Wiesbaden – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Ortsmitte von Naurod wird neu gestaltet
Die Baumaßnahmen für einen neuen Platz im Zentrum von Naurod wurden mit einem feierlichen Spatenstich am Montag, 26. November, begonnen. Im Zuge der Arbeiten wird die Obergasse in der Ortsmitte von Naurod zwischen dem Kreuzungsbereich Obergasse/Kirchhohl/Fondetter Straße bis zum Haus Nummer 17 neu gestaltet. „Eine neue Pflasterung, Bänke und Grünbereiche sollen die Aufenthaltsqualität steigern und den Bereich zu einem neuen Kommunikationszentrum von Naurod werden lassen“, erläuterte Umwelt- und Verkehrsdezernent Andreas Kowol.
Nachdem die Planungsvarianten, die die Offenlegung des Wickerbachs aufgenommen hatten, nicht mehr verfolgt werden konnten, musste der Platzbereich komplett neu überplant werden. Hinzu kam die anstehende Sanierung der Nauroder Kirche. Abschließend wurde im Dialog mit dem Ortsbeirat und allen beteiligten Fachämtern die Planung abgestimmt.
Die öffentliche Fläche der vorhandenen Obergasse weitet sich hinter der evangelischen Kirche platzartig auf und soll als neues Zentrum für Naurod als Platz einheitlich gestaltet werden. Die Kosten für die gesamte Maßnahme liegen bei rund 800.000 Euro. Das Tiefbau- und Vermessungsamt hat die Entwurfs- und Ausführungsplanungen für die Neugestaltung erstellt, die baurechtlichen Voraussetzungen geschaffen und führt die Projektsteuerung für das Projekt durch. Die Bauzeit beträgt etwa vier Monate.
„Winterzauber in Erbenheim“ vom 3. bis 20. Dezember
In diesem Jahr zum ersten Mal verbreitet sich an acht Nachmittagen im Zeitraum 3. bis 20. Dezember jeweils von 16.30 bis 17.30 Uhr eine zauberhafte Winterstimmung im Hochfeld in Erbenheim. Auf Spielplätzen, vor Kindertagesstätten, der Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete, der Justus-von-Liebig-Schule und der Integrierten Gesamtschule Hermann-Ehlers-Schule wird bei Tee und Kinderpunsch und der ein oder anderen Leckerei vorgelesen.
Es gibt Geschichten auf Deutsch und Türkisch, Geschichten mit Schattenbildern, Gedichte, man hört vom „Kleinen König Dezember“ und aus dem Buch „Klopf! Klopf! Komm herein, keiner bleibt heut‘ Nacht allein“. Musik und Lieder zur Gitarre runden an einigen Stationen die gemütliche Vorlesestunde ab. Eingeladen sind alle Bewohner und Bewohnerinnen Erbenheims und insbesondere Kinder, Jugendliche und deren Eltern.
Es ist gelungen, ein breites Spektrum an Vorleserinnen und Vorlesern zu gewinnen. Neben Schülerinnen, Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der sozialen Einrichtungen, einer Elternvertreterin und dem Pfarrer der Gemeinde Maria Aufnahme, lesen auch Sozialdezernent Christoph Manjura am Freitag, 7. Dezember, auf dem Schulhof der IGS Hermann-Ehlers-Schule, Oberbürgermeister Sven Gerich am Dienstag, 11. Dezember, auf dem oberen Spielplatz in der Moabiter Straße und Sozialamtsleiterin Christa Enders am Donnerstag, 13. Dezember, vor der Kita Am Bürgerhaus.
Der „Winterzauber in Erbenheim“ wird organisiert von der Stadtteilkonferenz Erbenheim sowie dem Amt für Soziale Arbeit und dem Amt für Grundsicherung und Flüchtlinge. In der Stadtteilkonferenz Erbenheim sind alle sozialen Einrichtungen und Dienste, wie Kindertagesstätten, das KinderElternZentrum (KiEZ), das Jugendzentrum, die Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete, die Schulen, Polizei und Ortsbeirat vertreten.
Eine Übersicht aller Veranstaltungen des „Winterzauber in Erbenheim“ bietet das beigefügte Informationsblatt.
Rainer Moritz stellt Belletristik- und Sachbuch-Novitäten vor
Der Leiter des Hamburger Literaturhauses Professor Dr. Rainer Moritz stellt am Mittwoch, 5. Dezember, um 19.30 Uhr im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, Novitäten des Jahres 2018 aus den Bereichen Belletristik und Sachbuch vor. Der Abend wird veranstaltet vom Literaturhaus in Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland e.V. Der Eintritt ist frei.
Professor Moritz bespricht ausführlich rund 35 Neuerscheinungen und gibt Buchtipps für das anstehende Weihnachtsfest. Auf unterhaltsame Weise führt er durch die immer stärker wachsende Novitäten-Vielfalt. Die einzelnen Titel werden ausführlich beschrieben und fachlich beziehungsweise literarisch bewertet. Dazu wird Hintergrundwissen über Autoren, Verlage und über den Buchmarkt vermittelt.
Rainer Moritz, geboren 1958 in Heilbronn, ist promovierter Literaturwissenschaftler, Vize-Präsident der Marcel Proust Gesellschaft und Mitglied des PEN-Zentrums. Seit 2005 leitet er das Literaturhaus Hamburg. Er ist Essayist, Kritiker (unter anderem für die Neue Zürcher Zeitung, Die Welt, Deutschlandfunk und MDR) und Autor zahlreicher Bücher, darunter zuletzt „Schlager“ (2017) und „Mein Vater, die Dinge und der Tod“ (2018).
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.
Rainer Moritz stellt Belletristik- und Sachbuch-Novitäten vor
Der Leiter des Hamburger Literaturhauses Professor Dr. Rainer Moritz stellt am Mittwoch, 5. Dezember, um 19.30 Uhr im Literaturhaus Villa Clementine, Frankfurter Straße 1, Novitäten des Jahres 2018 aus den Bereichen Belletristik und Sachbuch vor. Der Abend wird veranstaltet vom Literaturhaus in Kooperation mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels – Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland e.V. Der Eintritt ist frei.
Professor Moritz bespricht ausführlich rund 35 Neuerscheinungen und gibt Buchtipps für das anstehende Weihnachtsfest. Auf unterhaltsame Weise führt er durch die immer stärker wachsende Novitäten-Vielfalt. Die einzelnen Titel werden ausführlich beschrieben und fachlich beziehungsweise literarisch bewertet. Dazu wird Hintergrundwissen über Autoren, Verlage und über den Buchmarkt vermittelt.
Rainer Moritz, geboren 1958 in Heilbronn, ist promovierter Literaturwissenschaftler, Vize-Präsident der Marcel Proust Gesellschaft und Mitglied des PEN-Zentrums. Seit 2005 leitet er das Literaturhaus Hamburg. Er ist Essayist, Kritiker (unter anderem für die Neue Zürcher Zeitung, Die Welt, Deutschlandfunk und MDR) und Autor zahlreicher Bücher, darunter zuletzt „Schlager“ (2017) und „Mein Vater, die Dinge und der Tod“ (2018).
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wiesbaden.de/literaturhaus.
Vortrag im Rahmen der Ausstellung „out of shape“
„Räume zum Eintauchen. Zwischenbilanz über Immersion“ – im Rahmenprogramm zur Ausstellung „out of shape“ hält Professor Dr. Christian Janecke am Sonntag, 9. Dezember, um 11.30 Uhr im Kunsthaus Wiesbaden, Schulberg 10, einen Vortrag zu diesem Thema. Das Kulturamt lädt dazu herzlich ein.
Zum Inhalt des Vortrags: Alle wollen heute eintauchen: in den Film, ins Erzählte, in Installationen, aber auch in Events. Dass nun auch abstrakte oder konkrete Kunst auf Immersion setzt, folgt zwar jenen Utopien der klassischen Moderne, die von der Kunst ins Leben, von der Fläche in den Raum wollten. Doch was soll Immersion hier, wo sie nicht auf Illusion zielt, erringen? Der Gewinn an Unmittelbarkeit beim Waten im Licht, in der Farbe oder Struktur wäre dann mit dem Verlust von Distanz und Bildlichkeit zu verrechnen.
Die Ausstellung „out of shape“ ist noch bis zum 16. Dezember dienstags bis sonntags von 11 bis 17 Uhr sowie donnerstags von 11 bis 19 Uhr bei freiem Eintritt zu sehen.
Urkundenübergabe an neue Stadtpolizisten
Im Rahmen einer feierlichen Urkundenübergabe hat Bürgermeister und Ordnungsdezernent Dr. Oliver Franz 33 neue Stadtpolizistinnen und -polizisten offiziell in Dienst gestellt. Mit den neuen Kräften ist die Personalgewinnung der Stadtpolizei fast abgeschlossen und die Sollstärke von 86 Stadtpolizistinnen und -polizisten beinahe vollständig erreicht.
„33 neue Stadtpolizistinnen und -polizisten bedeuten mehr Sicherheit für Wiesbaden. Durch die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können wir engmaschiger kontrollieren, wir haben mehr Präventivstreifen auf der Straße und sind im öffentlichen Raum deutlich präsenter“, zeigt sich Dr. Oliver Franz überzeugt. „Mit diesen zusätzlichen Kräften ist es besser möglich, das ambitionierte Zehn-Punkte-Programm „Gemeinsam Sicheres Wiesbaden“ von Landespolizei und Ordnungsamt umzusetzen“, so Dr. Franz.
Am Beispiel des Platzes der Deutschen Einheit lässt sich die stärkere Präsenz gut verdeutlichen. Während die Stadtpolizei im September 53 Kontrollen mit 114 Einsatzkräften durchgeführt hat und dabei 53 Verwarnungen und fünf Platzverweise ausgesprochen wurden, konnten im Oktober die Kontrollen auf 153 deutlich gesteigert werden. Dabei waren 313 Einsatzkräfte beteiligt, die 176 Verwarnungen und drei Platzverweise ausgesprochen haben.
„Aufgrund von Neueinstellungen bei der Stadtpolizei konnten die Kontrollen auf dem Platz der Deutschen Einheit und dem Quartiersplatz um fast 300 Prozent gegenüber dem Monat September 2018 gesteigert werden. Hierbei sind auch die Verwarnungen im Monat Oktober 2018 um fast 350 Prozent gestiegen“, zeigt sich der Ordnungsdezernent zufrieden und weiter: „Aus der Bevölkerung und dem Ortsbeirat wurden bereits erste positive Rückmeldungen an uns herangetragen. Die dauerhafte Präsenz der Ordnungspolizeibeamtinnen und -beamten zeigt somit die gewünschte Wirkung. Nur aufgrund von Nachhaltigkeit können wir verschiedene Plätze wieder zurückgewinnen und den Bürgerinnen und Bürgern ein sicheres Wiesbaden vermitteln“, führt Dr. Oliver Franz aus.
Die Stadtpolizei arbeitet 365 Tage im Jahr, sieben Tage in der Woche und 24 Stunden am Tag, wobei die Außendienstmitarbeiterinnen und -mitarbeiter in Zwölf-Stunden-Schichten tätig sind. Bei dem Schichtsystem ergibt sich theoretisch eine durchschnittliche Personalstärke von acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern pro Schicht. Aufgrund von Urlaubs- und Krankheitszeiten liegt die reguläre Schichtstärke aber tatsächlich nur bei sechs Personen. Durch die Einstellung der zusätzlichen Ordnungspolizeibeamtinnen und -beamten konnte die Schichtstärke der Stadtpolizei von ehemals sechs auf derzeit zwölf Kräfte verdoppelt werden.
Bis es soweit war, mussten die neuen Kolleginnen und Kollegen einen Lehrgang zum Hilfspolizeibeamten in Rechtsgebieten, wie zum Beispiel Straßenverkehrsrecht, Verwaltungsrecht, repressives und präventives Eingriffsrecht durchlaufen. Hinzu kommt das Einsatztraining in Modulen, wie zum Beispiel distanzschaffende Maßnahmen, Umgang mit Pfefferspray, Umgang mit dem Teleskopschlagstock, Betreten und Durchsuchen von Wohnungen, Schulungen im Gewerbe- und Verkehrsrecht und Praktika in anderen Bereichen des Ordnungsamts, wie Waffenrecht, Psychisch-Kranken-Hilfe-Gesetz, Prostituierten-Schutzgesetz, Versammlungsrecht, Veranstaltungsbüro etc.
Zu den grundsätzlichen Aufgaben eines Ordnungspolizeibeamten gehört die Überwachung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Darunter wiederum fallen eine Vielzahl von Tätigkeiten, wie zum Beispiel das Wahrnehmen der Aufgaben nach der Gefahrenabwehrverordnung und dem Hessischen Gesetz über die öffentliche Sicherheit- und Ordnung im Stadtgebiet, Präsenzstreifen im Rahmen der Gefahrenabwehr und in Kooperation mit der Landespolizei oder anderen Gefahrenabwehrbehörden, Sonderdienste bei Veranstaltungen, Demonstrationen und anderen Veranstaltungen, das Erteilen von mündlichen und schriftlichen Verwarnungen, das Fertigen von Straf- und Ordnungswidrigkeitsanzeigen, gewerberechtliche Kontrollen, Kontrollen nach dem Personenbeförderungsgesetz und Kraftfahrzeugkontrollen, Bürgerberatung und Konfliktmanagement vor Ort oder das Erteilen von mündlichen und schriftlichen Verwarnungen.
Nachdem die Rathauskooperation im vergangenen Jahr entschieden hatte, die Präsenz uniformierter Sicherheitskräfte im öffentlichen Raum zu erhöhen, um sowohl die Sicherheit, als auch das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger zu steigern, beschloss die Stadtverordnetenversammlung am 21. Dezember 2017, die Stadtpolizei um 36 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufzustocken. Personalintensive zusätzliche Aufgaben der Stadtpolizei – wie die Überwachung von Waffenverbotszonen – waren damals allerdings noch gar nicht Gegenstand der Personalplanungen.
Führung durch die Ausstellung „out of shape“
Das Kulturamt lädt am Donnerstag, 6. Dezember, 18 Uhr, in das Kunsthaus Wiesbaden, Schulberg 10, zu einer Führung durch die Ausstellung „out of shape“ ein. Der Künstler Edgar Diehl spricht über die von dem Schweizer Kurator Thomas Keller zusammengestellte Ausstellung, deren Thema die Auflösung und Neubildung von Raum ist.
Die Ausstellung ist noch bis zum 16. Dezember zu sehen und kann dienstags, mittwochs, freitags, samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr sowie donnerstags von 11 bis 19 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Konzerte der Wiesbadener Musikakademie am 11. und 13. Dezember
Die Wiesbadener Musikakademie (WMA) lädt am 11. und 13. Dezember zu zwei Konzerten ein; der Eintritt ist jeweils frei. Informationen sind auch im Internet unter www.wma-wiesbaden.de zu finden.
Unter dem Motto „Fröhlich soll mein Herze singen“ präsentieren am Dienstag, 11. Dezember, 19 Uhr, im Kulturforum, Friedrichstraße 16, Studierende der Gesangsklasse Maria Tuczek-Graf eine weihnachtliche Mischung aus Oratorium und Lied mit Werken von Bach, Cornelius und Courvoisier. Opern-Arien von Bizet, Rossini, Lortzing, Donizetti und weiteren runden den Abend ab.
Klaviermusik der Klassik und Romantik steht im Mittelpunkt des Klavierabends der WMA am Donnerstag, 13. Dezember, um 19 Uhr im Kulturforum. Studierende der Ausbildungsklasse Johannes Möller präsentieren Werke von Haydn, Mozart und Beethoven sowie romantische Charakterstücke und Etüden von Mendelssohn, Schumann, Chopin und Skriabin. Für besondere kammermusikalische Farbtupfer sorgen zwei der “Vier Jahreszeiten” von Astor Piazolla in einer Fassung für Klaviertrio und der virtuose “Danse macabre” von Saint-Saëns in einer Fassung für zwei Klaviere.
Konzerte der Wiesbadener Musikakademie
Fröhlich soll mein Herze singen
Dienstag, 11. Dezember, 19:00 Uhr, Kulturforum
Unter dem Motto „Fröhlich soll mein Herze singen“ lädt die Wiesbadener Musikakademie am Dienstag, 11. Dezember, ins Kulturforum, Friedrichstr. 16 ein. Studierende der Gesangsklasse Maria Tuczek-Graf präsentieren um 19:00 Uhr eine weihnachtliche Mischung aus Oratorium und Lied mit Werken von Bach, Cornelius und Courvoisier. Opern-Arien von Bizet, Rossini, Lortzing, Donizetti u.a. runden den Abend ab. Der Eintritt ist frei.
Klaviermusik durch die Jahrhunderte
Donnerstag, 13. Dezember, 19:00 Uhr, Kulturforum
Klaviermusik der Klassik und Romantik steht im Mittelpunkt des Klavierabends der Wiesbadener Musikakademie am Donnerstag, 13. November um 19:00 Uhr im Kulturforum, Friedrichstr. 16. Studierende der Ausbildungsklasse Johannes Möller präsentieren Werke von Haydn, Mozart und Beethoven sowie romantische Charakterstücke und Etüden von Mendelssohn, Schumann, Chopin und Skriabin. Für besondere kammermusikalische Farbtupfer sorgen zwei der “Vier Jahreszeiten” von Astor Piazolla in einer Fassung für Klaviertrio und der virtuose “Danse macabre” von Saint-Saëns in einer Fassung für zwei Klaviere. Der Eintritt ist frei.
Internationaler Frauentag 2019: Beteiligung an Ausstellungen möglich
Die Veranstaltungen des Kommunalen Frauenreferates, der AG Wiesbadener Mädchen- und Fraueneinrichtungen und des AK Mädchenpolitik zum Internationalen Frauentag am 8. März 2019 stehen unter dem Motto „Schöne neue (Frauen-)Welt?“. Dazu sind auch zwei Ausstellungen im Rathaus vom 8. bis 20. März geplant. Eine Beteiligung mit Arbeiten, die sich kreativ mit dem Thema auseinandersetzen, ist ab sofort möglich.
Die „digitale Revolution“ reicht in alle Lebensbereiche und verändert unsere Gesellschaft nachhaltig und in rasantem Tempo, auch für Mädchen und Frauen. Deutlich werden diese Entwicklungen letztlich in allen gesellschaftlichen Bereichen wie beispielsweise Kommunikation, Bildung, veränderte Arbeitswelten bis hin zu Freizeit, Mobilität und vielem mehr. Dies birgt viele Chancen, aber auch Risiken, die unter dem diesjährigen Motto besonders in den (Gender-)blick rücken sollen.
Zur Beteiligung an den Ausstellungen sind Künstlerinnen aus der Region eingeladen, die sich mit zeitgenössischen Exponaten und unterschiedlichen Techniken zum Themenkomplex für eine Gemeinschaftsausstellung (drei bis vier Künstlerinnen) bewerben können. Als Kuratorin für diese Ausstellung wurde Petra Ehrnsperger gewonnen. Eine detaillierte Ausschreibung erhalten Interessierte auf Anfrage.
Parallel sind auch Organisationen und Bürgerinnen angesprochen, mit Statements, Fotos, Collagen oder anderen Techniken ihre (Gender-)Perspektive der Digitalisierung in einer parallelen Ausstellung zu präsentieren.
Einsendeschluss für beide Ausstellungen ist Montag,14. Januar 2019. Die Vernissage wird im Rahmen der Veranstaltungen zum Weltfrauentag am 8. März stattfinden.
Einsendungen unter genauer Angabe der Größe und Art der Objekte (digital maximal zwei MB gesamt) sowie Fragen sind an das Kommunale Frauenreferat, Rathaus, Schlossplatz 6, 65183 Wiesbaden, Telefon (0611) 312448 oder per Mail an frauenbeauftragte@wiesbaden.de zu richten.
Fasanerie: Dabei sein, wenn die Hirsche gefüttert werden
In der Reihe „Natur-Erleben“ mit Carolin Dreesmann in der Fasanerie, Wilfried-Ries-Straße 22, findet am Dienstag, 4. Dezember, 14 Uhr, eine „Kommentierte Fütterung zu den Hirschen“ statt. Die Veranstaltung ist kostenfrei und kann ohne Anmeldung besucht werden. Treffpunkt ist am Futterhaus des Hirschgeheges gegenüber der Fasanenvoliere.
Die Teilnehmenden erleben und erfahren Wissenswertes über den Hirsch; ein Tierpfleger füttert die Tiere, und ein Naturpädagoge kommentiert die Fütterung, gibt Informationen zu der Tierart gibt und steht für Fragen zur Verfügung. Fragen im Vorfeld werden unter Telefon (0611) 40907715 beantwortet.
OB Gerich liest aus „Wiesbaden um 1900“
Am Donnerstag, 29. November, 19 Uhr, findet im Presseclub Wiesbaden, Villa Clementine, Frankfurter Straße 1 (Eingang Wilhelmstraße) eine Lesung aus dem gerade erschienen Buch von Natalia Zaitseva „Wiesbaden um 1900“ statt. Der Eintritt ist frei, die Zahl der Plätze jedoch begrenzt, so dass es sich lohnt, frühzeitig zu kommen.
Lesen werden Oberbürgermeister Sven Gerich, Birgitta Lamparth (Wiesbadener Kurier/Wiesbadener Tagblatt), Dr. Brigitte Streich (Stadtarchiv) und Dr. Peter Forster (Museum Wiesbaden). Die Moderation hat Dr. Thomas Weichel von der Stabsstelle Wiesbadener Identität-Engagement-Bürgerbeteiligung. Im Anschluss an die Lesung bietet sich die Gelegenheit, das Buch sowie andere Wiesbadensia zu erwerben.
Seniorenbeirat: Filmklassiker am Nachmittag
Am Mittwoch, 5. Dezember, lädt der Seniorenbeirat der Landeshauptstadt Wiesbaden in Kooperation mit der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung zum Filmnachmittag ein. Die Veranstaltung findet im Murnau-Filmtheater, Murnaustraße 6, statt und beginnt um 15.30 Uhr. Das Kino ist erreichbar mit den ESWE Buslinien 3,6,27 und 33 bis Haltstelle ,Welfenstraße“. Die Einführung erfolgt durch Dr. Manfred Kögel. Die Veranstaltung ist für alle Altersklassen, und das Kino ist klimatisiert. Der Eintritt kostet fünf Euro.
Zum Film: Der Film heißt ,Hallo Janine“. Er geht 91 Minuten und ist ab zwölf Jahren. Es handelt sich um eine musikalische Komödie. Vor der Kamera steht Marika Rökk als Revue-Tänzerin, die trotz vieler Intrigen und Verwirrungen ihr berufliches und privates Glück findet. Auch dabei Johannes Heesters, der mit Maria Rökk im NS-Kino das Traumpaar des Revuefilmes schlechthin bildete. Die Musik im Film ist komponiert von Peter Kreuder und der Text zu den Liedern von Hans Fritz Beckmann geschrieben. Im Film kommen bekannte Lieder vor: ,Ich brauch keine Millionen“, ,Lerne lieben ohne zu weinen“, ,auf dem Dach der Welt, da steht ein Storchennest“ und ,Eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben“.
Busbeschleunigungs-Offensive in der Innenstadt ist angelaufen
„Ab sofort kommen Busse im Stadtverkehr deutlich schneller voran“, sagt Umwelt- und Verkehrsdezernent. Auf mehreren Straßen in der Wiesbadener Innenstadt wurde mit der Umsetzung von Maßnahmen zur Beschleunigung von Bussen begonnen.
„Neue Busspuren und Änderungen in der Verkehrsführung sorgen künftig auf den für den Busverkehr wichtigen Achsen Wilhelmstraße, Friedrichstraße, Luisenstraße, Bahnhofstraße und Oranienstraße dafür, dass Verspätungen reduziert und Fahrpläne unabhängig vom Autoverkehrsaufkommen eingehalten werden. Die meisten Verspätungen häufen die Wiesbadener Busse und die Regionalbusse bei der Fahrt durch die Innenstadt an. Genau dort greift unsere Busbeschleunigungs-Offensive“, betont Kowol.
Und weiter: „Die Maßnahmen tragen dazu bei, dass die mehreren Zehntausend Fahrgäste, die täglich auf einen zuverlässigen Busverkehr angewiesen sind, ab sofort schneller an ihr Ziel kommen. Weniger Staus, das bessere Erreichen von Anschlüssen und eine gleichmäßigere Fahrgastbesetzung machen den ÖPNV in Wiesbaden deutlich attraktiver. Auch unsere Busfahrerinnen und Busfahrer profitieren von den Maßnahmen. Sie werden bei der Einhaltung ihrer vorgeschriebenen Lenk- und Ruhezeiten weniger unter Stress gesetzt.“
Ein Großteil der Maßnahmen soll bereits vor dem ersten Advent Wirkung zeigen. „Die Erreichbarkeit der Innenstadt und des dortigen Einzelhandels mit dem Bus wird komfortabler; wir machen dadurch den weihnachtlichen Einkaufsbummel so entspannt wie möglich“, so der Dezernent. Die provisorische Beschilderung wird in den kommenden Wochen noch durch eine fest installierte ersetzt. Auf den neuen Busspuren sind auch Radverkehr und Taxis zugelassen. Die Busbeschleunigungsmaßnahmen sind Teil des im September verabschiedeten städtischen Sofortpakets zur Luftreinhaltung und zur Vermeidung von Dieselfahrverboten.