Kreis Karlsruhe – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
13 Flüchtlinge aus dem Landkreis Karlsruhe erhalten Zertifikat
Kreis Karlsruhe. Am 4. Dezember endet mit der Zertifikatsübergabe für 13 anerkannte Flüchtlinge aus dem Landkreis Karlsruhe die Bildungsmaßnahme „Teilqualifizierung Metall plus“ beim Bildungsträger BBQ Berufliche Bildung gGmbH Karlsruhe.
Neben den beruflichen Inhalten wurde auch die berufsbezogene Sprache vermittelt. „Dieser Ausbildungsschritt ist ein erster Schritt auf dem Weg zur Vollausbildung“, sagt der Leiter des Jobcenters Landkreis Karlsruhe, Rolf Martin. Weitere Teilqualifizierungen können sich anschließen, die ebenfalls gefördert werden. Wenn alle Ausbildungsabschnitte erfolgreich abgelegt sind, können die Absolventinnen und Absolventen die Zulassung zur Externenprüfung bei der Industrie- und Handelskammer oder Handwerkskammer beantragen. „Doch auch wenn dieser lange Weg nicht bis zum Schluss begangen wird, werden nicht nur reine Kenntnisse vermittelt sondern auch beruflich verwertbare Kenntnisse erworben“, sagt Martin. Sozialdezernent Peter Kappes ergänzt, dass der Landkreis zusammen mit den Kommunen für die soziale Integration sorgt: „Voraussetzung für die berufliche Eingliederung ist die soziale Integration in den 32 Städten und Gemeinden des Landkreises unter Anleitung der Integrationsmanager sowie eine enge Zusammenarbeit zwischen Kreisverwaltung und dem Job-Center. Diese Ergebnisse zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind“. In zehn Fällen haben Arbeitgeber, bei denen die geflüchteten Menschen ein Praktikum gemacht haben, positive Rückmeldung gegeben und wollen die geflüchteten Menschen nach der Zertifizierung in Arbeitsverhältnisse übernehmen.
Die Bildungsmaßnahmen werden im kommenden Jahr wieder aufgelegt.
Ausbildung von Streuobstpädagogen startet wieder 2019
Die Landschaftserhaltungsverbände der Landkreise Karlsruhe und Rhein-Neckar bieten 2019 gemeinsam mit dem Verein Streuobst-Pädagogen e. V. eine Ausbildung zum Streuobstpädagogen an. In insgesamt 87 Unterrichtseinheiten erlangen die Teilnehmer Wissen über Pflanzen und Tiere, die auf einer Streuobstwiese vorkommen, aber auch über Exkursionsdidaktik, das richtige Mähen mit der Sense, wie man Tierspuren im Schnee zuordnet und vieles mehr. Abschließend werden die Teilnehmer geprüft und können ihr Wissen in Schulen weitervermitteln. Mehr Information zur Ausbildung und Bewerbung finden Sie unter www.LEV-Landkreis-Karlsruhe.de. Angehende Streuobstpädagogen bei der Ausbildung; Foto: Beate Holderied
Abfuhrkalender für das Jahr 2019 werden verteilt
Wichtige Unterlagen für alle Haushalte in jedem Briefkasten
Kreis Karlsruhe. Die neuen Abfuhrkalender für das Jahr 2019 werden Anfang Dezember an alle Privathaushalte im Landkreis Karlsruhe per Post verteilt. Sie enthalten für die jeweiligen Abfuhrbezirke die Termine, an denen die Restmüll- und Wertstofftonnen geleert werden. Besonders zu beachten sind dabei die Terminverschiebungen, die sich aufgrund der Feiertage und über den Jahreswechsel ergeben. Der Abfuhrkalender enthält auch die Termine der mobilen Schadstoffsammlungen. Viele weitere wichtige Informationen zu Sperrmüllabfuhr, Wertstoffhöfen, Öffnungszeiten usw. sind ebenfalls abgedruckt. Damit die Informationen jederzeit griffbereit sind, sollte der Kalender daher das ganze Jahr gut aufbewahrt werden.
Die Abfuhrkalender können auch auf der Internetseite des Abfallwirtschaftsbetriebes unter www.awb-landkreis-karlsruhe.de online abgerufen werden. Wer bis spätestens Ende Dezember noch keinen Kalender erhalten hat, kann ein Exemplar bei der Stadt- oder Gemeindeverwaltung abholen oder beim Abfallwirtschaftsbetrieb unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 / 2982020 anfordern.
Netzwerktreffen der Kommunalpolitikerinnen im Landratsamt Karlsruhe – Frauen Macht Mit- Kommunalwahl 2019
Kreis Karlsruhe. „Frauen macht Politik!“ ist ein Kurzfilm des Helene Weber Kolleg, dessen Ziel es ist, mehr Frauen für die Kommunalpolitik zu gewinnen. Dorothea Maisch, selbst auch über lange Jahre als Politikerin auf Kommunal- und Kreisebene aktiv, startete die Netzwerkveranstaltung der Kommunalpolitikerinnen im Landratsamt am 20. November mit diesem Film, der eine Reise durch Deutschlands Kommunen zeigt, in dessen Mittelpunkt engagierte Kommunalpolitikerinnen, u.a. auch die Referentin, stehen. In dieser kurzen Sequenz wurde die Unterrepräsentanz von Frauen in den verschiedenen Gremien aufgezeigt. Die Referentin ging in ihren Ausführungen auf unterschiedliche Aspekte ein. So könnten sich Frauen in der Kommunalpolitik vor Ort in Problemstellungen einbringen und mit Unterstützung anderer Mitstreiterinnen Dinge bewegen. Nicht immer sei es möglich, die dazu notwendigen Mehrheiten zu finden. Demokratische Entscheidungen seien zu akzeptieren, nach vorne zu schauen und sich für ein neues Ziel ein zusetzten. Maisch ging auch auf Rahmenbedingungen ein. Natürlich sei ein Mandat zeitaufwendig: die Sitzungsteilnahme und die notwendige Vorbereitung. Die Referentin verwies auf ihre Erfahrung, wonach innerhalb der Fraktionen die Themenschwerpunkte je nach Neigung aufgeteilt seien. Um gewählt zu werden sollte man bekannt sein. Da sei es von Vorteil u.a. in örtlichen Vereinen aktiv zu sein. Als Frau in der Kommunalpolitik dabei zu sein, so Maisch abschließend, biete die Chance wertvolle Akzente in der kommunalpolitischen Arbeit zu setzen. Frauen in der Kommunalpolitik seien nicht länger Zuschauer, sondern sie übernehmen aktiv Verantwortung für ihre Gemeinde.