Rhein-Neckar-Kreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Amigos seit 2005
Stadt Weinheim
Schüler aus Santiago de Campostela zu Besuch
Weinheim. Neun Schüler der spanischen Schule IES Pontepedriña, alle zwischen 19 und 22 Jahren alt, sind zurzeit Weinheims Gäste.
Nach einem Empfang am Rathaus ging es in die Heidelberger Altstadt und von dort aus weiter zum beliebten Schloss. Viele Schüler kennen die Wahrzeichen schon von Fotos und Erzählungen. Die Europäische Zentralbank in Frankfurt, ein weiterer Stop-Over auf der Agenda, bietet den spanischen Schülern einen Einblick in das Bankenwesen und Firmenbesichtigungen von BASF und SAP sollen den Schülern die Unternehmen näherbringen.
Damit die eigene Heimatstadt nicht zu kurz kommt, rundet eine gemeinsame Fackelführung durch Weinheim das Programm ab. Susanne Bergmann und Oliver Becke, beides Lehrer an der Weinheimer Johann-Philipp-Reis, erzählen von zwei Besonderheiten, die der Austausch mit sich bringt:
Übernachtet wird ausnahmsweise nicht in anderen Familien, sondern gemeinsam in der Jugendherberge. Auch beim Gegenaustausch im Februar 2019 wird der Zusammenhalt so noch weiter gestärkt.
Zum ersten Mal nehmen außerdem am Austausch auch ältere Schüler teil, die bereits im Berufsleben stehen. So können die deutschen Unternehmen besser kennengelernt werden.
Sechs Stadtwerker blicken auf 165 Jahre
Stadt WEINHEIM
WEINHEIM. Gleich fünf Mitarbeiter der Stadtwerke Weinheim feiern in diesem Jahr ein Vierteljahrhundert Betriebszugehörigkeit. Der sechste Jubilar ist seit 40 Jahren an Bord: Joachim Rüssel, Mitarbeiter in der Abteilung Auftragscenter. Viele Bauherren hat er in dieser Zeit zu ihrem Hausanschluss beraten, auch auf Messen und Veranstaltungen wie dem Weinheimer Energietag ist er für die Stadtwerke vor Ort. Alle Jubilare begannen ihre Arbeit bei den Stadtwerken, als die Liberalisierung, also die Öffnung des Markts für den Wettbewerb, noch in weiter Ferne war. „Die Branche ist im Wandel, da brauchen wir erfahrene Mitarbeiter, die so schnell nichts umwirft“, sagte Peter Krämer, Geschäftsführer der Stadtwerke Weinheim, bei der Feierstunde. Äußerst wertvoll seien das Wissen und die Erfahrung, die sie auch an die Nachwuchskräfte weitergeben würden. „Mit einem Team aus gestandenen Mitarbeitern, jungen Fachkräften und Auszubildenden sind wir bestens für die Herausforderungen von Energiewende und Klimaschutz gerüstet“, zeigte er sich überzeugt.
Herbert Hutter, Betriebsleiter der Gas- und Wasserversorgung, blickt auf ein Vierteljahrhundert in der Branche zurück. Dass die Stadtwerke ein attraktiver Arbeitgeber mit sicheren Berufsaussichten sind, stellen Energieelektroniker Marco Fitzer sowie Gas- und Wasserinstallateur Thorsten Hartmann unter Beweis: Beide absolvierten vor 25 Jahren bereits ihre Ausbildung bei den Stadtwerken. Für den Wasserzweckverband Badische Bergstraße ist Georg Eppel bei den Stadtwerken Weinheim als Industriemechaniker tätig. Markus Elbert arbeitet von Anfang an als technischer Zeichner – heute jedoch nicht mehr auf Papier sondern mit dem digitalen Planwerk GIS – Geoinformationssystem.
Veranstaltungen, die im November in der Alten Wollfabrik stattfinden
Samstag, 10. November 2018 – Century´s Crime
Century’s Crime – eine Hommage an die goldene Zeit von SUPERTRAMP, der sogenannten klassischen Phase zwischen 1973 bis 1984. In einem furiosen Live-Concert bringt Century’s Crime die unvergessenen Songs von Supertramp originalgetreu auf die Bühne. Die Grenzen zwischen Original und Tribute verwischen: The Supertramp feeling is still alive! Freuen Sie sich auf die Welthits von Supertramp: Dreamer, School, Breakfast in Amerika, Goodby Stranger, It’s Raining Again, Take the Long Way Home, The Logical Song, My Kind of Lady sowie Crime of the Century.
Einlass: 19.00 Uhr / Beginn: 20.00 Uhr
VVK: EUR 22,– zzgl. VVK-Gebühr / AK: EUR 27
Dienstag, 13. November 2018 – Tuesday Night Live „Night of Guitars“
Die „Night of Guitars“ gilt als absolutes Highlight der Kultreihe „Tuesday night live“. Mit den für das Jubiläumsjahr angekündigten special guests wird es diesmal ein regelrechtes Saitenfeuerwerk geben. Denn mit Ali Neander, Matthias Hautsch, Stefan Kahne, Jörg Dudys, Frank Schulze-Brüggemann, Stephan Ullmann & Florian Walther kommen gleich sieben Saitenvirtuosen in die kurfürstliche Residenzstadt.
Einlass: 19.30 Uhr / Beginn: 20.30 Uhr
VVK: Stehplatz EUR 17,- , Sitzplatz 18,- (zzgl. VVK-Gebühren), AK: EUR 20,-
Donnerstag – Freitag, 15. + 16. November 2018 – Mundstuhl: Flamongos
Wenn Mundstuhl auftritt, bleibt kein Auge trocken und die wenigsten Klischees unerfüllt. Ein ständiger Wechsel zwischen hessischem Dialekt und Straßenjargon führt zu Bauchmuskelkrämpfen und Atemnot. Am 16. November präsentieren die gehessigen Hessen ihr langersehntes, brandneues Programm FLAMONGOS in der Alten Wollfabrik. Mit ihrer unverwechselbaren Gratwanderung zwischen Nonsens, hintergründigen Wortgefechten, derben Späßen und politischen Inkorrektheiten halten sie der Gesellschaft erneut einen irrwitzig komischen Zerrspiegel vor das bierselige Antlitz. Schnell. Neu. Frisch. Und extrem witzig.
Einlass: 19.30 Uhr / Beginn: 20.30 Uhr
VVK: EUR 27,- , AK: EUR 33,-
Samstag, 17. November 2018 – The Queen Kings: More than just a tribute
„Es war, als habe Freddie Mercury auf der Bühne gestanden“, schrieb die Schwetzinger Zeitung als die THE QUEEN KINGS zum ersten Mal in der Alten Wollfabrik in Schwetzingen gespielt haben. Die Band um den seit 2017 neu besetzten Sänger Sascha Krebs ist eine der gefragtesten Queen-Tributebands überhaupt und begeistert mit einer mitreißenden Show und absolut authentischem Sound. Der gebürtige Heidelberger nimmt das Publikum mit seiner sympathischen Art für sich ein und überzeugt mit seiner ausdrucksvollen Stimme, die dem Tonumfang von Freddie Mercury entspricht. Schließt man die Augen, meint man, Freddie Mercury stünde höchstpersönlich auf der Bühne.
Einlass: 20.00 Uhr / Beginn: 21.00 Uhr
VVK: EUR 24,- (zzgl. VVK-Gebühren), AK: EUR 29,-
Einlass: 19.30 Uhr / Beginn: 20.30 Uhr
VVK: EUR 24,- (zzgl. VVK-Gebühren), AK: EUR 29,-
Donnerstag, 28. November 2018 – Dunja Rajter: Nur nicht aus Liebe weinen
Dunja Rajter ist seit Jahrzehnten eine feste Größe im deutschen und internationalen Showgeschäft. Wer kennt nicht ihre Hits wie „Ich überleb’s“, „Was ist schon dabei“ oder auch „Nur nicht aus Liebe weinen“. Ihre Lieder waren nie typisch Schlager, eher eine Mischung aus Chanson und Folklore. Anfang dieses Jahres veröffentlichte Dunja Rajter ihre Biographie und kommt jetzt unter Begleitung Ihres Pianisten Franz Fischer für eine musikalische Lesung nach Schwetzingen.
Einlass: 19.00 Uhr / Beginn: 20.00 Uhr
VVK: EUR 19,- (zzgl. VVK-Gebühren), AK: EUR 20,-
Freitag, 30. November 2018 – Me & The Heat Winterparty
Nach der legendären Osterparty werden Me & the Heat zu einer “Winterparty” in großer Besetzung wieder ordentlich Stimmung machen und zaubern so „a lot of heat“ in die kalte Winterzeit. Welche special guests mit dabei sein, wir rechtzeitig angekündigt. Wir freuen uns wieder auf eine rauschende Party und ein Wiedersehen mit den vielen Fans vom letzten Mal!
Einlass: 19.30 Uhr / Beginn: 20.30 Uhr
VVK: EUR 16,- (zzgl. VVK-Gebühren), AK: EUR 20,-
Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft tagt am Dienstag, 13. November 2018, im Landratsamt in Heidelberg / Die Kreisstraßen, der Öffentliche Personennahverkehr und der Klimaschutz sind Sitzungsthemen
Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis vom 9. November 2018
Unter anderem mit der Förderung des Öffentlichen Personennahverkehrs, den Kreisstraßen sowie dem Klimaschutzbericht für den Landkreis und seine Kommunen befasst sich der Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft des Kreistags des Rhein-Neckar-Kreises in seiner nächsten öffentlichen Sitzung. Diese findet am Dienstag, 13. November 2018, ab 14 Uhr im Sitzungssaal 5. OG des Landratsamtes in Heidelberg (Kurfürsten-Anlage 38 – 40) statt.
Zunächst bittet Landrat Stefan Dallinger die Kreisrätinnen und Kreisräte um Zustimmung zur Bestellung von insgesamt acht ehrenamtlichen Unterkreisführern. Diese sind als Ehrenbeamte des Rhein-Neckar-Kreises zur Unterstützung des Kreisbrandmeisters tätig. Anschließend soll für den Ausbau der Kreisstraße 4277 zwischen Sinsheim-Weiler und Sinsheim-Waldangelloch die Schlussabrechnung anerkannt werden, ehe eine weitere Kreisstraße behandelt wird: Landrat Dallinger bittet darum, dem Abschluss einer Planungsvereinbarung mit der Deutschen Bahn AG zur Beseitigung des schienengleichen Bahnübergangs im Zuge einer neuen Verknüpfung der Zuzenhäuser Straße und Oberhofstraße (K 4178) in Meckesheim zuzustimmen.
Danach wird im Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft über die Weiterentwicklung des Zielnetzes des Mobilitätskonzepts Radverkehr Rhein-Neckar-Kreis diskutiert und abgestimmt. Dieses soll perspektivisch zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur im Landkreis beitragen. Im Anschluss steht die Förderung des Öffentlichen Personennahverkehrs im Rhein-Neckar-Kreis im Fokus: Zum einen werden die Ausschussmitglieder um Zustimmung zu den Ausgleichssätzen für die Jahre 2018 bis einschließlich 2021 bei den Buslinien 34 und 35 des Linienbündels Heidelberg gebeten. Zum anderen geht es um die Investitionsförderung für den S-Bahn-Ausbau, diesmal um die Finanzierungsanteile des Rhein-Neckar-Kreises zu den Stationsmaßnahmen Rot-Malsch auf dem Streckenabschnitt Heidelberg – Bruchsal sowie Weinheim-Sulzbach auf dem Streckenabschnitt Mannheim – Darmstadt. Landrat Dallinger schlägt den Kreisrätinnen und Kreisräten vor, die auf den Kreis im Rahmen der ZRN-Sonderumlage entfallenden kommunalen Finanzierungsanteile zum aktualisierten Kostenstand zu übernehmen – vorbehaltlich der Übernahme der Kostenanteile durch die betroffenen Städte und Gemeinden.
Zum Schluss der Sitzung nimmt der Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft noch vom Klimaschutzbericht 2016/2017 und vom Energiebericht 2017 Kenntnis. Der Klimaschutzbericht gibt einen Überblick über die aus Klimaschutzmitteln finanzierten Maßnahmen, während der Energiebericht die energetische Optimierung der Liegenschaften zeigt, die durch Bauunterhaltungsmittel und Klimaschutzmittel entstehen. Ebenfalls Kenntnis genommen wird von der Fortschreibung der Energie- und Treibhausgasbilanz (CO2-Bilanz) für den Rhein-Neckar-Kreis und seiner 54 Kommunen Kenntnis. Darin wird neben den CO2-Emissionen der Energieverbrauch nach Sektoren (z. B. Haushalte, Industrie, Verkehr) und nach Energieträgern (Strom, Gas, Öl etc.) beschrieben. Die Bilanzdaten werden auf der Internetseite www.klimaschutz-rnk.de dargestellt.
Die Dokumente zur Sitzung sind auf der Homepage im Ratsinformationssystem unter https://ratsinformation.rhein-neckar-kreis.de/sdnet/termine abrufbar.
Mobilitätsmanager des Rhein-Neckar-Kreises ruft zur Teilnahme am Fahrradklimatest des ADFC auf
Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis
Noch bis zum 30. November 2018 können Fahrradfahrerinnen und Fahr-radfahrer an der Online-Umfrage teilnehmen.
Der ADFC-Fahrradklima-Test ist die weltweit größte Befragung zum Radfahrklima und findet 2018 bereits zum achten Mal statt. „Bei der Online-Umfrage werden 32 Fragen zur Fahrradfreundlichkeit gestellt − beispielsweise, ob das Radfahren Spaß oder Stress bedeutet, ob Radwege von Falschparkern freigehalten und ob diese im Winter von Schnee geräumt werden“, erklärt Patrick Fierhauser, Mobilitätsmanager des Rhein-Neckar-Kreises. Die diesjährige Befragung beschäftigt sich erstmals genauer mit den Themen Familien, Kinder und Senioren. Durch Zusatzfragen rund um das generationenübergreifende Radfahren soll die Familienfreundlichkeit von Städten und Gemeinden bewertet werden.
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert den Fahrradklima-Test aus Mitteln zur Umsetzung des Nationalen Radverkehrsplans 2020. Auch Patrick Fierhauser befürwortet die Aktion: „Das Fahrrad wird auch in Zukunft eine immer größere Rolle als umweltfreundliches und sozialverträgliches Verkehrsmittel spielen. Daher gilt es mit einer fahrradfreundlichen Infrastruktur die sichere und bequeme Fahrradnutzung stetig zu fördern. Der ADFC-Fahrradklimatest schafft eine bürgernahe Beteiligungsmöglichkeit, sodass ernstzunehmende Stimmungsbilder aus Nutzersicht an politische Entscheidungsträger sowie die kommunale Verkehrsplanung vermittelt werden können“, so Fierhauser.
Auf regionaler Ebene haben mit Heidelberg, Ladenburg und Weinheim bereits drei Kommunen aus dem ADFC-Kreisverband Rhein-Neckar/Heidelberg die Mindestteilnehmerzahl erreicht. Damit kleinere Kommunen in die Auswertung kommen, sind mindestens 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erforderlich. Im Rhein-Neckar-Kreis liegen mit Brühl, Hockenheim, Ketsch, Leimen, Schwetzingen, St. Leon-Rot und Wiesloch gleich sieben Kommunen kurz vor der benötigten Teilnehmerzahl. Und die Teilnahme lohnt sich: Sie gibt den Städten und Gemeinden ganz klare Rückmeldungen darüber, wie die Menschen die Situation auf dem Fahrrad wahrnehmen und wo Verbesserungspotenziale bestehen.
An der Umfrage teilnehmen können alle − egal, ob sie jung oder alt sind, viel oder wenig Rad fahren, mit dem Rad zum Job pendeln oder in ihrer Freizeit Radtouren unternehmen. Die Teilnahme ist noch bis zum 30. November 2018 unter www.fahrradklima-test.de möglich und leistet einen aktiven Beitrag zu einem positiven Fahrradklima in der eigenen Heimatstadt oder -gemeinde. Die Ergebnisse werden im Frühjahr 2019 präsentiert und stehen danach allen Interessierten online zur Verfügung.
„Intelligente Marktplätze“ ausgezeichnet
Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis vom 9. November 2018
Modellgemeinden Schönbrunn und Spechbach gehen siegreich aus Landeswettbewerb hervor
Die Modellgemeinden Schönbrunn und Spechbach sind im Rahmen des „Ideenwettbewerbs lokaler Online-Marktplatz“ des Ministeriums für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz des Landes Baden-Württemberg für das Konzept der „intelligenten Marktplätze“ ausgezeichnet worden. Dieses geht auf einen breit angelegten, aus LEADER-Mitteln geförderten Beteiligungsprozess zurück und soll nun gemeinsam mit regionalen Partnern, wie dem Rhein-Neckar-Kreis, dem Institut für Enterprise Systems an der Universität Mannheim, der Ciconia Software UG und dem Verband Region Rhein-Neckar umgesetzt werden. Hierfür erhalten die beiden Gemeinden eine Landesförderung in Höhe von 186.400 Euro. Weitere 14.000 Euro kommen vom Verband Region Rhein-Neckar, der damit die Modellgemeinden bei der Kofinanzierung des Projekts unterstützt.
Am Ideenwettbewerb konnten sich kreisangehörige Städte und Gemeinden des Ländlichen Raumes mit Konzepten zum Aufbau eines Lokalen Online-Marktplatzes im Ländlichen Raum beteiligen. Insgesamt stellt das Land Baden-Württemberg im Rahmen des „Ideenwettbewerbs lokaler Online-Marktplatz“ Fördermittel in Höhe von insgesamt 1.227.400 Euro für die Umsetzung innovativer Konzepte zur Belebung des stationären Handels mit Hilfe digitaler Technologien bereit. Im besonderen Fokus stehen dabei die Sicherung von Nahversorgungsstrukturen mit regionalen Produkten und die Digitalisierung lokaler Märkte. Partner des Wettbewerbs sind der Gemeindetag Baden-Württemberg und der Handelsverband Baden-Württemberg.
„Wir freuen uns, dass es uns mit Unterstützung der Stabsstelle Wirtschaftsförderung im Landratsamt gelungen ist, zusammen mit sechs weiteren Kommunen als Sieger aus dem Landeswettbewerb hervorzugehen“, so der Schönbrunner Bürgermeister Jan Frey anlässlich der Übergabe des Förderbescheids durch den Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, Peter Hauk MdL, am 8. November in Stuttgart.
Mit der Förderung des Landes soll nun eine ganze Reihe von Maßnahmen angegangen werden. Ziel ist es, die im Rahmen des vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Partnerprojekts „Crowd-MyRegion“ von der Ciconia Software UG entwickelte Plattform „Emmas App“ für die Stärkung der lokalen Nahversorgung nutzbar zu machen. Die besondere Innovation von „Emmas App“ besteht darin, dass sie die Idee eines lokalen Online-Marktplatzes, also einer gemeinsamen Präsentations- und Vertriebsplattform für den Handel, verknüpft mit einer intelligenten Logistiklösung, die auf vorhandene Ressourcen („Sowieso-Fahrten“) zurückgreift: Dabei soll kein eigenständiger, kostenintensiver Lieferservice aufgebaut werden. Stattdessen können sich Gewerbetreibende und Privatpersonen, die regelmäßig auf bestimmten Routen im ländlichen Raum unterwegs sind, als „Emmas Boten“ bei der App registrieren und für eine kleine Vergütung Lieferfahrten übernehmen. Die Lieferungen sollen dann an zentralen Punkten in den Gemeinden, so genannten „Appholstationen“, gebündelt werden. Diese können beispielsweise bei bestehenden Nahversorgern, wie etwa örtlichen Bäckereien oder Metzgereien eingerichtet werden und damit zur Stärkung des örtlichen Gewerbes sowie bestehender sozialer Treffpunkte beitragen.
Mit den Landesmitteln soll u.a. ein lokaler Kümmerer finanziert werden, der Bürgerinnen und Bürger sowie örtliche Gewerbetreibende bei der Abwicklung von Bestell- und Liefervorgängen über „Emmas App“ unterstützt. Darüber hinaus ermöglicht die Förderung umfassende Marketingmaßnahmen sowie Unterstützungsangebote für nahversorgungsrelevante Gewerbebetriebe im Digitalisierungsprozess. Im Rahmen einer regionalen Standort- und Bedarfsanalyse sollen zudem potenzielle Standorte in umliegenden Kommunen identifiziert werden.
„Unser Ziel als Landkreis ist es, die flächenhafte Ausweitung des Konzepts der intelligenten Marktplätze ausgehend von den beiden Modellgemeinden Spechbach und Schönbrunn zu unterstützen, um die ländliche Nahversorgung und da-mit auch die Attraktivität unserer ländlichen Gemeinden zu stärken“, so Danyel Atalay, Leiter der Stabsstelle Wirtschaftsförderung beim Rhein-Neckar-Kreis. Deshalb sind bereits weitere Teilprojekte in Planung, wie Danyel Atalay verrät: „Der Kreis hat ebenfalls einen Förderantrag eingereicht, und zwar erneut beim europäischen LEADER-Programm. Mit diesen Mitteln wollen wir die Anschaffung von Bestellterminals für die ersten Appholstationen in Schönbrunn und Spechbach finanzieren, damit auch Personen ohne eigenes Smartphone ‚Emmas App‘ direkt vor Ort mit Unterstützung nutzen können.“ Geplant ist der Start einer ersten Testphase für „Emmas App“ im ersten Quartal 2019.
Interessierte Gewerbetreibende aus der Region Neckartal-Odenwald, die Interesse an einer Beteiligung am Projekt haben, können sich bei der Gemeinde Schönbrunn (Tel. 06272 930030) oder beim Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis (Tobias Bender, Tel. 06221 522-1321) melden.
Heimatforscher gesucht! – Landespreis für Heimatforschung 2019 ausgeschrieben
Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis
Seit 1982 lobt das Land Baden-Württemberg in Zusammenarbeit mit dem Landesausschuss Heimatpflege den Landespreis für Heimatforschung aus. Wie das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst aktuell mitteilt, möchte die Landesregierung auch im kommenden Jahr wieder besondere Leistungen in der Erforschung der lokalen Geschichte und der Tradition in Baden-Württemberg auszeichnen. Wer an der Ausschreibung des Landespreises teilnehmen möchte, kann sich bis zum bis 30. April 2019 beim Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst bewerben. Für den Schülerpreis endet die Bewerbungsfrist am 31. Mai 2019. Die Preisverleihung findet im Rahmen der Heimattage 2019 in Winnenden statt.
Der Landespreis zeichnet Personen aus, die sich ehrenamtlich mit der Heimat-forschung und ihren vielfältigen Facetten befassen und hierbei in der Vergangenheit bemerkenswerte Leistungen vorgelegt haben. Die Heimatforschung erstreckt sich auf ein breites Themenspektrum, das sich von der Orts-, Siedlungs- und Naturgeschichte über Themen zur Migration bis hin zu lokalen Traditionen und Lebensläufen herausragender Persönlichkeiten erstreckt. Die Forscherinnen und Forscher aus der Zivilgesellschaft leisten einen wichtigen Beitrag zur Aufarbeitung unserer Lokal- und Regionalgeschichte. Sie halten damit unsere Geschichte für kommende Generationen lebendig.
Der Preis ist mit 11.000 Euro dotiert. Zusätzlich werden weitere Werke mit Anerkennungsurkunden ausgezeichnet. Diese Werke werden anschließend dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg zur Dokumentation übergeben.
Weitere Infos und die Ausschreibungsunterlagen gibt es unter www.landespreis-fuer-heimatforschung.de.
„13. November: Fußgängerzone für den Verkehr gesperrt
Stadt Schwetzingen
Am Dienstag, 13. November, ist die Fußgängerzone wegen Bauarbeiten in Höhe der Mannheimer Straße 30 zwischen 06.00 und 18.00 Uhr für den Verkehr gesperrt. Die Einbahnstraßenregelung ist während der Sperrzeit aufgehoben, so dass Lieferverkehr bis zur Baustelle möglich ist. Es besteht allerdings keine Wendemöglichkeit für größere Fahrzeuge. Fußgänger können den Bereich passieren.“