Mannheim: Stadtnotizen

Dezember 13, 2018

Mannheim – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Nachfolge in der Geschäftsführung der Event und Promotion Mannheim GmbH frühzeitig geregelt

Der Aufsichtsrat der Event und Promotion Mannheim GmbH (EPM) hat in seiner Dezembersitzung bereits frühzeitig die Weichen für die Nachfolge von Geschäftsführer Thomas Sprengel gestellt, der sich zum 31. Oktober 2019 in den Ruhestand verabschieden wird.

Ab 1. November 2019 wird die 34-jährige Volkswirtin Christine Igel die Geschäftsführung bei EPM übernehmen.

„Mit Christine Igel gewinnen wir eine Persönlichkeit, deren Biografie und konzeptionelle Ansätze zu unserer Stadt und der Aufgabe als Geschäftsführerin der Event und Promotion Mannheim GmbH sehr gut passen. Durch ihre bisherigen Tätigkeiten ist sie es gewohnt, fachliche und personelle Verantwortung zu tragen und branchenübergreifend Lösungen für aktuelle Fragen zu finden. Ich freue mich, mit Frau Igel eine adäquate Nachfolge für Herrn Sprengel gefunden zu haben. Mit der frühzeitigen Beschlussfassung wird außerdem eine Einarbeitung in das vielseitige und anspruchsvolle Aufgabengebiet der EPM bereits ab Mitte nächsten Jahres möglich gemacht“, sagt Bürgermeister Michael Grötsch als Vorsitzender des Aufsichtsrates.

Seit 2014 ist Christine Igel bei der m:con – mannheim:congress GmbH beschäftigt, wo sie aktuell als Bereichsleiterin im Personal- und Rechnungswesen tätig ist. Ebenfalls seit 2014 ist sie Geschäftsführerin des Freundeskreises Rosengarten Mannheim e.V. Zuvor arbeitete Sie bei der Stadtmarketing Mannheim GmbH und war dort für die Bereiche strategische Planung, kaufmännisches Rechnungswesen und Personal verantwortlich, bevor sie Prokuristin wurde. Ihr Studium der Volkswirtschaftslehre mit der Spezialisierung im Bereich Marketing und Statistik absolvierte sie an der Universität Mannheim.

Fortführung des Integrationsfonds für öffentliche Mannheimer Schulen

Der seit 2013 existierende Mannheimer Integrationsfonds hat sich insgesamt als ein sinnvolles Instrument erwiesen, um entsprechende Hilfs- und Integrationsangebote in enger Zusammenarbeit mit sozialen Trägern bedarfsorientiert und flexibel zu gestalten und Unterstützungsleistungen effektiv an die Zielgruppe der Neuzugewanderten aus Südosteuropa zu vermitteln.

Von Anfang an hatte der Fachbereich Bildung, Abteilung Bildungsplanung/Schulentwicklung, die Möglichkeit, für die öffentliche Mannheimer Schulen Mittel des Integrationsfonds gebündelt zu beantragen, um die Schulen, die für eine erhöhte Anzahl von Schüler/-innen aus Bulgarien und Rumänien Integrationsarbeit leisten, finanziell zu unterstützen.

Für das Jahr 2019 wurden durch den Fachbereich Vielfalt, Internationales und Protokoll sechs Förderschwerpunkte festgelegt. Neben der Gewinnung von engagierten Personen aus den Communities, familienbezogener Präventionsarbeit/Geschlechtergerechtigkeit und Gesundheitsförderung, Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen stehen auch sozialraumbezogene Angebote, die den Kontakt und Austausch der Anwohnerschaft mit den neuen Stadtteilbewohner/-innen herstellen sowie Bildungs-, Jugend und Freizeitangebote im Fokus der Maßnahmen und Projekte des Integrationsfonds 2019.

Schulen können daher auch im kommenden Jahr Mittel aus dem Integrationsfonds unter anderem für die Soforthilfe mit Lehr- und Lernmitteln sowie die Kontaktaufnahme und die Arbeit mit Eltern (durch muttersprachliche, pädagogisch geschulte Mittler/-innen) in Anspruch nehmen. Daneben können Unterstützungsmaßnahmen für die Teilhabe an interkulturellen Angeboten sowie bei der Hinführung zu Regelangeboten gefördert werden.

Die Ausstattung mit notwendigen Materialien, wie Schulranzen, Sportbekleidung oder Sehhilfen, ist oftmals ein erster Schritt, um dem konkretem Ziel der öffentlichen Mannheimer Schulen, Schü-ler/-innen aus Bulgarien und Rumänien erfolgreich in das deutsche Schulsystem zu integrieren, näher zu kommen. Die Mittel des Integrationsfonds sind dabei ein wichtiger Baustein. Die Erfahrungen der vergangen Jahre zeigen, dass Schulen eine wichtige und vertrauensvolle Anlaufstelle für Neuzugewanderte darstellen. Muttersprachliche Honorarkräfte sind dabei eine hilfreiche Schnittstelle für integrierte Hilfen. So können sie z.B. vor Ort, teilweise gemeinsam mit Sozialarbeitern, sowohl Kinder als auch deren Eltern/Erziehungsberechtigte gezielt an spezialisierte Beratungsstellen weiter vermitteln.

Für das Förderjahr 2019 erhält der Fachbereich Bildung nach erfolgreicher Antragstellung beim kommunalen Integrationsbeauftragten voraussichtlich eine von der Steuergruppe Süd-Ost-Europa bewilligte Fördersumme in Höhe von 40.000 €. Die öffentlichen Mannheimer Schulen haben somit die Möglichkeit, auch im kommenden Jahr über den Fachbereich Bildung Mittel für zusätzliche Unterstützungsmaßnahmen und -leistungen für Kinder aus Bulgarien und Rumänien zu beantragen.

BeneFIZVERANSTALTUNG Aeham Ahmad: Und die Vögel werden singen

Konzert und Lesung im EinTanzHaus am 21. Dezember um 19 Uhr

Am Freitag, den 21. Dezember findet im EinTanzHaus um 19 Uhr ein Konzert mit Lesung mit dem palästinensisch-syrischen Pianisten Aeham Ahmad statt. Über das Internet hat er mit seinem Klavierspiel zwischen zerstörten Häusern im Flüchtlingslager Jarmuk Menschen auf der ganzen Welt bewegt. Nachdem er Syrien verlassen musste, erschien 2017 in Deutschland seine Autobiografie „Und die Vögel werden singen. Ich, der Pianist aus den Trümmern“, ein beeindruckendes Zeugnis von Widerstand und Zuversicht.

Bei der von Mannheim sagt Ja! e.V., EinTanzHaus und AWO Mannheim ausgerichteten Benefizveranstaltung sitzt der Musiker selbst am Klavier. Gemeinsam mit der Sprecherin Hedwig Franke erzählt er von seiner Geschichte: Von seiner Kindheit in einem noch friedlichen Syrien, den Anfängen der Rebellion, dem Beginn des Krieges und von seiner lebensgefährlichen Flucht nach Deutschland. Und immer wieder ist es seine Musik, die andere Menschen getröstet, ermutigt und ihm selbst buchstäblich das Leben gerettet hat.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Um großzügige Spenden wird gebeten. Die Einnahmen kommen der Flüchtlingshilfe zugute.

Musik Aeham Ahmad Sprecherin Hedwig Franke Veranstalter Mannheim sagt Ja! e.V., EinTanzHaus, AWO Mannheim. Unterstützt von GBG Mannheim.

Silvester und Neujahr am Nationaltheater

Silvesterfeier im Stil der Pariser Zeit um 1900 Am Montag, 31. Dezember

um 19.00 Uhr »La boheme« im Opernhaus und

um 19.30 Uhr »Findet uns das Glück?« im Schauspielhaus,

im Anschluss ab zirka 21.30 Uhr Silvesterfeier

Das Ticket zu den Vorstellungen beinhaltet den Eintritt zur Feier.

Das Finger-Food-Menü für die Silvesterfeier kann vorab für 20 Euro an der Tageskasse zu den Eintrittskarten gebucht werden.

Zum Jahreswechsel lädt das Nationaltheater seine Zuschauer und Freunde zu einem Fest im Stil der Pariser Zeit um 1900 ein. Angelehnt ist das diesjährige Motto an die charmante Pariser Welt aus Puccinis Oper »La bohème«.

Im Schauspielhaus begibt sich das Publikum in »Findet uns das Glück?« gemeinsam mit dem Ensemble auf die Suche nach den Werten unserer Gesellschaft. Im Anschluss an die Vorstellungen wird das Foyer des Nationaltheaters zum Parkett für eine rauschende Silvester-Ballnacht mit buchbarem Finger-Food-Menü.

Neujahrskonzert – Wiener Schmäh von Strauß über Straus bis Strauss Am Dienstag, 1. Januar 2019 um 18 Uhr im Opernhaus

Mit traditionsreichen Walzern, Polkas und Märschen der Wiener Strauß-Dynastie begrüßt das Nationaltheater das neue Jahr. Aber damit noch nicht zu Ende: In anderer Schreibweise geht die Walzertradition auch im 20. Jahrhundert weiter. Richard Strauss’ »Rosenkavalier« gibt davon ebenso Zeugnis wie Oscar Straus, der nach seiner Erfolgsoperette »Ein Walzertraum« von 1907 auch in Hollywood und am Broadway Erfolge landete. Karl-Heinz Bloemeke dirigiert das Nationaltheater-Orchester, es singen Amelia Scicolone und Joshua Whitener.

Karten für die Silvestervorstellungen sind ab 42 Euro für die Oper, ab 25 Euro für das Schauspiel soowie für das Neujahrskonzert ab 13 Euro erhältlich.

Vorbestellungen nimmt die Theaterkasse an.

Öffnungszeiten der Stadtbibliothek in den Weihnachtsferien

In den Weihnachtsferien sind die Bibliotheken, die zur Stadtbibliothek Mannheim gehören, zeitweise geschlossen. Ende des Jahres werden auch Wartungsarbeiten an der Datenbank vorgenommen, so dass der Online-Katalog und das Recherche-Portal der Stadtbibliothek zwischen Weihnachten und Silvester zeitweise nicht erreichbar sind. Eingeschränkt ist dann auch das Ausleihen elektronischer Medien. Informationen dazu können dem Internetangebot der Stadtbibliothek unter www.stadtbibliothek.mannheim.de entnommen werden.

Öffnungszeiten-Übersicht:

Zentralbibliothek im Stadthaus N 1:

Letzter Öffnungstag 2018: 22. Dezember, erster Öffnungstag 2019: 2. Januar.

Musikbibliothek im Dalberghaus (N 3, 4):

Letzter Öffnungstag 2018: 21. Dezember, erster Öffnungstag 2019: 8. Januar Weil die Bibliothek am ersten Samstag des Monats geschlossen bleibt, wird sie ersatzweise am Samstag, 12. Januar 2019, von 10 bis 14 Uhr geöffnet.

Kinder- und Jugendbibliothek im Dalberghaus (N 3, 4):

Letzter Öffnungstag 2018: 22. Dezember, erster Öffnungstag 2019: 2. Januar.

Zweigstelle Feudenheim:

Letzter Öffnungstag 2018: 21. Dezember, erster Öffnungstag 2019: 3. Januar. Am 3. Januar 2019 ist die Bibliothek von 13 bis 17 Uhr geöffnet.