden, darunter auch zahlreiche, die den Drogenhandel im Bahnhofsviertel betreffen. Auch das Amtsgericht hat auf die verstärkte Polizeiarbeit reagiert und die Zahl der Richter im Rauschgiftbereich erhöht.

Sicherheitsdezernent Markus Frank betont, dass die eingeleiteten Maßnahmen und positiven Veränderungen, die sich in konkrete Fallzahlenerhöhung bei Polizei und Justiz auswirken, deutlich machen: Das regelmäßig stattfindende Sicherheitsspitzengespräch und die damit bewirkte vereinfachte Kommunikation und Abstimmung habe nicht nur Alibifunktion, sondern sei ein Beweis für eine erfolgreiche Zusammenarbeit der verschiedenen Institutionen und zwar auf allen Arbeitsebenen. Es sei ihm wichtig, dass die Mitwirkenden im Sicherheitsspitzengespräch sich nicht zurückziehen aus dem Prozess, sondern weiterhin konsequent alle notwendigen Fäden zusammenführen, um das Frankfurter Bahnhofsviertel weiter zu stabilisieren, denn nur mit Beharrlichkeit sei eine nachhaltige Verbesserung zu erzielen.

Zahlen, bitte! 36.000 Pflanzen im Palmengarten

(ffm) Es wird Herbst! Deswegen bekommen in diesen Tagen auch die Pflanzenbeete mit Wechselflorfläche im Palmengarten ein neues Aussehen. Für die Herbst-/Frühjahrssaison werden in unterschiedlichen Freilandbereichen des Palmengartens 20.000 neue Pflanzen gesetzt und 16.000 Blumenzwiebeln gesteckt.

Diesen Herbst liegt der Fokus in den Beeten auf Stiefmütterchen in allen Sorten und Farben. Aber auch weiße und blaue Vergißmeinnicht, rosa und rote Gänseblümchen und gelber Goldlack sowie Tulpen und Narzissen, die erst im Frühjahr zum Vorschein kommen werden, schmücken die neun Beete mit einer Gesamtfläche von 2500 Quadratmeter.

Die Vorbereitungen für den Herbst-/Frühjahrsflor beginnen bereits Mitte Juli mit der Aussaat der Stiefmütterchen. Die Sämlinge werden pikiert und getopft, bis die Pflanzen schließlich blühen und Mitte Oktober gepflanzt werden können.

Für die Umgestaltung der Beete brauchen die Gärtner etwa ein bis zwei Arbeitstage pro Beet. Sie räumen jedes Beet ab, bereiten die Böden für die nächste Pflanzung vor und setzen schließlich die Blumen und Zwiebeln für die nächste Saison. Die gesamte Pflanzung erstreckt sich über zwei Wochen, damit nicht alle Beete auf einmal leer sind und die Besucher des Palmengartens den Sommerflor, noch etwas bestaunen können.

Eines der neun Beete wird im Rahmen eines Ausbildungsprojektes von Auszubildenden mit Fachrichtung Zierpflanzenbau unter Betreuung von einem Gärtnermeister angelegt. Dieses Jahr finden sich in diesem Beet 2200 Stiefmütterchen in Violett und Gelb sowie 1250 Tulpenzwiebeln mit der Blütenfarbe Orange.

Doch im Herbst fällt nicht nur die Neubepflanzung der Wechselflorflächen an. Auch die Vorbereitungen für die kalte Jahreszeit müssen langsam getroffen werden. So ziehen beispielsweise frostempfindliche Kübelpflanzen wie Palmen oder Citruspflanzen von Ende Oktober bis Mitte Mai zur Überwinterung ins Gewächshaus um, weil dort die notwendigen Temperaturen herrschen. Vor dem ersten Frost werden außerdem die Dahlienknollen aus der Erde genommen und ebenfalls frostfrei überwintert. Zusätzlich werden die Rasenflächen zum letzten Mal in diesem Jahr gemäht und das Laub regelmäßig entfernt. Da es in diesem Jahr im Oktober allerdings noch außergewöhnlich warm ist, sind die Einräumarbeiten zwar im Gange, aber noch nicht abgeschlossen.

Den Herbst-/Frühjahrsflor können Besucher bis Ende April 2019 bestaunen, bevor im Mai dann wieder die Umgestaltung zum Sommerflor erfolgt.

Neue Räume für Beratungs- und Förderzentrum

(ffm) Das regionale Beratungs- und Förderzentrum West hat neue Räume in Höchst in Aussicht. Der Magistrat hat am Freitag, 19. Oktober, eine Vorlage von Bau- und Immobiliendezernent Jan Schneider zur Anmietung von Flächen in einem Gebäude an der Ecke Antoniter-/Dalberg-/Leverkusener Straße beschlossen. Wenn auch die Stadtverordneten zustimmen, kann das Zentrum, das Schulen und Eltern bei der Förderung von Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf unterstützt, rund 590 Quadratmeter direkt am Höchster Bahnhof beziehen. „Die Liegenschaft ist zentral gelegen und bestens an den öffentlichen Nahverkehr angebunden“, betont Schneider.

Bisher ist das Beratungs- und Förderzentrum (BFZ) in den Räumen der ehemaligen Karl-Oppermann-Schule in der Gotenstraße untergebracht. Dieses Gebäude wird jedoch seit Schuljahresbeginn als Übergangsstandort von der Integrierten Gesamtschule 15 genutzt. Deshalb war es nötig, für das BFZ einen neuen Standort im Frankfurter Westen zu suchen. Das Gebäude am Höchster Bahnhof wird bereits vom Bürgeramt Höchst genutzt. Dadurch ergeben sich wirtschaftliche Vorteile, weil es bereits an das städtische Datennetz angebunden ist. Vor dem Umzug muss der Vermieter die Räume noch für die Zwecke des BFZ umbauen.

Daniela Birkenfeld eröffnet das Familiencafé ‚Familiennetzwerk im Stadtteil Praunheim‘

(ffm) Am Dienstag, 23. Oktober, um 15.30 Uhr eröffnet die Dezernentin für Soziales, Senioren, Jugend und Recht, Daniela Birkenfeld das Familiencafé „Familiennetzwerk im Stadtteil Praunheim“ in der Heinrich-Lübke-Siedlung. Die Feier findet im Begegnungszentrum des Frankfurter Verbandes, Heinrich-Lübke-Straße 32, statt. Eingeladen sind alle Familien und Einrichtungen aus dem Stadtteil.

Das Familiennetzwerk im Stadtteil Praunheim entstand aus der Kooperation zwischen der Familienbildungsstätte „der Hof“ und dem Quartiersmanagement des Frankfurter Programms – Aktive Nachbarschaft, dessen Träger der Caritasverband Frankfurt ist.

Für die Familien im Stadtteil ist in den Räumen des Quartiersmanagements in der Heinrich-Lübke-Straße 7 ein offenes Café als Treffpunkt geschaffen worden mit der Möglichkeit zum Austausch, zur Information, zum Aufbau von Kontakten und zur Unterstützung von Eltern mit Kindern und Säuglingen bis drei Jahren. Die Vernetzung der Einrichtungen im Stadtteil ist dabei ein wichtiger Baustein der Arbeit. Das kostenlose Angebot wird durch die Stadt Frankfurt gefördert.

Im Rahmen dieser Veranstaltung werden die Quartiersmanagerin Elfi Kutzner sowie Zamira Benjelloun, die ein Familienbildungsangebot entwickelt hat, dass sich an all jene richtet, die andere nur schwer erreichen: Arabischstämmige Frauen in der Frankfurter Nordweststadt, aus ihrer Arbeit berichten.

Herbstzeit ist Infektzeit! Am besten gar nicht erst anstecken und rechtzeitig an den Grippeschutz denken

(ffm) Kaum hat der Herbst begonnen, lassen grippale Infekte (Erkältungen) und Grippe nicht mehr lange auf sich warten. Jetzt gilt es, eine Ansteckung möglichst zu vermeiden! Wenn man weiß, wo die Viren „lauern“, ist das gar nicht so schwierig. Die direkte Übertragung von Mensch zu Mensch durch Tröpfchen (beim Händeschütteln, Husten oder Niesen) und die indirekte Übertragung über kontaminierte Oberflächen wie zum Beispiel Türklinken kann man vermeiden, wenn man einige Tipps berücksichtigt: Husten in die Ellenbeuge und nicht in die Hand, eine gute Händehygiene, möglichst das Händeschütteln vermeiden, ausreichend schlafen und das Trinken nicht vergessen.

So geschützt bietet der Körper den Viren wenig Angriffsfläche. Hat einen der grippale Infekt dann doch mal kalt erwischt, gibt es Möglichkeiten, die Erkältungssymptome zu lindern. Hierzu gehören Ruhe und Schonung, ausreichend trinken, Schleimlöser, abschwellende Nasensprays, Inhalationen und Schmerzmittel, die das Fieber senken und Kopf-, Glieder- und Halsschmerzen für einige Stunden beseitigen. Wichtig zu wissen ist, dass sich durch Viren verursachte Erkältungskrankheiten nicht durch den Einsatz von Antibiotika behandeln lassen, da diese nur gegen Bakterien, nicht gegen Viren wirken. Deshalb dürfen sie nur bei bakteriellen Infektionen gezielt eingesetzt werden, um gefährliche Resistenzen zu vermeiden.

Nicht zu verwechseln mit dem grippalen Infekt beziehungsweise der Erkältung ist die echte Grippe, die eine erheblich schwerere Erkrankung ist. Die Grippesaison 2017/2018 hat außergewöhnlich viele und schwer verlaufende Grippeerkrankungen zur Folge gehabt. In Frankfurt am Main wurden 2227 Fälle von Influenza (Grippe) gemeldet, die zum Teil tödlich verliefen.

Das Gesundheitsamt empfiehlt vor allem Risikogruppen, sich vor den Influenzaviren der Grippesaison 2018/19 durch eine Impfung zu schützen.

Typisch für eine Influenza (echte Grippe) sind plötzlicher Krankheitsbeginn mit hohem Fieber, Glieder- und Kopfschmerzen, trockenem Reizhusten und ausgeprägtem Krankheitsgefühl. Grippeerkrankungen sind insbesondere für Risikogruppen ein Problem, weil gerade diese Personen dazu neigen, schwer und komplikationsreich zu erkranken. Zu den Risikogruppen gehören ältere Menschen ab 60 Jahren, chronisch Kranke mit Diabetes mellitus, Asthma bronchiale oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schwangere. Auch medizinisches Personal in Arztpraxen, Pflegeheimen und Krankenhäusern und allgemein Menschen in Berufen mit „häufigem Kundenkontakt“ sollten sich durch die Impfung schützen.

Das Gesundheitsamt Frankfurt bietet ab sofort den von der STIKO (Ständige Impfkommission) empfohlenen Vierfach-Impfstoff an. Impfen lassen kann man sich außerdem bei Haus- und Betriebsärzten.

Die Öffnungszeiten des Gesundheitsamtes: Montag bis Donnerstag von 08 bis 12 und Donnerstag nachmittags zwischen 14 und 18 nach vorheriger Terminvereinbarung unter Telefon 069/212-33363.

Neue Fahrbahn und Barrierefreiheit für einen Teil der Klettenbergstraße

(ffm) Das Amt für Straßenbau und Erschließung (ASE) packt auch im Herbst wichtige Straßenbau-Projekte an: Ab Montag, 22. Oktober, rollen die Bagger in die Klettenbergstraße. Betroffen ist der Abschnitt zwischen der Hausnummer 24 und der Cronstettenstraße. Die Fahrbahn bekommt hier eine neue Decke. Gleichzeitig erhält der Einmündungsbereich zwischen der Klettenberg- und Cronstettenstraße die wichtige Barrierefreiheit. Das bedeutet zum einen, dass der Bordstein abgesenkt wird. Zum anderen helfen taktile Leitelemente im Boden, sich sicher als Passant im Straßenverkehr bewegen zu können.

Die städtischen Planerinnen und Planer rechnen mit dem Abschluss der Bauarbeiten bis kurz vor Weihnachten. Verkehrliche Auswirkungen

Die Arbeiten werden bis Mitte Dezember unter Vollsperrung ausgeführt. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter http://www.mainziel.de .

Sperrungen in der Barckhausstraße

(ffm) Die Barckhausstraße ist von Dienstag, 23. Oktober, bis Freitag, 23. November, zwischen Kettenhofweg und Bockenheimer Landstraße aufgrund einer Deckenerneuerung nur einseitig in Fahrtrichtung Bockenheimer Landstraße befahrbar.

Am Montag, 22. Oktober, finden bereits vorbereitende Arbeiten unter Vollsperrung statt. Eine Umleitung erfolgt an diesem Tag über Feuerbachstraße und Kettenhofweg.

Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter: http://www.mainziel.de .

Das Mainova-Energiemobil kommt nach Frankfurt auf den Friedrich-Stoltze-Platz

(ffm) Der regionale Energieversorger Mainova gewährleistet eine persönliche Erreichbarkeit – zusätzlich zum telefonischen und Online-Kundenservice. Am Mittwoch, 24. Oktober, kommt das Mainova-Energiemobil vormittags nach Frankfurt. Dort steht es von 9 bis 15 Uhr auf dem Friedrich-Stoltze-Platz.

Das Energiemobil wendet sich sowohl an bestehende und potentielle Kunden als auch an die breite Öffentlichkeit. Es bietet fundierte persönliche Beratung und weitreichende Informationen rund um das Thema Energie sowie zu Produkten und Dienstleistungen. Mainova-Vertriebsmitarbeiter Jochem Häußner informiert über Strom- und Gastarife sowie innovative Lösungen zur Umsetzung der Energiewende vor Ort wie beispielsweise Produkte zur Eigenstromerzeugung mittels Solarenergie und Ladestationen für den privaten und halböffentlichen Bereich. Er steht darüber hinaus Mainova-Kunden zur Verfügung, die Änderungen ihrer persönlichen Daten oder ihres Anschlusses mitteilen oder einfach nur Feedback geben wollen.

Der komplette Fahrplan des Energiemobil für das zweite Halbjahr 2018 findet sich im Internet unter http://www.mainova.de/energiemobil und als PDF angehängt.

Stadt erwirbt Grundstück auf Vorrat

(ffm) Der Magistrat hat der Vorlage von Stadtrat Jan Schneider und damit dem Rückkauf eines Erbbaurechtes zugestimmt. Sofern auch die Stadtverordneten den Ankauf genehmigen, sichert sich die Stadt Frankfurt die Nutzung eines rund 9000 Quadratmeter großen Grundstücks. „Das Areal ist für verschiedene städtische Nutzungen gut geeignet“, erklärt Schneider. Konkrete Pläne gebe es zwar noch nicht, doch angesichts des Mangels an Bauflächen sei es sinnvoll, Grundstücke auf Vorrat zu erwerben.

Derzeit wird auf dem Areal in Bockenheim ein Tennis- und Squashzentrum betrieben. Dafür hatte die Stadt ein Erbbaurecht vergeben, das noch bis 2057 laufen würde. Dieser Vertrag soll jetzt vorzeitig beendet werden. „Unter dem Aspekt der Flächenbevorratung und anstehender Bauaufgaben ist es wichtig, dass das Grundstück vor dem Ende des Erbbaurechts zur Verfügung steht“, betont Schneider. Es handle sich um einen attraktiven Standort mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und das überörtliche Straßennetz. Für die derzeitigen Nutzer ändert sich bis auf weiteres jedoch nichts.

Einblicke in die interreligiöse Stadt Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker lädt interessierte Bürger zum Religionsrundgang ein

(ffm) „Frankfurt ist eine internationale und interreligiöse Stadt. Über 170 Nationen und Mitglieder von über 160 Gemeinden aller Weltreligionen leben hier friedlich zusammen. Doch viele Frankfurterinnen und Frankfurter wissen nur wenig über die vielen Religionen, die in unserer Stadt anzutreffen sind. Es ist mir ein Anliegen, den Dialog zwischen den Kulturen und Religionen zu fördern. Daher freut es mich besonders, ihnen erneut Einblicke in das interreligiöse Frankfurt geben zu können“, sagt Bürgermeister und Kirchendezernent Uwe Becker.

Bereits in den vergangenen Jahren hat Becker Bürgerinnen und Bürger zu kostenfreien Kirchenrundgängen eingeladen − jedes Mal mit großer Resonanz. Am Montag, 29. Oktober, und Montag, 5. November, lädt Becker nun erneut zum gemeinsamen Rundgang ein. Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Möglichkeit den St. Bartholomäus-Dom, die Westend-Synagoge und das Tibethaus gemeinsam mit dem Bürgermeister und Kirchendezernenten zu besichtigen.

Die erste Station des Rundgangs ist der Dom St. Bartholomäus, Frankfurts größte und bekannteste Kirche. Sie wird in Erinnerung an ihre Zeit als Wahl- und Krönungsstätte der deutschen Kaiser und Könige auch gerne „Kaiserdom“ genannt. Zwischen 1562 und 1792 wurden zehn Kaiser im Frankfurter Dom gekrönt. Die Kirche mit ihren 95 Metern Turmhöhe ist eines der ältesten Baudenkmäler der Stadt. Die Baugeschichte des Doms begann im siebten Jahrhundert und fand ihr Ende Anfang des 16. Jahrhunderts. Doch erst nach dem Dombrand von 1867 fand die Architektur der Kirche ihr heutiges Aussehen. 1356 wurde der Dom zur Wahlkirche und Frankfurt von 1562 an auch Krönungsort der Könige und Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation.

„Der Kaiserdom St. Bartholomäus zählt zu den bedeutendsten Wahrzeichen Frankfurts. Zudem hat er eine interessante und bewegte Geschichte. Heute wird der Dom im hektischen Alltag der Großstadt von vielen Menschen als Ort der Stille und Besinnung geschätzt. Ich freue mich darauf, ihn gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern zu besichtigen“, sagt Kirchendezernent Becker.

Mit dem Dom und sieben weiteren Kirchen in der Innenstadt verbindet die Stadt Frankfurt am Main ein in Deutschland einmaliger Dotationsvertrag, der als Folge der Säkularisierung 1830 zwischen der Freien Stadt Frankfurt und den christlichen Gemeinden Frankfurts geschlossen wurde. Darin verpflichtet sich die Stadt bis zum heutigen Tag, die acht Innenstadtkirchen samt zugehörigen Einrichtungen wie Orgeln und Geläute zu unterhalten.

Als Kulturinstitut spielt das Tibethaus in Europa eine einzigartige Rolle in der Vermittlung der alten und modernen Kultur Tibets und dient als Begegnungs- und Studienzentrum. Es bewahrt und fördert die tibetische Identität und bringt diese den Bürgerinnen und Bürgern näher. In über 300 Veranstaltungen pro Jahr werden die Themen Buddhismus, Gesellschaft, Kunst und Kultur, Heilkunde und Wissenschaft beleuchtet.

„Die Stadt Frankfurt am Main ist dankbar für diesen Beitrag zur kulturellen Vielfalt. Das Tibethaus ist ein Schaufenster der tibetischen Kultur von der Medizin über die Kunst bis zur buddhistischen Religion und gleichzeitig ein Brückenkopf, der die Verbindung Frankfurts zu Tibet trägt. Wir sind froh und glücklich, diese Einrichtung unter der Schirmherrschaft seiner Heiligkeit den Dalai Lama, der das Tibethaus auch offiziell eröffnet hat, in unserer Stadt zu wissen“, sagt Becker.

Abschluss des Religionsrundgangs bildet der Besuch der Westend-Synagoge. Sie ist die größte Synagoge in Frankfurt und das geistliche Zentrum des jüdischen Gemeindelebens der Mainmetropole. Erbaut wurde sie von 1908 bis 1910 als erste Synagoge außerhalb der historischen Stadtmauern Frankfurts. Als einzige von ehemals vier großen Synagogen der Stadt überstand sie schwer beschädigt die Novemberpogrome 1938 und die Bombenangriffe des Zweiten Weltkrieges. 1950 wurde sie provisorisch renoviert, 1989 bis 1994 originalgetreu restauriert. Als dabei unter dem Putz und den Verschalungen des Wiederaufbaus unverhofft originale Bausubstanz zum Vorschein kam, entschloss man sich zu einer historisch genaueren Rekonstruktion des Baus. Im August 1994 wurde die Renovierung abgeschlossen. Die Baukosten von 8,5 Millionen Mark trugen der Bund, das Land Hessen, die Stadt Frankfurt und die jüdische Gemeinde.

„Das friedliche Zusammenleben der Menschen unterschiedlicher Religionen macht das Besondere unserer Stadt aus. Wie wertvoll dies für unsere Gesellschaft ist, wird vor dem Hintergrund unserer Geschichte deutlich“, sagt Becker. „Unsere Gesellschaft fußt auf dem christlich-jüdisch geprägten Wertefundament. Frankfurt ist heute stolz darauf, wieder Heimat einer großen und aktiven jüdischen Gemeinde zu sein. Unsere Stadt verdankt ihre heutige Bedeutung in vielerlei Hinsicht gerade auch den großen jüdischen Familien, die hier gelebt, gewirkt und gestaltet haben.“ Informationen zur Anmeldung

Die kostenlose Führung findet jeweils am Montag, 29. Oktober und Montag, 5. November, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr statt. Treffpunkt ist um 13.50 Uhr am Eingang des Doms St. Bartholomäus, Domplatz 1.

Interessierte können sich bis Freitag, 26. Oktober, beziehungsweise Freitag, 2. November, um 12 Uhr, per E-Mail an DezernatII@stadt-frankfurt.de sowie montags bis freitags in der Zeit von 10 bis 16 Uhr telefonisch unter 069/212-36424 unter Angabe des vollständigen Namens und einer Telefonnummer anmelden. Um eine frühzeitige Anmeldung wird gebeten, da die Teilnehmerplätze begrenzt sind. Die Vergabe erfolgt nach Eingang der Anmeldung. Die Anmeldung ist verbindlich. Eine Begleitung durch nicht angemeldete Personen ist nicht möglich. Die Tour ist barrierefrei, Gäste mit Gehbehinderungen beziehungsweise Rollstuhlfahrer werden gebeten, dies bei der Anmeldung mitzuteilen. Wichtige Hinweise

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen sich am Tag des Rundgangs ausweisen und ihren Personalausweis oder Pass vorlegen. In der Synagoge herrschen strikte Sicherheitsvorkehrungen, vor dem Einlass wird eine Sicherheitskontrolle durchgeführt. Die männlichen Besucher bekommen vor Betreten der großen Halle die Kippa, das traditionelle Käppchen, ausgehändigt. Das Tragen einer Kopfbedeckung ist für Männer Pflicht.

Treffpunkt ist um 13.50 Uhr am Eingang des Doms St. Bartholomäus, Domplatz 1. Im Anschluss an die Dom-Führung geht es von dort dann mit einem bereitgestellten Bus zum Tibethaus und zur Synagoge. Der Rundgang endet an der Westend-Synagoge. Im Anschluss fährt der Bus wieder zurück zum Domplatz.

Während des Religionsrundgangs werden Fotoaufnahmen für Veröffentlichungen der Stadt Frankfurt gemacht. Sollten Teilnehmer mit der Veröffentlichung dieser Bilder nicht einverstanden sein, werden sie gebeten, dies bei der Anmeldung mitzuteilen.

Kontakt für die Medien: Wiebke Reimann, Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon 069/212-46172, E-Mail Wiebke.Reimann@stadt-frankfurt.de

Schützen feiern 620 Jahre Gemeinschaft – Kronberg trifft Frankfurt-Eschersheim

(ffm) 620 Jahre alt ist die Gemeinschaft der Cronberger Schützengesellschaft und der 1. Frankfurter Böllerschützen des Frankfurter Schützenvereins Eschersheim 1903. Ein bemerkenswertes Jubiläum, das am Donnerstag, 18. Oktober, zwar nicht mit Böllerschüssen, aber mit einem großen Empfang im Kaisersaal gefeiert wurde.

Oberbürgermeister Peter Feldmann begrüßte die Schützen in historischen Uniformen, die zusammen mit Kronbergs Bürgermeister Klaus E. Temmen nach Frankfurt gekommen waren. „Frankfurt und die Schützen können auf eine lange gemeinsame Geschichte zurückblicken. Schützen hatten im 19. Jahrhundert großen Anteil an der freiheitlich-liberalen Nationalbewegung. Bürgerwehren haben die Parlamentarier während der Frankfurter Nationalversammlung 1848 beim Einzug in Paulskirche beschützt und waren damit bei derGeburtsstunde der deutschen Demokratie dabei“, sagte Feldmann. „Auch heute übernehmen Schützenvereine wichtige gesellschaftliche Aufgaben. Neben sportlichen Angeboten kümmern sie sich um die Pflege von Tradition und Brauchtum.“

Ein solches Brauchtum ist das Böllerschießen zu besonderen Anlässen, zum Beispiel zur Eröffnung von Volksfesten und Jubiläen. Die Freundschaft zwischen den Böllerschützen aus Kronberg und Eschersheim besteht nun schon seit über sechs Jahrhunderten. Ende September hatten die beiden Vereine anlässlich dieses Jubiläums das „Erste hessische Böllerschützentreffen“ veranstaltet. „Ich freue mich, dass sie heute meiner Einladung in den Römer gefolgt sind“, sagte Feldmann.

U6 und U7 halten nicht an der Station Alte Oper

(ffm) Am Samstag, 20. Oktober, von circa 13 bis 17 Uhr, wird die Station Alte Oper wegen einer polizeilichen Maßnahme geschlossen. Für Fahrgäste bedeutet dies, dass sie an der Station weder ein- noch aussteigen können. Die Linien U6 und U7 werden im oben genannten Zeitraum an der Station Alte Oper keinen Halt machen, sondern die Station passieren.

Sonnenpower für den Mainova Frankfurt Marathon

(ffm) Der Mainova Frankfurt Marathon wird noch klimafreundlicher: Der Veranstalter Motion Events und Titelsponsor Mainova setzen dazu auf die Kraft der Sonne. Eine rund 150 Quadratmeter große PV-Anlage mit 30 Kilowatt Peak Leistung produziert künftig jährlich rund 22.500 Kilowattstunden klimafreundlichen Strom. Pro Jahr spart die Anlage, die auf einem Gebäude der Mainova-Konzernzentrale errichtet wurde, rund 12 Tonnen Kohlendioxid ein. Rund 960 Bäume müssten gepflanzt werden, um diese Menge an Kohlendioxid zu kompensieren.

Dank einer Vielzahl von umwelt- und klimafreundlichen Maßnahmen ist der Mainova Frankfurt Marathon bereits Deutschlands grünster Marathon. Mit der neuen PV-Anlage treiben Motion Events und Mainova gemeinsam dieses Engagement weiter voran. Während Motion Events Besitzer der aus 88 Hochleistungsmodulen bestehenden Anlage ist, betreibt und wartet Mainova diese. Der Sonnenstrom wird ins Netz eingespeist.

Motion Events Geschäftsführer und Renndirektor Jo Schindler freut sich über die Sonnenenergie: „Wir setzen beim Mainova Frankfurt Marathon konsequent auf Nachhaltigkeit. Dazu haben wir in der Vergangenheit bereits eine Vielzahl umwelt- und klimafreundlicher Maßnahmen umgesetzt. Das umfasst den Verkehr rund um die Veranstaltung, genau wie das Merchandising oder die Energie- und Wasserversorgung. Damit haben wir es geschafft, zum grünsten Marathon Deutschlands zu werden. Jetzt gehen wir gemeinsam mit unserem Titelpartner Mainova einen weiteren Schritt und nutzen mit einer neuen Photovoltaikanlage die Kraft der Sonne.“

Der Mainova-Vorstandsvorsitzende Constantin H. Alsheimer unterstreicht: „Als Unternehmen aus Frankfurt Rhein-Main tragen wir Verantwortung für unsere Heimatregion. Unser gemeinsames Ziel mit Motion Events ist, Energie und Ressourcen einzusparen. Jo Schindler und sein Team haben hier bereits viel geleistet. Gerne unterstützen wir als Titelsponsor die Idee des klimafreundlichen Marathons mit Wissen und unseren Produkten.“

Auch Frankfurts Umweltdezernentin Rosemarie Heilig lobt: „Der Mainova Frankfurt Marathon ist sowohl ein sportliches als auch ein nachhaltiges Aushängeschild für Frankfurt. Gemeinsam setzen sich Veranstalter und Mainova dafür ein, das Rennen noch ein Stück grüner zu machen. Über diese Zusammenarbeit zum Wohl der Stadt und ihrer Bevölkerung freue ich mich.“

Mehr als 230.000 Euro hat der Veranstalter Motion Events GmbH auf dem Weg zum Green Marathon in den vergangenen 13 Jahren schon in den Bereichen Catering, Verkehr, Abfall/Entsorgung, Merchandising, Energie/Wasser und Mobilität investiert. Im Jahr 2014 wurde der Mainova Frankfurt Marathon mit dem „Green Award“ für den weltweit umweltfreundlichsten Marathon durch AIMS, den Verband der internationalen Straßenlaufveranstalter, ausgezeichnet.

Vollsperrung der Ackermannstraße

(ffm) Die Ackermannstraße ist ab Montag, 22. Oktober, bis Ende November aufgrund umfangreicher Bauarbeiten des Amts für Straßenbau und Erschließung (ASE) voll gesperrt.

Zwischen der Hausnummer 41 und 41b bekommt die Ackermannstraße eine neue Fahrbahn, einen neuen Parkstreifen und neue Gehwege.

Anwohnende Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren. Um den Schulweg zu sichern, wird für die Dauer der Arbeiten ein provisorischer Fußgängerüberweg eingerichtet.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter http://www.mainziel.de .

Teilsperrung in Höhe Wilhelmshöher Straße 283

(ffm) Die Wilhelmshöher Straße ist von Montag, 22. Oktober, bis Montag, 29. Oktober, zwischen Vilbeler Landstraße und Klingenweg wegen Kranarbeiten halbseitig gesperrt.

Die ampelgeregelte Engstelle befindet sich in Höhe der Hausnummer 283. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich im Internet unter: http://www.mainziel.de .