Landau: Stadtnotizen

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Bibliothek, Bühne, Galerie: Vielfältiges und attraktives Programm der 35. Landauer Büchereitage für die erste Jahreshälfte 2019 vorgestellt

Vorstellung 35. Landauer Büchereitage
Vorstellung 35. Landauer Büchereitage

Startschuss für die 35. Landauer Büchereitage: Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron und Bibliotheksleiterin Amelie Löhlein haben jetzt gemeinsam das druckfrische Programm vorgestellt. (Quelle: Stadt Landau in der Pfalz)

Nach den Büchereitagen ist vor den Büchereitagen: Auch für das 1. Halbjahr 2019 hat die Stadtbibliothek Landau gemeinsam mit zahlreichen Partnern ein vielfältiges und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Vom 18. Januar bis zum 9. Juni warten auf die Besucherinnen und Besucher der Stadtbibliothek unter anderem eine Autorenlesung mit anschließender Weinprobe, zwei Kunstausstellungen und auch wieder der traditionelle Bücherflohmarkt. Bürgermeister und Kulturdezernent Dr. Maximilian Ingenthron hat das druckfrische Programm jetzt gemeinsam mit der Leiterin der Stadtbibliothek, Amelie Löhlein, vorgestellt.

„Auch in der 35. Auflage der Landauer Büchereitage präsentieren wir wieder ein vielfältiges und breit aufgestelltes Programm“, betont der Kulturdezernent. „Das ist ein Markenzeichen dieser traditionsreichen und zugleich so zeitgemäßen Veranstaltungsreihe, die beweist: Die Stadtbibliothek ist weitaus mehr als ein Ort, an dem man Bücher lesen und ausleihen kann. Sie ist Bühne, Galerie und eine ganz wichtige Plattform des Austauschs und der Begegnung“, so Dr. Ingenthron. Sein ausdrücklicher Dank gelte den Kooperationspartnerinnen und -partnern, dem Freundeskreis der Stadtbibliothek sowie den Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek um Amelie Löhlein.

Auch die Leiterin der Stadtbibliothek hebt die besondere Bedeutung der Büchereitage für die Stadtbibliothek hervor und freut sich über den Zuspruch, den die Veranstaltungsreihe Jahr für Jahr erfährt. „Das vergangene Jahr war ein ganz besonderes für uns“, erklärt Löhlein. „Gemeinsam mit den Feierlichkeiten zu 20 Jahren Stadtbibliothek am Heinrich-Heine-Platz und der Teilnahme an der 1. KUNST.NACH(T).LANDAU konnten wir bei 18 Abendveranstaltungen rund 1.400 Besucherinnen und Besucher begrüßen. Gemeinsam mit den Veranstaltungen für Kinder waren es sogar 1850.“ Besonders hervorzuheben sei auch die Zusammenarbeit mit den vielen Vereinen, Institutionen und Literaten der Stadt und der Region, die eine große Bereicherung sei und zur Vielfalt des Programms in der Stadtbibliothek beitrage.

Den Anfang des 1. Halbjahrs der 35. Landauer Büchereitage macht am Freitag, 18. Januar, der in Landau lebende Künstler Volker Langenhan, der eigene Fotografien, Wandobjekte und multimediale Installationen zeigt. Die Vernissage mit dem Künstler wird durch Poesie, vorgetragen von Ann-Kathrin Ziemann, und Luzia Strof an der Harfe begleitet. Los geht es um 19 Uhr; der Eintritt ist frei. Anschließend ist die Ausstellung bis zum 16. Februar zu den Öffnungszeiten der Bibliothek zu sehen.

„Blut ist dicker als Wein“: Am Donnerstag, 6. Februar, liest Jochen Hamatschek aus seinem spannenden Winzerdrama, bei dem man nebenbei auch einiges über Wein erfährt. Im Anschluss an die Lesung des promovierten Weinexperten können gegen einen geringen Kostenbeitrag verschiedene Weine aus der Region probiert werden. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr; der Eintritt ist frei.

In Zusammenarbeit mit der städtischen Gleichstellungsstelle findet am Donnerstag, 7. März, um 19 Uhr die Vernissage zur Ausstellung „beziehungsweise“ mit der Künstlerin Birgit Löwer statt. In ihren Skulpturen thematisiert die Bildhauerin die Selbst- und Fremdwahrnehmung sozialer Beziehungen. Musikalisch umrahmt wird die Vernissage von den „Saxoniken“, dem Saxophonensemble der Kolpingskapelle Neustadt-Hambach. Der Eintritt ist frei. Am Donnerstag, 4. April, kommt Alexander Finkel um 20 Uhr mit seiner „Lachblüten-Therapie“ in die Landauer Stadtbibliothek. Mit seinem literarischen Cabaret und Rezepten gegen den alltäglichen Wahnsinn sorgt er zwei Stunden lang für beste Unterhaltung mit Tiefgang. Der Kartenvorverkauf für die Veranstaltung beginnt am 4. März. Der Eintritt kostet 10 Euro; ermäßigt 6 Euro.

„Wer ist John Maynard?“: Bei ihrer szenischen Lesung am 9. Mai spüren die „Worthelden“ aus der Landauer Sektion des Literarischen Vereins der Pfalz Theodor Fontane mit seinen und eigenen Worten nach und präsentieren ein unterhaltsames Programm anlässlich des 200. Geburtstags des Dichters. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt kostet 6 Euro; ermäßigt 3 Euro.

Am Samstag, 18. Mai, findet von 9 bis 13 Uhr der beliebte Bücherflohmarkt in der Landauer Stadtbibliothek statt. Eine riesige Auswahl an Büchern, CDs, DVDs und vieles mehr gibt es zu kleinem Preis. So kostet beispielsweise ein halbes Kilo Bücher nur einen Euro. Der Eintritt ist frei.

Michael Bauer, Lyriker, Satiriker und Romancier („De klääne Pälzer“, „Dutschki vom Lande“) hat viel für und über das Theater geschrieben. Für Bauers WORTTHEATER am Donnerstag, 6. Juni, um 20 Uhr hat er ein witziges Potpourri aus kurzweiligen Versen, Satiren und Parodien zusammengestellt, die auch die Institution Theater nicht verschonen. Außerdem wird er auch eine Kostprobe seines „kleinen lyrischen Worttheaters“ geben, indem er einige seiner pfälzischen Nachdichtungen von Shakespeare-Versen vorträgt. Der Kartenvorverkauf für die Veranstaltung beginnt am 6. Mai. Der Eintritt kostet 10 Euro; ermäßigt 6 Euro.

Gut beraten ins neue Jahr: Landauer Jugendscout Alexander Hoff unterstützt Jugendliche bei Ausbildungs- und Jobsuche – Interessierte Firmen gesucht

Jugendscout
Jugendscout

Damit’s im neuen Jahr mit der Suche nach der passenden Ausbildungsstelle oder dem perfekten Job klappt: Die Stadt Landau macht zum Jahreswechsel auf die Angebote ihres Jugendscouts aufmerksam. Diplompädagoge Alexander Hoff bekleidet das Amt seit rund eineinhalb Jahren und berät arbeitssuchende bzw. nicht erwerbstätige Jugendliche zwischen 15 und 25 Jahren, die in Landau gemeldet sind. Die Stelle des Jugendscouts wird zu 50 Prozent durch den Europäischen Sozialfond (ESF), zu 30 Prozent durch die Stadt Landau und zu 20 Prozent durch das rheinland-pfälzische Sozialministerium finanziert.

„Der Jugendscout stellt für junge Menschen eine wichtige Unterstützung dar“, weiß Oberbürgermeister Thomas Hirsch. Aus diesem Grund übernehme die Stadt Landau trotz enorm hoher Ausgaben im Jugend- und Sozialbereich gerne die anteilige Finanzierung der Stelle – und danke der EU und dem Land für die Unterstützung. Als Jugendscout erleichtere Alexander Hoff Jugendlichen den Übergang von Schule zu Beruf und helfe ihnen, ihren Platz im Berufsleben zu finden, so Hirsch weiter. „Die schwierige Phase zwischen Schule und Beruf stellt viele Jugendliche vor große Herausforderungen, die durch die typischen Probleme beim Erwachsenwerden noch verstärkt werden. Hier hilft der städtische Jugendscout individuell, niedrigschwellig und unkompliziert.“

Der Schwerpunkt der Arbeit des Jugendscouts liegt in der beruflichen und sozialen Integration von Jugendlichen, die aus unterschiedlichen Gründen Schwierigkeiten bei der Suche nach Ausbildung oder Beruf haben. Zu Alexander Hoffs Aufgabengebiet zählen unter anderem die Hilfestellung bei der Erstellung von Bewerbungsunterlagen, die Vorbereitung auf Bewerbungsgespräche und die Begleitung bei Behördengängen. Jeder Jugendlichen bzw. jedem Jugendlichen wird eine individuelle Unterstützung angeboten, die nicht ausschließlich auf die Eingliederung in den Berufs- oder Arbeitsmarkt beschränkt bleibt, sondern sich aller Lebenslangen annimmt. Das können Probleme mit Alkohol, Drogen oder Schulden, bei der Wohnungssuche, bei Konflikten im Elternhaus oder bei psychischen und sozialen Schwierigkeiten sein, wie Alexander Hoff betont.

Der Landauer Jugendscout blickt zufrieden auf die ersten eineinhalb Jahre seiner Tätigkeit zurück. Er ist immer wieder überrascht, wie viel Potential in seinen Klientinnen und Klienten steckt. „Leider können diese Begabungen oft nicht in Zeugnisnoten umgemünzt werden. Oft hilft dann ein Praktikum, um potentiellen Arbeitgebern vorhandene Fähigkeiten aufzuzeigen“, so Hoff. Als Jugendscout ist er Berater, Begleiter und Unterstützer für seine Schützlinge. Übergeordnetes Ziel sei die Festigung und Stabilisierung der Jugendlichen, damit diese selbstständig ihr Leben gestalten könnten, betont der Diplompädagoge. Er ruft Firmen aus Landau und Umgebung dazu auf, mit ihm in Kontakt zu treten, um noch mehr Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, im neuen Jahr die passende Ausbildungsstelle zu finden. „Nicht jeder geht den «normalen» Weg von Schule, Ausbildung und Arbeit, aber es gibt immer Möglichkeiten und Wege, wieder in einen geregelten Alltag zu finden“, ist Hoff überzeugt.

Das Büro von Alexander Hoff befindet sich in der Roten Kaserne, Waffenstraße 5, im Erdgeschoss, Zimmer 1. Er ist telefonisch unter 0 63 41/13 51 90 oder per E-Mail an alexander.hoff@landau.de zu erreichen.

Wichtig: Der städtische Jugendscout unterliegt einer Schweigepflicht. Alle Informationen und Gesprächsinhalte werden vertraulich behandelt und nur in Rücksprache mit den Jugendlichen an andere Stellen weitergegeben.