Heidelberg – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Ich bin für mich! Uraufführung – von Martin Baltscheit
Theater und Orchester Heidelberg
Premiere am Sonntag, 11. November 2018, 15 Uhr | Zwinger 3
In Bayern und Hessen wurde bereits ein neuer Landtag gewählt. Jetzt wird im Zwinger 3 des Jungen Theaters Heidelberg abgestimmt – und zwar über einen neuen König im Tierreich!
Bisher lief das eigentlich immer ganz rund: Alle vier Jahre stieg der Löwe auf einen Hügel und fragte die Wahlversammlung, in der von jeder Art jeweils ein Tier Mitglied ist: »Wer ist für mich?« – und bisher haben immer alle für ihn gestimmt.
Doch dieses Jahr ist alles anders: Eine Gegenkandidatin soll her, denn sonst ist es ja gar keine richtige Wahl. Der Löwe ist einverstanden und der Wahlkampf beginnt! Doch plötzlich schickt wirklich jede Tierart jemanden ins Rennen.
Cédric Pintarelli, alias »Sweetuno«, bringt Martin Baltscheits kluges und amüsantes Bilderbuch auf die Bühne. Nach einer Ausbildung zum Schriftsetzer und Grafiker entdeckt der Schweizer 1998 das Theater und zieht für eine vierjährige Schauspielausbildung nach Freiburg im Breisgau. Heute arbeitet er als Schauspieler, Autor und Regisseur. Er verbringt weiter seine Zeit weiter mit klassischem Graffiti Writing, was ihm einen hohen Bekanntheitsgrad in der Szene einbringt.
Klar, dass auch bei dem Wahlkampf im Zwinger 3 Plakate gemalt und Zäune und Wände beklebt werden.
OB appelliert an Gemeinderat, abschließende Entscheidung für Betriebshof-Standort zu treffen
Der Betriebshof in Heidelberg stößt an seine Kapazitätsgrenze und ist sanierungsbedürftig. Seit vier Jahren wurden von der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) und der Stadtverwaltung verschiedene Standorte für einen Neubau geprüft, rund vier Millionen Euro sind in die Planungen geflossen. Heidelbergs Oberbürgermeister Professor Dr. Eckart Würzner appelliert an alle Gruppierungen im Heidelberger Gemeinderat, jetzt eine abschließende Entscheidung zu fällen:
„Der jetzige Betriebshof ist am Ende seiner Kräfte. Wir brauchen dringendst eine Sanierung und Erweiterung. Dafür gibt es zwei konkrete Möglichkeiten: das bisherige Areal in Bergheim-Mitte und die Ochsenkopfwiese zwischen A 656 und Bahngleisen. Ich kann es nicht verstehen, wenn einige diese Entscheidung verzögern, indem sie erst das Airfield ins Spiel bringen und jetzt allen anderen Varianten ihre Zustimmung verweigern. Das Airfield ist auf Jahre hinaus nicht spruchreif. Es dauert Jahre bis wir wissen, wo eine künftige Straßenbahntrasse nach Schwetzingen planfestgestellt werden kann. So lange können wir nicht warten. Das Prinzip Hoffnung reicht nicht aus, um unser wachsendes Straßenbahnnetz zu betreiben. Wer für einen attraktiven öffentlichen Nahverkehr ist, der muss auch bereit sein, jetzt die Infrastruktur dafür bereitzustellen. Das gilt auch für den Umstieg auf Elektrobusse: Wir wollen als Modellregion auf emissionsfreie Strom-Busse mit Brennstoffzellenantrieb setzen. Auch dafür brauchen wir jetzt Gewissheit, wo diese Busse künftig gewartet werden können“, sagt Prof. Würzner.
Diskussion dauert seit vier Jahren an
Über die Zukunft des Betriebshofs wird schon seit vielen Jahren diskutiert. 2014 hatte die rnv geplant, den Betriebshof am Altstandort auszubauen. Es folgten drei Jahre Diskussion um die Realisierbarkeit und Förderkulisse sowie um mögliche Alternativstandorte. Letztmalig hat der Gemeinderat im Februar 2017 mit 41 von 49 Stimmen beschlossen, binnen eines Jahres zwischen den Varianten Bergheimer Straße und Ochsenkopf zu entscheiden. Diese Frist hat der Haupt- und Finanzausschuss im Februar 2018 um sechs Monate verlängert, um das Airfield als dritte Variante in die Prüfung aufzunehmen und die bisherigen Planungen am Ochsenkopf zu optimieren. Die Ergebnisse liegen jetzt vor.
„Ich muss es leider so klar sagen“, so Oberbürgermeister Prof. Würzner weiter. „Wer jetzt erneut keine Entscheidung fällt, der erweist dem Öffentlichen Nahverkehr in Heidelberg einen Bärendienst. Die rnv braucht Planungssicherheit. Ich kann alle Mitglieder des Gemeinderates nur auffordern, ihre Verantwortung für die Belegschaft der rnv, für ein umweltfreundliches Nahverkehrsangebot und für die Finanzen der Stadt wahrzunehmen und endlich eine abschließende Standortentscheidung zu treffen. Aus meiner Sicht ist der Ochsenkopf der zukunftsfähigste Standort. Zwar ginge dort ein Großteil der Wiese verloren. Dem stünde jedoch der Vorteil gegenüber, dass mitten in Bergheim anstelle des abgeschlossenen und vollkommen versiegelten Betriebshofgeländes ein attraktives Quartier mit einem Stadtpark entstehen würde. Davon würde nach meiner Überzeugung Bergheim erheblich profitieren.“
Die rnv baut derzeit ihr Straßenbahnnetz in Heidelberg im Rahmen des Mobilitätsnetzes Heidelberg aus. Ziel ist es, täglich 10.000 Menschen zum Umstieg vom Auto auf Busse und Bahnen zu gewinnen. OB Prof. Würzner: „Wir haben seit Jahren einen breiten Konsens im Gemeinderat, dass wir uns für den umweltfreundlichen öffentlichen Nahverkehr engagieren. Der Erfolg unseres guten ÖPNV-Angebots zwingt uns nun, den Betriebshof grundlegend zu modernisieren und zu erweitern. Natürlich fällt es niemandem leicht, als Standort hierfür eine innerstädtische Wiese zu bestimmen. Aber wir müssen dies abwägen mit den Vorteilen für die Entwicklung in Bergheim, mit den stadtweiten Vorzügen eines guten ÖPNV-Angebotes und mit der Tatsache, dass die Ochsenkopfwiese ohnehin als Gewerbefläche ausgewiesen ist und es also nur eine Frage der Zeit ist, bis sie bebaut werden wird.“
In den vergangenen Tagen haben sich die Bezirksbeiräte Bergheim und Wieblingen sowie zwei Ausschüsse des Gemeinderates mit der Standortfrage befasst. Die Verwaltung schlägt einen Neubau auf dem Ochsenkopf-Areal vor. In den bisherigen Abstimmungen fanden weder der Vorschlag der Verwaltung noch andere Varianten eine Zustimmung. Die Standortentscheidung steht auf der Tagesordnung der nächsten Sitzung des Gemeinderates am Donnerstag, 22. November.
Heidelberg zählt zu den zehn deutschen Städten mit den besten Zukunftsaussichten
Neues Städteranking der WirtschaftsWoche bescheinigt Top-Werte bei Forschung und Kreativität
Die Zukunftsaussichten für Heidelberg sind hervorragend: Zu diesem Ergebnis kommt das neue Städteranking der WirtschaftsWoche. In der aktuellen Studie des renommierten Wirtschaftsmagazins zählt die Universitätsstadt zu den zehn zukunftsfähigsten Städten in Deutschland – vor unter anderem Frankfurt, Mannheim, Berlin und Hamburg. Die Wissenschaftsstadt Heidelberg punktet insbesondere mit seiner Forschungsstärke, seiner kreativen und kulturellen Dynamik sowie seiner Lebensqualität. Bundesweit wurden insgesamt 71 kreisfreie Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern untersucht.
„Ich freue mich sehr, dass wir zum dritten Mal in Folge zu den zehn deutschen Städten mit den besten Zukunftsaussichten zählen. Die Studie zeigt deutlich: Heidelberg befindet sich auf einem sehr guten Weg in die digitale Zukunft und ist fit für die nächsten Jahrzehnte. Wir haben eine hervorragende Universität, international renommierte Forschungseinrichtungen, eine lebendige Kultur- und Kreativwirtschaft sowie ausgezeichnete Bildungseinrichtungen und -angebote. Mit der Entwicklung intelligenter Lösungen für eine digitale Stadt der Zukunft wollen die Attraktivität und Lebensqualität Heidelbergs weiter steigern und neue Angebote für die Bürgerinnen und Bürger schaffen“, sagt Oberbürgermeister Prof. Dr. Eckart Würzner.
Zukunftsindex: Top-Standort für Forschung und kreativen Dienstleistungen
In den „Zukunftsindex“ zur Untersuchung der zukunftsfähigsten deutschen Städte fließen 13 Indikatoren rund um die Themen Innovation, Kreativität und Digitalisierung ein. Die Stadt Heidelberg zählt in diesem Bereich vor allem in den Einzelkategorien „Kreative Dienstleistungen“ (Platz drei) und „Forschungsstärke“ (Platz neun) zu den Top-Standorten in Deutschland.
Heidelberg punktet unter anderem mit
- dem Stellenwert als internationaler Wissenschaftsstandort und der hohen Dichte von Forschungsinstituten: Die Universität Heidelberg, die älteste Deutschlands und eine der weltweit 50 besten Universitäten, sowie zahlreiche international renommierte Forschungseinrichtung wie das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT), das European Molecular Biology Laboratory (EMBL) und vier Max-Planck-Institute ziehen internationale Wissenschaftler nach Heidelberg.
- einer hohen Akademikerquote: Auf 100 sozialversicherungspflichtig Beschäftige kommen 28 Akademiker (bei allen Städten liegt diese im Mittel bei 19).
- einem hohen Anteil von Absolventen der Kultur- und Kreativwirtschaft: 1,5 Prozent aller Absolventen stammen aus diesem Bereich (bei allen Städten liegt dieser im Mittel bei 0,4 Prozent).
- dem hohen Stellenwert von kulturellen Einrichtungen: Auf jeden Einwohner kommen durchschnittlich 1,2 Theater- und Opernbesuche (bei allen Städten sind im Mittel die Hälfte der Besuche zu verzeichnen). Rund 224.000 Besucher zählte das Heidelberger Theater in der Spielzeit 2016/17 – mit einer Gesamtauslastung von 90 Prozent liegt die städtische Bühne auch deutschlandweit vorne.
Niveauranking: Spitze bei Lebensqualität, Jugendarbeitslosigkeit und Altersstruktur
In der Gesamtauswertung des Städterankings belegt Heidelberg mit dem 22. Rang ebenfalls einen Platz in der erweiterten Spitzengruppe – noch vor Mannheim, Köln und Berlin. In das „Niveauranking“ fließen die Kategorien Arbeitsmarkt, Wirtschaft, Immobilien und Lebensqualität ein. Heidelberg überzeugt hier vor allem mit seiner herausragenden Lebensqualität – die Universitätsstadt nimmt in dieser Kategorie bundesweit den dritten Platz ein. Berücksichtigt werden messbare Faktoren wir die Ärztedichte, die Zahl der Krankenhausbetten, die Versorgung mit Kita-Plätzen, die Zahl der Straftaten und deren Aufklärungsrate, die Lebenserwartung, die Geburtenrate, der Anteil der naturnahen Fläche und die Zahl der Gästeübernachtungen.
In den weiteren Kategorien sticht Heidelberg durch seine junge Bevölkerung, seine geringe Arbeitslosenquote bei Jugendlichen, seinen hohen Anteil an wissensintensiven Dienstleistungen und seine geringe Schulabbrecherquote heraus:
- Altersquotient: Platz 1 – auf eine Bewohnerin oder einen Bewohner über 60 Jahre kommen in Heidelberg drei Bürgerinnen und Bürger zwischen 20 und 59 Jahren.
- Jugendarbeitslosigkeit: Platz 1 – unter 25 Jahren liegt die Quote bei gerade einmal 2,0 Prozent.
- Anteil wissensintensiver Dienstleistungen: Platz 1 – 39,5 Prozent aller Arbeitsplätze sind in wissensintensiven Dienstleistungen angesiedelt.
- Schulabbrecherquote: Platz 2 – nur 1,6 Prozent verlassen die Schule ohne Abschluss (Stand 2016).
Das Städteranking von WirtschaftsWoche, ImmobilienScout24 und IW Consult ist der umfangreichste Kommunencheck in Deutschland und wird jährlich veröffentlicht.
Eröffnung des 4. Heidelberger Vereinsforums am 17. November zur „Digitalisierung im Verein“
Welche neuen Möglichkeiten gibt es für Vereine durch die Digitalisierung? Wie können Sie die digitalen Entwicklungen und Angebote für ihre Arbeit nutzen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhalten Vereinsvertreterinnen und -vertreter beim 4. Heidelberger Vereinsforum „Digitalisierung im Verein – Herausforderung und Chance“ am 17. November 2018 im Haus am Harbigweg in Kirchheim. Veranstalter ist die Stadt Heidelberg gemeinsam mit den Projektpartnern FreiwilligenAgentur Heidelberg, ARGE Stadtteilvereine, Stadtjugendring Heidelberg e.V. und Sportkreis Heidelberg e.V.
Bürgermeister Hans-Jürgen Heiß wird die Veranstaltung um 10 Uhr eröffnen. Nach der Begrüßung durch Steffen Wörner, Geschäftsführer des Stadtjugendrings Heidelberg, und einer Einführung in das Thema Digitalisierung durch Ralf Baumgarth, Geschäftsführer der FreiwilligenAgentur Heidelberg, werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in verschiedenen Vorträgen und Workshops Möglichkeiten aufgezeigt, wie Vereine durch den Einsatz von digitalen Technologien ihre Arbeitsprozesse vereinfachen, beschleunigen und verbessern können.
Zudem erhalten sie Hinweise und Tipps, wie Vereine Internetplattformen und soziale Medien erfolgreich für das Erreichen ihrer Ziele einsetzen können. Daneben besteht in der Mittagspause und bei einem abschließenden „Come together“ ausreichend Zeit zum Austausch und Vernetzen. Die Veranstaltung richtet sich an interessierte aktive Heidelberger Vereinsvorstände sowie Vereinsmitglieder, die für die Vorstandsarbeit gewonnen und qualifiziert werden sollen. Die Teilnahme am Vereinsforum ist kostenlos. Um Anmeldung unter www.heidelberg.de/servicevereine (siehe letzter Absatz „Vereinsforum“), per E-Mail an buergerengagement@heidelberg.de oder per Fax an 06221 58-20900 wird gebeten.
Eröffnung des 4. Heidelberger Vereinsforums zum Thema „Digitalisierung im Verein – Herausforderung und Chance“
am Samstag, 17. November 2018, um 10 Uhr im Haus am Harbigweg, Harbigweg 5, 69124 Heidelberg-Kirchheim.
Das gesamte Programm des 4. Heidelberger Vereinsforums:
- 9.30 Uhr: Anmeldung und „Come together“
- 10 Uhr: Eröffnung durch Bürgermeister Hans-Jürgen Heiß, Begrüßung durch Steffen Wörner, Geschäftsführer Stadtjugendring Heidelberg, und Impulsvortrag in das Thema Digitalisierung durch Ralf Baumgarth, Geschäftsführer der FreiwilligenAgentur Heidelberg
- 10.30 bis 11.30 Uhr: Vortrag Digitale Kommunikation und Soziale Medien
- 11.30 bis 13 Uhr: Vortrag Medienrecht, Fotografieren für die Öffentlichkeitsarbeit – Urheberrecht, Recht am eigenen Bild und DSGVO
- 13 bis 14 Uhr: Mittagspause
- 14 bis 15 Uhr: Workshop Digitale Ressourcen oder Workshop Digitale Geschäftsstelle
- 15 Uhr: Abschlussplenum
Wir freuen uns auf Ihr Kommen und Ihre (Bild-)Berichterstattung.
Heidelberg-Studie: Telefonbefragung startet am 19. November – Schwerpunktthema ist Wohnen
Was sind die wichtigsten Probleme in Heidelberg? Wie wohl fühlen Sie sich in der Stadt? Für welche Verkehrsmittel sollte mehr getan werden? Wie zufrieden sind Sie mit der Bürgerbeteiligung? Fragen wie diesen geht die jährliche Heidelberg-Studie auf den Grund. Die telefonische Erhebung beginnt am Montag, 19. November 2018. Befragt werden 1.000 zufällig ausgewählte Heidelbergerinnen und Heidelberger ab 16 Jahren. Beauftragt hat die Stadt Heidelberg die Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH in Mannheim damit. Wie in den Vorjahren gibt es wieder ein Schwerpunktthema. Diesmal stehen Fragen rund um das Wohnen im Mittelpunkt.
Die Umfrage wird streng anonym durchgeführt. Die Teilnahme daran ist freiwillig. Sämtliche Datenschutzbestimmungen werden strikt eingehalten. Die Ergebnisse der Umfrage sollen im zweiten Quartal 2019 veröffentlicht werden. Die Heidelberg-Studie 2018 ist die dreizehnte Befragung zur Lebenssituation in Heidelberg in dieser Reihe; die erste Heidelberg-Studie wurde 1994 durchgeführt. Die bisher erschienenen Heidelberg-Studien sind unter www.heidelberg.de/heidelberg-studie zu finden.
Marstallstraße: Tiefbauarbeiten dauern noch bis Anfang Dezember
Die Bauarbeiten im Einmündungsbereich der Marstallstraße werden rund zwei Wochen länger dauern als ursprünglich geplant. Grund ist die anspruchsvolle Pflastersanierung: Beim Ausbauen des Natursteinpflasters wurde festgestellt, dass viele Steine schon stark beschädigt oder auch aufgrund ihrer Maße nicht gut geeignet sind, um der hohen Belastung durch den Busverkehr dauerhaft standzuhalten. Für sie musste kurzfristig Ersatz besorgt werden. Um die Straße besonders haltbar zu machen, kommt außerdem ein spezieller Bettungsmörtel zum Einsatz, der sehr strapazierfähig und schnell abbindend ist, dessen Herstellung aber dafür etwas länger dauert.
Voraussichtlich am Freitag, 5. Dezember 2018, kann die Marstallstraße wieder für den Verkehr freigegeben werden. Damit kann die Maßnahme nicht wie geplant vor Start des Heidelberger Weihnachtsmarktes am 26. November abgeschlossen werden. Ursprünglich war das Bauende für den 23. November vorgesehen. Die Stadt Heidelberg bittet um Verständnis. Der Weihnachtsmarkt ist mit allen Verkehrsmitteln erreichbar: Infos zu den Busumleitungen gibt es unter www.rnv-online.de, auch die Parkhäuser in der Altstadt sind erreichbar. Die Stadt Heidelberg wird darüber hinaus prüfen, ob die Radverkehrsführung im Baustellenbereich noch verbessert werden kann.
Kurz vor Bauzeitende wird die Stadt die Vollsperrung nutzen, um probeweise die neue Hochwasserschutzwand aufzubauen: Im Zuge der Pflastersanierung werden in der Marstallstraße neue Fundamente für eine mobile Hochwasserschutzwand gesetzt. Damit kann der Hochwasserschutz für die Altstadt weiter verbessert werden.
Ergänzend: Informationen über die aktuellen Baustellen im Stadtgebiet finden Sie im Internet unter www.heidelberg.de/baustellen.
Stadtteildialog Boxberg am 21. November
Wie soll sich der Boxberg in Zukunft weiterentwickeln? Darum geht es beim Stadtteildialog Boxberg am Mittwoch, 21. November 2018, ab 17.30 Uhr im Gemeindesaal der Katholischen Gemeinde St. Paul, Buchwaldweg 2. Alle interessierten Stadtteilbewohnerinnen und -bewohner sind herzlich dazu eingeladen. Die Veranstaltung wird organisiert vom Stadtteilmanagement Boxberg mit Unterstützung der Heidelberger Koordinierungsstelle Soziale Stadtteilentwicklung.
Zu Beginn wird Prof. Dr. Uwe Hochmuth von der Hochschule der Wirtschaft für Management in Mannheim die Ergebnisse der Bewohnerbefragung präsentieren, die das Team des Stadtteilmanagements im Sommer auf dem Boxberg durchgeführt hat. Anschließend können die Besucherinnen und Besucher an vier Thementischen ihre Vorschläge und Anregungen zu den Themen Nahversorgung, Verkehr, Freizeit und Stadtteilverein einbringen und miteinander ins Gespräch kommen.
Stadtteilmanagement Boxberg
Das Stadtteilmanagement Boxberg wird seit Mitte 2017 im Auftrag der Stadt Heidelberg vom Internationalen Bund (IB) betrieben. Ziel ist es, die Wohn- und Lebensqualität auf dem Boxberg zu verbessern, bestehende Einrichtungen besser zu vernetzen und neue Kultur-, Bildungs- und Freizeitangebote sowie generations- und konfessionsübergreifende Projekte zu entwickeln. Auf diese Weise soll das bürgerschaftliche Engagement gestärkt, die Stadtteilidentität gefördert und das Gemeinwesen ausgebaut werden. Das Stadtteilbüro Boxberg im Nahversorgungszentrum, Boxbergring 12-16, ist wie folgt geöffnet: montags 14 bis 17 Uhr, dienstags 10 bis 13 Uhr, donnerstags 15 bis 19 Uhr, freitags 10 bis 13 Uhr sowie jeden zweiten und vierten Samstag im Monat von 10 bis 13 Uhr. Ansprechpartnerinnen vor Ort sind die Stadtteilmanagerinnen Susanna Geiß und Griseldis Kumm.