Kreis Mainz-Bingen – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Notwendige Fällung von Bäumen
Stadt Ingelheim am Rhein
Die Stadt Ingelheim pflegt seit vielen Jahren eine Baumschutzsatzung und ein Kataster der städtischen Bäume mit aktuell etwa 5000 Einzelbäumen über das ganze Stadtgebiet verteilt. Diese Bäume werden regelmäßig von einem Gutachter auf Mängel hin untersucht, um Schäden zu vermeiden oder vorzubeugen. Grundsätzlich gilt immer, Erhalten vor Fällung.
Im Gebiet der VG Heidesheim werden noch einmal etwa 2000 Bäume dazu kommen. Mit der Erfassung dieser Bäume wurde in diesem Frühjahr begonnen mit dem Ziel, auch diese zukünftig in das städtische Baumkataster zu integrieren. Leider hatten sich an einigen Bäumen in Heidesheim aktuell sehr große Schadensbilder entwickelt, die unter anderem dem niederschlagsarmen Jahr verschuldet sind. Manch ein Baum ist auch durch das Fortschreiten von Faulstellen an alten Kappungen nicht mehr zu erhalten. In beiden Fällen ist das sofortige Fällen somit unumgänglich.
Allein an der Grundschule Heidesheim wurden an insgesamt zehn Bäumen Schäden festgestellt, die eine Erhaltung der betreffenden Bäume hinsichtlich der Verkehrssicherheit nicht zulassen.
In den kommenden vier Monaten werden aus diesen Gründen noch weitere 22 Bäume in Heidesheim und Wackernheim gefällt werden müssen. Neben den Fällungen stehen aber auch einige Erhaltungsmaßnahmen an, wie etwa der Kronensicherungsschnitt des knapp 30 Meter hohen Mammutbaumes auf dem Gelände der Burg Windeck, dessen Spitze stark eingetrocknet ist.
Nach Abschluss der Fällarbeiten werden entsprechende Ersatzpflanzungen mit heimischen Laubgehölzen vorgenommen. Die passenden Standorte für die neuen Bäume werden noch festgelegt.
„Frauen an die Spitze“: Veranstaltungen der Gleichstellungsstellen im November
Die Gleichstellungsstelle des Landkreises Mainz-Bingen und die Gleichstellungsstellen der Kommunen bieten auch im November wieder Veranstaltungen an. Interessierte dürfen auf vier Veranstaltungen gespannt sein.
Wie gelingt es, einen wirkungsvollen Auftritt hinzulegen und dabei als Person im Gedächtnis zu bleiben? Denn fundierte Argumente reichen häufig nicht raus. Am Donnerstag, 8. November 2018, bietet Diplom-Sozialpädagogin Elke Haag Impulse, um die eigene Souveränität zu steigern und Stärken bewusster einsetzen zu können. Eingeladen sind alle kommunalpolitisch tätigen Frauen zu einem lebhaften Austausch. Treffpunkt ist der Ratssaal der Verbandsgemeinde Heidesheim, Am Goldenen Lamm 1, 55262 Heidesheim. Beginn ist um 19 Uhr. Die Veranstaltung ist kostenfrei, um Anmeldung wird gebeten. Ansprechpartnerin ist die Gleichstellungsbeauftragte der Verbandsgemeinde Heidesheim Hannelore Schmelzer. Sie nimmt Anmeldungen unter der Telefonnummer 06132/62746 und per E-Mail unter hanneloreschmelzer@web.deentgegen.
Weiter geht es am Freitag, 16. November 2018, um 16 Uhr. Referentin für diese Veranstaltung ist Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Rita Süssmuth. Zentrales Thema: Was hat sich seit der Einführung des Frauenwahlrechts vor 100 Jahren für die Gesellschaft verändert? Veranstaltungsort ist die Mensa des Sebastian-Münster Gymnasiums Ingelheim, Friedrich-Ebert-Straße 13, 55218 Ingelheim. Ansprechpartnerin ist Manuela Hansel, Gleichstellungsbeauftragte des Kreises. Telefon: 06132/7871040, E-Mail: glst@mainz-bingen.de.
Am Dienstag, 20. November 2018, beschäftigt sich Referent und Rechtsanwalt Christoph Böske mit den Themen Patchworkfamilien und Pflichtteilsrecht. Die Veranstaltung findet statt in der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe, Koblenzer Straße 18 in 55411 Bingen-Bingerbrück. Los geht es um 19 Uhr. Für Fragen steht die Gleichstellungsbeauftragte der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe Thea Feldhege unter der Rufnummer 06743/1271 und per E-Mail unter thea.feldhege@t-online.de zur Verfügung.
Am Freitag, 23. November 2018, hat die Gleichstellungsstelle der Verbandsgemeinde Bodenheim Referent Dr. Klaus Rudolf zu Gast. Der Fachanwalt für Arbeitsrecht unterstützt Familien bei der Antragstellung von Familienleistungen, die häufig mit komplexen Verfahren verbunden sind. Die Veranstaltung findet im Rathaus der Verbandsgemeinde Bodenheim (Am Dollesplatz 1, 55295 Bodenheim) statt und beginnt um 19 Uhr. Für Fragen steht die Gleichstellungsbeauftragte der Verbandsgemeinde Bodenheim Ariane Schmitt telefonisch unter der Rufnummer 06135/72122 oder per E-Mail unter gleichstellungsbeauftragte@vg-bodenheim.de zur Verfügung.
Alle Veranstaltungen finden in Kooperation mit der Gleichstellungsstelle der Kreisverwaltung Mainz-Bingen statt und sind Teil des Jahresprogramms „Frauen an die Spitze“. Dieses finden Sie auf der Homepage der Kreisverwaltung, www.mainz-bingen.de, unter der Rubrik „Leben im Landkreis“ und dann „Gleichstellungsstelle des Landkreises“.
Nachhaltiges Bildungskonzept soll das
Boehringer Ingelheim
Demokratieverständnis junger Menschen stärken – Bündnisbeitritt unterstreicht gesellschaftliches Engagement – von Boehringer Ingelheim
Ingelheim am Rhein, 30.10.2018 – Das forschende Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim gab heute seinen Beitritt zu dem landesweiten Bündnis „Demokratie gewinnt“ bekannt. Gemeinsam mit Projektpartner soll ein nachhaltiges Bildungskonzept erstellt werden, das auf eine stärkere Teilhabe junger Menschen an Politik und Gesellschaft abzielt. Das Familienunternehmen möchte sich mit seinem Beitritt weiter gesellschaftlich engagieren und für das Thema „Demokratie“ Flagge zeigen.
„Für die Demokratie sind Einstellungen und Werte wie Respekt, Empathie, Engagement und Verantwortungsbewusstsein wichtig. Dies sind Werte, die junge Menschen benötigen, wenn sie mit einer Ausbildung oder einem Dualen Studium bei uns ins Berufsleben einsteigen wollen,“ erläutert Stefan Rinn, Landesleiter von Boehringer Ingelheim Deutschland. Das Unternehmen unterstützt schon seit vielen Jahren berufsvorbereitende Maßnahmen, die neben der fachlichen Heranführung auch die Wertevermittlung beinhalten.
Als erstes Unternehmen begrüßt Ministerpräsidentin Malu Dreyer Boehringer Ingelheim sehr herzlich in diesem Bündnis, das auf ihre Initiative vor einem Jahr gegründet wurde. Ziel sei es, junge Menschen frühzeitig an Demokratie, Beteiligung und freiwilliges Engagement heranzuführen. „Das Bündnis will dazu beitragen, die Lern- und Lebensorte von Kindern und Jugendlichen demokratisch und partizipativ zu gestalten, damit sie von klein auf demokratische Haltungen und Kompetenzen erwerben können“, so die Ministerpräsidentin. Mit Boehringer Ingelheim umfasse das Netzwerk mittlerweile 46 Partner und Partnerinnen, darunter den Landtag, mehrere Ministerien, die Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik, die Bertelsmann-Stiftung, den Landesjugendring, das ZDF, den SWR, sowie RPR 1/BIG FM. „Boehringer Ingelheim ist ein wichtiges Unternehmen, das in besonderer Weise auch seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht wird. Ich freue mich, dass bereits viele wegweisende Projekte zur Demokratiebildung in Planung sind“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Im Rahmen des Bündnisses „Demokratie gewinnt“ wird Boehringer Ingelheim gemeinsam mit der berufsbildenden Schule Ingelheim, der Fridjof-Nansen-Akademie und der Stadt Ingelheim ein weiteres Projekt initieren, dass dieses Engagement verstärken soll. Unter dem Arbeitstitel „Miteinander leben – vom Ich zum Du zum Wir“ wollen die Projektpartner ein nachhaltiges Bildungskonzept auf die Beine stellen, das auf eine stärkere Teilhabe an Politik und Gesellschaft abzielt.
Im Fokus stehen Schüler des Berufsvorbereitungsjahres, die es aus unterschiedlichen Gründen nicht geschafft haben nach Beendigung der allgemeinbildenden Schule, einen Ausbildungsplatz zu erhalten. Die meisten sind geprägt von schulischen Misserfolgen und sehen für sich wenig Perspektiven für einen beruflichen Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt. Genau hier möchte das Projekt mit mehreren Bildungsbausteinen ansetzen. Diese sollen den Schülern vermitteln, dass auch sie Stärken haben, die weiterentwickelt werden können. Neben dem fachlichen Wissen, sollen die Teilnehmer zudem demokratische Grundwerte vermittelt bekommen, die zu einer erfolgreichen Integration in unsere Gesellschaft und zu einer besseren Partizipation beitragen.
„Betriebe legen nicht nur auf gute schulische Leistungen wert, wenn sie junge Leute für eine Ausbildung einstellen. Mindestens genauso wichtig sind ihre Werte und ihr Verhalten“, betont Rinn. „Deshalb ist „Demokratie gewinnt“ ein wichtiges Bündnis. Wir von Boehringer Ingelheim sind stolz „Demokratie gewinnt“ zu unterstützen!“
Nächste Projektewerkstatt der Initiative „ICH BIN DABEI“
Am Montag, 12. November 2018, findet von 17 bis 20 Uhr, im Neisse-Zimmer des Ingelheimer Rathauses, die nächste Projekte Werkstatt der Ehrenamtsinitiative „ICH BIN DABEI“ statt. Eingeladen sind alle bisherigen Projektteilnehmer, aber auch Interessierte, die Interesse an ehrenamtlichen Engagement haben oder Personen, die sich einfach über die Arbeit der Projektgruppen informieren möchten.
Zu den bereits bestehenden Gruppen gibt es umfangreiche Informationen auf der Internetseite der Stadt Ingelheim unter www.ingelheim.de/ich-bin-dabei. Das Moderationsteam der Initiative „ICH BIN DABEI“ freut sich über eine rege Beteiligung und neue Impulse sind jederzeit willkommen. Für weitere Fragen steht Michèle Martin telefonisch unter 06132 782 242 oder per E-Mail unter michele.martin@ingelheim.de zur Verfügung.
Bundesweiter Vorlesetag am Freitag, den 16.November: In Bingen eine haarige Angelegenheit
Jedes Jahr am dritten Freitag im November wird in ganz Deutschland vorgelesen, was das Zeug hält. Natürlich beteiligt sich auch die Binger Stadtbibliothek an der Aktion. Sie hat einen Ort ausgesucht, den zwar jede/r kennt, allerdings nicht unbedingt als Vorleseort. Für die Lesung im Friseursalon „Ulli’s HaarRock“ (Rochusstr. 3) konnte Ira Closheim von der MVB gewonnen werden. In ihrer Eigenschaft als Vorlesepatin der Stiftung Lesen wird sie inmitten von Scheren, Föhnen und Frisierstühlen die Geschichte „Cowboy Klaus und Kaktus Krause“ von Eva Muszynski und Karsten Teich vorlesen. Die Ver- anstaltung richtet sich an Kinder im Alter von 5 bis 9 Jahren. Beginn ist um 15.00 Uhr, Dauer ca. 45-60 Minuten. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.