Landau – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Weiter im Probebetrieb: Geothermiekraftwerk in Landau soll wieder angefahren werden
Nach einem mehrmonatigen Stillstand soll das Geothermiekraftwerk in der Eutzinger Straße in Landau voraussichtlich am morgigen Dienstag, 27. November, wieder angefahren werden. Das Landesamt für Geologie und Bergbau hat die Stadt Landau über die Wiederinbetriebnahme informiert. Das Kraftwerk, bei dem in den vergangenen Monaten verschiedene Bauteile ausgetauscht wurden, läuft weiter im Probebetrieb.
Advent im Zoo Landau in der Pfalz am 16. Dezember – Familienführung zum Thema „Zootiere im Winter“, gemütliches Basteln und weihnachtliche Leckereien in der Landauer Zooschule
Zoo Landau
Zoo und Zooschule Landau laden am Sonntag, 16. Dezember, um 14 Uhr Erwachsene und Kinder zu einer winterlichen Zooführung ein! Immer wieder erstaunlich ist, wie außerordentlich anpassungsfähig viele der aus tropischen Gefilden stammenden Zootiere sind und wie gut sie mit den klimatischen Bedingungen des europäischen Winters zurechtkommen. Die Sibirischen Tiger sind natürlich in der Kälte zuhause doch viele kleinere Arten wie z.B. die Erdmännchen oder Zebramangusten sieht man im Winter häufig zusammengekuschelt unter ihrer Wärmelampe. Welcher Zoobewohner wie gut mit der Kälte zurechtkommt, und was die Tierpfleger unternehmen, um ihre Schützling durch die kalte Jahreszeit zu bringen, wird im Rahmen der Führung verraten. Nach dem etwa eineinhalbstündigen Rundgang mit den Pädagogen der Zooschule werden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Zooschulgebäude mit heißen Getränken und weihnachtlichen Leckereien bewirtet. Außerdem steht die Zooschule von 14 bis 17 Uhr für alle Zoobesucherinnen und Zoobesucher zum gemeinsamen weihnachtlichen Basteln mit den Zoopädagogen offen.
Eine Anmeldung für die Veranstaltung ist nicht erforderlich! Die Führung ist kostenlos, es ist lediglich der reguläre Zooeintritt zu zahlen. Treffpunkt ist um 14 Uhr am Eingangsbereich des Zoos.
Wir freuen uns auf einen besonderen Tag im Zoo für die ganze Familie und wünschen eine schöne Adventszeit!
Ausstellung „Johannes Heisig … und das Zentrum ist der Mensch“ noch bis Mitte Januar in Landauer Galerie Z zu sehen
„Wenn ich male, fliege ich auch immer ein bisschen.“ Johannes Heisig
Er war einer der so genannten „Jungen Wilden“ in der DDR der 1980er Jahre: Maler, Zeichner und Grafiker Johannes Heisig. Eine Auswahl seiner Werke ist noch bis zum 13. Januar im Rahmen der Ausstellung „Johannes Heisig … und das Zentrum ist der Mensch“ in der Landauer Galerie Z zu sehen.
Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron, der die Besucherinnen und Besucher zur Vernissage der Ausstellung begrüßte, lädt alle Kunstinteressierten der Region dazu ein, die Ausstellung im Frank-Loebschen Haus zu besuchen. „Die Werke von Johannes Heisig sind beeindruckend, ausdrucksstark und überaus sehenswert – ganz gleich, ob es sich um Darstellungen chaotischen Großstadtlebens oder aber Portraits, Landschaften oder Stillleben handelt“, so der Kulturdezernent. Sein Dank gelte Justizminister a.D. Jochen Hartloff für die Einführung in die Ausstellung und selbstverständlich ganz besonders dem Galeristenduo Ursula Zoller und Peter Büchner. Beiden sei es erneut gelungen, eine prächtige Kollektion von Werken eines Künstlers mit großem Renommee in die Stadt zu holen.
Johannes Heisig ist der Sohn von Bernhard Heisig, Mitbegründer der Leipziger Schule und einer der wichtigsten Repräsentanten der Bildenden Kunst der damaligen DDR. Johannes Heisig nahm 1973 ein Studium der Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig auf und war von 1978 bis 1980 Meisterschüler bei Gerhard Kettner in Dresden. Anschließend übernahm er eine Lehrtätigkeit an der Dresdner Hochschule für Bildende Künste und wurde schließlich von 1989 bis 1991 zum jüngsten Rektor des Landes ernannt. 1991 folgte der Rückzug von allen öffentlichen Ämtern; seither arbeitet Johannes Heisig als freier Künstler.
Die Galerie Z im Frank-Loebschen Haus ist dienstags bis freitags von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr geöffnet. Samstags kann die Galerie von 10 bis 14 Uhr besucht werden. Mehr Informationen finden sich unter www.galerie-z.com.
Pressemitteilung der Stadt Landau in der Pfalz. Bitte stets als Quelle angeben.
Pubertät ist, wenn Eltern schwierig werden
Deutscher Kinderschutzbund LD-SÜW e.V.
Foto: Wie umarmt man eigentlich einen Kaktus? Wenn Kinder in die Pubertät kommen, gilt es für Eltern, dies behutsam herauszufinden (Copyright: DKSB/Tessa Müller).
Die Pubertät ist sowohl für die Jugendlichen selbst, als auch für deren Eltern und Geschwister eine schwierige Zeit. Streit innerhalb der Familie ist oft vorprogrammiert. Ratschläge dazu, wie sich dieser Lebensabschnitt stressfreier „überstehen“ lässt, gibt ein Elternabend zu diesem Thema, der am Donnerstag, 13. Dezember von 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr im Kinderhaus BLAUER ELEFANT, Rolf-Müller-Straße 15 in Landau vom Deutschen Kinderschutzbund Landau-SÜW e.V. veranstaltet wird.
„Ziel des Elternabends ist es, ein besseres Verständnis für die Entwicklung der Jugendlichen in dieser speziellen Lebensphase zu bekommen“, so Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin Constanze Malisius -Gerhold, die die Veranstaltung leitet. „Gleichzeitig geht es darum, wie die Familie das Zusammenleben in dieser Zeit für alle Beteiligten friedlicher gestalten kann.“
Der Teilnahmebeitrag beläuft sich auf 14 Euro pro Person. Bonuspunkte aus dem Erziehungspass werden angerechnet. Eine Voranmeldung ist nicht erforderlich. Mehr Informationen zur Veranstaltung telefonisch unter 06341 – 141414.
Konzert von Frank Petersen stärkt Kinder und Kirche
Deutscher Kinderschutzbund LD-SÜW e.V.
(v.l.) Freuen sich über den stolzen Erlös des zweiten Benefizkonzerts in der Landauer Stiftskirche: Dekan Volker Janke, Konzert-Organisator Hermann Nau, Sänger Frank Petersen und Tanja Nau vom Kinderschutzbund. (Copyright: DKSB).
Nach dem großartigen Erfolg des Benefizkonzerts vom 29. Dezember 2017 mit 4.000 Euro Spendenerlös, trat der stimmgewaltige Tenor Frank Petersen am 4. November dieses Jahres erneut in der Landauer Stiftskirche auf. Dieses Mal wurde der Sänger – der in der Vergangenheit bereits eine dreifache Nominierung für die „Goldene Stimmgabel“ erzielte, bei Sonntagskonzerten im ZDF oder Sendungen des SWR und MDR zu Gast war, sowie auf der Loreley, in der Stuttgarter Schleyerhalle oder in deutschen Kirchen ausverkaufte Konzerte zum Besten gab – von Peter Hornung am Klavier und am Flügel sowie von Pete Tex am Saxophon begleitet. Musikalische Klassiker wie „Die Rose“, „Halleluja“ oder „Ave Maria“ standen dabei ebenso auf dem Programm wie „Granada“ oder das Wolgalied in der Originaltonart des renommierten Weltklasse-Tenors Fritz Wunderlich. Als stolzer Erlös des Konzertabends konnten wieder 4.000 Euro für den guten Zweck gesammelt werden, die zur Hälfte an die Kirche und an einen gemeinnützigen Träger aus der Region fließen. „2.000 Euro werden für die Erneuerung der Heizung unserer Stiftskirche verwendet“, so Volker Janke von der Protestantischen Stiftskirchengemeinde Landau. Ebenfalls 2.000 Euro kommen dem Deutschen Kinderschutzbund Landau-SÜW e.V. für dessen Kinder-, Jugend- und Familienhilfeangebote im Landauer Kinderhaus BLAUER ELEFANT zugute. „Die Spendensumme soll einen Beitrag zu unserem Projekt „Kinder- und Jugendtelefon“ leisten“, erklärt Tanja Nau, die Vorsitzende des Kinderschutzbundes. „Hier finden Heranwachsende mit ihren Sorgen und Nöten rund um Themen wie Familie, Freundschaft, Schule, Liebe und Pubertät Gehör und ausgebildete Ehrenamtliche geben mit einfühlsamer Stimme und bestärkenden Worten Hilfe zur Selbsthilfe.“
„Mehr MITTE bitte“: Preisverleihung des landesweiten Wettbewerbs an den Finklerhof in Godramstein am Freitag, 30. November, mit Bauministerin Ahnen
Im geschichtsträchtigen Finklerhof im Landauer Stadtdorf Godramstein soll ein gemeinschaftliches Wohnprojekt für die Generation 55 plus entstehen. Um verschiedene Realisierungsmöglichkeiten für das Projekt auszuloten, wurde im Frühjahr dieses Jahres ein Ideenwettbewerb im Rahmen des landesweiten Wettbewerbsverfahrens „Mehr MITTE bitte“ ausgelobt. Die Preisverleihung findet am Freitag, 30. November, in der Kinck´schen Mühle in Godramstein statt. Beginn ist um 18 Uhr.
Zur Preisverleihung wird auch die rheinland-pfälzische Bau- und Finanzministerin Doris Ahnen erwartet. Ihr Ministerium hatte den Wettbewerb „Mehr MITTE bitte“ in diesem Jahr zum zweiten Mal gemeinsam mit dem Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz und der Architektenkammer Rheinland-Pfalz ausgelobt. Der Wettbewerb möchte dazu beitragen, das Wohnen und Leben in ländlichen Ortskernen attraktiver zu gestalten. Der Finklerhof in Godramstein wurde mit einem Sonderpreis ausgezeichnet, mit dem die Ausrichtung des Ideenwettbewerbs verbunden war.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch sieht in dem Ideenwettbewerb und der bevorstehenden Entwicklung des Finklerhofs eine große Bereicherung für Godramstein. Passend zum Modellprojekt „Kommune der Zukunft“ sei die geplante Realisierung eines gemeinschaftlichen Wohnprojekts für die Generation 55 plus ein gutes Vorhaben für das Landauer Stadtdorf, so Hirsch.
Bei der Preisverleihung werden auch Anke Denker, die stellvertretende Vorsitzende des Bezirksverbands Koblenz des Gemeinde- und Städtebunds Rheinland-Pfalz, Gerold Reker, der Präsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Ricarda Vogel-Caeners, die Eigentümerin des Finklerhofs, und Godramsteins Ortsvorsteher Michael Schreiner sprechen. Musikalisch wird die Preisverleihung von „The Old Queich Stompers“ begleitet.
Im Rahmen der Veranstaltung werden alle Beiträge des durchgeführten Ideenwettbewerbs zu sehen sein. Diese sind auch von Dienstag, 4. Dezember, bis Freitag, 7. Dezember, jeweils von 12 bis 16 Uhr im Foyer der Kinck´schen Mühle öffentlich ausgestellt.
Fragen zum Projekt Finklerhof beantwortet der städtische Dorfentwicklungspartner Jochen Blecher unter 0 63 41/13 60 03.
Der Finklerhof in Godramstein ist eine im 18. und 19. Jahrhundert gewachsene Hofanlage, gruppiert um einen zentralen Innenhof. Der Name geht auf die Händlerfamilie Finkler zurück, die das Gehöft 1868 als Gutsbetrieb erwarb. Das geschichtsträchtige Gebäude steht auch im Zusammenhang mit dem berühmten Pfälzer Maler Max Slevogt und dessen Ehefrau „Nini“, geborene Finkler.