MAINZ: News, Termine und Wissenswertes aus der Stadt
Platzverlegung Krempelmarkt am 27. Oktober und 03. November 2018
(rap) Aufgrund der Sanierungsarbeiten des Adenauerufers wird der Bereich des Mainzer Krempelmarktes am 27. Oktober und 03. November, zwischen die Theodor-Heuss-Brücke und Rotes Tor / Kurfürsten-Brunnen, verlegt.
Das bedeutet:
- Die Standplätze beginnen ab der Theodor-Heuss-Brücke mit der Standnummer 1 und enden rund um den Kurfürstenbrunnen, in der Nähe des Hilton-Hotels. Um den organisatorischen Aufwand möglichst gering zu halten, bleiben die bereits bestätigten Standnummern bestehen.
- Parkplätze stehen unterhalb der Promenade zur Verfügung, das Anfahren des Geländes erfolgt wie gewohnt über die Taunusstraße.
- Für das Ausladen darf die Rheinufer-Promenade nicht befahren werden. Für straßenseitig gelegene Stände kann, soweit möglich, die Busparkspur verwendet werden.
Am 10. November kehrt der Krempelmarkt an seinen gewohnten Platz zurück.
Verschiebung der Müllabfuhr in der Woche vom 29. Oktober bis 3. November 2018 (Allerheiligen)
(rap) Infolge des Feiertages am Donnerstag, 1. November 2018 (Allerheiligen), verschieben sich die Abfuhrtermine der Müllabfuhr ab dem Feiertag um jeweils einen Tag zum Wochenende hin.
Die Abfuhr der Leichtverpackungen (Gelbe Säcke) ist von der Terminverschiebung im gleichen Umfang betroffen.
Der letzte Abfuhrtag ist demnach Samstag, 3. November 2018.
Sicherheit auf allen Wegen – Fahrradwege fit machen für Schülerinnen und Schüler
Bündnis 90 / Die Grünen
Die Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der verkehrspolitischen Sprecherin der GRÜNEN Landtagsfraktion, Jutta Blatzheim-Roegler, und der jugendpolitischen Sprecherin Pia Schellhammer zeigt, dass die schulische Mobilitäts- und Verkehrserziehung mit speziell ausgebildeten Lehrkräften, 35 Beraterinnen und Beratern, 90 Verkehrssicherheitspolizistinnen und -polizisten sowie vielen weiteren beteiligten Instanzen sehr gut aufgestellt ist. Dazu erklärt Jutta Blatzheim-Roegler:
„Das Thema Klimawandel ist eng mit dem Straßenverkehr verknüpft – wir GRÜNEN fordern seit langem ein grundlegendes politisches Umdenken, weg vom motorisierten Individualverkehr, hin zu einer besseren Infrastruktur für den öffentlichen Nahverkehr, den Fußverkehr und das Fahrrad. Besonders für den Schulweg ist das Rad oft eine passende und sinnvolle Alternative zum elterlichen Auto.
Erfreulich ist, dass die Mobilitäts- und Verkehrserziehung in den rheinland-pfälzischen Schulen während der gesamten Schullaufbahn einen hohen Stellenwert hat. Dass es dort nicht nur in Theorie und Praxis um die Vermittlung der Straßenverkehrsordnung geht, sondern auch um Sicherheit und gegenseitige Rücksichtnahme sowie um eine zukunftsfähige Mobilität mit Blick auf Umwelt und Gesundheit, ist eine sehr positive Entwicklung.
Aus der Antwort der Landesregierung geht hervor, dass die Radfahrausbildung im vergangenen Schuljahr bis auf eine Ausnahme an allen rheinland-pfälzischen Grundschulen stattgefunden hat. Damit Schülerinnen und Schüler ohne Sorgen alleine mit dem Fahrrad zur Schule fahren können, müssen die Rahmenbedingungen stimmen: Bedarfsgerechte und deutlich gekennzeichnete Radwege, sichere Wegeführung um Baustellen, Tempo 30 innerorts sind Bausteine eines solchen Konzepts und werden längst von vielen Kommunen gewünscht.
Wir GRÜNEN treten für eine deutliche Erhöhung finanzieller Mittel ein, aber auch für eine Stärkung der Kommunen, indem die Landesregierung beispielsweise mit einer Leitstelle für Radverkehr kommunale Radverkehrskonzepte beratend unterstützt. Außerdem sollte das Standardwerk für den Radwegebau, die ‚Empfehlungen für Radverkehrsanlagen‘, verpflichtend beim Bau, Unterhalt und bei der Förderung angewendet werden.“
Vortragsreihe im Mainzer Rathaus fragt ab 30. Oktober 2018 nach der Bedeutung der Gutenberg-Ära für die Geschichte des Lesens und der Bildung
Referent: Prof. Dr. Stephan Füssel, Buchwissenschaft, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Wann: Dienstag, 30. Oktober 2018, 20:00 Uhr Wo: Ratssaal im Rathaus der Landeshauptstadt Mainz, Eingang Jockel-Fuchs-Platz 1, 55116 Mainz
Veranstalter: Buchwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Eintritt: frei Anmeldung: nicht erforderlich
Informationen zur Veranstaltung:
Die Buchkommunikation der Gegenwart ist im Umbruch begriffen und zeigt die divergierenden Merkmale eines Übergangs: Die Zahl der Käuferinnen und Käufer von Büchern im Buchhandel geht zwar zurück, trotzdem erscheinen in Deutschland weiterhin jährlich 70.000 Neuerscheinungen gedruckt oder als E-Book. Zwar nimmt die Zahl der Leserinnen und Leser ab, die Zahl der Viel-Leser aber deutlich zu. Aus Anlass des Gutenberg-Jahrs 2018 fragt „Universität im Rathaus“ zum Thema „Buchkommunikation von Gutenberg bis heute“ an insgesamt fünf Vortragsabenden nach der Bedeutung der Gutenberg-Ära für die Geschichte des Lesens und der Bildung. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Buchwissenschaft und Medienpädagogik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) benennen in ihren Vorträgen Beispiele herausragender typografischer und ästhetischer Gestaltung von Büchern und fragen nach der gesellschaftspolitischen Rolle und Bedeutung der Buchkommunikation. Sie thematisieren den digitalen Wandel der Gegenwart der jüngeren Generation wie auch die auffällige Beobachtung, dass in Zeiten der Online-Kommunikation die bildlichen Inszenierungen einer überkommenen Wohlfühlatmosphäre mit Büchern und von typischen Leseritualen zunehmen.
Zum Auftakt der Reihe spricht Prof. Dr. Stephan Füssel von der Buchwissenschaft der JGU über „Gutenbergs Stellung in der Welt-Mediengeschichte“. Gutenbergs Zeitgenossen im 15. Jahrhundert haben sofort erkannt, dass sich mit der Erfindung des Buchdrucks etwas Großes abzeichnete. Der Humanist Joachim Vadian jubelte: „Der Deutsche, der Buchstaben aus Metall goss […], überstrahlt sämtliche Erfindungen der Antike; gepriesen und unendlich glücklich sei er!“ Und er ordnet seine Erfindung in die Mediengeschichte ein: Er erinnert an die erste Medienrevolution im vorchristlichen Jahrtausend, den Übergang von der Mündlichkeit zur Schriftlichkeit, durch die es erstmals möglich wurde, Wissen über Generationen und über Grenzen hinweg zu tradieren. Und die Erfindung der beweglichen Metalllettern preist er als die nächste Medienrevolution: Durch den technischen Geniestreich Gutenbergs ergäben sich völlig neue Möglichkeiten der Verbreitung von Wissen und Bildung, nun für jedermann. Prof. Dr. Stephan Füssel will in seinem Vortrag eine „Summe“ der Tagungen, Vorträge und Diskussionen des Gutenbergjahrs 2018 ziehen und seine Bedeutung für Kirche und Universität, für die internationale Wissenschaft und die Literatur in den Volkssprachen sowie die Geschichte der Zeitung aufzeigen – und damit seine grundlegende Bedeutung bis in die Gegenwart deutlich werden lassen.
Das Programm der Reihe im Überblick:
Buchkommunikation von Gutenberg bis heute
Dienstag, 30. Oktober 2018
Gutenbergs Stellung in der Welt-Mediengeschichte
Prof. Dr. Stephan Füssel, Buchwissenschaft, JGU
Dienstag, 13. November 2018
„Die Schedelsche Weltchronik“ – eines der bedeutendsten Buchprojekte des 15. Jahrhunderts
PD Dr. Christoph Reske, Buchwissenschaft, JGU
Dienstag, 20. November 2018
1968 und der Aufbruch der Kinder- und Jugendliteratur in der BRD
Jun.-Prof. Dr. Corinna Norrick-Rühl, Buchwissenschaft, JGU
Dienstag, 15. Januar 2019
Digitale Medien in Familie und Schule – Pädagogische Chancen und Herausforderungen
Prof. Dr. Stefan Aufenanger, AG Medienpädagogik, JGU
Dienstag, 29. Januar 2019
Bücher präsentieren und Leseatmosphären inszenieren – Zur aktuellen Ikonographie von Buch und Lesen
Prof. Dr. Ute Schneider, Buchwissenschaft, JGU
Universität im Rathaus
„Universität im Rathaus“ ist ein gemeinsames Projekt der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und der Landeshauptstadt Mainz.
„Universität im Rathaus“ öffnet den Bürgerinnen und Bürgern das Tor zur Welt der Wissenschaft. Jeweils im Wintersemester, immer an einem Dienstag, berichten Forscherinnen und Forscher im Mainzer Rathaus aus ihren aktuellen Projekten. Seit mehr als 35 Jahren dient der Johannes Gutenberg-Universität Mainz dieses Forum als Brückenschlag vom Campus in die Stadt. Der Bevölkerung einen Einblick in die vielfältigen Facetten der unterschiedlichsten Disziplinen von über 4.000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in mehr als 150 Instituten und Kliniken zu geben, ist das Ziel dieser Veranstaltungsreihe.
Vergessene Opfer des NS-Terrorregimes – die sogenannten „Asozialen“ und „Berufsverbrecher“
(rap) Lesung/Vortrag mit Prof. Dr. Frank Nonnenmacher, Frankfurt am Main mit anschließender Diskussion
In einer Doppelbiografie beschreibt Frank Nonnenmacher das Leben zweier Brüder: Sein Vater (Gustav) flog als Ju52-Pilot für Hitlers Luftwaffe und wurde später freischaffender Bildhauer in Worms. Dessen Bruder (Ernst) kam nach Verbüßung einer Strafhaft in die Konzentrationslager Flossenbürg und Sachsenhausen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung soll Ernsts Schicksal exemplarisch für die von den Nazis „Asoziale“ und „Berufsverbrecher“ genannten KZ-Häftlinge stehen. Sie galten als „Ballastexistenzen“ und sollten „durch Arbeit vernichtet“ werden. Sie sind bis heute nicht als Opfer des Faschismus anerkannt.
Frank Nonnenmacher hat eine Initiative zur Anerkennung dieser bislang ignorierten Opfergruppe durch Beschluss des Deutschen Bundestages gegründet (www.change.org/vergessene-opfer.de), die u. a. von namhaften Abgeordneten aller Fraktionen als Erstunterzeichnende (außer der AfD) sowie von mehr als 21.000 Menschen unterschrieben worden ist. Frank Nonnenmacher wird vom aktuellen Stand der Diskussionen und den Erfolgsaussichten dieser Initiative berichten. Die Bundestagsabgeordneten aus dem Wahlkreis Mainz sind zur anschließenden Diskussion eingeladen.
Frank Nonnenmacher: „Du hattest es besser als Ich“. Zwei Brüder im 20. Jahrhundert. Mit einer Widmung von Konstantin Wecker. VAS-Verlag Bad Homburg. 2015 (2. Aufl.)
Termin: Mittwoch, 31. Oktober 2018, 19.00 Uhr
Veranstaltungsort: Haus des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz Mainz, Flachsmarktstraße 36
Eine gemeinsame Veranstaltung des Instituts für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e. V., des Hauses des Erinnerns – für Demokratie und Akzeptanz Mainz, des Vereins für Sozialgeschichte Mainz e. V. und des Kulturamtes der Stadt Mainz.
1.FSV Mainz 05 – FC Bayern München: Park&Ride-Parkplatz wird zum ZDF verlegt
(rap) Am Samstag, 27. Oktober spielt der 1. FSV Mainz 05 gegen den FC Bayern München um 15.30 Uhr in der OPEL Arena in Mainz. Der Park&Ride-Parkplatz an der Messe in Mainz-Hechtsheim steht an diesem Tag wegen des dortigen Oktoberfestes nicht zur Verfügung und wird auf das ZDF-Gelände verlegt.
Bitte folgen Sie der Beschilderung. Ein Shuttle-Service zum Stadion wird eingerichtet.“
Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Grün und Energie
Wir weisen aus aktuellem Anlass auf die heutige Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Grün und Energie im Erfurt-Zimmer, Rathaus, (Jockel-Fuchs-Platz 1, 55116 Mainz) ab 16:30 Uhr hin.
Neben den u.g. Themen wird der Entwurf der Fortschreibung des aktuellen Luftreinhalteplans 2016 – 2020 „Anpassung Stickstoffdioxid“ vorgestellt.
Weitere Themen des öffentlichen Teils sind:
Niederschrift über die Sitzung am 19.06.2018, der gemeinsamen Sitzung am 14.08.2018, der Sitzung am 21.08.2018, sowie der gemeinsamen Sitzung am 21.08.2018.
Vorstellung Feldhamsterkartierung
Sachstandsbericht zu Antrag 1339/2014 der CDU-Stadtratsfraktion; hier: Grün- und Freizeitflächen in der Stadt Mainz – erneuter Zwischenbericht gemäß Beschlussvorlage 1265/2016