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Spende an die Waldpiraten – Weihnachtsaktion der Stadtwerke Heidelberg
Am Dienstag, den 11. Dezember 2018, haben die Stadtwerke Heidelberg mit einem ersten Spendenscheck in Höhe von 250 Euro an das Waldpiraten- Camp die diesjährige Weihnachtsaktion angestoßen. Im Kundenzentrum kann bis zum 21. Dezember jeder mitmachen und ebenfalls spenden. Aus Überzeugung unterstützt der regionale Energieversorger ganzjährig zahlreiche gemeinnützige Projekte und Institutionen aus den Bereichen Sport, Umwelt, Kultur und Bildung sowie Soziales in der Region. Dieses Jahr können sich Kunden und alle Bürgerinnen und Bürger bei der Weihnachtsaktion mit einer Spende an das Heidelberger Camp der Waldpiraten, eine Einrichtung der Deutschen Kinderkrebsstiftung, beteiligen. Das gespendete Geld fließt direkt in die Ausstattung des Camps. „Uns liegt es am Herzen, die tolle Einrichtung der Waldpiraten zu fördern“, so Katharina Schimek-Hefft, Abteilungsleiterin Marketing und Kundenmanagement bei den Stadtwerken Heidelberg Energie. „Nach dem Motto ‚die ersten 250 kommen von uns’ haben wir den Startschuss gegeben und möchten nun alle Kunden, Freunde und Partner aufrufen, sich an unserer Weihnachtsaktion zu beteiligen.“ Mitmachen bei der Spendenaktion
Das Mitmachen ist ganz einfach: Im Kundenzentrum der Stadtwerke Heidelberg in der Kurfürsten-Anlage 42-50, nah beim Heidelberger Hauptbahnhof, ist noch bis einschließlich Freitag, den 21. Dezember 2018, ein Weihnachtsbaum mit Kugeln aufgestellt. Auf jeder Kugel ist ein Betrag zwischen fünf und 25 Euro aufgedruckt. Besucher können sich während der Öffnungszeiten des Kundenzentrums, montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr und donnerstags von von 8 bis 18 Uhr, eine Kugel aussuchen und diesen Betrag – oder gerne auch einen anderen – an die Waldpiraten überweisen. Wer nicht dort vorbeikommt und trotzdem mitmachen möchte, kann den Waldpiraten einen Betrag seiner Wahl auch über folgende Bankverbindung zukommen lassen:
Deutsche Kinderkrebsstitung -Waldpiraten
IBAN: DE36370800400055566622 BIC: DRESDEFF370 Commerzbank AG Köln Verwendungszweck: Stadtwerke Heidelberg
Bundesumweltministerium zeichnete Heidelberger Projekt „Intelligente City-Logistik Altstadt“ aus
Der Lieferverkehr in den Städten wächst – und damit auch die Belastungen für Umwelt, Klima und Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger. Mit welchen innovativen Logistikkonzepten kann man diesen Herausforderungen begegnen? Das sollte der Bundeswettbewerb „Nachhaltige Urbane Logistik“ herausfinden. Ausgelobt hatten ihn das Bundesumweltministerium und das Umweltbundesamt. Bundesumweltministerin Svenja Schulze zeichnete die Stadt Heidelberg für ihr Forschungsprojekt „Intelligente City-Logistik Altstadt“ am Mittwoch, 5. Dezember 2018, in Berlin als einen von vier Preisträgern aus. Die Stadt Heidelberg erhielt ein Preisgeld in Höhe von 16.000 Euro.
„Spannende Ansätze, die zur Verkehrswende beitragen“
Bundesumweltministerin Svenja Schulze sagte: „Urbane Logistik ist existenziell für die Menschen und Unternehmen in unseren Städten. Die starken Wachstumsraten etwa bei den Lieferdiensten und der damit verbundene Verkehr sollen die Lebensqualität in unseren Städten nicht mindern. Mit dem Wettbewerb wollen wir daher Lösungen anstoßen, die den städtischen Lieferverkehr umwelt- und klimafreundlicher gestalten. Die vielen Beiträge zeigen spannende Ansätze, die zu einer Verkehrswende in unseren Städten beitragen können.“ In der Urkunde wird das Heidelberger Projekt gelobt als „ein besonders innovatives Logistik-Konzept, das einen Beitrag zum Klimaschutz und zur Minderung lokaler Luftschadstoff- und Lärmemissionen leistet“.
Landesverkehrsministerium hat Innovationsgehalt bereits bestätigt
Erster Bürgermeister Jürgen Odszuck erklärte: „Wir haben bereits vom Verkehrsministerium des Landes Baden-Württemberg den Innovationsgehalt unseres Projektes bestätigt bekommen. Das Projekt wurde gemeinsam erarbeitet, vom Land sind Fördermittel für einen Teilbereich des Projekts in Aussicht gestellt worden. Es ist ein tolles Signal, dass wir nun auch aus Berlin Rückenwind bekommen. Die Auszeichnung beweist, dass es sich lohnt, bei der urbanen Logistik ganz neue Wege zu beschreiten. Wir werden insbesondere die Einbindung von Kurier-Express-Paket-Dienstleistern, rechtliche Fragen und wirtschaftliche Analysen berücksichtigen. Die Stadt ist wesentlicher Impulsgeber und hat eine wichtige Funktion bei der Bündelung der Abstimmung mit den zahlreichen Dienstleistern.“
Forschungsprojekt „Intelligente City-Logistik“
Der Heidelberger Gemeinderat hatte am 24. Juli 2018 die Durchführung des Forschungsprojekts „Intelligente City-Logistik“ beschlossen. Damit soll der Lieferverkehr in der Altstadt auf der „allerletzten Meile“ angepasst werden. Ziel ist die Reduzierung des Kraftverkehrs und die Umstellung auf elektrische Lastenräder: Vorgesehen ist, dass Paketdienstleister, Direktlieferanten oder Speditionen ihre Waren nicht mehr mit dem Auto oder Lieferwagen bis an die Haustür bringen, sondern zu zentralen Umlagestellen (Mikro-Depots) in Altstadtnähe. Dort sollen die Waren auf elektrische Lastenräder umgeladen und ausgeliefert werden. Es wird auch geprüft, ob die Empfänger ihre Pakete bei den Mikro-Depots auch selbst abholen können. Die Teilnahme an dem Forschungsprojekt ist freiwillig. Verläuft die Pilotphase erfolgreich, kann das Projekt in den Regelbetrieb überführt werden.
Insgesamt 76 eingereichte Projekte – vier Gewinnerprojekte
Neben der Stadt Heidelberg wurden das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML, die Technische Hochschule Nürnberg „Georg Simon Ohm“ und die Firma DACHSER SE prämiert. Der Wettbewerb fand erstmals statt, insgesamt eingereicht wurden 76 Projekte. Die Preisträger wurden nach einer fachlichen Prüfung durch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrttechnik (DLR) von einer siebenköpfigen Jury aus Expertinnen und Experten ausgewählt. Für die Gewinnerprojekte gab es ein Preisgeld von insgesamt 70.000 Euro.
Laut des Bundesumweltministeriums stammt fast ein Fünftel der innerstädtischen verkehrsbedingten Stickoxid-Emissionen aus Nutzfahrzeugen, von denen viele für die Belieferung von Bewohnern, Geschäften und Unternehmen im Einsatz sind. Hinzu kommen Belastungen durch Lärm und Treibhausgasemissionen.
Neue Busspur am Adenauerplatz
Die neue Busspur am Adenauerplatz in Richtung Hauptbahnhof ist so gut wie fertiggestellt. Der Rückbau der Mittelinsel im Einmündungsbereich und die Markierungsarbeiten sind abgeschlossen, im Laufe der Woche wird noch die Ampelschaltung angepasst. Voraussichtlich ab Freitag, 14. Dezember 2018, kann dann die neue Elektrobuslinie Altstadt – Hauptbahnhof auf der neuen Busspur fahren und direkt zur Haltestelle Seegarten geführt werden.
Die neue Elektrobuslinie ist Teil des Masterplans „Nachhaltige Mobilität für die Stadt“, den die Städte Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen gemeinsam ausgearbeitet haben. Die Bundesregierung fördert mehrere Maßnahmen dieses Plans mit Mitteln aus dem Sofortprogramm „Saubere Luft“. Zum Fahrplanwechsel am 9. Dezember ist die neue Buslinie zunächst mit herkömmlichen Dieselbussen gestartet, da die Firma die neuen Elektrofahrzeuge bisher noch nicht ausliefern konnte. Voraussichtlich ab Januar 2019 werden die ersten Elektrobusse in der Heidelberger Altstadt unterwegs sein.