Heidelberg. Es ist der Abschluss eines turbulenten Rugbyjahres für den HRK. Anstatt am Samstag im European Challenge Cup aufzulaufen, muss der Klub am Samstag um 14 Uhr beim RC Luxemburg antreten und um wichtige Bundesligapunkte kämpfen.
Nach der desolaten Vorstellung gegen den RK Heusenstamm, gegen den man auf alle Nationalspieler und zahlreiche Verletzte verzichten musste, wird sich der Ruderklub gegen Luxemburg mit einem stark veränderten Gesicht präsentieren. Vor allem die Rückkehr der beiden Kapitäne Schröder und Liebig sowie der Nationalspieler Dasch Barber wird der Mannschaft einen gehörigen Schub geben. Auf Sean Armstrong, der sich diese Woche einen Bruch des Daumens zuzog, muss der Klub leider schmerzlich verzichten. Da kommt es gerade recht, dass mit Julio Rodriguez ein weiterer Sturmtank sowie mit Jonas Malaizier ein wichtiger Hintermannschaftsspieler zurück im Kader erwartet wird. Dennoch wird der Klubkader zum Jahresende nicht vollständig sein. Mit dem zuletzt so überzeugenden Georg Ruthenberg (Klausuren), Timo Vollenkemper und Niklas Hohl (private Verpflichtungen) stehen gleich drei Leistungsträger nicht zur Verfügung. Hinter dem Einsatz von Prop Artur Zeiler (Knöchelverletzung) steht noch ein kleines Fragezeichen und auch Verbinder Matthias Liebig kann aufgrund universitärer Verpflichtungen wohl die Reise nach Luxemburg nicht antreten. Für ihn wird voraussichtlich sein Bruder Steffen Liebig die Rolle des Spielmachers übernehmen.
„Wir haben in der langen Pause hart an unserer Fitness gearbeitet und speziell in den letzten beiden Wochen viel am offenen Spiel und an den Kontaktpunkten gearbeitet. Hier haben wir Handlungsbedarf gesehen. Die positiven Trainingsleistungen wollen wir nun im Spiel umsetzen, sind uns aber bewusst, dass die heimstarken Luxemburger alles andere als ein leichter Gegner sind. Wir werden hochkonzentriert agieren müssen, um von Beginn an unser Spiel durchzuziehen. Dann werden wir das Jahr auch mit einem Sieg abschließen“ so Klubtrainer Pieter Jordaan.