Offenbach, Main-Kinzig – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Bereich Offenbach
Wer sah die Baustellen-Diebe? – Offenbach
(fg) Auf Werkzeuge und Baumaschinen waren Diebe aus, die in der Nacht zum Dienstag auf einer Großbaustelle in der der Berliner Straße (170er-Hausnummern) unterwegs waren.
In der Zeit zwischen Montagabend, 18.20 Uhr und Mittwochmorgen, 6.25 Uhr, betraten die Unbekannten das Baustellengelände und brachen einen Container auf. Daraus stahlen sie etwa 25 hochwertige Werkzeuge und Maschinen. Für den Abtransport der Beute, die einen Wert von mehreren tausend Euro hat, waren die Diebe vermutlich mit einem größeren Fahrzeug vorgefahren.
Das Verladen sowie den Tathergang könnten Zeugen beobachtet haben. Die Polizei bittet diese, sich bitte bei der Kripo in Offenbach unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.
Versuchter Raub auf Taxifahrer – Obertshausen
(fg) Am Dienstagabend kam es gegen 18.10 Uhr zu einem räuberischen Angriff auf einen Taxifahrer in der Grenzstraße; er wurde hierbei leicht verletzt. Eine bislang unbekannte Person bestieg am Bahnhof in Obertshausen kurz vor 18 Uhr das Taxi und ließ sich in die Grenzstraße fahren. Am Ziel angekommen, sprühte der Fahrgast dem Taxifahrer unvermittelt Pfefferspray ins Gesicht und forderte die Herausgabe von Geld. Der 36-jährige Fahrer aus Dietzenbach stieg jedoch aus dem Wagen aus und kam der Forderung nicht nach, weshalb der Räuber ohne Beute die Flucht ergriff.
- Der Unbekannte, der auf dem Beifahrersitz Platz genommen hatte, trug eine Brille und hatte einen Dreitagebart. Er war etwa 25 Jahre alt, circa 1,75 Meter groß und hatte eine korpulente Figur. Er war mit einer schwarzen Jacke und einer blauen Jeans bekleidet.
Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die etwas beobachtet haben. Diese melden sich bitte unter der Rufnummer 069 8098-1234.
Scheiben von Café in der Bahnhofstraße beschädigt – Neu-Isenburg
(fg) Wegen Sachbeschädigung an den Außenscheiben eines Cafés in der Bahnhofstraße (30er-Hausnummern) ermittelt die Polizei und sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben und sachdienliche Angaben machen können. Nach ersten Erkenntnissen bewarfen Unbekannte in der Zeit zwischen Dienstagabend, 23 Uhr und Mittwochmorgen, 8.15 Uhr, zwei Fensterscheiben des Cafés, wobei ein Schaden von rund 6.000 Euro entstand.
Die Hintergründe der Tat sind derzeit noch völlig unklar. Hinweise nimmt die Wache der Polizei in Neu-Isenburg unter der Rufnummer (06102 2902-0) entgegen.
Bereich Main-Kinzig
Zeugen vertreiben Einbrecher – Hanau
(aa) Am Dienstag – sowohl am Morgen als auch am Abend – flüchtete jeweils ein Einbrecher ohne Beute, weil aufmerksame Zeugen sie ertappten.
- Kurz vor 9 Uhr sprach eine Zeugin in der Straße “In den Türkischen Gärten” einen Täter an, der gerade an einem Mehrfamilienhaus durch ein offenstehendes Fenster einsteigen wollte. Der etwa 1,70 Meter große Mann, der einen roten Kapuzenpullover anhatte, rannte daraufhin davon.
- Genauso erging es gegen 19.30 Uhr einen Einbrecher in Mittelbuchen in der Straße “An der Großen Wiese”: Der 1,80 Meter große und dunkel gekleidete Mann war gerade an einem Doppelhaus auf den Balkon im ersten Stock geklettert und hatte an der Tür gehebelt. Der Ertappte sprang wieder herunter und flüchtete in Richtung Mehrzweckhalle.
In beiden Fällen ermittelt nun die Kripo und ist für weitere Hinweise unter der Rufnummer 06181 100-123 zu erreichen.
Unfall verursacht und abgehauen – Maintal
(fg) Am Sonntagvormittag ereignete sich auf der Autobahn 66 in Höhe der Anschlussstelle Maintal Dörnigheim in Fahrtrichtung Hanau ein Verkehrsunfall, bei dem ein 24-Jähriger leicht verletzt wurde.
Der Verursacher, der in einem Mercedes unterwegs war, fuhr einfach weiter. Nach ersten Erkenntnissen befuhr der 24 Jahre alte Mann aus Hanau in seinem Hyundai die rechte Fahrspur der A 66. In Höhe der Anschlussstelle Dörnigheim wechselte dann der Fahrer eines Mercedes vom Beschleunigungsstreifen nach links auf A 66 und übersah hierbei wohl den dort fahrenden Hanauer. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, bremste der 24-Jährige abrupt, lenkte seinen Wagen nach links und kollidierte mit der Leitplanke. Am Hyundai entstand ein Schaden von geschätzt 3.000 Euro. Der Unfallverursacher fuhr in Richtung Hanau davon.
Zeugen, die Hinweise zum Unfallgeschehen sowie Angaben zum Fahrzeugführer machen können, melden sich bitte unter der Rufnummer 06183 91155-0.
Nach Unfall geflüchtet – Gelnhausen
(fg) Auf gut 1.000 Euro schätzt die Polizei den Schaden, den am Dienstagnachmittag ein unbekannter Autofahrer an einem geparkten VW Golf hinterließ. Der graue GTI stand zwischen 17.05 und 17.45 Uhr auf dem großen Parkplatz in der Bahnhofstraße gegenüber der Hausnummer 9 und wurde an der hinteren linken Stoßstange touchiert. Wer etwas davon mitbekommen hat, meldet sich bitte auf der Wache der Polizei in Gelnhausen unter der Rufnummer 06051 827-0.
Langenselbold/Hanau: Trittbrettfahrer am Regionalzug
Bundespolizeiinspektion Frankfurt/Main
(ots) – Eine eher ungewöhnliche und auch lebensgefährliche Art der Mitfahrt wählte am Dienstagabend, gegen 23 Uhr, ein 26-jähriger Mann aus Bad Soden Salmünster, als er außen auf einem Trittbrett stehend mit einer Regionalbahn von Hanau -Wolfgang bis Langenselbold fuhr.
Der Lokführer eines entgegenkommenden Güterzuges hatte den Mann erkannt und sofort einen Notruf abgesetzt, um den Lokführer der Regionalbahn zu warnen. Die Regionalbahn stoppte wenig später die Fahrt auf freier Strecke und der Zugbegleiter brachte den inzwischen sicherlich durchgefrorenen Mann in den Zug. Nach Ankunft in Langenselbold wurde er von einer Streife der Bundespolizei unverletzt in Gewahrsam genommen.
Auf die Frage warum er auf dem Trittbrett mitgefahren sei, zumal er im Besitz eines gültigen Fahrscheines war, gab er an, dass er in Hanau Wolfgang eigentlich in den Zug einsteigen wollte aber erst am Bahnsteig eintraf als der Zug schon abfuhr. Dann sei er einfach auf das Trittbrett gesprungen, um beim nächsten Halt in den Zug einzusteigen. Durch sein unüberlegtes und äußerst gefährliches Handeln kam es bei insgesamt vier Zügen zu Verspätungen.
Gegen den 26-Jährigen wurde durch die Bundespolizeiinspektion Frankfurt am Main ein Ordnungswidrigkeitsverfahren wegen betriebsstörender Handlung eingeleitet. Des Weiteren könnten auf ihn zivilrechtliche Forderungen der Deutschen Bahn AG zukommen.
Nach Feststellung seiner Personalien wurde er wieder entlassen.