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Das Silvesterkonzert mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, das am Sonntag, 30. Dezember, um 18 Uhr im Wormser Theater stattfindet, ist ausverkauft.
Friedenslicht aus Bethlehem leuchtet im Rathaus
Wie es zu einer guten Tradition geworden ist, überbrachten auch in diesem Jahr wieder junge Menschen der katholischen und evangelischen Jugend sowie der Pfadfinder in der Adventszeit Oberbürgermeister Michael Kissel das Friedenslicht aus Bethlehem, der es stellvertretend für alle Mitarbeiter der Stadtverwaltung in Empfang nahm. Das Licht, das auf seinem über 3.000 Kilometer langen Weg nach Deutschland viele Nationen und Religionen miteinander verbindet, wird nun bis Weihnachten im Rathaus leuchten und an die Bedeutung des Friedens für alle Menschen auf dieser Welt erinnern.
„Hören und lesen wir jedoch die täglichen Nachrichten, so gewinnen wir alles andere als den Eindruck, es herrsche Frieden in der Welt“, blickte Oberbürgermeister Michael Kissel mit Sorge auf die globalen Spannungen, in Europa und in unserem Land. Daher sei Friedensarbeit wichtiger denn je und jeder von uns könne dazu einen Beitrag leisten, betonte der Stadtchef. Frieden beginne im Kindesalter und wie man in der Familie miteinander umgehe, verdeutlichte Michael Kissel. Wer gelernt habe, respektvoll und friedlich miteinander umzugehen, werde auch in der Lage sein, sich in späteren Jahren unvoreingenommen und gerecht anderen Menschen gegenüber zu verhalten und sich anderen Kulturen zu öffnen – ob in der Familie, im Freundeskreis, im Verein oder an anderer Stelle. „Frieden braucht Vielfalt“ lautet das diesjährige Motto der Friedenslichtbewegung. Worms sei eine weltoffene Stadt der Vielfalt, machte der OB deutlich. Der Stadt sei es immer dann gut gegangen, wenn viele Kulturen friedlich zusammen gelebt und im gemeinsamen Dialog Interesse füreinander gezeigt hätten. Dies sei in vergangenen Zeiten so gewesen und gelte auch für die Gegenwart“, betonte Michael Kissel. Das Friedenslicht sei ein wichtiges Symbol für ein friedliches Miteinander, für Toleranz, Offenheit und die Bereitschaft, aufeinander zuzugehen, machte der Stadtchef deutlich und bedankte sich bei der christlichen Besuchergruppe für die Überbringung.
Jedes Jahr wird das Friedenslicht aus Bethlehem in die ganze Welt gebracht. Mit dem Flugzeug gelangt es zunächst nach Wien und von dort aus wird es unter anderem nach Deutschland transportiert. „Wir bringen das Licht in zentrale öffentliche Einrichtungen, aber auch in Gottesdienste, evangelische wie katholische. Viele Menschen geben das Licht dann auch privat weiter“, erklärte die Gruppe mit Dekanatsjugendreferent Sebastian Besier (Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ)/Katholische Jugendzentrale (KJZ), Jörg Bürgis (VCP Stamm Nibelungen), Sebastian Scherrer (BDKJ) sowie den Pfadfindern aus Worms und seinen Stadtteilen.