Neckar-Odenwald-Kreis: Kreisnotizen

Neckar-Odenwald-Kreis – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Preisverleihung: „Die jüngste Lunge im Neckar-Odenwald-Kreis“ ist gefunden

Die jüngsten Lungen: Jeweils drei Schüler der Preisträgerklassen sowie Lehrkräfte und Schulleiter nahmen stolz die Preise von Landrat Dr. Brötel entgegen. Foto: Landratsamt
Die jüngsten Lungen: Jeweils drei Schüler der Preisträgerklassen sowie Lehrkräfte und Schulleiter nahmen stolz die Preise von Landrat Dr. Brötel entgegen. Foto: Landratsamt

Mosbach. Über 20 Schulklassen beteiligten sich am Wettbewerb „Die jüngste Lunge im Neckar-Odenwald-Kreis“ im Rahmen einer Ausstellung zur Lungengesundheit im Landratsamt. Gewonnen hat die Klasse 11/2 des Wirtschaftsgymnasiums der Ludwig-Erhard-Schule Mosbach, auf Augenhöhe und nur durch Losentscheid entschieden erhielt die Klasse 2 BFM 1 der Gewerbeschule Mosbach den zweiten Platz, dicht gefolgt von der Klasse 8c der Pestalozzi-Realschule Mosbach. Landrat Dr. Achim Brötel konnte nun Geldpreise für die Klassenkasse im Wert von 600 Euro überreichen: “Es gibt kein gesundheitsunschädliches Rauchen. Das war die klare Botschaft, die von unserer Aktionswoche ausging. Ich freue mich daher, heute Schülerinnen und Schüler auszuzeichnen, deren Lungen noch topfit sind“, betonte Brötel bei der Preisverleihung in Mosbach.

Rund 500 Schülerinnen und Schüler besuchten im September die neuntägige Ausstellung „(E-)Zigarette, Shisha & Co. – Wie Rauchen krank macht!“. Die Kommunale Gesundheitskonferenz und das Gesundheitsamt des Neckar-Odenwald-Kreises in Zusammenarbeit mit der AOK Rhein-Neckar-Odenwald hatten dabei unter anderem mit einem begehbaren Lungenmodell auf die Gefahren des Rauchens aufmerksam gemacht. Ein Lungenschnelltest verriet das Lungenalter der Schülerinnen und Schüler. Zwischen einem Lungenalter von einem Jahr bis erschreckenderweise über 100 Jahren war alles vertreten. Gezählt hat aber im Endeffekt die Klassenleistung.

Darüber hinaus beteiligten sich die Schüler an einem Quiz zum Thema „Rauchen“. Hier konnten die Schüler des Kurses 16-19 des Bildungsinstituts für Gesundheits- und Krankenpflege an den Neckar-Odenwald-Kliniken mit Fachwissen punkten und entschieden den Preis, ein Stadionbesuch für die gesamte Klasse bei der TSG Hoffenheim, eindeutig für sich. Die Preise ermöglichte die AOK Rhein-Neckar-Odenwald. Landrat Dr. Brötel, die Leiterin des Fachdienstes Gesundheitswesen Dr. Martina Teinert und Susanne Engelhardt, Leiterin des AOK Kundencenter Mosbach, gratulierten den Schülern herzlich.

„Nur gemeinsam sind wir stark“

Johannes-Diakonie Mosbach

(Foto: Andreas Lang): Martin Adel wurde in der Johanneskirche symbolisch von Folkhard Krall, Urs Keller, Jörg Huber, Anja Lichtle und Stephan Eckert (v.l.) in sein Amt eingeführt.
(Foto: Andreas Lang): Martin Adel wurde in der Johanneskirche symbolisch von Folkhard Krall, Urs Keller, Jörg Huber, Anja Lichtle und Stephan Eckert (v.l.) in sein Amt eingeführt.
(Foto: Andreas Lang): Muss „nur noch die Bälle richtig in der Luft halten“: Martin Adel.
(Foto: Andreas Lang): Muss „nur noch die Bälle richtig in der Luft halten“: Martin Adel.

Martin Adel wurde als neuer Vorstandsvorsitzender der Johannes-Diakonie ins Amt eingeführt

Mosbach. Die Johannes-Diakonie hat nun auch offiziell eine neue Leitung: Nach kirchlicher Ordnung wurde Martin Adel in der Mosbacher Johanneskirche feierlich in sein Amt als neuer Vorstandsvorsitzender eingeführt. Der 58-Jährige tritt die Nachfolge von Dr. Hanns-Lothar Förschler an und wird künftig gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Jörg Huber die Geschicke des diakonischen Dienstleistungsunternehmens lenken.

Oberkirchenrat Urs Keller, Vorstandsvorsitzender des Diakonischen Werks Baden, leitete gemeinsam mit Pfarrer Richard Lallathin den feierlichen Gottesdienst, begleitet von der Musik des Bläser- und Paukenensembles, Singkreis und Orffgruppe der Johannes-Diakonie. Keller hob in seiner Predigt unter anderem hervor, dass für Martin Adel „das Wir in dieser Aufgabe besonders wichtig sei“. Gerade in Zeiten, in denen beispielsweise durch das Bundesteilhabegesetz viele Veränderungen auf das Haus zukämen. „Diakonie ist aber nahe an den Menschen, sie ist damit nahe an den Veränderungen.“ Gemeinsam mit Anja Lichtle, Bewohnerin und Werkstattbeschäftigte der Johannes-Diakonie, Jörg Huber, Dekan Folkhard Krall und Pastoralreferent Stephan Eckert führte Keller den neuen Vorstandsvorsitzenden symbolisch in sein neues Amt ein.

Beim anschließenden Festakt in der Aula des Berufsbildungswerks Mosbach-Heidelberg gaben Vertreter aus Politik, Kirche und Johannes-Diakonie Martin Adel Erwartungen und Wünsche mit auf den Weg. So formulierte Peter Hauk, Minister für den Ländlichen Raum, Verbraucherschutz und Landwirtschaft: „Ich erwarte, dass die Menschen, die ihm anvertraut werden, ihren Bedürfnissen zufolge betreut werden – ob zentral oder dezentral.“ Landtagsabgeordneter Georg Nelius war sich seinerseits sicher, dass mit Martin Adel „der Richtige“ an der Spitze der Johannes-Diakonie gefunden wurde. Den Mosbacher Oberbürgermeister Michael Jann hatte der neue Vorstandsvorsitzende im Vorfeld „mit seiner Persönlichkeit und hoher Fachlichkeit“ überzeugt.

Landrat Dr. Achim Brötel wünschte sich, dass „Worte und Taten gemeinsam umgesetzt werden“. Der Landkreis und die die Johannes-Diakonie hätten ein enges und offenes Verhältnis. „Das wird auch so bleiben, denn: Adel verpflichtet“, so Brötel. Kristin Schwarz Verbandsdirektorin des Kommunalverbands für Jugend und Soziales, wünschte eine „geschickte Hand, Gelassenheit, den Blick auf die Menschen und einen fairen Verhandlungspartner“. Dr. Ulrike Hahn, Vorstandsmitglied des Diakonischen Werks Baden, freute sich in ihrem Grußwort „auf eine gute Zusammenarbeit“ und wünschte Martin Adel „Gesundheit, Kraft und Humor“

Von seinem Vorstandskollegen Jörg Huber erhielt der neue Vorstandsvorsitzende das Versprechen, „das Bestmögliche für die Einarbeitung zu tun“. Es brauche Zeit, ein Unternehmen in der Größe der Johannes-Diakonie zu erkunden. „Ich wünsche uns beiden, dass wir das Haus auch in den schwierigen Zeiten, auf Kurs zu halten.“ Mario Jung, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung der Johannes-Diakonie, wünschte „gutes Geschick bei der Bewältigung der vielen Aufgaben“. Denn: „Wenn es der Johannes-Diakonie gut geht, geht es auch den Mitarbeitenden gut.“

Willkommen geheißen wurde Martin Adel schließlich auch von den Bewohnerbeiräten Mosbach und Schwarzach. Sven Arndt und Kirsten Weckbach wünschten „einen guten Start und eine gute Zusammenarbeit“. „Wir hoffen immer auf ein offenes Ohr und eine Diskussion auf Augenhöhe. Denn nur gemeinsam sind wir stark!“ Diesen Satz bekräftigte auch Martin Adel selbst. „Eine solche Aufgabe zu bewältigen, schafft man nicht alleine“. Man brauche Netzwerke, die es aber unter anderem dank der Arbeit seines Vorgängers und Jörg Huber bereits gebe. „Ich muss nur noch die Bälle richtig in der Luft halten“, sagte er – und schenkte jedem der Grußwortredner als Symbol einen Jonglierball. „Lassen Sie uns gemeinsam weiterführen, was begonnen wurde. Ich freue mich drauf!“

Zur Person: Martin Adel hat im November den Vorstandsvorsitz der Johannes-Diakonie Mosbach übernommen. Gemeinsam mit dem Pädagogischen Vorstand Jörg Huber bildet er künftig die Spitze des Unternehmens und wird für fast 3000 Mitarbeitende an rund 30 Standorten im Norden und in der Mitte Baden-Württembergs verantwortlich sein. Der gebürtige Karlsruher ist 58 Jahre alt, Betriebswirt, verheiratet und Vater dreier Töchter. Zuvor war er als stellvertretender Vorstandsvorsitzender bei der Stuttgarter Nikolauspflege, einer Stiftung für blinde und sehbehinderte Menschen, als Vorstand der Stiftung Evangelische Altenheimat sowie als Leiter des Bereichs Finanz- und Rechnungswesen bei der Diakonie Stetten tätig.

Bibi Blocksberg in Mosbach in der Alten Mälzerei

ProvinzTour

Bibi Blocksberg, Deutschlands beliebteste kleine Hexe, begeistert seit 38 Jahren das junge Publikum. Seit 2003 ist Bibi Blocksberg auch als Musical-Star live auf der Bühne zu erleben.

Auf ihrer Jubiläumstournee „Hexen Hexen Überall“ verzaubern Bibi und ihre Freunde am Samstag, 2. Februar, um 15 Uhr auch ihre großen und kleinen Fans in Mosbach in der Alten Mälzerei. Was für eine Aufregung! Der internationale Welthexentag steht an und das ausgerechnet in Neustadt! Doch wie das festliche Programm umsetzen? Das kann doch nicht etwa den verstaubten Althexen Mania und Walpurgia überlassen bleiben, die an althexische Kreistänze, Warzenschönheitswettbewerbe und stundenlange Vorträge über Hexenkunde denken. Bibi Blocksberg und ihre Junghexenfreundin Schubia dagegen wollen gerne etwas mehr Schwung in diese Traditions-Veranstaltung bringen. Sie sprühen vor Ideen, eine Hexendisco und eine Modenschau wollen sie auf die Beine stellen. Doch es gibt ein Problem: Junghexen ist die Anwesenheit an diesem Tag verboten. Und auch Bibis Mutter Barbara scheint da keine rechte Hilfe zu sein. Alles jedoch kein Grund für Bibi und Schubia klein beizugeben. Eine große Ansammlung von Hexen in Neustadt? Das ist natürlich dem Bürgermeister ein Dorn im Auge. Zusammen mit Neustadts Sensationsreporterin Karla Kolumna mischt er sich inkognito unter die Hexen. Bei den Hexen geht es unterdessen darum, ob Tradition oder Moderne den Welthexentag bestimmen. Und da schneit auch noch die internationale Hexenpräsidentin Amalia herein, um sich von den Vorbereitungen auf das große Ereignis ein Bild zu machen. Ein turbulentes Durcheinander. Wie wird das am Ende ausgehen? Das entscheiden nicht zuletzt auch die Besucher im Saal…! Das Familien-Rock- und Pop-Musical ist zum Mitmachen gedacht! Kleine und große Hexen in Kostümen sind willkommen! Die Zuschauer nehmen teil am Geschehen auf der Bühne und helfen bei der Vorbereitung des Welthexentages in Neustadt.

Seit Bibi Blocksbergs 35-jährigem Jubiläum ist der Musicalspaß auf Tournee durch ganz Deutschland und Österreich. Eine aufwendige Inszenierung, tolle Lieder und ganz viel „Hex hex!“ – Das Bibi Blocksberg-Musical „Hexen Hexen Überall!“.

Karten für „Hexen Hexen Überall“ gibt es in Mosbach bei der Tourist Information, bei den Geschäftsstellen der Tageszeitungen sowie bei den bekannten Vorverkaufsstellen und online unter www.provinztour.com. Ticket Hotline 0 62 61 / 91 88 11. Rollstuhlfahrerplätze und Eintrittskarten für Menschen mit 100% Schwerbehinderung und der gleichzeitigen Notwendigkeit einer Begleitperson sind ausschließlich beim Veranstalter Provinztour unter Tel. 07139/547 oder ticket@provinztour.de erhältlich.