Neustadt an der Weinstraße – Auf der Tagesordnung standen verschiedene Arbeitsberichte aus den Abteilungen. Für das Stadtmuseum sowie das Archiv sprach Leiterin Birgit Noack. Die Abteilung habe auch 2018 einige Projekte, Ausstellungen und Veröffentlichungen gestemmt oder an ihnen mitgearbeitet. Neuestes Projekt sei ein Kalender mit dem Thema „Wein“, der im Buchhandel oder im Archiv erhältlich ist. Er kostet 18 Euro.
Das Stadtarchiv werde mehr und mehr von Schülergruppen oder Studenten für Recherchen genutzt. „Das ist Arbeit für uns, aber so können sich junge Menschen vor Ort über Geschichte informieren und nicht nur im Internet“, wertet Noack die Entwicklung positiv.
Fast wöchentlich würden dem Archiv zudem Exponate angeboten. „Wir sind froh, dass wir diese Gedächtnisse der Stadt erhalten und sie nicht im Müll landen.“
Überaus erfolgreich seien die Ausstellungen „Winzerdorf Mußbach“ und „Pfälzer Wald“ gelaufen. „Deshalb haben wir uns entschlossen, letztere zu verlängern.“ Gut angelaufen sei auch die neue Museumspädagogik, „aber wir müssen dran bleiben“, so Noack. „Abschließend möchte ich sagen, dass wir sehr stolz sind, dass der Förderverein den Kulturpreis des Stadtverbandes Kultur erhalten hat, das spricht für seine wirklich gute Arbeit.“
In der Stadtbücherei ist man stolz über weiterhin steigende Zahlen beim Lesesommer. „Insgesamt waren 464 Kinder und Jugendlich dabei. Deshalb haben wir vom Landesbibliothekszentrum Rheinland-Pfalz einen Preis für die meisten Teilnehmer pro Einwohner erhalten“, freut sich die Leiterin der Stadtbücherei, Diana Wagner. Bei den Veranstaltungen sei besonders der Manga-Workshop ein Renner, aber auch das Samstagsvorlesen sei nach wie vor sehr beliebt. Um die neu eingeschulten Kinder beim Lesenlernen mit Spaß zu unterstützen und um die Bibliothek bekannter zu machen, entwickelt die Stadtbücherei derzeit eine „Schultüten-Aktion“. Dabei sollen die Erstklässler eine „Tüte“ mit einem Gutschein für einen Büchereiausweis sowie passendes Informationsmaterial für die Eltern erhalten.
Einen Überblick über die Aktivitäten der Kulturabteilung gab ihr Leiter Wolfgang Dinges. „Unser Schwerpunkt war ganz klar die Doppelveranstaltung aus Querfälltein und Demografie-Festival.“ Alles sei viel Arbeit gewesen, habe sich aber überaus gelohnt und man habe viel dazugelernt. „Alle Beiträge waren sehr sehenswert und wir konnten tolle Kooperationen mit Schulen entwickeln.“ Für das Abschlusskonzert auf dem Hof der Ostschule seien 1.400 Karten verkauft worden. Klar sei, dass Querfälltein 2020 eine Fortsetzung erfährt. Weiteres Highlight für Dinges: die Treppenhauskonzerte.