Kreis Kaiserslautern – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Heizöl in der Kanalisation – Kripo bittet um Hinweise
Niedermohr (ots) – Wegen einer Verunreinigung der Kanalisation ermittelt das Fachkommissariat für Umweltdelikte derzeit in Niedermohr. Im Ort war Anfang des Monats aus bislang unbekannten Gründen eine größere Menge Heizöl in die Kanalisation gelangt. Mitarbeiter der örtlichen Kläranlage stellten das Öl am Morgen des 8. November im Zulaufschacht fest und verständigten die Behörden.
Ersten Überprüfungen zufolge waren 1.000 bis 2.000 Liter Heizöl in der Zeit zwischen dem 7. und 8. November in die Kanalisation geflossen. Wo genau und wie das Öl eingeleitet wurde, ist noch unklar. Zu einer Gewässerverunreinigung kam es zum Glück nicht, da das Heizöl den Kreislauf des Kanals und des Klärwerks nicht verlassen hat, sondern dort mit Unterstützung einer Fachfirma wieder entfernt werden konnte.
Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass es sich nicht um eine absichtliche Einleitung in die Kanalisation handelte, sondern vermutlich um einen Unfall. Dennoch wird der Verursacher gesucht. Die Kripo fragt deshalb:
Wer kann Hinweise darauf geben, wo und durch wen das Heizöl in die Kanalisation eingeleitet wurde? Wer hat eventuell in der fraglichen Zeit eine Heizöllieferung erhalten, bei der es möglicherweise zu Problemen kam? Wurde vielleicht bei der Renovierung einer Heizungsanlage in einem Gebäude ein Heizöltank entfernt, oder gab es einen Schaden, der repariert werden musste?
Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Kaiserslautern unter der Telefonnummer 0631 / 369 – 2620 jederzeit entgegen.
Pulver sorgt für Polizei-Einsatz
Heiligenmoschel (ots) – Zwei Tüten mit der Aufschrift “Sprengpulver” haben am Montagnachmittag in Heiligenmoschel zu einem Polizeieinsatz geführt. Ein Mann hatte gegen 13.20 Uhr mitgeteilt, dass er im Keller seines Hauses die beiden geöffneten Plastiksäcke gefunden habe. Darin befand sich ein dunkles Pulver. Der 53-Jährige rief daraufhin zunächst die auf den Tüten aufgedruckte Telefonnummer einer Firma an – wo ihm geraten wurde, die Polizei zu verständigen und das Haus umgehend zu verlassen.
Weil aufgrund der Beschreibung des Mannes der Verdacht bestand, dass es sich bei dem Inhalt der Säcke tatsächlich um altes Schwarzpulver handeln könnte, wurde der Entschärferdienst verständigt. Bis zum Eintreffen des Teams wurde das Anwesen vorsorglich evakuiert.
Erste Tests der Fachleute auf Brennbarkeit des Pulvers bestätigten den Verdacht jedoch nicht. Eine Vorprüfung ergab, dass es sich bei der feinkörnigen Substanz vermutlich um (ungefährliches) Steinfärbemittel handelt. Offenbar wurde das Mittel lediglich in die Original Sprengmitteltüten aus einem Steinbruch umgefüllt.
Seit wann die Säcke im Keller des Anwesens in Heiligenmoschel standen und wer sie dort abgestellt hat, ist unklar. Der jetzige Hausbesitzer gab an, das Anwesen vor etlichen Jahren gekauft zu haben. Die Tüten waren ihm nie aufgefallen.
Randalierer auf Baustelle
Hochspeyer (Kreis Kaiserslautern) (ots) – Randalierer haben sich auf einer Baustelle in der Kreuzhohlstraße herumgetrieben. Zu Arbeitsbeginn am Montag stellte ein Mitarbeiter der verantwortlichen Baufirma fest, dass zwischen Freitagnachmittag, 16 Uhr, und Montagmorgen, 7.30 Uhr, Unbefugte den Baustellenbereich an einer Schule betreten und an einem Bagger eine Glasscheibe zerstört haben.
Gestohlen wurde ersten Überprüfungen zufolge nichts. Die Höhe des Sachschadens ist nicht bekannt.
Zeugenhinweise auf mögliche Täter, die übers Wochenende auf dem Schulgelände gesehen wurden, nimmt die Polizeiinspektion 1 in Kaiserslautern unter der Nummer 0631 / 369 – 2150 gern entgegen.
Polizei kündigt Überwachung von Ampelanlagen an.
Kindsbach (ots) – Seitens Kindsbacher Anwohner wird Klage darüber geführt, dass Verkehrsteilnehmer die Ampelanlage missachten. Gerade in den Morgenstunden würden wieder häufig Autofahrer die rot zeigende Lichtzeichenanlage überfahren. Teilweise sei es schon zu Gefährdungen der querenden Fußgänger, insbesondere der Schulkinder gekommen, so die Beschwerdeführerin.
Die Polizei Landstuhl kündigt Kontrollen an. Bei Verstößen muss der Fahrer mit einem Bußgeld von mindestens 90 EUR und einem Punkt in Flensburg rechnen. Bei groben Verstößen ist ein Fahrverbot von einem Monat und eine Geldbuße von 200 EUR fällig. Wird hierdurch jemand gefährdet oder gar geschädigt wird’s noch teurer