Kreis Bergstraße – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Wasser ist ihr Element – Gisela Geiger aus dem Bereich Wasser- und Naturschutz der Abteilung Bauen und Umwelt geht zum 31.12.2018 in den Ruhestand
Kreis Bergstraße (kb). Nach über 40 Dienstjahren verlässt Gisela Geiger die Kreisverwaltung und geht in den Ruhestand. Die letzten 13 Jahre arbeitete sie im Bereich Wasser- und Naturschutz in der Abteilung Bauen und Umwelt beim Kreis Bergstraße. „Es wird für uns als Kreisverwaltung eine große Herausforderung, jemand so Erfahrenes wie Sie zu ersetzen“, betonte Landrat Christian Engelhardt. „In den letzten Jahren hat sich in ihrem Bereich mehrmals die Rechtslage verändert und jedes Mal haben Sie sich problemlos an die neuen Gegebenheiten angepasst. Aber nicht nur das: Sie haben immer den richtigen Ton gefunden und allen Betroffenen voller Empathie die neue Lage erklärt.“
Gisela Geiger hatte 1975 ihre Beamtenlaufbahn beim Regierungspräsidium Darmstadt als Inspektoranwärterin begonnen und nach ihrer Ausbildung bis 1984 dort gearbeitet. Nach Mutterschutz und Elternzeit begann Geiger dann 1987 ihre Tätigkeit beim Kreis Bergstraße in der Unteren Wasserbehörde und blieb diesem Bereich bis heute treu. Kreisbeigeordneter Karsten Krug dankte der Heppenheimerin für diese langjährige Treue und lobte: „Ihr Arbeiten und die Bedeutung Ihrer Arbeit wirken über den Kreis Bergstraße hinaus.“
Geiger freute sich über die lobenden Worte, die sie bei ihrem Abschied mit auf den Weg bekam. Es habe in den vergangenen 40 Jahren immer wieder Berge gegeben, die ihr unüberwindbar schienen, aber nach und nach habe sie dabei helfen können, diese abzutragen. Heute blickt sie mit Stolz auf diese Zeiten zurück. Nun wolle sie sich aber neuen Herausforderungen stellen und freue sich darauf, sich nun anderen Dingen, als ihrer Arbeit, widmen zu können.
Den Weihnachtsbäumen auf der Spur – Vierte Etappe der landrätlichen Weihnachtstour / Geschenke verpacken und Weihnachtsbaum fällen
Kreis Bergstraße (kb). Die vierte Etappe seiner Weihnachtstour führte Landrat Christian Engelhardt am zweiten Adventswochenende nach Bensheim und in den Odenwald.
Den Beginn der vierten Etappe bildete ein Besuch beim Kaufhaus Ganz in Bensheim. In dem Traditionshaus half Landrat Engelhardt in der Spielzeugabteilung Weihnachtsgeschenke einzupacken und kam dabei mit den Kunden ins Gespräch.
Anschließend besuchte der Landrat die Polizeistation in Wald-Michelbach. Dort dankte er Thomas Schneiderheinze, dem Leiter der Dienststelle, dafür, dass die Polizistinnen und Polizisten in Wald-Michelbach hervorragende Arbeit leisten und die Sicherheit im Odenwald gewährleisten.
Den Abschluss der vierten Etappe bildete ein Besuch beim „Helfertshof“ und dem dazugehörigen Weihnachtsbaumbetrieb in Gorxheimertal-Trösel. Die Weihnachtsbaumplantage gibt es bereits seit 51 Jahren, seit 2015 betreibt Lukas Kohl sie. Die Plantage umfasst circa 7,5 Hektar, davon stehen auf rund 20.000 Quadratmetern etwa 10.000 Weihnachtsbäume in der Größe von einem halben bis zu vier Metern zum Selbstschlagen. Familie Kohl bietet 13 unterschiedliche Weihnachtsbaumsorten sowohl zum Selbstschlagen als auch im Hofverkauf an. Die Weihnachtsbäume aus Trösel sind weit über den Kreis Bergstraße hinaus begehrt: Die Tannen werden sogar bis nach Dubai geliefert und der Weihnachtsbaum im Kanzleramt 2005 stammte ebenfalls aus dem Odenwald.
Auch auf dem Helfertshof selbst gab es viel zu entdecken: zum Beispiel die einzigartige „Verpackungsmaschine“, in der seit 25 Jahren die Weihnachtsbäume mit Sisal-Naturfasern eingeschnürt werden. Ein weiteres Highlight waren die Shropshire-Schafe. Der Helfertshof war der erste Zuchtbetrieb für diese Schafart in der Region. Im Hof gab es zudem einen Weihnachtsmarktstand der Familie Berauer mit Weihnachtsdekoration, Speisen und Getränken.
Winterpause im Heppenheimer Starkenburg-Stadion
Während der Winterpause der Vereine bleibt das Starkenburg-Stadion in der Zeit vom 21.12.2018 bis einschließlich 01.01.2019 für den Sportbetrieb geschlossen.
Auf die Öffnungszeiten der Stadiongaststätte „Sportlertreff“ weist der Gaststättenpächter in einem gesonderten Aushang hin. Ab 2. Januar 2019 (Mittwoch) ist das Stadion wieder zu den gewohnten Zeiten für alle Nutzer geöffnet.
Der Nibelungensteig ist beliebt wie eh und je – Nibelungensteig® feierte 2018 sein zehnjähriges Bestehen / Preisträger des Fotowettbewerbs stehen fest / Qualitätssiegel wird 2019 verlängert
WfB
Das Jubiläumsjahr des Nibelungensteigs, in dem der Touristenmagnet sein zehnjähriges Bestehen als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ feierte, geht zu Ende. Die Tourismusagentur der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB), die den Steig vermarktet, hat den runden Geburtstag mit zahlreichen Aktionen, unter anderem einer Rabattaktion zu Mehrtageswanderungen, einer kulinarischen Landkarte, einem Fotowettbewerb oder einer Feierstunde in Grasellenbach, gebührend gefeiert.
„Das Herzstück des Jubiläums waren die über 30 Themenwanderungen, die wir mit Partnern aus der Region auf die Beine gestellt haben“, so Loreen Last, Projektleiterin Tourismusagentur WFB und Nibelungensteig. „Wir freuen uns, dass viele der Wanderungen gut besucht waren sowie dass wir von der medialen Aufmerksamkeit profitieren konnten, die das Jubiläumsjahr mit sich brachte.“ Denn die Tourismusagentur hatte gleich zweifachen Grund zu feiern – der Nibelungensteig konnte sich in diesem Jahr den Titel als „Deutschlands schönster Wanderweg“, Platz drei in der Kategorie Routen sichern. Dabei handelte es sich um eine Publikumswahl der Outdoor-Fachzeitschrift Wandermagazin, bei der über 24.000 Leser für ihren Lieblingswanderweg abgestimmt haben.
„Für unser Team ist es ein Erfolg auf ganzer Linie“, erklärt Mareike Müller, Leiterin der Tourismusagentur und der Tourist-Information NibelungenLand in Lorsch. Als zentrale Informationsstelle für den Nibelungensteig beraten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Tourist-Information Gäste aus ganz Deutschland bei ihrem Wandervorhaben.
Als Abschluss des Jubiläumsjahres fand heute die Ziehung der Gewinner des Fotowettbewerbs statt. Dabei gab es zehn attraktive Wanderpakete mit Produkten aus der Region und zum Nibelungensteig zu gewinnen. Zusätzlich wurde als Hauptpreis ein weiteres Wanderpaket zusammen mit einem Tagesrucksack der Premiummarke Deuter verlost, der die Gewinnerin aus Köln wohl bei künftigen Wanderreisen begleiten wird.
Das Siegel „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ steht für Wandern auf höchstem Niveau. Im 12. Januar 2019 wird dem Nibelungensteig erneut die Zertifikats-Verlängerung durch den Deutschen Wanderverband auf Deutschlands größter Urlaubsmesse, der CMT in Stuttgart, übergeben. „Interessierte finden uns an diesem Tag am Odenwald-Stand Nr. B33 in Halle 6“, verrät Müller. Und auch 2019 können sich Wanderer auf weitere Aktionen freuen. Info: Weiteres Wissenswertes zum Nibelungensteig gibt es im Internet unter www.nibelungensteig.info. Kostenloses Infomaterial und Beratung bietet die Tourist-Information NibelungenLand in Lorsch (Marktplatz 1, 64653 Lorsch) unter der Tel. 06251-175260.
Wirtschaftsförderung Bergstraße präsentiert Ergebnisse 2018 – Aufsichtsratsvorsitzender Landrat Christian Engelhardt, Beiratsvorsitzender Dr. Jürgen Gromer und Geschäftsführer Dr. Zürker informierten / Schwerpunkte im Jahr 2019 liegen auf Digitalisierung, Gewerbeflächen, Fachkräfte und Tourismus
WfB
„Dieses Jahr war ein ganz besonderes für uns, denn wir haben das Jubiläum zum 20-jährigen Bestehen der Wirtschaftsförderung Bergstraße mit vielen Aktionen gefeiert.“ Mit diesen Worten eröffnete Landrat Christian Engelhardt, Aufsichtsratsvorsitzender der Wirtschaftsregion Bergstraße / Wirtschaftsförderung Bergstraße GmbH (WFB), die diesjährige Jahresabschlusspressekonferenz der WFB, die gestern in Heppenheim stattfand. „Wir können stolz sein auf die positive Entwicklung der WFB und der gesamten Wirtschaftsregion Bergstraße“, führte er weiter aus. „Die Gründung einer Wirtschaftsförderung vor 20 Jahren, die sich dann später kreisweit ausgedehnt hat, war eine gute und wegweisende Idee.“
Gemeinsam mit Dr. Jürgen Gromer, dem Beiratsvorsitzenden und Aufsichtsrat der WFB, sowie WFB-Geschäftsführer Dr. Matthias Zürker präsentierte er die Ergebnisse für das Jahr 2018 und lieferte einen Ausblick auf die Vorhaben der WFB im kommenden Jahr.
Wie Dr. Zürker erläuterte, konnte die WFB eine Fülle von Projekten erfolgreich umsetzen. Davon zeugt nicht zuletzt die Fördermittelakquise in Höhe von 650.000 Euro für kreisweite Vorhaben. Zahlreiche weitere Beispiele belegen den erfolgreichen Einsatz der WFB für die Wirtschaftsregion Bergstraße: So führte der WFB-Geschäftsführer etwa die Aktualisierung des Positionspapiers Zukunftsfähige Verkehrswege, die Bearbeitung von 107 Fällen in den Projekten „Tragfähigkeitsanalyse“ und „Coaching“ für den Eigenbetrieb Neue Wege Kreis Bergstraße -Kommunales Jobcenter-, die Publikation von 165 Stellen im Jobportal sowie die Beratung von 23 Unternehmen zur Anstellung von geflüchteten Menschen und vieles mehr auf.
Die Wirtschaft floriert in der Region. „Aktuell liegt die Arbeitslosenquote bei 3,4 Prozent. Ein Rekordtief“, freute sich Dr. Zürker. Mit 74.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten führte er einen weiteren Superlativ für die Wirtschaftsregion Bergstraße an. Um die Unternehmen zu unterstützen, hatte sich die WFB auch im Jubiläumsjahr 2018 ins Zeug gelegt: „Unsere Fachbereiche haben insgesamt 825 Unternehmen, Kommunen und Bürger beraten. Rund 1.000 Teilnehmer nahmen an unseren knapp 20 Veranstaltungen teil“, so der WFB-Geschäftsführer. Exemplarisch hob er die Feierstunde „10 Jahre Nibelungensteig“ im Mai in Grasellenbach hervor sowie die Informationsveranstaltungen „Elektromobilität in der Kommune“ und „Deutsch-Chinesischer Ökopark Qingdao“, die jeweils im Mai in Bensheim bzw. Einhausen stattfanden, die Preisverleihung der Gründungsoffensive Bergstraße-Odenwald und den Business-Talk „Eintracht in der Region“, die beide im November in Erbach bzw. Heppenheim durchgeführt wurden (wir berichteten). „Nach wie vor besteht auf der einen Seite eine große Nachfrage nach Gewerbeflächen, sowohl von ansässigen als auch auswärtigen Unternehmen, und andererseits eine zunehmende Verknappung von Gewerbeflächen“, erklärte Dr. Zürker weiter und nannte exemplarisch den Verwaltungsneubau der Odenwald Chemie GmbH in Neckarsteinach, den Spatenstich Eagle Actuator Components in Heppenheim, den Bau des Bürogebäudes VISTA in Bensheim sowie des Distributionszentrums von Rossmann in Bürstadt und die Verlagerung der Wilhelm Schäfer GmbH von Mannheim nach Heppenheim. „Auch im kommenden Jahr werden wir die Städte und Gemeinden bei der Entwicklung und Vermarktung von neuen sowie bei der Revitalisierung von bestehenden Gewerbegebieten unterstützen“, bekräftigte er.
Was die digitale Infrastruktur betrifft, erläuterte er: „Mit flächendeckend bis zu 50 Mbit pro Sekunde ist der Ausbau bereits gut und schneller als in anderen Regionen vorangeschritten, muss aber stetig weiterentwickelt werden, um auch zukünftig konkurrenzfähig zu sein.“ Als Fundament in der Unterstützung der Kommunen und der Telekommunikationsanbieter machte er den Regionalen Breitbandberater Südhessen aus. „Dieses Förderprojekt konnte die WFB 2018 erfolgreich weiterführen und soll auch 2019 fortgesetzt werden“, so der WFB-Geschäftsführer. „Aber auch unsere eigenen Prozesse werden digitaler. So finden nicht nur die Beratungsprozesse in der Unternehmens- und Gründerberatung komplett digital statt, sondern mittels neuer Filme werden die Dienstleistungen nun auch dem Kunden zeitgemäß vorgestellt.“ Als Ausblick für das kommende Jahr hob Dr. Zürker hervor, dass die WFB neben dem Schwerpunkt der Unterstützung bei der Weiterentwicklung der Breitband-Infrastruktur auch den Bereich Mobilfunk angehen will. Zudem wird die WFB für die Bestandsunternehmen, die Gründer und für Bürger (Energieberatungen) eine Online-Terminvereinbarung einführen. Danach ging er auf das Thema Arbeitskräfte ein. Wie die Anwesenden erfuhren, hat die WFB für die Unternehmen im Jahr 2018 ein Kommunikations- und ein Willkommenspaket entwickelt, eine Jobtour durchgeführt, bei der Studierende die Wirtschaftsregion Bergstraße kennenlernen konnten, sowie zwei Treffen des Personal-Netzwerkes-Wirtschaftsregion Bergstraße (HR-Netzwerkes-WRB) organisiert. „Auch in Zukunft möchten wir die Firmen mit konkreten Projekten unterstützen“, so Dr. Zürker, der die Ausweitung des Jobportals, die Initialisierung eines Bewerberpools, Werben für „neue“ Arbeitsformen wie Homeoffice, die Publikation des Kommunikations- und Willkommenspakets in Englisch und eine weitere Jobtour als geplante Projekte 2019 nannte. Um die Kommunen im Kreis Bergstraße im Bereich Wohnungsbau zu unterstützen und zu beraten, um Netzwerke zu fördern, zu verstärken sowie Investoren anzusprechen, hat die WFB im Mai dieses Jahres die Stelle „Berater für Wohnungsbau“ neu geschaffen. „Seither werden die Städte und Gemeinden bzw. die Investoren bei Projekten mit Potenzial für bis zu 450 Wohneinheiten von uns beraten“, sagte der WFB-Geschäftsführer. „Zudem werden die Kommunen in sieben Verfahren bei der Nachverdichtung bzw. allgemein in der Bauleitplanung unterstützt“, ergänzte er. Auch 2019 will die WFB ihr Engagement der WFB in Sachen Wohnungsbau fortsetzen, die Städte und Gemeinden beispielsweise bei der Erstellung von Baulückenkatastern und bei der Umsetzung von Projekten der Baulandoffensive Hessen unterstützen und durch Veranstaltungen themenspezifische Impulse setzen.
Für den Beirat der WFB sprach Dr. Gromer. „Die Wirtschaftsförderung Bergstraße kann nicht nur für 2018, sondern für die gesamten vergangenen 20 Jahre eine tolle Bilanz aufweisen“, kommentierte er. Als Belege führte der Beiratsvorsitzende die Einwerbung von 15 Millionen Euro Fördermitteln in den vergangenen zwei Dekaden und eine um die Hälfte niedrigere Arbeitslosenquote im Vergleich zu vor 20 Jahren auf. „Auch in Zukunft unterstützt der Beirat die WFB bei der Umsetzung ihrer nachhaltigen, wegweisenden Projekte“, schloss er. Info: Wissenswertes über die Wirtschaftsregion Bergstraße sowie die Tätigkeiten und Serviceleistungen der WFB gibt es im Internet unter www.wirtschaftsregion-bergstrasse.de.
Die Lorscher Stadtverwaltung gibt geänderte Öffnungszeiten bekannt.
Stadt Lorsch
„Die Stadtverwaltung bleibt vom 24. bis einschließlich 31. Dezember 2018 geschlossen. An diesen Tagen fallen die üblichen Sprechzeiten aus. Es wird gebeten, von Besuchen und Telefonanrufen abzusehen.
Am 27. und 28. Dezember 2018 ist in der Zeit von 9 bis 12 Uhr ein Notdienst für das Standesamt, den Friedhof, die Kläranlage sowie das Einwohnermeldewesen unter folgender Rufnummer eingerichtet: 01 74.2 45 57 02. Der Eigenbetrieb „Stadtbetriebe Lorsch“ ist an diesen Tagen wie gewohnt unter der Rufnummer 0 62 51.59 67-570 zu erreichen.
Das KULTour-Amt bleibt nach Weihnachten bis zum 7. Januar geschlossen.“