Mainz – Die Feuerwehr wurde heute um 12:10 Uhr an eine Gonsenheimer Schule alarmiert. Ein Anrufer berichtete von 50 Personen mit Atembeschwerden. Vor Ort stellte sich heraus, dass von einem Schüler Pfefferspray missbräuchlich verwendet worden war.
Zahlreiche Schüler aus dem betroffenen Bauteil klagten über Reizungen der Schleimhäute. In einem Aufenthaltsraum wurde eine Verletztensammelstelle eingerichtet. Bis zum Ende des Einsatzes meldeten sich dort 22 betroffene Schüler und Lehrer und wurden medizinisch betreut. Glücklicher Weise stellte sich heraus, dass der überwiegende Teil der Betroffenen ohne weitere Behandlung in die Obhut der Eltern entlassen werden konnte. Lediglich drei Schüler wurden zur Kontrolle mittels Krankenwagen in eine Mainzer Klinik transportiert.
Neben der Feuerwehr, die mit 15 Kräften vor Ort war, waren 17 Kräfte des Rettungs- und Sanitätsdienst einschließlich Leitendem Notarzt und Organisatorischem Leiter sowie mehrere Streifenwagen der Polizei als auch die ökumenische Notfallseelsorge im Einsatz. Gegen 14:00 Uhr konnte der Einsatz beendet werden.