Sinsheim. Zum ersten Heimspiel nach der Winterpause empfängt die TSG den SC Sand. Das badische Derby findet am Sonntag um 14 Uhr im Dietmar-Hopp-Stadion statt. In der Hinrunde siegte das Team von Cheftrainer Jürgen Ehrmann mit 2:0, das Rückspiel verspricht ein enges Duell zu werden.
Jürgen Ehrmann über…
…den Gegner:
Der SC Sand ist super in die Rückrunde gestartet. Damit machen sie dort weiter, wo sie vor der Winterpause aufgehört haben. Der SC spielt eine hervorragende Runde. Im Sommer kamen neue Spielerinnen und ein neuer Trainer, es scheint gut zu klappen, das merkt man an ihrer stabilen Bundesligarunde. Ihre Stärke ist sicherlich das schnelle Umschaltspiel. Nach Ballgewinn geht es aus einem sicheren Mittelfeld schnurstracks nach vorne. Zudem haben sie mit Nina Burger einen richtigen Goalgetter und kommen über die Außenbahnen meist mit viel Tempo. Im letzten Spiel gab es zudem sehr viele gefährliche Standardsituationen.
…das Personal:
Das Personal hat sich gegenüber dem Frankfurt-Spiel nicht verändert. Wir können einige Positionen problemlos mit mehreren Spielerinnen besetzen. Am Ende wird danach entschieden, wer im Training einen fitten Eindruck macht und stabile Leistungen bringt.
…die sportliche Situation:
Mit dem Sieg gegen Freiburg haben wir in der Rückrundentabelle bereits zwei Punkte mehr auf dem Konto als nach den ersten beiden Spielen der Vorrunde. Wir haben gegen Sand die Möglichkeit, einen noch besseren Start hinzulegen. Wir wollen so schnell wie möglich unser Punktekonto füllen, um uns sicher vom Tabellenkeller abzusetzen.
Die bisherigen Duelle:
Dreimal trafen die TSG und der SC Sand in der Bundesliga bereits aufeinander. Zweimal siegten die Hoffenheimerinnen. Im Hinspiel trafen Nicole Billa und Silvana Chojnowski für die TSG, die am Ende mit 2:0 gewann.
Die Form des Gegners:
Der SC Sand hat mit einem deutlichen Sieg gegen die SGS Essen seine starke Form nach der Winterpause bereits bewiesen. Die Südbadenerinnen stiegen mit ihren 21 Punkten auf Platz vier der Bundesligatabelle. Damit hat der Sport-Club bereits mehr Punkte gesammelt als in der gesamten Vorsaison.
2. Liga: Gegen Weinberg den nächsten Sieg landen
Nach dem Duell mit dem spielerisch starken 1. FFC Frankfurt II geht es für die TSG Hoffenheim II am Sonntag um 11 Uhr im ersten Heimspiel nach der Winterpause gegen den kämpferisch starken SV Weinberg. Das Trainerteam möchte die Tabellenspitze verteidigen.
Siegfried Becker & Lena Forscht über…
…den Gegner:
Wir treffen mit dem SV Weinberg auf eine Mannschaft, die im Tabellenkeller steht, aber immer eine gute kämpferische Einstellung hat. Im Gegensatz zum Spiel beim 1. FFC Frankfurt werden die spielerischen Anteile eher bei uns liegen. Aber es ist bekannt, dass gegen Weinberg das Spiel erst vorbei ist, wenn der Schiedsrichter abpfeift. Wenn wir wieder die Leistungen zeigen wie in Frankfurt, dann ist auch in diesem Heimspiel ein Sieg für uns drin. Dazu müssen wir bereit sein unser Potenzial auszuschöpfen.
…das Personal:
Mittelfeldspielerin Franzi Harsch wird weiterhin ausfallen. Ansonsten haben wir die gleichen Möglichkeiten wie letztes Wochenende.
…die sportliche Situation:
Nach wie vor haben wir eine gute sportliche Ausgangssituation, in der wir natürlich auch bleiben möchten. Wir wollen den Platz an der Tabellenspitze verteidigen. Das ist gleichzeitig auch Anreiz für alle anderen Mannschaften. Sie wollen der Erste sein, über den wir stolpern.
Die bisherigen Duelle:
Die TSG Hoffenheim II und der SV Weinberg kennen sich noch aus Regionalligazeiten. In der 2. Bundesliga traf die TSG bereits dreimal auf Weinberg. In der Saison 2014/15 endeten beide Aufeinandertreffen mit 0:5. Beide Teams kassierten zuhause eine deutliche Niederlage und gewannen auswärts. Das Hinspiel endete mit einem 4:0-Sieg für die TSG ebenfalls deutlich, die Tore fielen allerdings erst in der zweiten Halbzeit.
Die Form des Gegners:
Der SV Weinberg hat in dieser Saison erst zehn Punkte gesammelt und liegt damit punktgleich mit dem TSV Crailsheim auf dem neunten Rang, der die Relegation bedeuten würde. So braucht der SV dringend Punkte im Abstiegskampf. Für Weinberg ist es der erste Einsatz nach der Winterpause.