Offenbach, Main-Kinzig – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Bereich Offenbach
Erschreckendes Kontrollergebnis – Offenbach
(aa) Eine Polizeikontrolle dürfte den ein oder anderen Autofahrer, der am Freitag und am Dienstag am Steuer saß und mit seinem Smartphone beschäftigt war, ziemlich überrascht haben. Denn deren Augen waren nicht so auf die Straße gerichtet, wie es hätte sein sollen. Jeweils ab 8.30 Uhr führten Beamte des 2. Reviers im Nordend Handy- und Gurtkontrollen durch. Zu dem Ergebnis sagte Lars Schinze: “Letzte Woche stellten wir innerhalb von 60 Minuten 20 und am Dienstag innerhalb von eineinhalb Stunden 35 Handyverstöße fest. Die Autofahrer müssen nun mit einem Bußgeld von 100 Euro und einem Punkt rechnen.” Polizeioberkommissar Schinze, der mit seinen Kollegen weitere Kontrollen ankündigte, erläuterte abschließend: “Erschreckend war auch, dass wir gar nicht alle Handynutzer anhalten konnten.” Anscheinend ist die Erkenntnis über die Gefahren durch Ablenkung noch nicht in den Köpfen der Verkehrsteilnehmer verankert.
Wer sah die Tat? – Offenbach
(aa) Wer am frühen Montagabend im Park am Dreieichring unterwegs war, könnte für die Kriminalpolizei ein wichtiger Zeuge zu einem Straßenraub sein. Zwischen 18.20 und 18.30 Uhr wurde ein 23-jähriger Fußgänger zu Boden gestoßen und jemand entriss ihm seine Umhängetasche. Der Offenbacher konnte keine Personenbeschreibung angeben und weiß nicht, ob es ein oder mehrere Täter waren. Die Kripo bittet daher um Hinweise unter der Rufnummer 069 8098-1234.
Beginn der dunklen… – Polizei kontrollierte Beleuchtung – Offenbach
(aa) 23 Autofahrer, die am Montagabend auf der Sprendlinger Landstraße in Richtung Stadt unterwegs waren, winkten Polizisten an der Buswendeschleife heraus, weil an ihren Fahrzeugen die Beleuchtung defekt war. Die Beamten der Vekehrssonderdienste führten zwischen 17 und 20.30 Uhr eine Kontrolle durch, wobei zu Beginn der dunklen Jahreszeit der Schwerpunkt auf die ordnungsgemäße Beleuchtung lag. Die Sonderdienstler beließen es diesmal unter dem präventiven Aspekt bei einer mündlichen Verwarnung der Fahrer; diese müssen natürlich umgehend die festgestellten Mängel beseitigen. Insgesamt wurden 38 Fahrzeuge und 46 Insassen überprüft.
Polizisten hatten offenbar den richtigen Riecher – Offenbach
(av) Er kam, um eine Fahrrad abzuholen und ging mit einer Strafanzeige: So hatte sich ein 39-Jähriger seinen Besuch auf dem 2. Polizeirevier am Montagabend wohl nicht vorgestellt. Der Mann kam auf die Wache, um sein Fahrrad abzuholen, dass die Beamten eine Woche zuvor sichergestellt hatten. Den Polizisten stieg beim Gespräch mit ihm der Geruch nach Marihuana in die Nase, woraufhin sie ihn dazu befragten. Er gab an, kürzlich einen Joint konsumiert zu haben. Daraufhin durchsuchten die Beamten den Mann und stellten einen Hundekotbeutel sicher, in dem sich augenscheinlich Marihuana befand. Der 39-Jährige muss sich nun einem Verfahren wegen des Verdachts des Besitzes von Betäubungsmitteln stellen. Sein Fahrrad durfte er aufgrund seines offenbar berauschten Zustands vorerst auch nicht mitnehmen. Übrigens: Abgenommen wurde es ihm, weil er damit umhergefahren war, obwohl er offensichtlich deutlich einen zu viel über den Durst getrunken hatte.
Polizei zeigte Präsenz – Neu-Isenburg
(aa) Unter dem Motto “Präsenz zeigen” waren am Montagabend Isenburger Polizisten mit Unterstützungskräften der Hessischen Bereitschaftspolizei im Stadtgebiet unterwegs. Dabei standen sowohl Verkehrskontrollen mit Schwerpunkt Alkohol und Drogen am Steuer als auch Sicherheitskontrollen in Wohngebieten, am Bahnhof und anderen Plätzen im Vordergrund. Zwischen 17.30 und 2 Uhr überprüften die Streifenteams 16 Fahrzeuge und 35 Personen. Die Beamten, die lediglich zwei Anzeigen nach dem Auffinden einer jeweils geringen Menge Drogen fertigten und vier Platzverweise erteilt hatten, werteten den Kontrollabend gerade deswegen als äußerst positiv: Ziel war es, Präsenz zu zeigen und Straftaten wie zum Beispiel Wohnungseinbrüche oder Pkw-Aufbrüche zu verhindern.
Bereich Main-Kinzig
Polizei umstellt Gebäude und nimmt 36-Jährigen fest – Hanau
(aa) Polizeibeamte umstellten am frühen Dienstag in der Ludwigstraße das Gebäude einer Bankfiliale und nahmen einen mutmaßlichen Einbrecher vorläufig fest, der sich noch in der Bank befand. Kurz vor 2 Uhr soll der 36-Jährige eine Tür aufgebrochen haben, wobei der Alarm ausgelöst wurde. In den Büroräumen waren bereits mehrere Behältnisse aufgehebelt und etliche Münzrollen in eine Tasche gepackt worden. Der Verdächtige, der in Deutschland keinen Wohnsitz hat, wurde in Gewahrsam genommen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hanau erfolgte schließlich am Dienstagmittag die richterliche Vorführung des Beschuldigten. Es erging Untersuchungshaftbefehl und der 36-Jährige wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Die Ermittlungen dauern an.
Die Vorfahrt missachtet – Wächtersbach/Hesseldorf
(av) Ein Verletzter und ein hoher Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am frühen Montagnachmittag auf der Brachttalstraße ereignete. Gegen 13.30 Uhr bog ein 32-Jähriger mit seinem Kia von der Autobahn kommend nach links auf die Landesstraße 3201 in Richtung Wächtersbacher Industriegebiet ab. Hierbei missachtete er offensichtlich die Vorfahrt einer 51-Jährigen, die mit ihrem Mini in Richtung Autobahn fuhr. Es kam zum Zusammenstoß, bei dem der 32-Jährige verletzt wurde. Er kam in ein Krankenhaus. Der Gesamtsachschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.
Ungewöhnlicher Gegenstand stellte sich als harmlos heraus – Wächtersbach
(neu) Für kurzzeitige Aufregung hat am vergangenen Samstag ein ungewöhnlicher Gegenstand gesorgt, den ein Mitglied eines Kulturvereins gegen 13 Uhr in der Nähe der Vereinsräume in der Industriestraße gefunden hatte. Die hinzugerufene Polizei nahm das Brett, auf dem mit Klebeband unter anderem eine Flasche angebracht war, näher unter die Lupe und konnte sogleich Entwarnung geben. Eine Gefahr konnte von dem ungewöhnlichen Gegenstand nicht ausgehen. Derzeit wird nun geprüft, was es mit dem Objekt auf sich hat und wie es an den Fundort gelangen konnte. Zeugen, die darüber etwas sagen können, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06051 8270 zu melden.