Frankfurt am Main – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Frankfurt-Berkersheim: Wohnungseinbruchdiebstahl
(ots) – (fue) Bislang unbekannte Täter drangen am Montag, den 5. November 2018, in der Zeit zwischen 16.50 Uhr und 19.00 Uhr, in ein Anwesen in der Straße Im Steinbügel ein. Sie hebelten die Terrassentür auf und durchsuchten die Räumlichkeiten. Dabei entwendeten sie Uhren, Arm-, Hals-, Ohr- und Fingerschmuck im Wert von mehreren tausend EUR. Den Tätern gelang es, unerkannt zu entkommen.
In beiden Fällen bittet die Frankfurter Polizei Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 069-75553111 in Verbindung zu setzen.
Frankfurt-Niederrad: Trickdiebstahl
Frankfurt (ots) – (fue) Am Montag, den 5. November 2018, gegen 15.00 Uhr, klopfte es an der Wohnungstür einer 81-jährigen Frau in der Gerauer Straße. Davor stand ein Unbekannter, welcher sich als Handwerker ausgab, der die Wasserleitungen überprüfen müsse. Zusammen mit der Geschädigten ging er in die Küche und schloss die Küchentür. Nachdem er seine “Arbeit” verrichtet hatte, verließ er die Wohnung. Die 81-Jährige musste dann kurze Zeit später feststellen, dass aus dem Schlafzimmerschrank zwei Schmuckkästchen entwendet wurden. Vermutlich hatte der “Handwerker” die Wohnungstür nur angelehnt und es somit einem Mittäter ermöglicht, unbemerkt in die Wohnung zu gelangen. Die Täter erbeuteten Ringe, Armbänder, Halsketten und Uhren im Wert von mehreren tausend EUR.
Täterbeschreibung: 50-60 Jahre alt und etwa 185 cm groß. Normale Statur, dunkle, mittellange Haare, osteuropäisches Erscheinungsbild. Sprach Deutsch mit leichtem Akzent. Bekleidet mit einer dunklen Stoffhose, Hemd und Sakko. Insgesamt ein seriöses Auftreten.
Frankfurt-Bahnhofsviertel: Versuchter Fahrraddiebstahl – Zeuge ruft die Polizei
Frankfurt (ots) – (ne) Während zwei 35 und 37 Jahre alte Fahrraddiebe versuchten das Schloss eines Zweirades zu knacken, schaute ein Zeuge aus seinem Auto zu und rief schon mal die Polizei.
Zur besten Feierabendzeit hatten es die beiden Langfinger gestern Nachmittag auf ein Herrenrad in der Neckarstraße abgesehen. Mit Hilfe des fahrradeigenen Sattels versuchten sie das Schloss zu überdrehen und scheiterten am Ende. Als sie sich ohne Beute aus dem Staub machen wollten, klickten die Handschellen. Ein Zeuge, der zufällig nur wenige Meter weiter in seinem Auto saß hatte die Zwei beobachtet und schnell die Polizei informiert.
Frankfurt-Ginnheim: Kleine Cannabisplantage im Schrebergarten
Frankfurt (ots) – (ne) Eine tatsächlich berauschende Bepflanzung hatte ein 65-jähriger Gartenbesitzer in seiner Parzelle angelegt, die in einem Kleingartenverein an der Ginnheimer Landstraße liegt.
Aufgrund eines Hinweises haben Beamte des 12. Polizeireviers gestern Nachmittag dem 65-Jährigen einen Besuch in seinem Kleingarten abgestattet. Und siehe da: Etwa sieben bereits abgeerntete Cannabispflanzen hatte der Hobbygärtner auf seinem Beet. Die Ernte der bis zu zwei Meter hohen Pflanzen fanden die Beamten dann bei ihm in der Wohnung. Insgesamt rund 420g Marihuana, ca. 300 Euro Bargeld und diverses Verpackungsmaterial stellte die Polizei sicher.
Frankfurt-Flughafen: Räumung im Treburer Wald
Frankfurt (ots) – (mc) In den frühen Morgenstunden des heutigen Tages begann ein polizeilicher Einsatz zur Räumung des Protest-Camps im Treburer Wald und zur Vorbereitung der Errichtung eines Zauns und anschließender Rodung durch die Fraport AG. Seit dem 07. Januar 2018 wurde dort ein Camp aus Baumhäusern, Hochsitzen und Zelten errichtet, um gegen den Ausbau der Anschlussstelle Zeppelinheim für das zukünftige Terminal 3 zu protestieren. Das Gelände befindet sich im Besitz der Fraport AG.
Die Polizei muss tätig werden, damit die Fraport AG ihr Gelände im Treburer Wald betreten und nutzen kann. Aufgrund polizeilicher Erfahrungen aus der Vergangenheit, bei denen es bei ähnlichen Anlässen auch zur Begehung von Straftaten gekommen ist, ist es erforderlich, das Gelände gegen den unbefugten Zutritt zu schützen.
Im Augenblick dauert der Einsatz noch an, über dessen Verlauf Interessierte sich auch über den Twitter-Auftritt der Polizei Frankfurt informieren können. (Stand: 08:05 Uhr)
Frankfurt-Flughafen: Räumung im Treburer Wald – Fortsetzung
Frankfurt (ots) – (mc) Wie bekannt, fanden im Laufe des heutigen Tages (06. November 2018) Räumungs- und Absperrungsmaßnahmen im Treburer Wald statt.
Insgesamt waren mehrere hundert Polizeibeamte im Einsatz. Darunter befanden sich unter anderem die Technische Einsatzeinheit sowie Höheninterventionsteams des Spezialeinsatzkommandos. In den frühen Morgenstunden begannen die Räumung des Protestcamps sowie umfangreiche Absperrungen rund um das betroffene Gelände an der Anschlussstelle Zeppelinheim.
Insgesamt wurden 21 Personen im abgesperrten Bereich angetroffen. Alle wurden einer Identitätsfeststellung unterzogen und nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen alle Aktivisten aus dem Camp wurden Betretungsverbote für den abgesperrten Bereich ausgesprochen.
Bis auf einzelne Störungen verlief der Einsatz friedlich. Den polizeilichen Einsatz erschwerten Personen, die sich zum einen auf Hochständen und Baumhäusern aufhielten und zum Teil verketteten. Zum anderen verzögerten zwei Aktivisten die Räumung, die sich jeweils einen Arm mit Betongemischen im Boden verankerten und nicht mehr in der Lage waren, sich selbstständig davon zu lösen. Mit technischem Gerät gelang es Polizeibeamten die Personen zu befreien.
Während die Räumungsmaßnahmen im Camp abgeschlossen sind, befinden sich immer noch eine Vielzahl an Polizeibeamten im Einsatz, um das Gebiet bei der Aufstellung eines Zaunes gegen den unbefugten Zutritt zu sichern.