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VBK leiten Buslinien in Grötzingen und Beiertheim wegen Martinsumzug um
Am kommenden Wochenende finden in Karlsruhe wieder zahlreiche Martins- und Laternenumzüge statt. Auch in Beiertheim und Grötzingen ziehen die Kinder singend mit selbstgebastelten Laternen durch die Straßen und erinnern damit an den heiligen Martin von Tours. Da einige Straßen als Umzugsstrecke für den Kfz-Verkehr temporär gesperrt sind, leiten die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) die Buslinien 50 und 21 um.
Umleitungsroute der Buslinie 21 am 9. November, 16 bis 19 Uhr Im Stadtteil Grötzingen findet der Laternenumzug des örtlichen Kindergartens am Freitag, 9. November, zwischen 16 und 19 Uhr statt. Der Rathausplatz kann in dieser Zeit nicht von der Buslinie 21 angefahren werden. Die Busse in Fahrtrichtung Durlach werden während des Umzuges deshalb zwischen den Haltestellen Rathaus und Büchelbergstraße umgeleitet. Von Grötzingen Nord kommend fahren die Busse nach der Haltestelle Rathaus über die Rathausgasse und Krumme Straße zum Niddaplatz/Büchelbergstraße. Von dort geht es weiter auf dem regulären Fahrweg.
Umleitungsroute der Buslinie 50 am 11. November, 17.20 bis 18 Uhr In Beiertheim wird die Gebhardstraße wegen mehrerer Martinsumzüge zwischen 17.20 Uhr und circa 18 Uhr für den Verkehr voll gesperrt. Daher muss die Buslinie 50 in beide Fahrtrichtungen umgeleitet werden. Die Haltestelle Barbarossaplatz wird in beiden Fahrtrichtungen ersatzlos aufgehoben. Die Haltestelle Gebhardstraße wird in Fahrtrichtung Oberreut an die gleichnamige Haltestelle der Buslinie 51 in der Breiten Straße verlegt.
Nach der Haltestelle Ebertstraße fahren die Busse vom Hauptbahnhofs-Vorplatz kommend weiter auf der Ebertstraße bis zum Barbarossaplatz. An der Kreuzung Hirschstraße wenden die Busse und fahren anschließend zurück auf der Ebertstraße. Von dort geht es weiter über die Karlstraße und Breite Straße bevor die Busse auf dem normalen Fahrweg nach Oberreut einschwenken.
Die Rückfahrt erfolgt bis zur Haltestelle Gebhardstraße auf dem Regelfahrweg. Danach geht es weiter über die Marie-Alexandra-Straße, Karlstraße und Ebertstraße bis zur gleichnamigen Haltestelle. Anschließend nehmen die Busse ihren regulären Fahrweg.
Motto „back2red“: Jugendgerichtshilfe und Verkehrsbetriebe Karlsruhe starten Kooperationsprojekt
Die Verkehrsbetriebe Karlsruhe (VBK) und die Jugendgerichtshilfe der Stadt Karlsruhe haben ein gemeinsames Kooperationsprojekt unter dem Motto „back2red“ ins Leben gerufen. Jugendlichen und Heranwachsenden, die aufgrund von mehrmaligem Fahren ohne gültigen Fahrschein auffällig geworden sind, soll es im Rahmen von „back2red“ ermöglicht werden, einen tieferen Einblick in die Arbeitsweise eines kommunalen Verkehrsunternehmens zu erhalten.
„Wir wollen hierdurch die straffällig gewordenen Jugendlichen dafür sensibilisieren, wie viele Menschen täglich an einem attraktiven Nahverkehrsangebot arbeiten und dass Fahrgeldeinnahmen hierfür ein unverzichtbarer Baustein sind“, erläutert Sigurd Kohler die Intention des neuen Projekts. Er ist bei den VBK als Abteilungsleiter für den Bereich Kundenbetreuung zuständig.
Den sechs Jugendlichen, die sich Ende Oktober für die Teilnahme an „back2red“ entschieden hatten, wurde von mehreren VBK-Mitarbeitern vermittelt, dass es beim Thema Fahrgeldeinnahmen auch um die Sicherung von Arbeitsplätzen geht. Zudem wurde ihnen aufgezeigt, dass durch „Schwarzfahren“ jährlich erhebliche finanzielle Einbußen zu verzeichnen sind.
Für den ersten „Pilot-Tag“ von „back2red“, der vor kurzem stattfand, hatten die VBK ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Nachdem die Teilnehmer Einblicke in die Arbeit am Betriebshof West in der Wikingerstraße erhalten hatten, ging es in die Karlsruher Oststadt.
Dort stand nach der Besichtigung des VBK-Fahrsimulators ein längeres Rollenspiel in einer Tram-Bahn auf der Agenda. In dessen Rahmen konnten die Jugendlichen einmal selbst in einer abgestellten Tram-Bahn in die Rolle eines Fahrschein-Kontrolleurs schlüpfen. Im Zuge der anschließenden Diskussionsrunde wurde deutlich, dass der Wechsel der Perspektive durchaus dazu geeignet war, um über das eigene Fehlverhalten neu nachzudenken.
„Die Kooperation mit den Verkehrsbetrieben Karlsruhe ist eine sinnvolle Alternative zu den klassischen Arbeitsstunden, die die Jugendlichen sonst abzuleisten haben. Aus unserer Sicht ist es besonders nützlich, dass die Jugendlichen ein Bewusstsein dafür entwickeln können, wie ein Verkehrsunternehmen funktioniert und in welchem Rahmen ihr Vergehen steht“, betont Dipl. Sozialarbeiterin Barbara Birg, die bei der Jugendgerichtshilfe der Stadt Karlsruhe arbeitet und die Jugendlichen bei dem Pilotprojekt vor Ort pädagogisch begleitete.
Schulmusik Wettbewerb 2018 entschieden Preisträgerkonzert am 8. November
Hochschule für Musik
Die Teilnehmer des XVI. Schulmusikwettbewerbs der Hochschule für Musik Karlsruhe haben sich in einstündigen Programmen vielseitig präsentiert, sowohl solistisch am Klavier und mit Gesang, zum Teil mit weiteren Instrumenten, in kammermusikalischen Besetzungen, mit Vokalensembles und Chören sowie mit der Bigband. Die Jury vergibt die Preise wie folgt: Gesa Amelie Petersen erhält einen dritten Preis in Höhe von 1000 €. Lea Lamparter und Nils Häßel wurden beide mit einem zweiten Preis in Höhe von 1500 € ausgezeichnet. Ein erster Preis wurde nicht vergeben. Das Preisträgerkonzert findet am Donnerstag den 8. November, 19.30 Uhr, im Velte-Saal von Schloss Gottesaue statt. Studierende der Hochschule für Musik Karlsruhe präsentieren das vielfältige Programm mit Werken unter anderem von Christoph Willibald Gluck, Arthur Honegger, Claude Debussy, Eigenkompositionen von Nils Häßel, Chansons und Jazz. Der Wettbewerb wurde ermöglicht durch den Freundeskreis der Hochschule für Musik Karlsruhe e.V.