Rhein-Neckar-Kreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Aus dem Technischen Ausschuss am 28. November 2018
Stadt Schwetzingen
„Neuer Kommandowagen für die Feuerwehr
Einstimmig stimmten die Ausschussmitglieder der Anschaffung eines neuen Kommandowagens für die Feuerwehr zu. Aufgrund der aktuellen Dieselproblematik überzeugte auf einer Feuerwehrmesse ein Vorführfahrzeug der Firma Volvo, das bereits im Juli 2018 zum Grundpreis von 40.460 EUR gekauft wurde und das jetzt noch feuerwehrtechnische Aus- und Einbauten in Höhe von 12.808 EUR erhält. Inklusive der Kosten für die Gebrauchtwagengarantie (1.499 EUR) und der Beklebung des Fahrzeugs (3.972,22 EUR) belaufen sich die Gesamtkosten für den Kommandowagen auf 58.740,20 EUR.“
Thermografie-Aktion für Hausbesitzer
Stadt Ladenburg
Die Stadt Ladenburg weist auf die Thermografie-Aktion der AVR Energie GmbH hin. Hausbesitzer können für den Vorzugspreis von 119 Euro (inklusive Mehrwertsteuer) mindestens sechs Aufnahmen ihres Hauses mit einer Infrarotkamera erhalten. Im Anschluss gibt es Erläuterungen zu den Thermografie-Aufnahmen und Tipps zur Behebung möglicher Schwachstellen sowie Hinweise für Gebäudeeigentümer zur neuen Energieeinsparverordnung EnEV 2016. Neben der schriftlichen Auswertung zu den Aufnahmen kann eine kostenfreie Beratung der Klimaschutz- und Energie-Beratungsagentur Heidelberg – Rhein-Neckar-Kreis gGmbH (KliBA) in Anspruch genommen werden. Die Infrarotthermografie ist ein zuverlässiges Verfahren, Gebäude auf ihre energetische Verfassung zu überprüfen. Wärmeverluste oder Kältebrücken werden durch die Infrarotthermografie aufgedeckt. Die verschiedenen Farben eines Infrarotbildes zeigen dabei die Intensität der Strahlung entsprechend der örtlichen Oberflächentemperatur. Durchführungszeitraum für die Thermografie-Aufnahmen ist im Februar 2019. Nähere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung erhalten Sie direkt bei der AVR Energie unter der Telefonnummer 07261 – 931550 oder unter www.avr-umweltservice.de. Anmeldekarten gibt es auch im Rathaus der Stadt Ladenburg.
„Hauptbrandmeister Lars Hoffmann bleibt stellvertretender Feuerwehrkommandant – Oberbürgermeister Dr. René Pöltl übergab ihm die offizielle Ernennungsurkunde
Stadt Schwetzingen
Hauptbrandmeister Lars Hoffmann bleibt für weitere fünf Jahre ehrenamtlicher stellvertretender Feuerwehrkommandant der Feuerwehr Schwetzingen. Oberbürgermeister Dr. René Pöltl übergab ihm im Beisein von Feuerwehrkommandant Walter Leschinski und Ordnungsamtsleiter Pascal Seidel in einer kleinen Feierstunde die offizielle Ernennungsurkunde. Zuvor war Hoffmann in geheimer Wahl von seinen Kameraden in der Hauptversammlung einstimmig für eine zweite Amtszeit wiedergewählt worden und im Anschluss daran auch vom Gemeinderat bestätigt worden. Das Wahlergebnis spreche für die große Akzeptanz Hoffmanns bei seinen Feuerwehrkollegen, die ihm damit ihr Vertrauen ausgesprochen haben, so Pöltl. Die Wahrnehmung der Feuerwehr innerhalb der Stadt sei sehr positiv, was sich auch in der guten Nachwuchsarbeit und bei den aktuellen Neuzugängen zeige. Insgesamt sei die Feuerwehr Schwetzingen personell und technisch sehr gut aufgestellt, so das Stadtoberhaupt. Er wünschte Lars Hoffmann für die Ausübung seines Amtes viel Erfolg und – für die gesamte Feuerwehr – hoffentlich keine schwierigen Einsätze und größeren Brände.“
Bildunterschrift: Oberbürgermeister Dr. René Pöltl (links) übergab Hauptbrandmeister Lars Hoffmann (zweiter von links) im Beisein von Feuerwehrkommandant Walter Leschinski (zweiter von rechts) und Ordnungsamtsleiter Pascal Seidel (rechts) die Ernennungsurkunde.
Straßenbauamt: Wegen Wartungsarbeiten ist am Donnerstag, 6. Dezember und Mittwoch, 12. Dezember, im Tunnel B 535 Ortsumgehung Schwetzingen mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen / In beide Richtungen bleibt jeweils eine Fahrspur offen
Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis
Im Tunnel der Ortsumgehung Schwetzingen (B 535) finden am Donnerstag, 6. Dezember und Mittwoch, 12. Dezember, Wartungsarbeiten statt, die an diesen Tagen in beide Richtungen die Sperrung jeweils einer Fahrspur erforderlich machen, teilt das Straßenbauamt des Rhein-Neckar-Kreises mit.
Planmäßig vorgesehen ist die Sperrung jeweils zwischen 9 und 15 Uhr. In dieser Zeit werden unter anderem die Brandmeldeanlage und die Messtechnik überprüft. Durch die Sperrung jeweils einer Fahrspur ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis für die Maßnahmen gebeten.
Jugendhilfeausschuss verbessert deutlich die finanziellen Rahmenbedingungen in der Vollzeit- und Bereitschaftspflege
Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis
Der Jugendhilfeausschuss des Kreistags des Rhein-Neckar-Kreis hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig deutliche finanzielle Verbesserungen für Pflegefamilien und Bereitschaftspflegeeltern beschlossen. „Durch die Verbesserungen bei den Pflegeformen Vollzeitpflege und insbesondere bei der Bereitschaftspflege, hoffen wir, mehr Familien für diese Aufgaben gewinnen zu können“, sagt die Leiterin des Kreisjugendamtes, Susanne Keppler.
Vollzeitpflege ist eine Form der Erziehungshilfe des Jugendamts, bei der Kinder und Jugendliche vorübergehend oder auf Dauer außerhalb ihres elterlichen Zuhauses untergebracht sind – und zwar nicht in einer stationären Jugendhilfeeinrichtung, sondern in einem privaten Wohn- und Lebensumfeld. Das Leben in einer anderen Familie sowie das hohe Maß an gegenseitiger Sorge sind Garanten für ein entwicklungsförderndes Lebens- und Lernumfeld. „Die Vollzeitpflege ist besonders geeignet, Kindern mit einer schwierigen und belastenden Vergangenheit nachhaltig eine positive Entwicklung zu ermöglichen“, erläutert Amtsleiterin Keppler. Da jedes Pflegekind anders ist, braucht es – bezogen auf die Lebensformen, die kulturelle und religiöse Prägung sowie die individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen – eine größtmögliche Vielfalt an Pflegeeltern- und Pflegefamilienkonstellationen. Um diese zu erhalten, möchte das Jugendamt des Rhein-Neckar-Kreises die Vollzeitpflege für engagierte und interessierte Pflegepersonen attraktiv gestalten. Dies geschieht zum einen durch finanzielle Leistungen, zum anderen durch engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Jugendamtes, die Pflegefamilien bei ihren Aufgaben unterstützen.
400 Pflegefamilien im Jahr 2017
Die Pflegeeltern erhalten für die Versorgung, Unterhaltung und Erziehung des Pflegekindes das sogenannte Pflegegeld. Dieses soll den gesamten wiederkehrenden Bedarf decken. Im Jahr 2017 erhielten 400 Pflegefamilien vom Jugendamt Rhein-Neckar-Kreis Pflegegeld. Hierfür tätigte der Kreis Ausgaben in einer Gesamthöhe von etwa 4,1 Millionen Euro. Da die Vollzeitpflege eine wichtige und unverzichtbare Hilfeform der Jugendhilfe ist und es landesweit vergleichbare Rahmenbedingungen für die Vollzeitpflege geben sollte, hat der Landesjugendhilfeausschuss im April dieses Jahres Empfehlungen beschlossen, an denen sich nun auch der Rhein-Neckar-Kreis in weiten Teilen orientiert. So stimmte auf Vorschlag der Kreisverwaltung nun der Jugendhilfeausschuss einer Reihe von zusätzlichen Beihilfen wie etwa erhöhten Zuschüssen beim Kauf von Arbeitskleidung oder bei besonderen Ereignissen wie Taufe oder Einschulung zu. Die jährlichen Mehraufwendungen des Kreisjugendamtes durch die vorgeschlagenen Zusatzleistungen werden auf ca. eine halbe Million Euro geschätzt.
Eine weitere sehr wichtige Pflegeform ist die Bereitschaftspflege. Dort werden Kinder vorübergehend untergebracht, wenn sie in Not geraten sind, nicht bei ihren Eltern leben können und kurzfristig Schutz und Geborgenheit benötigen. Das Jugendamt Rhein-Neckar-Kreis verfügt im Landesvergleich mit derzeit 21 Familien mit 26 Inobhutnahme-/Bereitschaftspflegeplätzen über die höchste Anzahl an familiengebundenen und sehr kindgerechten Inobhutnahmeplätzen.
53 Belegungen von Kindern in Bereitschaftspflegefamilien
Im vergangenen Jahr kam es im Landkreis bei über 80 Anfragen vom Allgemeinen Sozialen Dienst zu 53 Belegungen von Kindern in Bereitschaftspflegefamilien, davon war die Hälfte der Kinder im Alter von 0 bis 1,5 Jahren, der Rest im Alter von 1,5 bis 3 Jahren. „Die hohe Nachfrage zeigt, dass es sehr wichtig ist, einen großen Bestand an familiären Bereitschaftspflegeplätzen vorzuhalten, um den sehr belasteten Kindern ein familienorientiertes Umfeld mit festen Bezugspersonen zu bieten, die der teuren Heimunterbringung vorzuziehen ist“, erläutert die Sozialdezernentin Stefanie Jansen. Für Säuglinge gibt es übrigens überhaupt keine Alternative zur Bereitschaftspflege, da stationäre Jugendhilfeeinrichtungen auf sie nicht eingerichtet sind.
Um weiterhin Familien für eine Bereitschaftspflege zu gewinnen und vorhandene Bereitschaftspflegeeltern zu halten, erfolgen an sie zukünftig höhere Pflegegeldzahlungen – das beschlossen die Kreisrätinnen und Kreisräte einstimmig. Bisher hat das Kreisjugendamt die ersten 12 Monate in der Bereitschaftspflege den gesetzlich festgelegten pauschalierten Betrag für die Pflege und Erziehung in Höhe von 272 Euro pro Monat verdreifacht, danach verdoppelt. Zukünftig erhalten Bereitschaftspflegefamilien durchgehend den vierfachen Betrag für die Pflege und Erziehung. Die Mehrkosten für eine verbesserte Pflegegeldgewährung werden auf rund 105.000 Euro jährlich geschätzt.
Doch nicht nur die finanziellen Leistungen sind für Pflegepersonen von Bedeutung, sie bedürfen auch nichtmonetärer Leistungen wie Fortbildungsangebote und qualifizierter Beratung. Hier bietet das Kreisjugendamt einiges: Der Pflegekinderdienst führt zum Beispiel für potenziell interessierte Pflegefamilien in einem Seminar über sechs Abende hinweg Veranstaltungen durch, die zum Thema Vollzeitpflege umfassend informieren, beraten und fortbilden. Zusätzlich bietet das Kreisjugendamt für seine Pflegepersonen dreimal im Jahr spezielle Fortbildungen an. So gab es in den vergangenen Jahren Fortbildungen zu den Themen Bindungsstörungen von Pflegekindern, Medienarbeit und Digitalisierung. Diese Veranstaltungen stoßen bei Pflegefamilien auf große Resonanz. Für die Bereitschaftspflegefamilien hält das Kreisjugendamt zusätzlich einen speziellen Bereitschaftspflegeabend bereit, in dem die Möglichkeit einer fachlich begleiteten Fallbesprechung besteht. Erstmalig wird noch dieses Jahr ein für die Bereitschaftspflegefamilien kostenfreier Kurs zur Ersten Hilfe an Säuglingen als Vorbereitung für die Aufnahme eines Bereitschaftspflegekindes angeboten.
„Die finanziellen Verbesserungen für Pflegefamilien durch die Zusatzleistungen und die verbesserten Leistungen für Bereitschaftspflegeeltern führen zu einer geschätzten Kostensteigerung in Höhe von jährlich etwa 600.000 Euro. Wenn man aber bedenkt, dass eine stationäre Versorgung in einer Jugendhilfeeinrichtung ungefähr dreimal so teuer ist als die Unterbringung in einer Pflegefamilie, ist diese Kostensteigerung absolut vertretbar“, so die für Jugend und Soziales zuständige Dezernentin Stefanie Jansen.
Der Kreis bietet regelmäßig Informationsveranstaltungen für Personen an, die an der Tätigkeit als Pflegeeltern oder Bereitschaftspflegeeltern interessiert sind. Die nächste Infoveranstaltung findet am Mittwoch, 30. Januar 2019, von 16.30 bis 18.30 Uhr statt. Weitere Auskünfte erhalten Interessierte im Sekretariat des Pflegekinderdienstes unter der Telefonnummer 0
„Über die Wintermonate: Häckselplatz nur samstags geöffnet
Stadt Schwetzingen
Zwischen dem 1. Dezember 2018 und dem 1. März 2019 ist der städtische Häckselplatz an der Friedrichsfelder Landstraße nur samstags von 9 bis 15 Uhr geöffnet.
Die Stadt Schwetzingen bittet um Beachtung.“
Im Zauber der Altstadt
Stadt Weinheim
Weihnachtliche Führungen mit Franz Piva im Dezember – Durch Brauchtum und Geschichte im Mittel Weinheim.
Im Zauber der weihnachtlichen Altstadt entführt Franz Piva in eine längst vergangene Zeit und berichtet im Schein seiner Fackel, wie die Menschen im Mittelalter Weihnachten in Weinheim und im Odenwald gefeiert haben. Wie es zum ersten Adventskranz und zum Adventskalender kam – wie aus Buchsbaum, Haselbaum und Zuckerbaum der heutige Christbaum wurde – das Christkind eine Erfindung Martin Luthers war und Kurfürst Karl Theodor die Weihnachtslotterie erfand. Bereits in vielen alten Kulturen hatte das Schenken eine lange Tradition. Was viele Menschen heute nicht mehr wissen: Über Jahrhunderte hinweg war der Heilige Abend nicht der Zeitpunkt der Bescherung. Auch hat die christliche Liturgie viele vorgefundene ( auch heidnische ) Bräuche aufgenommen und teilweise verändert. Ein Thema ist das schlimme Pestjahr 1666 in dem Weinheim um die Hälfte der Bevölkerung dezimiert wurde und die tödliche Seuche an Weihnachten 1666 zu Ende ging.
Franz Piva hat in vielen alten Schriften und Büchern gekramt und berichtet von der Wintersonnenwende und den folgenden, geheimnisvollen „Zwölf Heiligen Nächten“ (Sperrnächte). Alte Weihnachtsbräuche und Weinheimer Weihnachtssagen, über Jahrhunderte erhalten, sind ebenfalls ein Thema. Die Führung endet mit dem Vergleich: „Weihnachten früher und heute.“
Die Führungen durch das weihnachtliche Weinheim finden im Dezember an den Adventssamstagen: 1., 8. und 15. Dezember, jeweils um 16 Uhr statt, sowie am 2. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember, um 15 Uhr. Treffpunkt ist jeweils der Marktplatzbrunnen. Die Dauer der Führung beträgt etwa eineinhalb Stunden. Die Kosten betragen vier Euro pro Person, nur mit Voranmeldung! Diese Führung kann auch für Gruppen ab 15 Personen gebucht werden. Weitere Infos bei der Tourist-Info am Marktplatz unter Telefon 06201-874450 oder E-Mail: tourismus@weinheim.de
Schlosspark-Restaurant zur Verpachtung ausgeschrieben
Stadt Weinheim
Weinheim. Es ist eine der prägenden gastronomischen Einrichtungen in Weinheim, der Bergstraße und darüber hinaus: Das Schlossparkrestaurant im Weinheimer Schloss mit seiner Terrasse hinaus in den Schlosspark. Im Moment sucht die Stadtverwaltung einen neuen Pächter für die Gastronomie im Schloss, in diversen Medien ist in diesen Tagen eine Verpachtungs-Ausschreibung veröffentlicht. In der Annonce verweist das städtische Immobilienamt auf 80 Plätze im Restaurant und über 100 Plätze auf der Terrasse. Erwartet wird eine dem Ambiente angemessene Küche mit gehobener regionaler Ausrichtung und Tagesangeboten, heißt es. Und weiter: „Das gastronomische Konzept soll dem Image der Stadt als attraktives touristisches Ziel in der Metropolregion Rhein-Neckar entsprechen. Hauptsächlich im Sommer soll ein ganztägiger Betrieb (Mittagstisch, Cafébetrieb, Abendtisch) gewährleistet sein. Das Angebot muss attraktiv für Feiern und Gesellschaften sein. Der Pächter sollte aufgeschlossen für Veranstaltungen sein und Eigeninitiative mitbringen.“ Die Bewerbungsfrist läuft bis 7. Januar 2019.
In Weinheim wird der Hauptausschuss nächstes Jahr über den nächsten Pächter entscheiden. Die Stadt strebt eine Wiedereröffnung mit neuem Pächter im April oder Mai an. Nähere Informationen und ein detailliertes Exposé erhalten Interessenten bei Stephanie Lang, Mitarbeiterin im Amt für Immobilienwirtschaft unter 06201 / 82-431 oder st.lang@weinheim.de.
Parkplatz Institutstraße wird schrankenlos
Stadt Weinheim
Während der Bauphase am Karlsberg-Carrée gibt es eine andere Zufahrt – Weitere Parkempfehlungen
Weinheim. Die Erneuerung der Weinheimer Innenstadt schreitet voran. Der Umbau der „Karlsberg-Passage“ zum modernen „Karlsberg-Carrée“ beginnt voraussichtlich im Januar 2019. Um die Einschränkungen für Anwohner und Besucher der Innenstadt möglichst gering zu halten, hat die Stadt mit dem Investor in den vergangenen Wochen intensive Gespräche geführt.
Erste wichtige Information: Im Weihnachtsgeschäft wird es keine Beeinträchtigungen und keine wegfallenden Parkplätze geben. Das Amt für Immobilienwirtschaft, das für die beschrankten Parkplätze zuständig ist, weist jetzt zwar darauf hin, dass im Laufe des Dezembers schon Veränderungen am Parkplatz Institutstraße vorgenommen werden. Aber erst am 27. Dezember werden 15 Parkplätze für die Allgemeinheit gesperrt; sie stehen Baustellenfahrzeugen zur Verfügung. Diese 15 Parkplätze – das sind knapp ein Drittel der Gesamtfläche – werden voraussichtlich bis Mitte 2020 den Baufirmen vorbehalten bleiben.
Die Schranken der Ein- und Ausfahrt sowie der dazu gehörende Kassenautomat werden im Laufe des Monats Dezember abgebaut. Das Parken wird dann – wie beispielsweise am Amtshausplatz – mit Parkscheinen geregelt. Dazu wird ein neuer Parkscheinautomat installiert. Die erste Stunde ist weiterhin kostenlos. Die Stadt weist darauf hin, dass der Parkplatz regelmäßig kontrolliert wird und nach einer Übergangsfrist ab 23. Januar 2019 bei fehlendem Parkschein eine Zahlungsaufforderung von 30 Euro plus 7Euro Tagessatz erfolgt. Dies ist nötig, um Dauerparker fernzuhalten.
Für die gesamte Dauer der Baumaßnahme erfolgt die Zufahrt auf den Parkplatz über den Stichweg entlang des Gebäudes Institutstraße 5 (Unfallarztpraxis) als Einbahnstraße. Am Ende des Weges wird nach links direkt auf den Parkplatz abgebogen. Das Verlassen des Parkplatzes ist dann über die bisherige Ausfahrt (ohne Schranke) möglich. Die Institutstraße wird von der Kreuzung Dr.-Bender-/Babostraße her kommend gesperrt. Die Zufahrt wird nur für Anlieger-, Anliefer- und Baustellenverkehr erlaubt.
Während des Umbauzeitraums kann die Zufahrt in die Tiefgaragen Karlsbergpassage und Atrium nur über die Einfahrt Bahnhofstraße erfolgen. Die Ausfahrt aus der Tiefgarage Karlsbergpassage ist über die Institutstraße möglich. Auch in der Tiefgarage Karlsbergpassage kann die erste Stunde kostenlos geparkt werden. Während der üblichen Anlieferzeiten der Fußgängerzone – an den Werktagen in der Zeit von 6 Uhr bis 10 Uhr – dürfen Lastwagen der Baufirmen von der Bahnhofstraße kommend in die Fußgängerzone und weiter in die Institutstraße fahren.
Für den Besuch der Innenstadt ist auch das Parkhaus Burgengarage (Schlossbergterrasse) in der Grundelbachstraße sehr gut geeignet, da man nach Abstellen seines Fahrzeugs im Parkhaus über den Steg eine direkte Anbindung zur Fußgängerzone hat.
Integrationsmanagement steht bereit
Stadt Weinheim
Weinheimer Ämter berichteten im Internationalen Ausschuss über den Stand der Flüchtlingsunterbringung und die Integrationsaufgaben – Im Grundsatz für ein Integrationskonzept
Weinheim. Die Aufnahme und die Integration von geflüchteten Menschen ist für die Kommunen eine gewaltige Aufgabe. Wie sich die Stadt Weinheim für diese Aufgabe wappnet, wurde am Mittwoch im Internationalen Ausschuss des Gemeinderates vorgestellt. Dabei ging es auch um die Umsetzung eines erweiterten Integrationsmanagements, das mittlerweile für die soziale Betreuung der Bewohner installiert ist. Die Stadt hat dabei ein Kooperationsmodell mit freien sozialen Trägern gewählt, die bei der Integration von geflüchteten Menschen bereits Erfahrung haben. Wie Claus Hofmann, der Leiter des Amtes für Soziales, Jugend, Familie und Senioren, erklärte, dass die Sozialarbeiter direkt Ortsteilen und den dortigen Unterkünften zugeordnet sind – das sei unter anderem eine Bedingung des Landes, der die Stellen fördert. Im Ausschuss stellten sich Edwin Yigbe vor, der bei der Caritas tätig ist und für die Integrationsarbeit in der Nordstadt und Sulzbach zuständig sein wird. Dazu Susanne Grüb-Klotz (Diakonie), die sich um die Bewohner der Klausingstraße kümmern wird. Florian Detzer (DRK) wird die Unterkünfte in Oberflockenbach und Lützelsachsen betreuen, Maria Wolf (Stadt Weinheim) ist in der Innenstadt und der Weststadt tätig, gemeinsam mit dem bereits erfahrenen Sozialarbeiter Martin Pandikow. Die Integrationsmanager besetzen zu fünft jetzt rein rechnerisch 4,3 Planstellen.
Die Stadt Weinheim kommt ihrer Pflicht nach und kann alle geflüchteten Menschen aufnehmen, die ihnen der Rhein-Neckar-Kreis zugewiesen hat. Im Internationalen Ausschuss des Gemeinderates informierte Markus Böhm, der Leiter des Bürger- und Ordnungsamtes, über den aktuellen Stand der Flüchtlingsunterbringung in den kommunalen Anschlussunterkünften. Dabei betonte er, dass die Stadt in hergerichteten Wohnungen und neu gebauten Unterkünften bis Ende des Jahres insgesamt rund 400 Menschen unterbringen kann. Aktuell leben 344 Flüchtlinge in Weinheim, bis zum Jahresende wird erwartet, dass der Landkreis weitere etwa 60 Personen noch in diesem Jahr zuweist. Bis dahin sind aber weitere Unterkünfte fertiggestellt und bezugsbereit: Das Gebäude in der Klausingstraße für 60 Personen und in Oberflockenbach/Steinklingen für rund 22 Personen. Im neuen Jahr, wenn weitere Zuweisungen zu erwarten sind, ist mit der Fertigstellung weiterer Unterkünfte zu rechnen: in der dann frisch sanierten Verwaltungsstelle in Oberflockenbach, in Hohensachsen „Am Steinbrunnen“ und am Seeweg im Stadtteil Ofling. Markus Böhm erklärte, dass die Stadt dann auch im Jahr 2019 ihren Pflichtaufgaben nachkommen könne. Dann sind rund 460 Plätze in der Anschlussunterbringungen seit 2016 neu geschaffen worden.
Der Internationale Ausschuss sprach sich grundsätzlich auch für ein kommunales Integrationskonzept aus, allerdings gingen am Ratstisch die Ansichten über die Struktur des Konzeptes auseinander. Teile des Gremiums sprachen sich dafür aus, zunächst ein in Aussicht gestelltes Integrationskonzept des Rhein-Neckar-Kreises abzuwarten, um weitere Informationen zu nutzen und Gemeinsamkeiten herauszuarbeiten.
Ein Konzept sollte möglichst leicht umsetzbar und verständlich aufgebaut sein, es sollte in jedem Fall mit einer breiten Bürgerbeteiligung aufgesetzt werden. Der Ausschuss sprach jetzt die Empfehlung an den Gemeinderat aus, 20 000 Euro im nächsten Haushaltsjahr zur Verfügung zu stellen. Damit soll eine Bestandsaufnahme mit einem Beteiligungsprozess vorgenommen werden, die als Grundlage für ein Konzept gilt, das wiederum noch 2019 abgeschlossen sein soll.
Alle Jahre wieder: Kindergartenkinder schmücken Weihnachtsbäume – Vorweihnachtlicher Glanz erhellt die Sinsheimer Innenstadt
Stadt Weinheim
Rechtzeitig zum 1. Advent schmücken insgesamt 15 Kindertageseinrichtungen Weihnachtsbäume in der Innenstadt mit selbstgebasteltem Weihnachtsschmuck. Die Bäume wurden in den Sinsheimer Wäldern geschlagen und von Mitarbeitern des Baubetriebshofes aufgestellt. Viele Kinder haben mit großem Eifer unterschiedlichen Baumschmuck hergestellt. Dabei kannte die Kreativität keine Grenzen. Die ausgefallenen Bastelarbeiten können bis nach Weihnachten bestaunt werden.
Die Sinsheimer Geschäftswelt hat diese Aktion ermöglicht und für einen Baum die Patenschaft übernommen. Schilder an den Bäumen benennen den Sponsor sowie die Tageseinrichtungen der kleinen Künstler. Die Weihnachtsbaumaktion wurde von der Stadtverwaltung Sinsheim in Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsforum Sinsheim e.V., Arbeitskreis Handel durchgeführt.
Die Organisatoren danken allen teilnehmenden Gruppen und den Sponsoren: Select GmbH, PARSA Haar- und Modeartikel GmbH, Kraichgauer Hausfee, Autohaus Broglin, Rhein-Neckar-Akustik GmbH & Co. KG, Meny Bestattungshaus, Delker Optik, Stadt-Apotheke, Bernhard Jung GmbH & Co. KG, Bahnhof-Apotheke, Autohaus Hohlweck GmbH, Juwelier Schick, Sparkasse Kraichgau, Volksbank Kraichgau Wiesloch-Sinsheim, Buchhandlung Doll, Metzgerei Dick, Marktplatzcenter Hütter.