Wiesbaden: Stadtnotizen

Wiesbaden – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Umleitung der Linien 6, 33 und 39

ESWE Verkehr

Wegen der Vollsperrung der Kasteler Straße (Bereich Bahnhof Wiesbaden Ost) von Dienstag, 13. November, um 8 Uhr, bis Mittwoch, 14. November, um ungefähr 17 Uhr, entfallen die Haltestellen „Kasteler Straße“ in der Kasteler Straße in Richtung Mainz sowie die Haltestelle „Bahnhof Ost“ in beide Richtungen. Die Linien 6, 33 und 39 fahren in dieser Zeit eine Umleitung.

Linie 6 und 33: In Richtung Mainz, Kostheim Winterstraße fahren die Busse den normaler Weg bis zur Haltestelle „Freizeitbad“, weiter geradeaus in die Mainzer Straße zur Haltestelle „Kasteler Straße“ in der Breslauer Straße, durch den Kreisverkehr in die Glarusstraße, weiter bis zum Kreisverkehr, zweite Ausfahrt in die Rheingaustraße, links in die Albertstraße, rechts in die Wiesbadener Landstraße und weiter auf dem normalen Weg.

In Richtung Nordfriedhof, Fasaneriestraße bzw. Tierpark Fasanerie gilt die oben genannte Umleitung in umgekehrter Reihenfolge.

Linie 39: In Richtung Bahnhof Wiesbaden Ost verkehren die Busse auf dem normaler Weg bis zur Haltestelle „Bunsenstraße“, fahren dann in die Breslauer Straße und weiter geradeaus in die Mainzer Straße zur Haltestelle „Kasteler Straße“ in der Mainzer Straße.

In Richtung Dr.-H.-Schmidt-Kliniken fahren die Busse nach der Abfahrt von der Haltestelle „Kasteler Straße“ in der Breslauer Straße weiter zum Kreisverkehr, die zweite Ausfahrt zur Glarusstraße und weiter auf den normalen Fahrweg.

Weitere Informationen gibt es an den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter der Rufnummer (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.

Natur-Erleben in der Fasanerie

Gleich zwei Veranstaltungen in der Reihe „Natur-Erleben“ werden am Samstag und Sonntag, 17./18. November, im Tier- und Pflanzenpark Fasanerie, Wilfried-Ries-Straße 22, angeboten. Treffpunkt für beide Angebote ist jeweils am Haupteingang.

Am Samstag, 17. November, 11 bis 12.30 Uhr, informiert Mara Waldschmidt unter dem Thema „Auf leisen Sohlen – Katzen in der Fasanerie“, welche Katzen im Tier- und Pflanzenpark leben. Die Veranstaltung ist für Kinder ab fünf Jahren und deren Familien geeignet. Die teilnahme kostet 5 Euro pro Person. Anmeldungen und Rückfragen werden unter mara.waldschmidt@fruehes-forschen.de entgegengenommen

Beate Tschöpe bietet am Sonntag, 18. November, 11 bis 13 Uhr, an, Musikinstrumente aus Naturmaterialien zu basteln. Kinder ab sechs Jahren und ihre Eltern erfahren, wie Indianerrasseln, Kastagnetten und Panflöten selbst hergestellt werden können. Zu zahlen sind 5 Euro zuzüglich 1 Euro für das Material. Anmeldungen werden unter beate.tschoepe@web.de entgegengenommen.

Busfahren als Unterrichtsstoff

ESWE Verkehr

Seit zehn Jahren lernen Schülerinnen und Schüler in der ESWE-Busverkehrsschule.

Fünftklässler der Alexej-von-Jawlensky-Schule hatten am heutigen Freitagvormittag, 9. November, eine ungewöhnliche Unterrichtseinheit: Auf dem Stundenplan stand die Teilnahme an der „Busverkehrsschule“ von ESWE Verkehr. Seit zehn Jahren wird das Projekt in Kooperation mit dem Büro für Kommunale Bildungsprojekte im Amt für Soziale Arbeit der Landeshauptstadt Wiesbaden angeboten. Schülerinnen und Schüler der fünften Klassen von Regel- und Förderschulen sowie Schulkinder aus Vororten ohne Grundschule lernen ihre Rechte und Pflichten beim Ein- und Aussteigen sowie die während einer Busfahrt lauernden Gefahren kennen.

„Sicheres Abstandhalten am Bordstein, richtiges Verhalten im Fall einer Gefahrenbremsung, korrekte Handhabung von Nothahn und Nothammer, aber auch das Sitzplatz-Freimachen für ältere oder gehbehinderte Fahrgäste – dies und noch vieles mehr sind die pädagogischen Elemente der Schulstunden der Busverkehrsschule“, erläutert ESWE Verkehr-Pressesprecherin Lisa Uphoff.

Von Ende August bis Mitte November bekommen rund 2.300 Schüler – Fünftklässler von 22 weiterführenden Schulen sowie Schülerinnen und Schüler von drei Grund- und sechs Förderschulen – von ESWE-Mitarbeitern auf kindgerechte und praxisnahe Weise die wichtigsten Regeln für das gefahrlose Busfahren gezeigt. Die jeweils 45-minütigen Unterrichtseinheiten sind stets in fünf Themenblöcke gegliedert: „Sicheres Verhalten an der Haltestelle“, „Sicheres Einsteigen“, „Sicherheitseinrichtungen im Bus“, „Sicheres Verhalten beim Aussteigen“ sowie „Richtiges Verhalten während der Fahrt“.

„Die Idee Busfahren als Unterrichtsstoff hat sich in den zurückliegenden Schuljahren bestens bewährt“, erklärt Lisa Uphoff: „Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass unser Konzept, das nicht auf den erhobenen Zeigefinger setzt, sondern den Spaß und die kindliche Neugier in den Mittelpunkt stellt, genau richtig ist. Auf spielerische und altersgerechte Weise die Regeln für sicheres und soziales Verhalten im Bus praktisch und lebensnah einüben zu können, bringt Vorteile nicht nur für die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, sondern auch für die anderen Fahrgäste – denn neben dem Plus an Sicherheit, trägt die Busverkehrsschule generell auch zu mehr Miteinander, Verständnis und Rücksichtnahme im Nahverkehr bei.“

Stadtrat Christoph Manjura, Wiesbadens Dezernent für Soziales, Bildung, Wohnen und Integration, betont bei der heutigen Veranstaltung: „Über die mittlerweile zehnjährige Kooperation zwischen ESWE Verkehr und der Landeshauptstadt Wiesbaden auf dem Gebiet der Busverkehrsschule freue ich mich sehr. Ich finde es wichtig, dass Schülerinnen und Schüler auf diese Weise lernen, wie sie sicher und konfliktfrei den öffentlichen Nahverkehr nutzen.“

Großes Interesse bei der Fortbildung „Leichenschau“

Am Mittwoch, 31. Oktober, fand im Gesundheitsamt Wiesbaden eine ärztliche Fortbildung zum Thema „Durchführung der Ersten Leichenschau und Ausfüllen des Leichenschauscheins“ statt, zu der die Leiterin des Infektionshygienischen Dienstes, Dr. Susanne Becker, eingeladen hatte.

Anlass der Veranstaltung war die Gesetzesänderung des Friedhofs- und Bestattungsgesetzes vom August 2018. Die gesetzlichen Neuerungen beziehen sich unter anderem auf die Durchführung der zweiten Leichenschau vor einer Feuerbestattung sowie auf die Definition einer Leiche bezüglich Bestattungspflicht und Transport.

Die Veranstaltung wurde von der Ärzteschaft in Wiesbaden gut angenommen. Wie die Dozentin Dr. Lilly Graß, Fachärztin für Rechtsmedizin in Düsseldorf, betonte, ist der Leichenschauschein ein wichtiges Sterbedokument und das Ausstellen ein letzter Dienst am Patienten. Die Fortbildung verdeutlichte allen Teilnehmenden, wie wichtig und wie anspruchsvoll diese ärztliche Aufgabe ist. Auch die Leiterin des Gesundheitsamtes Dr. Kaschlin Butt freute sich sehr über die gute Resonanz. Für das nächste Jahr plant das Gesundheitsamt weitere Fortbildungsveranstaltungen zum Thema Hygiene und Infektionsschutz.

Informationen gibt es im Gesundheitsamt unter gesundheitsamt@wiesbaden.de oder der Telefonnummer (0611) 312817.

CityBahn-Infotour

Fragen rund um die CityBahn werden Andreas Kowol, Dezernent für Umwelt, Grünflächen und Verkehr und Uwe Hiltmann, Projektleiter der CityBahn GmbH auf der sechsten Infotour nach Mainz beantwortet am Samstag, 17. November, 13 Uhr. Treffpunkt ist in Wiesbaden am Hauptbahnhof, Fernbus-Haltstelle 2 (Gartenfeldstraße).

Vom Wiesbadener Hauptbahnhof geht es zunächst mit einem Sonderbus zum Mainzer Hauptbahnhof und von dort als Sonderfahrt mit der Mainzelbahn auf den Lerchenberg. Die Tour endet gegen 16 Uhr wieder am Wiesbadener Hauptbahnhof. Teilnehmen können alle interessierten Bürgerinnen und Bürger. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Wegen des großen Interesses bei den vergangenen Touren ist eine Anmeldung unter infotour@citybahn-verbindet.de erforderlich.

Reisigverkauf

Der Stadtwald Wiesbaden bietet in diesem Jahr wieder Reisig zum Abdecken von Gräbern sowie zur Herstellung von Adventsgestecken und Kränzen an. Im Angebot sind Reisig von Douglasien sowie Weiß- und Nordmannstannen, die aktuell frisch im Stadtwald geerntet werden.

Der Verkauf findet in der Zeit vom 16. bis 30. November, Mittwoch- und Freitagnachmittag jeweils von 13.30 bis 16 Uhr an der Revierförsterei Platte statt (in direkter Nähe zum Gasthof an der B 417).

Für Rückfragen steht Revierförster Matthias Lemcke unter der Telefonnummer (0611) 525355 zur Verfügung.

Stadtverordnetenversammlung gibt grünes Licht für Schulbauliste

„Gestern war ein guter Tag für Wiesbadens Schulen. Wir können jetzt Gas geben“, freut sich Schuldezernent Axel Imholz. Die Stadtverordnetenversammlung hat in ihrer Sitzung am Donnerstag, 8. November, der Fortschreibung der Schulbauliste 2018 zugestimmt.

Dieser liegen die folgenden Komponenten Grunde: • Bedarfe, die sich aus den vorhandenen Schülerzahlen ergeben. • Bestandsgebäude, deren baulicher Zustand vom Hochbauamt als verbesserungsbedürftig angesehen wird, auf Basis der durch die Stadtverordnetenversammlung festgelegten Kriterien. • Bedarfe, die sich aus der Abarbeitung von Sicherheitsmängeln ergeben. • Bedarfe, die für die Betreuung bestehen. • Bedarfe, die sich aus den neuen Siedlungsgebieten ergeben.

Die Schulbauliste ist in vier Teil-Module aufgeteilt, die nacheinander abgearbeitet werden sollen. Die Module resultieren aus den nachfolgenden Festlegungen; die Maßnahmen stellen innerhalb eines Moduls keine Priorisierung sondern eine alphabetische Auflistung dar:

Modul 1a Schulen / Schulgebäude, die sich in Abarbeitung aus der Schulbauliste 2017 befinden und deren Finanzierung im Rahmen des Verfahrens “Kassenwirksamkeit” gesichert ist. Modul 1b Das Modul 1b enthält Schulen / Schulgebäude deren Finanzierung durch den Haushalt 2018/19 im Rahmen des Verfahrens “Kassenwirksamkeit” gesichert sind. Modul 1c Das Modul 1c enthält Maßnahmen deren Finanzierung durch den Haushalt 2020/21 im Rahmen des Verfahrens „Kassenwirksamkeit“ sichergestellt werden sollen. Modul 1d Das Modul 1d enthält neue Schulen bzw. Erweiterungen von Schulen, die mit der Schaffung von neuen Siedlungsgebieten notwendig werden. Bei Grundschulen gibt es eine (Teil-)Refinanzierung durch den Investor gem. den beschlossenen WISOBON-Regeln.

Die bisherigen Module 2 und 3 der vorangegangenen Schulbaulisten wurden nicht aktualisiert. Durch die Umsetzung der Maßnahmen im Rahmen der Instandhaltungsoffensive an zahlreichen Wiesbadener Schulen ist so viel in Bewegung, dass es bei einer Bewertung der Gebäudesubstanz zu ständigen Verschiebungen kommen würde und eine nachvollziehbare Fortschreibung der Module 2 und 3 nicht gewährleistet werden könnte. Das heißt jedoch nicht, dass die bereits in den alten Modulen 2 und 3 aufgenommenen Maßnahmen hinten runter fallen. Viele davon befinden sich nun zumindest in Teilen in der Abarbeitung. „Wir konnten in 2018 viele Maßnahmen anstoßen, aber der Bedarf ist enorm. Auch die kommenden Jahre dürfen wir mit unserem Engagement nicht nachlassen. Mein Ziel ist eine spürbare Verbesserung an jedem einzelnen Schulgebäude zu erreichen“, macht der Schuldezernent unmissverständlich klar.

Um dies nochmals zu verdeutlichen, wurde der Schulbauliste eine umfassende Übersicht zu den aktuellen Instandhaltungs- und Investitionsmaßnahmen im Schulbereich beigefügt. Darüber hinaus sind auch die für den Doppelhaushalt 2020/2021 vorgemerkten Maßnahmen gesondert aufgeführt.

Die Liste enthält 101 Instandhaltungsmaßnahmen (Fensteraustausch, Heizungsprogramm etc.) mit Kosten in Höhe von rund 46,5 Millionen Euro. Ein dickes Paket in Höhe von fast 5 Millionen Euro an Sicherheitsmaßnahmen und Arbeiten für einen zweiten Flucht- und Rettungsweg ist auch zu finden. Den größten Brocken machen jedoch die 46 Investitionsprojekte (Neubau, Anbau etc.) aus. Die Kosten konnten noch gar nicht überall ermittelt werden, trotzdem belaufen sich die Zahlen schon auf rund 124 Millionen Euro für die bereits kalkulierten Maßnahmen.

„Die darin beschriebenen Zahlen sind eindrucksvoll, zeigen aber doch vor allem eines auf. Wir haben einen immensen Nachholbedarf, den wir jetzt mit vollem Einsatz abarbeiten wollen. Manchmal fühlt es sich an wie David gegen Goliath, aber die Kolleginnen und Kollegen sind hoch motiviert. Bauchschmerzen machen uns aktuell die, der wirtschaftlichen Entwicklung geschuldeten, teils deutlichen Baukostensteigerungen. Von den Schwierigkeiten der Auftragsvergabe an Firmen mit prall gefüllten Auftragsbüchern, will ich an dieser Stelle gar nicht sprechen“, so Schuldezernent Imholz, der gleichzeitig auch Kämmerer ist.

Die nächste Fortschreibung der Schulbauliste soll rechtzeitig vor der Haushaltsaufstellung 2022/23 erfolgen. Sollten sich vor diesem Zeitpunkt Veränderungen ergeben, werden die Gremien der Stadtverordnetenversammlung erneut über eine Teilfortschreibung der Schulbauliste informiert.

Ortsbeiräte tagen

In der kommenden Woche tagen die Ortsbeiräte Auringen und Dotzheim. In den öffentlichen Sitzungen der Ortsbeiräte haben Bürgerinnen und Bürger vor Eintritt in die jeweilige Tagesordnung die Möglichkeit, Fragen zu stellen.

Die Sitzung des Ortsbeirats Auringen findet am Mittwoch, 14. November, ab 18 Uhr in der Ortsverwaltung Auringen, Kirchenhügel 3, statt. Auf der Tagesordnung stehen unter anderem die Themen Veränderungen bei der Kinderbetreuung in Auringen, Modifizierung des Linienbusverkehrs der Linie 21 zwischen Medenbach/Auringen und der Rudolf-Dietz-Schule sowie die Verfügungsmittel des Ortsbeirats.

Der Ortsbeirat Dotzheim kommt am Mittwoch, 14. November, von 18.30 Uhr an in der Ortsverwaltung Dotzheim/Haus der Vereine, Im Wiesengrund 14, Saal im Erdgeschoss, zusammen. Themen der Sitzung sind unter anderem Soziale Stadtplus Schelmengraben – Neugestaltung der Grillwiese und Hangtreppe, der vorhabenbezogene Bebauungsplan „Nördlich der Rudolfstraße“, Parkplätze Panoramastraße, Verkehr Belzbachweg, Bushaltestelle Alexej-von-Jawlensky-Schule und die Finanzmittel des Ortsbeirats.

Repair Café im Umweltladen

Das „Repair Café on Tour“ ist am Samstag, 25. November, wieder zu Gast im Umweltladen, Luisenstraße 19. Von 10 bis 14 Uhr greifen erfahrene Reparateure zu Schraubenzieher, Lötkolben oder Nähmaschine. So bringen sie – falls möglich – defekte Elektrogeräte wieder zum Laufen oder Leuchten, reparieren Kinderspielzeug oder machen Kleidungsstücke wieder flott.

Das Angebot ist nicht kommerziell und richtet sich an jede und jeden, aber auch speziell an geflüchtete Menschen. Es bietet bei Kaffee und Kuchen Gelegenheit zum Austausch und zur Begegnung. Gegenstände zur Reparatur werden bis 13.15 Uhr angenommen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/umwelt oder unter Telefon (0611) 313600.

Winterferienprogramm 2019

Die Mobile Jugendarbeit in den östlichen Vororten Wiesbadens bietet in der dritten Ferienwoche vom 7. bis 11. Januar ein Ferienprogramm mit Tagesausflügen für 10- bis 14-jährige Mädchen und Jungen an.

Teil des Programms ist ein Ausflug zum Trickfilmland in Frankfurt, bei dem die Kinder Gelegenheit haben im Rahmen eines Workshops mehr über die Herstellung von Trickfilmen und YouTube Videos zu erfahren. Außerdem stehen gemeinsames Bowling, „Junges Museum Frankfurt“, der Indoor-Spielpark „Tollhaus“ und ein Ausflug zum „Superfly“ auf dem Programm. Es kann sowohl an einzelnen Angeboten als auch an allen Ausflügen der Woche teilgenommen werden.

Das Angebot startet täglich ab 10 Uhr im Gemeinschaftshaus, Biegerstaße 17, und endet dort um 17 Uhr, Anmeldeschluss ist der 14. Dezember.

Anmeldungen und nähere Informationen gibt es beim Amt für Soziale Arbeit, wi&you, Mobile Jugendarbeit in den östlichen Vororten Wiesbadens, Schultheißstraße 21, Telefon (0611) 50509934.

Sachgebiet Sozialhilfe zieht von Glarusstraße in Hagenauer Straße

Das Sachgebiet Sozialhilfe des Amtes für Grundsicherung und Flüchtlinge, das bislang seinen Standort in der Glarusstraße 9 hatte, zieht um. Aus diesem Grund ist vom 19. bis 23. November geschlossen.

Ab dem 26. November ist das Sachgebiet in der Hagenauer Straße 44, 65203 Wiesbaden, zu finden. Während des Umzugs kann in dringenden Fällen die Telefonnummer (0611) 313826 angerufen werden.

Sicherheitsberatung für Senioren

Am Samstag, 17. November, bieten von 10 bis 14 Uhr ehrenamtliche Sicherheitsberater für Seniorinnen und Senioren des Polizeipräsidiums Westhessen in der Musterausstellung „Belle Wi“ des Amtes für Soziale Arbeit, Föhrer Straße 74, eine Beratung rund um die Themen „Lügen, Täuschen, Tricksen“ an. Die Teilnahme ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich.

Alle Menschen möchten sich zu Hause sicher und geborgen fühlen – insbesondere wenn mit zunehmendem Alter die Wohnung immer mehr zum Lebensmittelpunkt wird. Seniorinnen und Senioren sind verunsichert, wenn Fremde an der Haustür klingeln oder am Telefon Gewinne beworben werden. Auch bestehen häufig Fragen zur Sicherheit im Internet, zum Beispiel bei Online-Bestellungen.

„Ich freue mich über die Kooperation mit den Sicherheitsberatern für Seniorinnen und Senioren und der Musterausstellung Belle Wi“, so Christoph Manjura, Sozialdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden. „Zum selbständigen Wohnen im Alter gehört nicht nur eine bedarfsgerechte Ausstattung, sondern auch das Gefühl von Sicherheit in den eigenen vier Wänden. Beides ist enorm wichtig für die Lebensqualität.“

Polizeioberkommissarin Bettina Chrysakopoulos, Ansprechpartnerin in der polizeilichen Beratungsstelle Wiesbaden, ergänzt: „Unsere ehrenamtlichen, geschulten Sicherheitsberater beantworten Seniorinnen und Senioren ihre individuellen Fragen und geben Tipps, wie man sich vor Kriminalität schützen kann. Ihre Aufgaben ist, das Sicherheitsgefühl und die Hilfe zur Selbsthilfe zu stärken sowie eventuell weitere kompetente Beratungen zu vermitteln.“ Neben der Einzelberatung informieren die Sicherheitsberater in unterschiedlichen Formen: Zum Beispiel halten sie Vorträge bei Seniorennachmittagen, in Vereinen und Selbsthilfegruppen oder beraten an Infoständen bei Veranstaltungen. Zusätzlich klären Broschüren und Themenfaltblätter über die verschiedenen Möglichkeiten der Prävention auf.

Die Musterausstellung Belle Wi zeigt auf rund 200 Quadratmeter Lösungen zu barrierefreiem Wohnen und hilfreicher Technik. Interessierte können dort zum Beispiel einen digitalen Türspion oder Notrufsysteme ausprobieren.

Eine weitere Beratung der Sicherheitsberater in der Musterausstellung ist für Dienstag, 11. Dezember, 14 bis 18 Uhr, geplant. Nähere Informationen sind unter der Telefonnummer (0611) 312885 zu erhalten oder per E-Mail: Belle-Wi@wiesbaden.de.

Vortrag im Stadtmuseum am Markt

Die Vortragsreihe im „sam – Stadtmuseum am Markt“ im Rahmen des Begleitprogramms zur aktuellen Sonderausstellung „Industrie und Holocaust: Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz“ findet ihre Fortsetzung am Dienstag, 20. November, um 19 Uhr. Dann spricht Dr. Johann Zilien über das Thema „Memory of the World: Die Akten und Tonbänder des ersten Frankfurter Auschwitz-Prozesses auf dem Weg zum UNESCO-Weltdokumentenerbe“.

Die internationale Wanderausstellung aus Erfurt arbeitet die Firmengeschichte des Unternehmens Topf & Söhne auf. Hierbei liegt der Fokus vor allem auf der Zusammenarbeit mit der SS in den Jahren 1939 bis 1945. Diese wird anhand von firmeneigenen Schlüsseldokumenten, Akten der SS-Bauleitung und Verhörprotokollen aus Moskau bezeugt. Dank dieser Unterlagen lassen sich Entscheidungen der Geschäftsführung sowie beteiligter Ingenieure und Monteure nachverfolgen. Einzelne Arbeitsschritte werden sichtbar, aber nicht zwangsläufig verständlich. Denn Topf & Söhne leisteten mit ihrer Arbeit einen nicht unwesentlichen Beitrag zum Holocaust und die Leitung sowie einzelne MitarbeiterInnen machten sich zu Mitwissern und Mittätern. Auch wie es nach dem Krieg mit dem Unternehmen und den Hauptakteuren weiterging, können die BesucherInnen in der Ausstellung erfahren.

Mit seinen Programmpunkten im Begleitprogramm zur Sonderausstellung möchte das Stadtmuseum einen möglichst vielfältigen Blick auf Geschichte und Gegenwart richten. Der Vortragsabend am 20. November vereint beides: einerseits geht es um die juristische Aufarbeitung der NS-Vergangenheit und andererseits um die aktuelle Erkenntnis der gesellschaftlichen Relevanz dieser Aufarbeitung. Von 1963-65 fand in Frankfurt am Main der erste Auschwitz-Prozess statt. Die insgesamt 456 Aktenbände und 103 Tonbänder dieses legendären Strafprozesses werden seit den 1970er Jahren in Wiesbaden im Hauptstaatsarchiv aufbewahrt. Im letzten Jahr, am 30. Oktober 2017, hat die UNESCO entschieden, die Unterlagen des ersten Frankfurter Auschwitz-Prozesses mit in das Weltdokumentenerbe aufzunehmen. Damit sind sie Bestandteil des globalen Gedächtnisses; sie zählen zu jenen insgesamt 427 Dokumenten, die die UNESCO mit ihrem Memory of the World-Register (MoW) zu einem weltweiten Netz von herausragendem Kulturgut verknüpft hat. Dr. Johann Zilien ist am Hessischen Hauptstaatsarchiv in Wiesbaden als Historiker und Archivar tätig. Er war an dieser wichtigen Entwicklung beteiligt und beschreibt in seinem Vortrag den Weg, den das Hessische Landesarchiv bis zur Aufnahme der Unterlagen des ersten Frankfurter Auschwitz-Prozesses in das MoW-Register beschritten hat. Er arbeitet die Besonderheit dieses umfangreichen Dokuments heraus und schildert, wie den Anforderungen der UNESCO hinsichtlich des materiellen Erhalts und der weltweiten Verfügbarkeit Genüge getan wurde.

Dr. Zilien arbeitet seit 2002 als Archivar am Hessischen Hauptstaatsarchiv. Er studierte Geschichte, Politik und Kunstgeschichte in Gießen und Marburg. In seiner Wahlheimatstadt Wiesbaden engagiert er sich außerdem als Vorsitzender im Partnerschaftsverein für die Städtepartnerschaft zwischen Wiesbaden und der israelischen Stadt Kfar Saba.

Der Eintritt zum Vortrag beträgt fünf Euro, ermäßigt drei Euro.

Spendenübergabe an den Tierpark Kastel

Am Donnerstag, 8. November, hat mattiaqua-Chef Thomas Baum und Badleiterin vom Freibad Maaraue Ilona Heimer die Spende vom zweiten Hundeschimmtag auf der Maaraue an den Tierpark Mainz-Kastel übergeben.

Sabine Böhringer, die Vorsitzende des Tierparks, welcher hauptsächlich durch Spenden und ehrenamtlichen Helfern betrieben wird, nahm die Spende freudig entgegen.

Am Aktionstag „Hund im Freibad“ der im September auf der Maaraue stattgefunden hatte, wurde über den Eintrittspreis, der pro Fuß und Pfote 0,50 Euro betrug, Geld für den Tierpark Mainz-Kastel, im Biotop Petersberg, gesammelt. Der Eigenbetrieb mattiaqua freute sich über die vielen zahlreichen vier- und zweibeinigen Besucher, die eine stattliche Summe von 1350,00 Euro brachten.

Mit der Spende finanziert der Tierpark nicht nur die Nahrungsversorgung und die Pflege der ca. 120 Tiere, sondern auch die Instandhaltung der Anlagen. Derzeit finden renovierungsarbeiten in den Gehegen statt.

Wiesbadener Weihnachtsbaum wird aufgestellt

Der Weihnachtsbaum vor dem Wiesbadener Rathaus wird am Dienstag, 13. November, um 12 Uhr im Beisein von Bürgermeister und Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz aufgestellt.

Mit einer Höhe von mehr als 28 Metern ist der Weihnachtsbaum auf dem Schlossplatz auch in diesem Jahr wieder ein echter Hingucker. Die Nordmanntanne, die aus Westernohe (Westerwald) stammt, wird mit 30.000 umweltfreundlichen Glühbirnen sowie LED-Blitzlichtern geschmückt. „Es ist spannend zu beobachten, wie der riesige Baum angeliefert, in die Höhe gehievt und anschließend in Position gebracht und sicher verankert wird“, so Wiesbadens Wirtschaftsdezernent Dr. Oliver Franz.

Die Aufstellung des Weihnachtsbaums, mit der einige Tage vor Eröffnung des Sternschnuppen Marktes die Vorweihnachtszeit in Wiesbaden eingeläutet wird, kommt auch in diesem Jahr nicht ohne prominenten Besuch aus: Die hessische Weihnachtsbaumkönigin Marina Weinreich wird das Ereignis auf dem Schlossplatz gemeinsam mit den Besuchern verfolgen. Zu deren Unterhaltung tragen die „Lustigen Holzhackerbuben“ bei. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich am Imbiss-Stand von Alfons Schramm mit Bratwurst und Glühwein zu stärken.

Vortrag im Stadtarchiv

„Wie ein Märchen aus Tausend und einer Nacht – Kurveranstaltungen 1810 bis zur Gegenwart“ ist das Themas eines Vortrags von Dr. Bernd-Michael Neese am Mittwoch, 14. November, 19 Uhr, im Stadtarchiv, Im Rad 42.

Veranstaltungen zur Geselligkeit und zum Vergnügen des Kurpublikums galten ausdrücklich als „vorzügliches Mittel zur Heilung“ der den Badeort Wiesbaden aufsuchenden Kranken.

Die Entwicklung des Veranstaltungswesens vollzog sich im Wesentlichen in drei Phasen:

  • Anfänge (1810 bis 1855): Masken-, Kinderball, Tanzvergnügungen, Réunion;
  • Spielbank-Ära (1856 bis 1872): Künstler-Konzerte, Auftritt berühmter Gesangs- und Instrumental-Solisten (Clara Schumann, Henri Wieniawski; August Wilhelmj u. a.), Kur-Jagd, Kur-Angeln
  • Unterhaltungs-Vielfalt in der Ära von Kurdirektor Hey’l (1873 bis 1897):

Nationalfeste: USA, Russland, England, Österreich …; Rheinfahrten mit Musik von Biebrich bis Rüdesheim, Blumen-Korsos: mit Blumen geschmückte Equipagen der höheren Gesellschaft präsentieren sich vor zahlreichem Publikum; Gartenfeste, Tanz, Ballon-Aufstiege, Illuminationen, Feuerwerk, Maskenbälle, Blumen-Feste, venezianische Nachtfeste; Wiesbaden wird zur „Pläsierstadt“ (C. Braun); • Kurveranstaltungen nach 1945: Bemühungen der Kurverwaltung bis Mitte der 1960er-Jahre um Fortführung der Veranstaltungs-Tradition (Kurhaus- und Gartenfeste, Maskenbälle); Ende der 1960er-Jahre: Beendigung der traditionellen Veranstaltungen und damit Abschluss der Epoche der „Weltkurstadt“ Wiesbaden.