Rhein-Neckar-Kreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Eppelheim: Verdächtige nach Einbruch in Indoorspielanlage vorläufig festgenommen
Vorläufig festgenommen wurden am frühen Montagmorgen zwei Männer im Alter von 18 und 19 Jahren. Sie stehen im dringenden Verdacht in die Indoorspielanlage in der Wasserturmstraße eingebrochen zu sein. Ein Zeuge hatte gegen 2.30 Uhr die Polizei über den Verdacht informiert, dass in die Anlage womöglich von zwei Tätern eingebrochen werde. Mit zunächst zwei Streifen wurde das Objekt sofort angefahren.
Nachdem das Gebäude bereits umstellt war, wollte der 18-Jährige gerade über den Notausgang die Indoorhalle verlassen und flüchten. Er wurde überwältigt und festgesetzt. Mit einem Polizeihund wurde schließlich das Gebäude nach dem zweiten Täter durchsucht -mit negativem Ergebnis. Allerdings wurde ein Stemmeisen aufgefunden, mit dem offenbar eine Fensterscheibe eingeschlagen und versucht worden war, die Kasse eines Spieltisches aufzubrechen.
In unmittelbarer Tatortnähe wurde im Rahmen der parallel verlaufenden Fahndung der 19-jährige Verdächtige angetroffen. Bei ihren ersten Vernehmungen schwiegen beide, die in der Vergangenheit bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten waren, zu den Vorwürfen. Anschließend wurden sie wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen des Polizeipostens Eppelheim dauern an.
Hockenheim, BAB 61: Großkontrollstelle auf Autobahn 61
Zur ganzheitlichen Kriminalitätsbekämpfung wurde die direkt aus den Niederlanden kommende BAB 61 in der Nacht von Sonntag auf Montag kurz nach der Ausfahrt Hockenheim / Speyer in Fahrtrichtung Hockenheim voll gesperrt und eine Kontrollstelle eingerichtet. Im Rahmen der Sicherheitskooperation der Länder Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, sowie Hessen, nahmen auch Beamten der Bundeszollverwaltung und Bundespolizei am Einsatz teil. Mehr als 50 Uniformierte kontrollierten von 22:25 Uhr bis 04:35 Uhr 95 Fahrzeuge und 188 Personen.
Bei der Kontrolle wurden insgesamt 35 Verstöße festgestellt und zur Anzeige gebracht. Unter anderem standen acht Autofahrer unter Alkohol oder Drogeneinfluss, bei sechs von ihnen wurde eine Blutprobe entnommen. Zwei Fahrzeuge waren nicht versichert, fünf weitere mussten wegen Mängeln beanstandet. Sieben Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurden eingeleitet. Weitere sechs Fahrer waren nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.
Ein Fahrzeugführer durchbrach gegen 02:20 Uhr die Kontrollstelle und versuchte sich der Kontrolle zu entziehen. Nach einer 15 Kilometer langen Verfolgungsfahrt stellte sich der 37-jährige Mann. Er fuhr unter Drogeneinfluss, hatte 4,5 Gramm Heroin bei sich und war nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.
Bei der Durchsuchung eines Kleinbusses, stellten die Beamten Mobiltelefone und Spielkonsolen im Wert von 3.000 EUR sicher, da es sich um vermeintliches Diebesgut handelt. Woher dieses stammt, ist Ermittlungssache. Außerdem stellten die Beamten ein Fahrzeug im Wert von 52.000 EUR sicher. Die Kriminalpolizei überprüft nun die Besitzverhältnisse.
Rhein-Neckar-Kreis: Fast ein Dutzend Anrufe falscher Polizeibeamter – Polizei bittet um erhöhte Aufmerksamkeit
Am Sonntagabend meldeten sich einige Bürgerinnen aus den Revierbereichen Sinsheim, Neckargemünd sowie Wiesloch, die Anrufe von sog.“falschen Polizeibeamten” erhalten haben.
In den Telefonaten warnten die “Polizisten” die Kontaktierten zum einen vor dem Herumtreiben einer rumänischen/bulgarischen Einbrecherbande und wiesen sie daraufhin, Türen und Fenster geschlossen zu halten, zum anderen gaben sie die Festnahme von Einbrechern vor, die Notizen mit den nun Angerufenen mitgeführt hätten.
Die Bürgerinnen, auffallend ist dass alle Frauen denselben Vornamen trugen, reagierten jedoch korrekt, ließen sich nicht weiter in ein Gespräch verwickeln und beendeten die Telefonate. Zu Schäden kam es nicht. Die teilweise angezeigten Rufnummern auf dem Display – 07261/1110 – übermittelten die Angerufenen der Polizei.
Registriert wurden die Telefonate in den Gemeinden Gaiberg, Bammental, Zuzenhausen sowie in den Städten Neckargemünd, Neckarbischofsheim und Wiesloch. Die Polizei gibt folgende Ratschläge:
- Hinterfragen Sie stets kritisch und versichern Sie sich, mit wem Sie es zu tun haben
- Geben Sie niemals Auskünfte über Besitz-/Vermögensverhältnisse
- Vereinbaren Sie keine Treffen oder geben Geld an Unbekannte
- Beenden Sie die Gespräche umgehend und alarmieren die Polizei
- Bei Anrufen der Polizei erscheint nie die 110
- Prüfen Sie ihren Eintrag im Telefonbuch, lassen sie ggfs. ihren Vornamen entfernen
Auf die Möglichkeit einer kostenfreien Beratung durch die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle des Polizeipräsidiums Mannheim, Tel.: 0621/174-1212 wird zudem hingewiesen.
Walldorf: Unfall – 32-Jährige unter Medikamenteneinfluss Auto gefahren
Am Sonntagmittag verursachte eine 32-jährige BMW-Fahrerin in der Hardtstraße einen Verkehrsunfall, bei dem Schaden von rund 2.000 Euro entstand. Aufgrund ihres Zustandes geriet sie auf die Gegenfahrbahn und krachte mit einem Mercedes, dessen Fahrer stark bremste und durch Hupen aufmerksam machte, zusammen. Bei Eintreffen der Polizei war bereits Notarzt und Rettungswagen vor Ort und versorgten die Frau. In ihrem stark vermüllten Auto wurden diverse Medikamentenpackungen aufgefunden.
Die 32-Jährige wurde in einem Heidelberger Krankenhaus, dort wurde ihr auch eine Blutprobe entnommen, stationär aufgenommen. Den Führerschein behielten die Beamten ein, der zusammen mit der Anzeige an die Staatsanwaltschaft Heidelberg weitergeleitet wird.
Rauenberg: Am Tag in Wohnung eingebrochen
Am Sonntag zwischen 15:00 Uhr und 18:00 Uhr wurde in ein Einfamilienhaus im Dr.-Otto-Bott-Ring eingebrochen. Unbekannte Täter brachen die Terrassentür auf und durchsuchten mehrere Räume. Ob etwas entwendet wurde, ist noch Gegenstand der Ermittlung. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222 57090, entgegen.
Schwetzingen: Pkw zerkratzt – Zeugen gesucht
Am Sonntag, zwischen 16:00 Uhr und 17:00 Uhr wurde in der Rheintalstraße auf dem Parkplatz eines Bowlingcenters, ein VW Polo beschädigt. Ein unbekannter Täter zerkratzte den Lack der rechten Türen, sowie den rechten hinteren Kotflügel und den Kofferraumdeckel. Es entstand ein Sachschaden von circa 3000 EUR. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Schwetzingen, Tel.: 06202 2880, entgegen.
Eberbach: Farbschmierereien in Unterführung – Zeugen gesucht
In der Nacht von Freitag auf Samstag haben Unbekannte die Wände der Fußgängerunterführung zum “Neckarlauer” unterhalb der Bundesstraße 37, mit Farbe besprüht. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird auf 2000 EUR geschätzt. Zeugen werden gebeten mit dem Polizeirevier Eberbach, Tel.: 06271 9210-0, Kontakt aufzunehmen.
Altlußheim: Pkw zerkratzt – Zeugen gesucht
Im Laufe des Samstags wurde zu noch nicht näher bekannter Uhrzeit in der Friedensstraße, Höhe der Rheinhäuser Straße, ein Peugeot 4007 beschädigt. Ein unbekannter Täter zerkratzte den Pkw an den linken Türen und am Kotflügel. Es entstand ein Sachschaden von circa 3000 EUR. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Hockenheim, Tel.: 06205 28600, entgegen.
Hemsbach: Mehrere Pkw zerkratzt – Zeugen gesucht
Am Wochenende wurden in der Zeit von Freitag 16:00 Uhr bis Sonntag 18:00 Uhr in der Berliner Straße neun Autos unterschiedlicher Marken beschädigt. Ein unbekannter Täter zerkratzte die Pkw mit einem spitzen Gegenstand. Sämtliche Fahrzeuge weisen Beschädigungen an den rechten, zum Gehweg hingewandten, Seiten auf.
Zeugen, die diesen Vorfall beobachtet haben, werden gebeten sich beim Polizeirevier Weinheim, Tel.: 06201 10030, oder Polizeiposten Hemsbach, Tel.: 06201 71207, zu melden.
Wiesloch: Unter Alkoholeinwirkung Unfall gebaut
Offenbar infolge seiner Alkoholisierung kam in der Nacht zum Sonntag kurz vor 3 Uhr ein 21-jähriger Mazda-Fahrer, er kam von der Alten Bruchsaler Straße und fuhr in den Kreisverkehr „Neues Sträßel/Am Schwimmbad, von der Fahrbahn ab und verlor die Kontrolle. Er krachte gegen die Randsteine, wodurch die Radaufhängung gebrochen und der Mazda nicht mehr fahrtauglich war. Der junge Mann stellte daraufhin das Auto auf einem nahegelegenen Parkplatz ab und entfernte sich, zusammen mit einem weiteren Insassen, von der Unfallstelle.
Ein Zeuge hatte den Vorfall beobachtet und die Wieslocher Polizei informiert. Die beiden Männer konnten schließlich in der Schwetzinger Straße angetroffen und gehört werden. Der 21-Jährige hatte zum Zeitpunkt 1,2 Promille, so dass Blutentnahme, Anzeige und Führerscheinbeschlagnahme folgten.
Wiesloch: Verkehrszeichen beschädigt – Kommt als verursachendes Fahrzeug ein Mitsubishi Colt in Frage ? Zeugen gesucht
Ein bislang nicht ermittelter Autofahrer beschädigte am Sonntagabend, ersten Recherchen nach müsste sich der Vorfall zwischen 20 und 21 Uhr zugetragen haben, die Verkehrszeichen im Kreisverkehr der Walldorfer Straße/Staatsbahnhofstraße und entfernte sich anschließend unerlaubt. An der Unfallstelle wurden diverse Fahrzeugteile aufgefunden und sichergestellt. Den Überprüfungen nach stammen diese von einem Mitsubishi Colt.
Eine nach Bekanntwerden des Unfalls eingeleitete Fahndung nach diesem Fahrzeug verlief ohne Erfolg. Zeugen, die Hinweise hierzu geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/57090, in Verbindung zu setzen. In welcher Höhe Sachschaden entstand, ist aktuell noch nicht geklärt.
Leimen: Ludwigshafener Suzuki-Fahrer verursacht Unfall
Unter Alkoholeinwirkung stehend verursachte am Sonntagabend kurz vor Mitternacht ein aus Ludwigshafen stammender Suzuki-Fahrer in der Römerstraße einen Unfall. In leicht aufgebrachtem Zustand, offenbar ging ein Streit voraus, beschleunigte er seinen Wagen zu stark, dass er in der Folge von der Fahrbahn abkam und in die Mauer eines dortigen Anwesens krachte. Den Schaden beziffert die Polizei auf mehrere tausend Euro. Aufgrund des Anstoßes war der Suzuki Swift nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Bei der Unfallaufnahme wehte den Beamten eine Alkoholfahne entgegen und ordneten eine Überprüfung an. Nach dem Ergebnis, immerhin hatte er fast ein Promille, folgten auf der Dienststelle die Blutentnahme sowie die Einbehaltung der Wagenschlüssel und die Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Heidelberg.
Eberbach: Unfallflucht – Zeugen gesucht
Am Sonntag, zwischen 13:45 Uhr und 16:15 Uhr, wurde ein schwarzer Skoda Octavia, der auf der Parkfläche, Höhe des Schiffanlegeplatzes, geparkt war, beschädigt. Ein unbekannter Autofahrer stieß in der Zwischenzeit, gegen das Fahrzeug. Es entstand ein Schaden in Höhe von circa 1000 EUR an der linken, hinteren Tür. Der Unfallverursacher entfernte sich, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Zeugenhinweise nimmt das Polizeirevier Eberbach, Tel.: 06271 9210-0, entgegen.
Sandhausen, BAB 5: Fußballfans beschädigen durch unzählige Aufkleber mehrere Verkehrszeichen – Parkplatz vermüllt
Bei einer Rast bei der Rückfahrt vom Bundesligaspiel VfB Stuttgart gegen Borussia Dortmund auf der Tank- und Rastanlage Hardtwald-Ost auf der A 5 zwischen den Anschlussstellen Walldorf/Wiesloch und Heidelberg/Schwetzingen haben unbekannte Täter aus der Fanszene aus Dortmund am Samstagabend gegen 21 Uhr mehrere Verkehrszeichen mit unzähligen Aufklebern versehen. Die Verkehrszeichen wurden dadurch unleserlich gemacht. Die betroffenen Schilder müssen nach Einschätzung der Autobahnmeisterei ausgetauscht und komplett erneuert werden, so dass der entstandene Sachschaden nicht unerheblich sein wird.
Zeugen teilten mit, dass zur Tatzeit mindestens zwei Busse mit Anhängern des BVB in den Rasthof einfuhren und ausstiegen. Dabei wurde auch die Grünflächen mit Müll, überwiegend mit Flaschen und Dosen, verunreinigt. Die weiteren Ermittlungen führt das Autobahnpolizeirevier Mannheim.
Weinheim: Präventive Alkoholkontrollen auf Parkplätzen an der BAB 5 – jeder Dritte Lkw-Fahrer alkoholisiert
Am Sonntagabend führte das Autobahnpolizeirevier Mannheim eine Lkw-Kontrolle auf den beiden Autobahnparkplätzen “Fliegwiese” und “Wachenburg” zwischen dem Autobahnkreuz Weinheim und der Anschlussstelle Hirschberg durch. Ziel der präventiven Maßnahme war die Verhinderung von Trunkenheitsfahrten im Schwerlastverkehr.
Und das Ergebnis gibt zur Sorge Anlass. Jeder Dritte der kontrollierten übewrwiegend osteuropäischen Lkw-Fahrer war mehr oder weniger deutlich alkoholisiert, der “Spitzenreiter” brachte es auf über zwei Promille.
Kurz vor dem Ende des Sonntagsfahrverbots und vor Beginn der Weiterfahrt wurden insgesamt 39 Fahrer überprüft. Im Ergebnis standen dabei 13 Fahrzeugführer noch unter Alkoholeinfluss. Davon waren vier Fahrer mit Alkoholwerten von über einem Promille deutlich alkoholisiert. Die davon wiesen sogar einen Promillewert von über 1,5 auf. Allen Alkoholisierten wurde die Weiterfahrt untersagt und deren Fahrzeugschlüssel beschlagnahmt. Die Fahrzeugschlüssel bleiben bis zur Erlangung der Nüchternheit der jeweilig Betroffenen in polizeilicher Verwahrung.
Bereits bei Stichprobenkontrollen am 02.09.2018 und bei einer Großaktion am 25.09.2018 stellten die Beamten im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim auf den Tank- und Rastanlagen fest, dass dem Sonntagsfahrverbot unterliegende Lkw-Fahrer auf den Rasthöfen teilweise übermäßig Alkohol konsumierten und hierdurch die Gefahr einer Trunkenheitsfahrt nach dem Wegfall des Sonntagsfahrverbotes bestand.
Die Kontrollen werden in Zukunft weiter fortgeführt und intensiviert.