Frankfurt am Main – Auf dem Rollschuhplatz in der Grünanlage Zeppelinallee darf künftig kein Rollhockey mehr gespielt werden. Nachdem das Grünflächenamt zur Zahlung von Schmerzensgeld an einen Bürger verurteilt wurde, der durch einen Rollhockey-Puck am Kopf getroffen wurde, entschloss sich Amtsleiter Stephan Heldmann dazu, die Ausübung von Rollhockey auf der Fläche zu untersagen.
Die Sicherheitsleitlinien für Rollhockey schreiben an den Stirnseiten hinter den Toren eigentlich Ballfangnetze vor, die jedoch in der Grünanlage Zeppelinallee aus Gründen des Denkmalschutzes nicht aufgestellt werden konnten.
„Wenn wir den Sicherheitsanforderungen auf Dauer nicht genügen können, ist Rollhockey Spielen dort leider nicht mehr möglich“, bedauert Heldmann.
In den kommenden Tagen werden Mitarbeiter des Grünflächenamtes daher am Rollschuhplatz Schilder aufstellen, die das Rollhockey-Spielen untersagen, und die Bande abmontieren.
„Rollschuhfahren wird wie bisher aber weiterhin möglich sein“,
so Heldmann, dessen Behörde bereits seit vielen Jahren sportliche Aktivitäten in dem stillgelegten Wasserbecken toleriert hatte. Das Grünflächenamt bittet um Verständnis für das Verbot und ist bereits auf der Suche nach anderen Flächen, die für den Rollhockeysport geeignet sein könnten.
Bei Fragen und für weitere Informationen kann man sich unter der Telefonnummer 069/212-30208 direkt ans Grünflächenamt wenden.