Speyer – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Begleitung durch den Advent
Bistum Speyer
Die Jugendkirche LUMEN, die Netzgemeinde da_zwischen, Katholisch.de und politische Bildung bieten etwas andere Adventskalender an
Speyer. Adventskalender können Kindern, Jugendlichen aber auch Erwachsenen die Wartezeit bis zum Weihnachtsfest „verkürzen“ und die Vorfreude steigern. Hinter den „Türchen“ für jeden Tag bis zum Heiligen Abend verbergen sich oft Süßigkeiten oder sonstige kleine Geschenke. Aber es gibt auch andere Varianten von Adventskalendern.
Mit AppVent von LUMEN durch den Advent Ein Bespiel für eine neue Form des Adventskalenders ist die AppVent der Jugendkirche LUMEN aus Ludwigshafen. Jeden Tag neu wird allen Nutzerinnen und Nutzern eine „Message“ auf das Smartphone geschickt. Ab 1. Dezember öffnet sich täglich ein neues Türchen: „Zum Nachdenken, Schmunzeln oder Beides“, so die AppVent-Organisatoren von LUMEN. Wer wissen will, was sich hinter den Türchen verbirgt, braucht entweder WhatsApp, den Facebook-Messenger oder Telegram auf seinem Smartphone. Anmelden kann man sich unkompliziert über die Webseite: https://www.jugendkirche-lumen.de/angebote-fuer-euch/das-gibt-es-bei-uns/appvent/
Re/vent von der Netzgemeinde da_zwischen und Dreifach Glauben Im Advent nochmal neu starten und Veränderungen wahrnehmen – dazu lädt der Adventskalender „Re/vent“ der Netzgemeinde da_zwischen und „Dreifach Glauben“, einem Netzwerk junger katholischer Theologinnen und Theologen, ein. „Re/vent“ ist eine Mischung aus „reinvent“ (neu erfinden) und Advent. Dabei geht es um Fragen wie Was hab ich schon alles verändert? Wie verändere ich? Was will ich noch verändern? „Wir möchten mir dir nachdenken über das, was endet und beginnt, was neu erfunden wird und was nicht. 24 Tage lang“, so die Beschreibung der Anbieter. Wer will, kann mit dem Smartphone jeden Tag ein Türchen öffnen. Weitere Infos und Anmeldung über die Facebookseite der Netzgemeinde: https://www.facebook.com/netzgemeindedazwischen/
Adventskalender von katholisch.de mit „Speyerer Grüßen“ Im Adventskalender „24 Menschen, 24 Wünsche“ der Internetplattform katholisch.de gibt es dieses Jahr auch Grüße aus der Diözese Speyer. Michael Rick aus Kaiserslautern grüßt aus der Pfalz mit seinen Wünschen für Weihnachten als Geburtsfest Jesu Christi. Er ist Religionslehrer im Bistum und bekannt über katholisch.de mit seiner biblischen Geschichte im Videoformat. Der Adventskalender ist ein Video-Kalender, zu dem katholisch.de täglich in den sozialen Netzwerken (Facebook, Instagram) posten wird. In etwa 30 Sekunden äußern dort unterschiedlichste Persönlichkeiten (Lehrer, Schüler, junge Familien und Senioren, Priester und Ordensfrauen) ihren persönlichen Weihnachtswunsch.
Der zweite Kalender von katholisch.de ist ein „Gute-Nachricht-Kalender“, in dem die Internetplattform jeden Tag eine positive Statistik präsentiert, um den scheinbar ausschließlich negativen Nachrichten in den Medien etwas entgegenzustellen.
Der Link dazu: https://www.katholisch.de/glaube/unser-kirchenjahr/unser-gute-nachricht-kalender
Virtueller Adventskalender zur politischen Bildung Die sieben staatlich anerkannten Träger der Erwachsenen- und Weiterbildung in Rheinland-Pfalz, darunter auch die katholische Erwachsenenbildung, haben in diesem Jahr einen virtuellen Adventskalender zur politischen Bildung gestaltet. Ab dem ersten Dezember öffnet sich jeden Tag ein Türchen und stellt ein Projekt der (gesellschafts-)politischen Bildung vor, das einer der Weiterbildungsträger in Rheinland-Pfalz auf Landesebene oder eine Mitgliedseinrichtung durchführt. Der Link zum Kalender: https://politischebildungrlp.de
Verkehrsregelung anlässlich „Altpörtel in Flammen“
Aufgrund der Vorbereitungen für das Feuerwerk „Altpörtel in Flammen“, am Dienstag, 4.12.2018, um 19.30 Uhr, werden Absperrmaßnahmen notwendig. Wie in den Vorjahren wird Abbrennbereich des Feuerwerkes aus Sicherheitsgründen komplett gesperrt. Die Absperrmaßnahmen werden durch das THW in Zusammenarbeit mit der Polizei und dem städtischen Kommunalen Vollzugsdienst durchgeführt.
Die Straßenverkehrsbehörde bittet um Verständnis, dass kurz vor und während der Abbrennzeit (ca. 19.00 Uhr – ca. 19.50 Uhr) die Durchgänge am Altpörtel einschließlich der Zugänge zur Roßmarktstraße und Gutenbergstraße, sowie die Maximilianstraße im Bereich zwischen Löffelgasse und Antoniengasse gesperrt werden müssen. Die Geschäftszugänge im Absperrbereich sind ebenfalls in dieser Zeit nur sehr eingeschränkt nutzbar.
Bereits bei den Aufbauarbeiten kann es teilweise zu kleineren Einschränkungen des Fußgängerverkehrs in diesem Bereich kommen.
Stadthallen Parkplatz Dienstagnachmittag gesperrt
Wegen einer Veranstaltung ist der gesamte Parkplatz der Stadthalle am Dienstag, 04.12.2018, ab 14 Uhr für den Individualverkehr gesperrt. Jahres- und Monatsparkscheininhaber sind von dieser Regelung ebenfalls betroffen.
Erste E-Ladesäule in Otterstadt in Betrieb
Der flächendeckende Ausbau mit Ladestationen für Elektromobile im Netzgebiet ist das Bestreben der Stadtwerke Speyer (SWS). Nachdem im Oktober und November zwei E-CarSharing-Stationen eingeweiht wurden, folgte nun die erste öffentliche Ladesäule außerhalb der Domstadt am Königsplatz in Otterstadt. Seit 2010 ist der Energieversorger Betreiber des Stromnetzes in der Gemeinde.
Bei der Inbetriebnahme der Ladesäule im Ortszentrum am Freitagmorgen wies SWS-Geschäftsführer Wolfgang Bühring im Beisein der Otterstadter Beigeordneten Birgit Reichert auf die Notwendigkeit einer nachhaltigen Ladeinfrastruktur hin. Die Tagung des Landesverbands kommunaler Unternehmen, dessen Vorsitzender Bühring ist, habe er erst kürzlich wieder als Signal zur Aktivität verstanden. Deutlich geworden sei bei einem Vortrag des Forschungsvorstands aus dem Hause des Automobilherstellers Mercedes, dass die Entwicklung in Richtung Elektromobilität in deutschen Konzernen vorangeht. „Die Automobilindustrie ist seit 2015 mit Vollgas im Hintergrund dabei“, machte Bühring deutlich und nannte in dem Zusammenhang das Ziel der Unternehmen, in naher Zukunft einen Mittelklassewagen mit einer Reichweite von 300 Kilometern auf den Markt zu bringen.
Erfreut äußerte sich der Geschäftsführer über das Vertrauen, das Otterstadt den Stadtwerken als erste Partnergemeinde für die Ausweitung des E-Lade-Netzes geschenkt hat. „Wir wollen die Infrastruktur genauso ausbauen wie innerhalb Speyers“, kündigte Bühring mit Blick auf das Versorgungsgebiet an. Zuständig für die Koordination und Vorbereitung der praktischen Umsetzung von Ladesäulen ist Ralf Lang, Bereichsleiter Facility bei den SWS. Er wies auf das Potenzial hin, das in der E-Mobilität steckt. Sie ist wesentlicher Bestandteil der Klimaschutz- und Energieleitlinie, die Speyer als erste Stadt in Rheinland-Pfalz im Jahr 2008 beschlossen hat.
Aktuell betreiben die SWS neun Ladestationen mit 15 Ladepunkten, zwei Schnellladestationen, zwei E-CarSharing-Ladestationen und eine Ladestation für Elektrofahrräder. Die SWS selbst nutzen fünf E-Fahrzeuge im Fuhrpark. Für die Stadt Speyer hat der Energieversorger drei E-Mobile geleast, die gegen eine monatliche Pauschale zur Verfügung gestellt werden.
OB dankt Sponsor für Weihnachtsbaum vor dem Dom
„Dank privater Sponsoren ist das Speyerer Wahrzeichen auch im Jahr 2018 weihnachtlich geschmückt“, so Oberbürgermeister Hansjörg Eger beim heutigen Pressetermin auf dem Domplatz vor der 15 Meter hohen Nordmanntanne. Gefällt wurde sie am Dienstag im Garten von Familie Gauweiler in der Bebelstraße, denen OB Eger für die Baumspende herzlich dankte. Verladen wurde sie gestern in den frühen Morgenstunden und zum Domplatz transportiert. Mit Hilfe des Autokrans von Stahlbau Merckel wurden 1,8 m Stamm des 2,6 Tonnen schweren Nadelbaumes in der Bodenhülse versenkt und von den städtischen Mitarbeitern der Abteilung Stadtgrün wind- und wetterfest installiert sowie mit roten und goldenen Kugeln geschmückt.
Für die Finanzierung von Transport und Aufstellung, was mit nahezu 6000 Euro zu Buche schlägt, konnte Eger zum 7. Mal in Folge dem Erdölförderkonsortium, vertreten von Geschäftsführer Gernot Eberhard und Prokurist Jürgen Siewerth der Palatina GeoCon GmbH & Co.KG sowie Dr. Jan Weinreich, von Neptune Energy Deutschland (dem Nachfolgeunternehmen der ENGIE E&P Deutschland GmbH) danken.
Für die Beleuchtung, die in Abstimmung mit dem Bistum entsprechend dem Kirchenjahr vom 21. Dezember bis Mariä Lichtmess (2. Februar) erstrahlen wird, sorgen die Stadtwerke.
Neue Krippenlandschaft im Speyerer Dom
Aufbau hat begonnen – Fertigstellung traditionsgemäß am 24. Dezember
Speyer. Ist die Krippe schon fertig? Diese Frage hören die Sakristane des Speyerer Doms im Dezember mehrmals täglich. Der Aufbau der großen Krippenlandschaft beginnt zwar schon Ende November, fertig gestellt wird die Krippe aber der Tradition folgend erst am Heiligen Abend. Viele Menschen kommen mit Freunden und Familie in den Dom, um die Szenerie zu bestaunen. In diesem Jahr wird es einige Neuerungen bei der Gestaltung geben – die Figuren bleiben aber dieselben. Ihren Standort hat die Dom-Krippe in der Nähe des Hauptportals, am westlichen Ende des südlichen Seitenschiffs.
Unterstützung erhielt das Speyerer „Krippen-Team“ vom Bellheimer Pfarrer Thomas Buchert, der ein ausgewiesener Krippenspezialist ist. Mit seiner Hilfe wurde ein neuer Stall geschaffen, der besser zum orientalischen Charakter der Figuren passt. Unterstützung erhielt Buchert dabei von Wolfgang Leibig, der die „Steine“ der Gebäude aus Styrodur geschnitzt hat. Auch der Hintergrund wurde neu gestaltet. Anstatt der großen Tannenbäume ist nun das Bergland Judäas zu sehen, gemalt von Klaus Leibig, der sich zusammen mit seinem Bruder das Jahr über ehrenamtlich im Dom-Besucherdienst engagiert. Die Hauptarbeit übernehmen seit vielen Jahren die Sakristane des Doms Markus Belz und Michael Flörchinger. Sie kümmern sich mit spürbarer Begeisterung und viel Herzblut um die Krippenlandschaft.
Als erstes wird das Podest aufgebaut. Einmal sechs und einmal sieben Meter sind die Seiten der Krippe lang, 4,50 Meter reicht das Tableau in die Tiefe. Darauf kommen Steine und Erde, mit denen die Landschaft in der Gegend von Bethlehem nachempfunden wird. Zwei Wasserläufe bringen Bewegung in die Szenerie. In diesem Jahr kommen erstmals Olivensträucher und Bäume zum Einsatz und bringen mediterranes Flair in den Dom. Moos und kleinere Pflanzen komplettieren Stück für Stück die Landschaft. Die neue Architektur wird zum Schluss aufgestellt.
In den Tagen unmittelbar vor Weihnachten bevölkern auch schon ein paar Tierfiguren die Landschaft, wobei vor allem die beiden Elefanten für leuchtende Kinderaugen sorgen. Vollendet wird die Krippe am 24. Dezember: dann hält die Heilige Familie dort Einzug.
Während Maria mit dem Jesuskind und Josef den Mittelpunkt der Krippe bilden, finden sich um sie herum weitere Menschen und einige Tiere, die alle ihre besondere Rolle in der Weihnachtsgeschichte spielen. Mit der Fertigstellung der Krippe wird in diesem Jahr zum ersten Mal ein neu produzierter Flyer über die Bedeutung der figürlichen Darstellung von Christi Geburt und der verschiedenen Bestandteile der Krippenlandschaft Auskunft geben. So erfährt man, welche Aussage hinter der Ankunft der Hirten steht und woher die Heiligen drei Könige stammen.
Die Grundausstattung der Speyerer Domkrippe mit der Heiligen Familie schnitzte in den 1920er-Jahren der Münchner Bildhauer Otto Zehentbauer. Der Münchner Professor an der Akademie der Bildenden Künste war bekannt für seine Hochaltäre und Kirchenkreuze. Nach seinem Kriegseinsatz 1918 schuf er Krippen für zahlreiche Gotteshäuser. Zehentbauers Figuren zeigen eine große Vielfalt und Ausdruckskraft. Sie sind mit viel Liebe und Sorgfalt geschnitzt. Kleinigkeiten sind exakt herausgearbeitet, dadurch wirken die Figuren lebensnah und natürlich. Ergänzt wurde die Krippe später durch einige Figuren des Bildhauers Filip Piccolruaz aus St. Ulrich im Grödner Tal (Südtirol). Er schnitzte unter anderem Reittiere für die drei Weisen: ein Dromedar, einen Elefanten mit Treiber sowie ein Pferd mit Pferdeführer.
Die Krippe im Speyerer Dom ist vom 24. Dezember bis zum 2. Februar zu sehen. Der Dom ist werktags von 9 bis 17 Uhr, samstags von 9 bis 18 Uhr und an Sonntagen von 12 bis 17 Uhr für Besucher geöffnet. An Feiertagen gelten besondere Öffnungszeiten. Während der Gottesdienste ist keine Besichtigung möglich.