Osthessen – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Fulda (ots) – Zeugenaufruf: 26-Jähriger erleidet nach Schlägen einen Trommelfellriss
FULDA/HORAS. In den frühen Samstagmorgenstunden (01.12.), zwischen 3 Uhr und 3:30 Uhr, wurde ein 26-Jähriger aus Fulda bei einer Veranstaltung in den Räumlichkeiten eines Kulturzentrums in der Schlitzer Straße von mehreren unbekannten Personen massiv geschlagen. Dabei erlitt er neben Verletzungen im Oberkörper- und Kopfbereich auch einen Trommelfellriss.
Nach bisherigen Erkenntnissen wurde der Geschädigte nach einem vorangegangenen Streit mit einem Gast von Unbekannten zu Boden gebracht und körperlich angegangen. Der 26-jährige Mann begab sich daraufhin in ärztliche Behandlung.
Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0 in Verbindung zu setzten.
Sommerreifen und Kompressor aus Scheune entwendet
EICHENZELL. In der Straße “Aussiedlerhof” des Eichenzeller Ortsteils Rothemann kam es in der Zeit von Sonntagmittag (02.12.) bis Montagmorgen (03.12.) zu einem Einbruch in eine Scheune. Nach derzeitigem Erkenntnisstand brachen Unbekannte das Scheunentor auf und entwendeten aus den dortigen Räumlichkeiten einen Satz Sommerreifen sowie einen Kompressor im Gesamtwert von rund 1.200 Euro.
Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Einbruch in Wohnhaus
BURGHAUN. Im Zeitraum von Freitagmittag (30.11.) bis Montagnachmittag (03.12.) kam es in der Kyffhäuserstraße zu einem Einbruch in ein Einfamilienhaus. Nach derzeitigem Erkenntnisstand drangen die Einbrecher über eine Terrassentür in das Objekt ein und durchsuchten die Räumlichkeiten nach Diebesgut. Dabei entwendeten die Täter Schmuck und Münzen in noch unbekanntem Wert.
Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Ihre Polizei warnt: Vermehrt Anrufe von “falschen Polizeibeamten”
HÜNFELD. Seit Montag (03.12.) melden sich mehrere Bürger aus dem Raum Hünfeld bei der Polizei. Sie berichten, dass sie Anrufe von vermeintlichen Polizeibeamten erhalten haben. Alle Angerufenen erkannten den Trick, sodass niemand zu Schaden kam. Immer wieder versuchen Betrüger durch Anrufe, das Vertrauen der Angerufenen zu gewinnen. Dabei wird häufig mitgeteilt, dass ein Einbruch in der Nachbarschaft stattgefunden habe und vermutlich auch ein Einbruch in das eigene Wohnhaus bevorstünde. Um Bargeld und weitere Wertgegenstände zu schützen, sollen die Angerufenen dieses an angebliche und natürlich “falsche” Polizeibeamte aushändigen.
Ihre Polizei rät:
- Seien Sie misstrauisch gegenüber Unbekannten, vor allem am Telefon!
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf!
- Die Polizei ruft niemals an, um Sie zur Herausgabe von Geld zu bewegen!
- Verständigen Sie im Zweifel immer die Polizei über den Notruf 110! Hinweise bitte an das Polizeipräsidium Osthessen unter Telefon 0661/105-0, jede andere Polizeidienststelle oder die Onlinewache unter www.polizei.hessen.de
Einbruch in Wohnhaus
ALSFELD. Am Samstag (01.12.), in der Zeit von 10:30 Uhr bis 20 Uhr, drangen Unbekannte über ein Fenster gewaltsam in ein Wohnhaus in der Wallgasse ein und durchsuchten die Räumlichkeiten nach Diebesgut. Dabei entwendeten die Täter Schmuck, Uhren und Münzen im Gesamtwert von rund 6.000 Euro. Es entstand Sachschaden von circa 500 Euro.
Diebstahl von Lkw-Beleuchtungsabdeckung
MÜCKE / BAB 5. Unbekannte entwendeten in der Nacht zu Montag (03.12.) die Abdeckung der rückwärtigen Leuchteinheiten eines Sattelaufliegers im Gesamtwert von rund 100 Euro. Zudem schlitzen die unbekannten Täter die Plane auf. Nach derzeitigem Erkenntnisstand wurde von der Ladefläche jedoch nichts entwendet Das Fahrzeug war am Sonntagabend gegen 20 Uhr auf dem Parkplatz “Finkenwald” an der BAB 5 in westliche Fahrtrichtung abgestellt worden.
Vorsicht: Falsche Polizeibeamte am Telefon
BAD HERSFELD – Die Betrugsmasche greift erneut um sich. Dreiste Betrüger geben sich am Telefon als Polizeibeamte, BKA-Beamte, Staatsanwälte oder andere Amtspersonen aus. Dabei lassen sie die Rufnummer örtlicher Polizeidienststellen, des BKA oder die 110 mit einer Ortsvorwahl im Telefondisplay erscheinen.
Am gestrigen Montag (03.12.) meldeten sich über 20 ältere Bürgerinnen und Bürger aus Bad Hersfeld, die Anrufe von falschen Polizeibeamten bei der richtigen Polizei meldeten. Es ist nicht auszuschließen, dass auch außerhalb der Kreisstadt derartige Anrufe bei älteren Mitbürgern eingegangen sind. Daher warnt die Polizei in Osthessen erneut vor derartigen Anrufen.
Die Täter nutzen Namen von real existierenden Amtspersonen, um ihre Geschichte noch glaubwürdiger erscheinen zu lassen. Die Betrüger rufen häufig bei älteren Menschen an und manipulieren ihre Opfer in stundenlangen Telefonaten. Sie versuchen mit überzeugenden Geschichten das Vertrauen der Opfer zu gewinnen. Angeblich stehe ein Einbruch in die Wohnung oder das Haus unmittelbar bevor oder die Polizei habe Schwarzgeld auf ihren Konten gefunden. In allen Fällen fordern die Täter die Opfer massiv auf, Wertgegenstände und Bargeld zum eigenen Schutz an einen “Kollegen” zu übergeben. Um die Ermittlungen nicht zu gefährden, solle das Opfer mit niemandem über den Vorfall reden. Mit geschickter Gesprächsführung bringen die Täter die Opfer dazu, ihr gesamtes Barvermögen und mitunter sogar den Inhalt von Bankschließfächern nach Hause zu holen, um es anschließend an einen vermeintlichen Polizeibeamten zu übergeben.
Die Täter agieren häufig aus “Callcentern” im Ausland. Sie nutzen das sogenannte “Call-ID-Spoofing”. Dies ermöglicht die Anzeige einer frei wählbaren Telefonnummer im Display des Angerufenen mittels Internettelefonie. Die wahre Herkunft des Anrufes wird nicht nur verschleiert, es entsteht der Eindruck, der Anruf stamme tatsächlich von der Polizei. Bei einem Anruf der echten Polizei erscheint jedoch niemals die Rufnummer 110 im Telefondisplay.
Viele der Angerufenen reagieren richtig auf den Telefonterror, legen auf und rufen unter 110 die Polizei an. Trotzdem gelingt es den Tätern in Einzelfällen immer wieder, Menschen derart unter Druck zu setzen, dass sie den Anweisungen folgen. Sollten Sie einen solchen Anruf erhalten, empfiehlt die Polizei:
- Lassen Sie sich den Namen nennen, legen Sie auf, rufen Sie Ihre örtliche Polizeibehörde über die Rufnummer 110 an und schildern Sie den Sachverhalt.
- Geben Sie unbekannten Personen keine Auskünfte über Ihre Vermögensverhältnisse oder andere sensible Daten.
- Öffnen Sie unbekannten Personen nicht die Tür.
- Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu.
- Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen, angebliche Mitarbeiter von Polizei, Staatsanwaltschaften, Gerichten oder Geldinstituten.
Wenn Sie Opfer eines solchen Anrufes geworden sind, wenden Sie sich in jedem Fall unverzüglich an die Polizei und erstatten Sie eine Anzeige.