Karlsruhe – Ein knappes Spiel, das am Ende knapp verloren wurde. Die Volleyballer des SSC Karlsruhe haben am Samstagabend beim Aufsteiger TSV Mimmenhausen zwar mit 2:3 verloren (23:25, 29:27, 25:23, 17:25 und 9:15), aber dennoch einen Punkt erkämpft. Dabei zeigten die Karlsruher ihre beste Saisonleistung.
„Ich freue mich sehr über die Art und Weise, wie wir aufgetreten sind“, gab ein erschöpfter Stefan Bräuer nach dem Spiel zu Protokoll, um im Gegenzug zu ergänzen: „Das war unser bestes Saisonspiel – zumindest die ersten drei Sätze.“ In diesen drei Sätzen zeigte der SSC das, was auch beim letzten Spiel gegen Hammelburg zu sehen war: Eine hohe Konzentration und eine mannschaftliche Geschlossenheit. Den ersten Satz mussten die Schützlinge von Bräuer zwar noch knapp mit 23:25 abgeben, dafür sicherten sie sich die zwei folgenden Durchgänge mit 29:27 und 25:23.
Es folgte ein normaler Bruch im vierten Satz. „Wir haben kurz durchgeatmet und so unseren Rhythmus komplett verloren“, begründet Bräuer den Verlauf der Partie. Ab diesem Zeitpunkt kam auch wieder der Ex-Nationalspieler Christian Pampel stärker auf – bis dahin konnten die SSC-Volleys den Punkte-Garanten gut in Schach halten. Die zunehmende Fehlerquote im Aufschlag sowie Probleme in der Annahme ließen die Karlsruher nicht mehr ins Spiel finden.
Im Enddefekt können sich die Karlsruher über die Niederlage zwar nicht freuen, den Punkt nehme man laut Bräuer „trotzdem gerne mit.“ Zumal seine Schützlinge in den ersten drei Sätzen so aufgetreten sind, wie es ihr Leistungspotenzial zulässt.
Nun haben die SSCler insgesamt drei Wochen Zeit bis es in der Liga am 10. November gegen Fellbach weitergeht. Kommendes Wochenende findet in Hannover der comdirect Supercup statt, während dessen der komplette Spielbetrieb pausiert.