Kreis Bergstraße: Kreisnotizen

Kreis Bergstraße – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Gehölzpflegearbeiten im Kreis Bergstraße und Odenwaldkreis

Hessen Mobil: Arbeiten im Bezirk der Straßenmeisterei Beerfelden beginnen

Am heutigen Montag, den 10. Dezember, beginnen im Auftrag von Hessen Mobil Gehölzpflegearbeiten im Bereich der Straßenmeisterei Beerfelden.

Die Arbeiten betreffen diverse Bundes- und Landesstraßen im Straßenmeistereibezirk und werden im Rahmen von Tagesbaustellen jeweils im Zeitraum zwischen 8.00 und 17.00 Uhr durchgeführt.

Die Arbeiten erfolgen unter halbseitiger Sperrung der Fahrbahn, teilweise wird der Verkehr mittels Ampelanlage geregelt.

Begonnen werden die Arbeiten am heutigen Montag entlang der Bundesstraße B 37 von der Landesgrenze bei Neckarsteinach bis nach Eberbach.

Weitere Arbeiten im Kreis Bergstraße erfolgen auf der L 535 zwischen Neckarsteinach und Schönau, der L 3105 zwischen Hirschhorn – Langenthal und der Auffahrt zur B 37; sowie auf der L 3119 zwischen Brombacher Wasser und Hainbrunn.

Im Odenwaldkreis werden Arbeiten auf der Landesstraße L 3108 zwischen Hetzbach und Schöllenbach, auf der L 3120 zwischen Affolterbach und Olfen, sowie auf der L 3119 zwischen Beerfelden und Finkenbach durchgeführt.

Im Interesse der Verkehrssicherheit werden im Zuge der anstehenden Arbeiten sogenannte Verjüngungsmaßnahmen und Fällungen am Gehölzbestand durchgeführt.

Dabei wird Totholz entfernt, um Unfälle durch herabfallende Äste zu vermeiden. Des Weiteren werden Gehölze “auf Stock gesetzt” und bis Bodennähe verkürzt sowie ausgedünnt, um das Entstehen von gefährlichen Hindernissen einzudämmen. Bäume, die verkehrsgefährdend sind, werden vereinzelt entfernt.

Bei der Terminierung der Gehölzpflegearbeiten ist Hessen Mobil durch das Bundesnaturschutzgesetz zeitlich in der Arbeit beschränkt. Die Rückschnitte müssen bis Ende Februar abgeschlossen sein. Fällungen von Bäumen erfolgen ausschließlich mit der Zustimmung der zuständigen Naturschutzbehörde.

Um die Mitarbeiter der Straßenmeistereien sowie der beauftragten Fachfirmen, die sich während der Schnittmaßnahmen im unmittelbaren Straßenraum aufhalten, nicht zu gefährden, bittet Hessen Mobil alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer besonders aufmerksam zu fahren.

Mehr Informationen zum Thema Gehölzpflegearbeiten unter: mobil.hessen.de/Gehölzpflegearbeiten

Der „Schwarze Falter“ (Landele): eine seltene Kirsche schlägt Wurzeln am Seeheimer Blütenhang

GEO-Naturpark

Quelle: GEO-Naturpark
Quelle: GEO-Naturpark
Quelle: GEO-Naturpark
Quelle: GEO-Naturpark

Gemeinsamer Aktions-Nachmittag mit Pflanzung der „Obstsorte des Jahres 2018“, Geopunkt-Einweihung und leckerem Obst in fester und flüssiger Form

Zu einem besonderen Anlass fanden sich die Gemeinde Seeheim-Jugenheim, die örtliche NABU-Gruppe, die Streuobstwiesenretter, der Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald sowie zahlreiche Besucher am Seeheimer Blütenhang zusammen: Ausgerüstet mit Hacken und Schaufeln, fruchtbarer Muttererde und Wasser wurde auf dem Streuobstgelände, das die NABU-Gruppe angelegt hat und dauerhaft pflegt, gemeinsam eine weitere Rarität gepflanzt – die Obstsorte des Jahres 2018 im Geo-Naturpark.

Künftig wird der „Schwarze Falter“, eine mittlerweile selten gewordene, aromatische, robuste, in voller Reife fast schwarze Kirsche mit auffälliger Herzform, das bestehende Ensemble mit allein mehr als 50 Kirschbäumen ideal ergänzen.

Dr. Thomas Fischbach als Vertreter der Gemeinde betonte, wie wichtig der Erhalt von Flächen wie etwa dem Blütenhang als Rückzugsgebiet für Tiere und Pflanzen, aber auch vor allem als Erholungsort für uns Menschen ist. Dabei spielt die ehrenamtliche Arbeit des NABU eine besondere Rolle, wie dessen Vorsitzender Michael Theurich ausführte. Die örtliche Gruppe hat den Blütenhang in jahrzehntelanger Arbeit angelegt, versorgt die Bäume und pflegt das Gelände – im diesjährigen Jahrhundertsommer eine besonders intensive Aufgabe. Dieses Engagement schätzt der Geo-Naturpark, der mit der „Obstsorte des Jahres“ zum Erhalt unserer biologischen Vielfalt beitragen will, über die Maßen, wie Geschäftsführerin Dr. Stefanie Fey betonte. In diesem Zusammenhang dankte sie den Streuobstwiesenrettern für ihre Initiative zum Erhalt der heimischen Obstsorten.

Deren Sprecher Florian Schumacher und Martin Schaarschmidt hatten mehr als 20 Apfelsorten zu einer lecker-informativen Verkostung mitgebracht. Darüber hinaus hatte die NABU-Kindergruppe eine Kelter aufgebaut, mit der direkt vor Ort frischer Apfelsaft hergestellt wurde und Mitglieder des BUND luden dazu ein, gemeinsam ein Insektenhotel mit Naturmaterialien zu befüllen. Und mit der „Naturpark-Herzkersch“ bietet der Geo-Naturpark – passend zur Obstsorte des Jahres – auch wieder einen besonderen Likör an.

Im Rahmen des Aktions-Nachmittages wurde darüber hinaus eine Geopunkt-Informationstafel eingeweiht, die interessierten Wanderern und Radfahrern einen Überblick zum Blütenhang und der Arbeit des NABU zum Erhalt der einzigartigen Natur- und Kulturlandschaft vor Ort gibt.

Zum Hintergrund:

Heimische Obstsorten zu erhalten ist dem Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald eine Herzensangelegenheit. Dies war Anlass, die Auszeichnung zur „Obstsorte des Jahres“ ins Leben zu rufen. Neben den wohlschmeckenden Früchten stehen die heimischen Sorten für biologische Vielfalt, für bunte Streuobstwiesen, sie sind robust, an die Standortbedingungen angepasst und haben vergleichsweise kurze Transportwege bis zum Endverbraucher.

Dieses Anliegen unterstützt der Geo-Naturpark gemeinsam mit seinen Mitgliedskommunen, den Streuobstwiesenrettern und örtlichen Partnern. Jede Mitgliedskommune erhält hierzu kostenfrei einen Baum der jeweiligen Obstsorte des Jahres, um auch direkt vor Ort die regionale Vielfalt zu unterstützen – abrufbar in der Geschäftsstelle des Geo-Naturparks.

Wasserzählerablesung 2018

Magistrat der Kreisstadt Heppenheim

In diesen Tagen erhalten Heppenheimer Haushalte Ablesekarten der Stadtwerke mit der Bitte, die Wasserzähler abzulesen. Die mitgeteilten Zählerstände sind Grundlage für die Abrechnung der Wasserbenutzungs- und Schmutzwassergebühren.

Über ein Online-Portal, das über den im Anschreiben aufgedruckten QR-Code oder den daneben stehenden Link aufrufbar ist, können die Zählerstände auf elektronischen Weg gemeldet werden. Alternativ kann die Rückantwortkarte portofrei zur Zählerstandsmeldung genutzt werden. Eine Meldung per E-Mail oder Fax kann nicht berücksichtigt werden.

Zählerstände können bis zum 18.12.2018 gemeldet werden. Werden sie nicht mitgeteilt, muss der Verbrauch anhand der Vorjahreswerte geschätzt werden.

Für Informationen oder Fragen zur Ablesung stehen die Stadtwerke unter Tel. 06252 13-2824, -2817, -2816 und -2810 oder per E-Mail an info@stadtwerke-heppenheim.de zur Verfügung.

Nachwuchsführungskräfte in der Kreisverwaltung – Fünf erfolgreiche Nachwuchsführungskräfte erhalten Zertifikat

Landrat Christian Engelhardt und Vizelandrätin Diana Stolz mit den Nachwuchsführungskräften: (v.l.n.r.) Dr. Claudia Bolte, Heike Sattler-Kriz, Landrat Christian Engelhart, Vizelandrätin Diana Stolz, Tanja Kögel und Dr. Thomas Faßbender. Krankheitsbedingt fehlte Lisa Vrba. Foto: Kreis Bergstraße
Landrat Christian Engelhardt und Vizelandrätin Diana Stolz mit den Nachwuchsführungskräften: (v.l.n.r.) Dr. Claudia Bolte, Heike Sattler-Kriz, Landrat Christian Engelhart, Vizelandrätin Diana Stolz, Tanja Kögel und Dr. Thomas Faßbender. Krankheitsbedingt fehlte Lisa Vrba. Foto: Kreis Bergstraße

Kreis Bergstraße (kb). Kürzlich erhielten fünf Nachwuchsführungskräfte ihre Weiterbildungszertifikate.

„Ich freue mich, diesen besonderen Tag mit Ihnen gemeinsam feiern zu können. Sie haben viel Zeit investiert, um sich so weiterzubilden und es hat sich gelohnt. Die Kreisverwaltung kann sich über Sie als angehende Führungskräfte sehr freuen und wir sind alle gespannt, was die Zukunft für Sie bereithält“, lobte Landrat Christian Engelhardt die Absolventinnen und Absolventen. „Sie zeigen anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unserer Verwaltung, welche Möglichkeiten der Kreis als Arbeitgeber bietet und gehen mit bestem Beispiel voran.“

Der Kreis bietet motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die eine Führungsposition anstreben, ein zweijähriges Qualifikationsangebot an. Das Ziel dieses Programms ist es, die Teilnehmenden effektiv und passgenau auf die Übernahme von Führungsaufgaben vorzubereiten. Teil des Qualifizierungsangebots sind unter anderem zwei Hospitationen, welche die Teilnehmenden in anderen Abteilungen der Kreisverwaltung übernehmen sowie ein Praktikum bei einem externen Unternehmen. Außerdem stehen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Qualifizierungsmaßnahme in den zwei Jahren qualifizierte Mentorinnen und Mentoren zur Seite, mit denen sie sich regelmäßig treffen. Ferner bietet der Kreis seinen Nachwuchsführungskräften eine Seminarreihe und verschiedene Coachings an. Ende diesen Jahres startet die nächste Gruppe in ihr Qualifizierungsprogramm.

Ihr Zertifikat für die erfolgreiche Weiterbildung zu Nachwuchsführungskräften erhielten Dr. Claudia Bolte aus der Abteilung Raumentwicklung, Dr. Thomas Faßbender aus dem Veterinärwesen und Verbraucherschutz, Heike Sattler-Kriz vom Jugendamt, Lisa Vrba aus der Abteilung Controlling, Projektmanagement und Grundsatz sowie Tanja Kögel, Projektkoordinatorin Gesundheitsversorgung.

Grußwort des Bürgermeisters Christian Schönung

und der Stadtverordnetenvorsteherin Christiane Ludwig-Paul zu Weihnachten und zum Jahreswechsel

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Weihnachten steht vor der Tür. Endlich Zeit zum Durchatmen und Auftanken. Ein arbeitsreiches und intensives Jahr liegt nun fast hinter uns. Einige können auf große Erfolge und viele glückliche Momente zurückblicken, die ihnen das Leben beschert hat, andere von uns mussten in diesem Jahr den Verlust geliebter Menschen aus ihrer Mitte betrauern. Wie auch immer es das Schicksal mit uns gemeint hat, wir sollten nicht den Mut verlieren, nach vorne zu blicken, um immer wieder neue Kraft zu sammeln. Kraft für uns, aber auch Kraft, um für andere da sein zu können. Ob das unsere Senioren sind oder der Nachbar, alle unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger freuen sich über ein kurzes Zuhören und ein paar aufbauende Worte.

Lassen Sie uns nun den Weg, den die Stadt Lorsch 2018 beschritten hat, gemeinsam Revue passieren:

Die großen Traditionsfeste waren in diesem Jahr besonders gut besucht, was sicherlich auch mit dem einladenden Wetter einherging. Alleine auf der Kerb hatten wir ein Drittel mehr Besucher als im letzten Jahr. Unsere beiden großen Sonderthemen Tabak und Paeonien (Pfingstrosen) haben große Erfolge zu verzeichnen. Die Führungen im Paeoniengarten haben sich mehr als verdreifacht und der Lehr- und Schaugarten zieht über die Region hinaus Gäste an. Wir danken an dieser Stelle auch der evangelischen Gemeinde, auf deren Gelände wir den Garten angelegt haben und dem Team ehrenamtlich tätiger Frauen, die die Anlage ganzjährig pflegen. Die Führungen im 2017 eröffneten Tabakschuppen haben sich 2018 um das 150fache erhöht. Die Mitarbeiter des Tabakprojekts brachten im Frühjahr eine Wanderausstellung mit Fotos vom Lorscher Tabakprojekt persönlich nach Kuba. Am Ende des Jahres erhielt die rührige Gruppe einen internationalen Preis für die außergewöhnliche Vermittlungsleistung auf dem Gebiet der Tabakpflege und –verarbeitung. Der Kreis der Bürgerinnen und Bürger, der sich ehrenamtlich betätigt, wächst hier weiter an. Die kulturtreibenden Vereine der Stadt waren mit ihren Konzerten, Theateraufführungen, Lesungen und Vorträgen wieder eine enorme und facettenreiche Bereicherung und Stütze im Jahresprogramm. Besonderer Dank gilt dem Heimat- und Kulturverein mit seinen vielfältigen Initiativen. Mit unseren Messepräsenzen, allzumal auf dem Mannheimer Maimarkt und auf der Internationalen Tourismus Börse in Berlin, wurde auch durch Aktive aus den Freiwilligenprojekten Werbung für unser Welterbe und unsere Stadt gemacht. Hier legten wir im vergangen Jahr mehr Gewicht auf die Vermarktung für Busgruppenreisende, da hier ein Rückgang zu vermerken ist. Trotz allem attestiert uns die Hessenagentur bislang in 2018 einen Gästeanstieg von 4,5 % in unserer Stadt. Erstmals hatte das Welterbe Kloster Lorsch in diesem Jahr ein knapp 50seitiges Programm herausgegeben, das  über das ganze Jahr verteilt Thementage, Führungen, Vorträge, Ausstellungen, Familienwochenenden etc. anbot. Lorsch scheint in der Region weiter an Beliebtheit zu wachsen und entwickelt sich mehr und mehr zu einem festen Dreh- und Angelpunkt im Erholungs- und Freizeitprogramm, allzumal an den Wochenenden. Im Gegensatz zu vielen Nachbargemeinden pulsiert gerade dann das Leben und man findet im Sommer fast keinen Platz in den zahlreichen und hochwertigen Außengastronomien.

Lorsch will sich dem Insektensterben und Ausbleiben der Vögel stärker widmen. Damit verbunden wird eine Ansaat von Wildwiesen, auch im Stadtkern, sein. Das wird an manchen Stellen zu optischen Veränderungen führen, soll aber auch Anreiz für die Grundstückseigentümer sein, gleiches nachzuahmen und nicht die Variante von mit Steinen ausgelegten Vorgärten zu wählen. Um dies zu unterstützen erhielten alle Besucher des Neujahrsemfangs der Stadt Lorsch Bienenweidensamen als Geschenk.

2018 wurden die Straßen „Am Wingertsberg“ und „Hirschstraße“ grundhaft erneuert und die Baumaßnahmen abgeschlossen. Unser Dank gilt Ihnen für das Verständnis während der Baumaßnahmen. Ebenso Dank an alle betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner von Straßen-, Wasser- und Kanalreparaturmaßnahmen im Stadtgebiet.

Die Aufnahme in das Förderprogramm „Aktive Kernbereiche“ wird einen weiteren Schritt in der Stadtentwicklung mit sich bringen. Viele Maßnahmen, auch größeren Umfangs, können in den nächsten zehn Jahren durch die damit verbundenen Fördergelder von Bund und Land angestoßen werden. Der Prozess der Stadtentwicklungsplanung bietet derzeit ein Podium, bei dem Sie sich in vielfältiger Form einbringen können. Unser Dank geht heute an die, die sich schon beteiligt haben.

In Lorscher Süden entsteht eine vollstationäre Fachpflegeeinrichtung für Menschen im Wachkoma. Als Ort der Geborgenheit und der Begegnung steht dort der Mensch im Mittelpunkt. Mit gegenseitigem Respekt und Wertschätzung gegenüber allen Menschen schließt das Fachpflegezentrum eine Versorgungslücke im Rahmen der Fachpflege und des professionellen Versorgungsmanagements von Komapatienten. Die Inbetriebnahme erfolgt im Februar 2019.

Die Firmen Römerhaus als Bauträger und Römergarten als Betreiber errichten derzeit eine Seniorenresidenz. In 84 Zimmern können ab Sommer 2019 ältere Menschen Pflegeappartements beziehen und die großzügigen Gemeinschaftsflächen wie Aufenthaltsräume, Wohn- und Lesezimmer, Therapieküchen, Andachts-, Bewegungs- oder Kreativräume sowie Therapieräume, Schwesternzimmer, Großküche und Cafeteria nutzen.

Die Schön Klinik hat den Bauantrag ihren Neubau in der Nachbarschaft dieser Einrichtungen gestellt, sodass in 2019 mit der Baumaßnahme begonnen werden kann. Dies wird in der Folge eine städtische Entwicklung am derzeitigen Standort nahe der Innenstadt erlauben.

Im Jahr 2019 wird ebenfalls ein weiterer Kindergarten mit sechs Gruppen errichtet. Dazu wird seitens der Stadt das Gelände in der Dieterswiese neben den Supermärkten bereitgestellt. Dort werden auch das Lorscher Mütterzentrum und das DRK Lorsch, das derzeit noch beim ehemaligen Feuerwehrhaus in der Schulstraße zu Hause ist, neue Räume erhalten. Vermutlich werden beide zeitgleich die neuen Räumlichkeiten beziehen können.

Im Frühjahr konnte der Anbau der städt. Kindertagesstätte „In der Viehweide“ fertiggestellt und eröffnet werden. Es wurden Plätze für eine weitere Gruppe mit fünfundzwanzig Ü3-Kindern geschaffen. Auch die Unterkünfte für Geflüchtete in der Lagerhausstraße wurden in diesem Jahr zu Ende gebaut und konnten bereits bezogen werden. Diese bieten Plätze für 240 Flüchtlinge. Für diese Zielgruppe konnte im Sommer ein Begegnungstreff in der ehemaligen Gaststätte der Nibelungenhalle realisiert und eröffnet werden.

Unter dem Motto „Mach mit – bleib fit“ luden die Stadt Lorsch und verschiedene Sportvereine im Mai 2018 zur 1. Sportmesse Lorsch ein. Auf der durch das Integrationsbüro der Stadt Lorsch initiierten Messe präsentierten die Sportvereine Mitmachangebote und Vorführungen aus insgesamt acht Sportarten und bezogen dabei selbstverständlich auch Geflüchtete ein. Eine Neuauflage wird in 2019 erfolgen.

Nach diesem stark verkürzten Rückblick wünschen wir Ihnen nun viele friedvolle Stunden im Kreise Ihrer Lieben. Vielleicht backen Sie Plätzchen, singen unter dem Weihnachtsbaum oder besuchen die Christmette. Vielleicht besuchen Sie auch mit Ihren Weihnachtsgästen die große Ausstellung „Waaschde noch?“ im MUZ, die unser Lorsch und seine Bürgerinnen und Bürger in einem so vergnüglichen wie interessanten Rückblick zeigt. Oder Sie spazieren mit Ihren Familien und Freunden durch unsere weihnachtliche Stadt und freuen sich am „2. Lorscher Fensterwunder“, also an den besonders schön geschmückten Weihnachtsfenstern. Weihnachtszeit hat viel zu bieten – besonders bei uns! Und es ist die Zeit der guten Wünsche und der Geschenke. Deshalb wir wünschen Ihnen viel Freude am Schenken und Beschenkt-Werden.

Für die verbleibenden Tage in diesem Jahr hingegen wünschen wir Ihnen einen gesegneten Advent und ein fröhliches Weihnachtsfest sowie alles Gute für das Jahr 2019, auf das wir gerne mit Ihnen am 19. Januar, um 17.30 Uhr beim Neujahrsempfang der Stadt Lorsch anstoßen.

Christian Schönung Bürgermeister

Stadtverordnetenvorsteherin Christiane Ludwig-Paul