Kreis Bergstraße: Kreisnotizen

Kreis Bergstraße – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Bürgerstiftung verkauft Schätze am Nikolausmarkt

Magistrat der Kreisstadt Heppenheim

Schätze Bürgerstiftung Heppenheim
Schätze Bürgerstiftung Heppenheim

Während des Nikolausmarktes am Samstag (1.) verkauft die Bürgerstiftung zahlreiche Schätze, die Heppenheimer Bürgerinnen und Bürger für den guten Zweck zur Verfügung gestellt haben.

Zur Auswahl stehen u.a. zwei Mountainbikes, zwei Paar Inliner, sechs voll funktionsfähige Computer, ein Reisekoffer und eine kleine Leinwand. Außerdem gibt es Geschirr, vom vollständigen Service bis zu interessanten Einzelteilen, ein Etagenbett, ein Spinnrad, einen Briefasten, Spiele, Bücher und nicht zuletzt einen Christbaum und Weihnachtsschmuck.

Verkauft werden die Artikel von 10:00 bis 16:00 Uhr im Marienhaus (Laudenbacher Tor 2). Der Erlös kommt der Bürgerstiftung zugute.

ÖPNV: Kostenlose Sonderfahrplanhefte liegen aus

Bensheim. Der Fahrplanwechsel am 9. Dezember bringt für den öffentlichen Nahverkehr in Bensheim etliche Änderungen mit sich. Um das neue Linienbündel „Nördliche Bergstraße/Bensheim“ bekannt zu machen, liegen als Extra-Service Sonderfahrplanhefte für Bensheim im Rathaus, in der Tourist-Info und in der Verwaltungsstelle Auerbach in begrenzter Anzahl kostenlos zum Mitnehmen aus. Das neue Buskonzept bringt auch Änderungen für den Ruftaxiverkehr mit sich, ein Extra-Einleger im Fahrplanheft informiert über alle Neuerungen. „Mit dem dicht gewebten Buslinien-Netz kombiniert mit dem neuen Ruftaxikonzept haben wir in Bensheim einen gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr, den wir uns auch einiges kosten lassen“, sagt Bürgermeister Rolf Richter. Verkehrsdezernent Andreas Born betont: „Unser Anspruch ist es, in Bensheim auf allen relevanten Strecken, Busse oder Ruftaxis anbieten zu können, dies ist auch in Zukunft gesichert.“ Detaillierte Fahrplanauskünfte gibt es unter Telefon 0621/1077077 oder im Internet unter www.vrn.de. Die Verbundfahrpläne für Bergstraße/Odenwald liegen zum Fahrplanwechsel an den Verkaufsstellen aus.

WFB gratuliert SurTec zum runden Geburtstag

Wirtschaftsregion Bergstraße

SurTec Gratulation Quelle: WFB
SurTec Gratulation Quelle: WFB

Spezialist für chemische Spezialitäten für die Oberflächenbehandlung wurde vor 25 Jahren gegründet / Wirtschaftsförderung Bergstraße stattet der SurTec Deutschland GmbH mit Sitz in Zwingenberg einen Unternehmensbesuch ab

Die traditionsreichen, bodenständigen Unternehmen sind für die Bekanntheit der Wirtschaftsregion Bergstraße weit über die Grenzen der Region hinaus verantwortlich. Nicht selten agieren sie seit Jahrzehnten zielorientiert und erfolgreich. Wie die SurTec Gruppe, ein Experte für chemische Spezialitäten für die Oberflächenbehandlung, die in der Industriellen Teilereinigung, Metallvorbehandlung und der Galvanotechnik zur Anwendung kommen. 2018 feiert das Unternehmen sein Jubiläum zum 25-jährigen Bestehen. In diesen Tagen statteten Landrat Christian Engelhardt, Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB), Dr. Matthias Zürker, Geschäftsführer der WFB, und Marco Stibe, Projektmanager Unternehmerservice bei der WFB, der SurTec Deutschland GmbH, dem größten Unternehmen der Gruppe mit Sitz in Zwingenberg, einen Besuch ab. Sie beglückwünschten Dr. Karsten Grünke, CEO SurTec International GmbH mit Sitz in Bensheim, und Wolf Becker, Geschäftsfüher SurTec Deutschland GmbH, zum Jubiläum und überreichten ihnen eine Gratulationsurkunde.

Bei einem Rundgang durch die Firma und deren Labore erläuterten Dr. Grünke und Becker die Aufgaben und Tätigkeitsschwerpunkte des Unternehmens. „Als Zulieferer für nahezu alle Branchen und Industrien des oberflächenverarbeitenden Gewerbes kommen unsere Produkte zum Beispiel in der Automobil-, Flugzeug-, Bau/Architektur-, Haushaltswaren-, Medizintechnik- und Elektronikindustrie sowie für erneuerbare Energien, im Maschinen- und Anlagenbau zum Einsatz“, so Dr. Grünke. Und Becker betonte: „Seit jeher setzen wir auf ein breites Produktportfolio, bieten unseren Kunden Verlässlichkeit sowie einen maßgeschneiderten Service und die Einhaltung von Umweltstandards. Unsere motivierten und überzeugten Mitarbeiter sind zudem für uns ein äußerst wichtiger Erfolgsfaktor.“

1993 wurde das Unternehmen als SurTec Produkte und Systeme für die Oberflächentechnik GmbH in Trebur (Verwaltung) und Bammental (Produktion) durch Management-Buy-Out von Lever Industrial International gegründet. Im Jahr 2000 erfolgte der Umzug der SurTec GmbH nach Zwingenberg, zwei Jahre später wurde das Unternehmen in SurTec International GmbH in Bensheim und SurTec Deutschland GmbH getrennt.

„Die Wirtschaftsregion Bergstraße partizipiert am Erfolg unserer Unternehmen“, so Landrat Engelhardt. „Wir sind stolz auf Firmen wie SurTec, die durch Standorttreue, Innovationskraft und Dynamik den Erfolg der Wirtschaftsregion Bergstraße ausmachen.“ Und Dr. Zürker und Stibe ergänzten: „Die Produkte von SurTec erfreuen sich einer international regen Nachfrage und hohen Wertschätzung. Wir wünschen auch für die Zukunft viel Erfolg.“

Info: Die SurTec Gruppe ist in 22 Ländern mit eigenen Gesellschaften und in mehr als 20 Ländern über Partnerunternehmen vertreten. Rund 400 Mitarbeiter weltweit erwirtschaften einen jährlichen Umsatz von mehr als 80 Millionen Euro. SurTec ist Teil der Freudenberg Chemical Specialities SE & Co. KG, München, einem Unternehmen der Freudenberg Gruppe, Weinheim. Weitere Informationen über SurTec gibt es unter www.surtec.de. Wissenswertes über die WFB finden Sie unter www.wirtschaftsregion-bergstrasse.de.

Das ganze Arbeitsleben beim Kreis Bergstraße – Waltraud Moll geht nach 46 Jahren beim Kreis Bergstraße in den Ruhestand

(v.l.n.r.) Kreisbeigeordneter Karsten Krug, Abteilungsleiterin im Fachbereich Personalmanagement Barbara Hoffbauer, Waltraud Moll, Landrat Christian Engelhardt und Martin Medert, Leiter der Abteilung Beteiligungen und Berichtswesen.
(v.l.n.r.) Kreisbeigeordneter Karsten Krug, Abteilungsleiterin im Fachbereich Personalmanagement Barbara Hoffbauer, Waltraud Moll, Landrat Christian Engelhardt und Martin Medert, Leiter der Abteilung Beteiligungen und Berichtswesen.

Kreis Bergstraße (kb). „Sie haben fast ein halbes Jahrhundert beim Kreis Bergstraße gearbeitet“, staunte Landrat Christian Engelhardt, als er Waltraud Moll nach 46 Jahren in der Kreisverwaltung in den Ruhestand verabschiedete. Die stellvertretende Leiterin des Fachbereichs SGB XII Zentrales Forderungsmanagement in der Abteilung Finanz- und Rechnungswesen begann im Alter von 17 Jahren eine Ausbildung zur Stenotypistin beim Kreis. Und blieb ihrem Arbeitgeber fast fünf Jahrzehnte treu.

„Das ist in der heutigen Zeit höchst ungewöhnlich, dass jemand bei einem Arbeitgeber seine Ausbildung macht, sich immer weiter qualifiziert und trotzdem sein ganzes Arbeitsleben bei diesem einen Arbeitgeber bleibt“, betonte Engelhardt. „In den vergangenen 46 Jahren haben Sie sich nicht nur stets für die Verwaltung eingebracht, sondern auch für Ihre Kollegen. Darüber hinaus haben Sie viel für die Menschen im Kreis Bergstraße getan. Dafür möchte ich Ihnen von ganzem Herzen danken.“

Auch Kreisbeigeordneter Karsten Krug lobte Waltraud Molls langjährige Arbeit: „Sie waren in all den Jahren ein Anker für uns. Es hat unglaublich viel Freude gemacht, mit Ihnen zusammenzuarbeiten und ich bin Ihnen sehr dankbar dafür, dass Sie immer wieder Ihre Erfahrungen eingebracht haben.“

Nach ihrer Ausbildung arbeitete Moll zunächst neun weitere Jahre als Stenotypistin. Sie besuchte in dieser Zeit zusätzlich ein Seminar und qualifizierte sich zur geprüften Sekretärin und war dann elf Jahre lang Schulsekretärin am Goethegymnasium in Bensheim. Für die damalige Zeit eher ungewöhnlich ist die Tatsache, dass Waltraud Moll in ihrer Zeit als Schulsekretärin nur etwas über ein Jahr Erziehungsurlaub nahm und während dessen sogar weiterhin einen Fortbildungslehrgang besuchte.

Im weiteren Verlauf arbeitete die gebürtige Heppenheimerin zwischenzeitlich auch im Vorzimmer des Landrats und in der Abteilung Ausgleichs-, Wohnungs- und Flüchtlingsamt, bis sie in ihrer jetzigen Abteilung ankam, in der sie fast neun Jahre arbeitete. Zusätzlich war Waltraud Moll siebeneinhalb Jahre Mitglied im Personalrat.

Nach diesem arbeitsreichen und engagierten Leben wird der Ruhestand nun eine Herausforderung, mutmaßte der Landrat. „Doch nicht nur für Sie, Frau Moll, sondern vor allem auch für uns“, hob Christian Engelhardt hervor. „Jemand wie Sie, die so motiviert und engagiert in unserer Verwaltung arbeitet und so hervorragende Kenntnisse der Verwaltungsstruktur hat, ist nicht zu ersetzen. Sie hinterlassen eine Lücke, die wir nur schwer werden schließen können.“

Waltraud Moll hat schon genaue Pläne für ihren Ruhestand: „Ich will vor allem mehr reisen und meine freie Zeit genießen. Es gibt genug zu tun, dass meinem Mann und mir nach dem Frühstück nicht langweilig wird.“ Außerdem will sie sich verstärkt ehrenamtlich engagieren.