Kassel – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Erfolg gegen die örtliche Rauschgiftkriminalität: Kokain und Marihuana im Wert von 45.000 Euro sichergestellt
Kassel (ots) – Nach intensiven Ermittlungen und umfangreichen Fahndungsmaßnahmen gelang es der Kasseler Kripo zwei mutmaßliche Drogenhändler festzunehmen und in U-Haft zu bringen. Dabei beschlagnahmten die Beamten 550 Gramm Kokain und 180 Gramm Marihuana im Gesamtwert von circa 45.000 Euro. Zudem stellten sie Falschgeld sowie umfangreiches Beweismaterial sicher.
Im Rahmen der seit Monaten geführten Ermittlungen des für Rauchgiftdelikte zuständigen Kasseler Kommissariats 34 gegen die Kasseler Drogenszene im Innenstadtbereich gerieten bei operativen Maßnahmen zwei Männer wegen Verdachts des Rauschgifthandels in den Fokus der Polizei und Staatsanwaltschaft. Einen der Händler nahmen Beamte des K 34 am Wochenende bei einer Drogen-Beschaffungsfahrt fest. Der 51-jährige führte etwa 300 Gramm Kokain und Bargeld bei sich. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung im Landkreis Kassel fanden die Beamten weiteren 200 Gramm Kokain sowie Rauschgiftutensilien. Zeitgleich suchten die Ermittler die Wohnung des zweiten tatverdächtigen Dealers in Kassel auf und stellten bei diesem etwa 50 Gramm Kokain sicher. Die Auswertung der dabei gewonnenen Erkenntnisse führte zu weiteren Durchsuchungen von sogenannten “Bunkerwohnungen” in Kassel. Hier wurden 180 Gramm Marihuana und Falschgeld aufgefunden. Die Ermittlungen hierzu dauern noch an.
Beide Festgenommenen müssen sich nun wegen des Verdachts des illegalen Handels mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge verantworten. Der Vorführung der beiden Tatverdächtigen auf Antrag der Kasseler Staatsanwaltschaft beim Amtsgericht Kassel folgte jeweils die Anordnung der Untersuchungshaft. Die mutmaßlichen Rauschgifthändler sitzen nun in der JVA Kassel ein.
Volltrunkener Lkw-Fahrer mit 4,3 Promille aus dem Verkehr gezogen
Kassel (ots) – Am gestrigen Montagmorgen fuhr ein ungarischer Lkw-Fahrer in der Holländischen Straße in Kassel ein Verkehrszeichen um. Als die zur Unfallstelle gerufenen Polizeibeamte des Reviers Nord seine Fahrtüchtigkeit überprüften staunten sie nicht schlecht. Der Fahrer pustete 4,3 Promille.
Der 45-jährige Lkw-Fahrer fuhr am Montagmorgen, gegen 8:30 Uhr, mit seiner Sattelzugmaschine die Holländische Straße in Richtung Vellmar entlang. In Höhe der Fichtnerstraße führte er ein Wendemanöver durch. Bei diesem fuhr er das Verkehrszeichen um und beschädigte dieses. Anstatt zu halten, setzte er seine Fahrt jedoch unbeirrt fort. Eine zu diesem Zeitpunkt am Unfallort zufällig anwesende Rettungswagen-Besatzung bemerkte den Unfall aber. Den Sanitätern gelang es, den Fahrer zu stoppen und die Polizei zu informieren. Als die Beamten des Polizeireviers Nord vor Ort ankamen und sie den Täter überprüften, schlug ihnen sofort ein starker Alkoholgeruch entgegen. Der Fahrer musste pusten und das Atemalkoholgerät zeigte um diese Uhrzeit einen erstaunlichen Wert von 4,3 Promille an.
Der Betrunkene musste im Anschluss auf der Dienststelle eine Blutentnahme über sich ergehen lassen, der Führerschein wurde sichergestellt und der Lkw von seinem Kollegen abgeholt. Die weitere Sachbearbeitung hat die Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei übernommen.
Unfallflucht mit 3.000 Euro Schaden in der Moritzstraße: Polizei bittet um Hinweise
Kassel (ots) – Rund 3.000 Euro Sachschaden an einem geparkten Fahrzeug hinterließ zu Beginn der letzten Woche ein unbekannter Verkehrsteilnehmer nach einem Unfall in der Moritzstraße in der Kasseler Nordstadt. Da sich bislang keinerlei Hinweise auf den flüchtigen Verursacher ergeben haben, bitten die mit den weiteren Ermittlungen betrauten Beamten der Unfallfluchtgruppe nun um Hinweise von Zeugen.
Der Zusammenstoß des Unbekannten mit dem auf einem Parkplatz in der Moritzstraße, gegenüber der Gutenbergstraße, abgestellten Pkw muss sich nach derzeitigem Ermittlungsstand am Montag, 15. Oktober, zwischen 17 und 20 Uhr ereignet haben. Der 52 Jahre alte Besitzer eines schwarzen Hyundai i30 war gegen 20 Uhr zu seinem dort geparkten Auto zurückgekommen und hatte den frischen Unfallschaden in Form von Kratzern und Dellen auf der gesamten rechten Fahrzeugseite entdeckt. Von dem verursachenden Wagen fehlte zu dieser Zeit bereits jede Spur. Auf welche Art und Weise der unbekannte Verkehrsteilnehmer den geparkten Hyundai beschädigt hatte, ist derzeit noch unklar. Anhand der Spurenlage gehen die Ermittler davon aus, dass der Fahrer mit seinem Wagen vermutlich ein- oder ausparkte.
Die Ermittler der Unfallfluchtgruppe bitten Zeugen, die Hinweise auf den Unfallverursacher geben können, sich unter Tel. 0561 – 9100 bei der Kasseler Polizei zu melden.
Räuber überfällt 20-Jährigen und erbeutet Geldbörse; Polizei sucht nach Zeugen
Kassel (ots) – In der Nacht zum vergangenen Sonntag überfiel ein bislang unbekannter Täter einen Mann in der Artilleriestraße in Kassel und erbeutete dabei die Geldbörse des Opfers. Die Ermittler des für Raubdelikte zuständigen Kommissariats K 35 suchen nun nach Zeugen, die den Vorfall beobachteten und Hinweise auf den Täter geben können.
Wie das 20-jährige Opfer den Beamten des Kasseler Kriminaldauerdienstes am frühen Sonntagmorgen berichtete, habe ihn gegen 2:00 Uhr ein unbekannter Mann in der Artilleriestraße angesprochen. Das Gespräch zwischen den beiden entwickelte sich laut Angaben des jungen Mannes plötzlich zu einer wilden Rangelei. Der Täter brachte das Opfer zu Boden und gelangte so an dessen Geldbörse. Mit der Beute flüchtete der Räuber anschließend vermutlich in Richtung Holländische Straße. Der Überfallene machte sich gegenüber einer zufällig vorbeifahrenden Streife der Kasseler Wachpolizei bemerkbar. Diese fahndeten sofort nach dem Flüchtigen, jedoch leider ohne Erfolg. Das Opfer beschrieb den Täter als 25 bis 30 Jahre alten und etwa 1,70 m großen, arabisch-südländischen Mann, der zur Tatzeit dunkle kurze Haare und einen schwarzen Bart trug.
Die Kasseler Kripo bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben und Hinweise auf den Täter geben können, sich telefonisch unter der 0561 – 9100 zu melden.