Karlsruhe: Stadtnotizen

Karlsruhe – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

„SERSE“ 2020 IM VORVERKAUF – Wegen großer Nachfrage bereits Karten für die Vorstellung am 21.2.20 im Verkauf

Baadische Staatstheater

Zwei Monate vor der Premiere von Händels Serse am 15.2.2019 während der INTERNATIONALEN HÄNDEL-FESTSPIELE KARLSRUHE sind die Aufführungen 2019 fast ausverkauft – nur Stehplätze und wenige Restkarten für die letzte Vorstellung am 26.2.19 sind noch zu haben. Darum hat das STAATSTHEATER KARLSRUHE bereits jetzt eine Vorstellung der Boulevardkomödie aus den besseren Kreisen in der Regie des weltberühmten Barockstars Max Emanuel Cencic, die 2020 wieder in das Programm genommen wird, in den Vorverkauf gegeben. Ab sofort können Karten für die Aufführung am 21.2.2020 um 19.00 Uhr gekauft werden. Die Karten kosten zwischen 17,50 und 65,00 Euro und können an der Theaterkasse, telefonisch unter 0721 933 333 oder online unter www.staatstheater.karlsruhe.de bezogen werden.

Weihnachtsgruß von Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup

  1. Dezember 2018

Innovationskraft und Lebensqualität: Karlsruhe gehört deutschlandweit zu den ersten Adressen

„Liebe Karlsruherinnen, liebe Karlsruher,

unsere Stadt gehört auch am Ende des Jahres 2018 zu den ersten Adressen in Deutschland, wenn es um Innovationskraft und Lebensqualität geht. Ich sage das durchaus in dem Bewusstsein, dass man mit Superlativen zurückhaltend umgehen soll – vor allem hier in Baden, in dem das Understatement als Markenzeichen gilt.

Aber ich kann mich auf Urteile unabhängiger Dritter berufen, die sich mit der öffentlichen Beschreibung unserer Stärken und Qualitäten weit weniger schwer tun als wir selber. Da ist das aktuelle Städteranking der Wirtschaftswoche. Im Zukunftsindex findet sich unsere Stadt unter den Top Ten der 71 Kommunen über 100.000 Einwohner in Deutschland wieder. Dieses Ergebnis deckt sich mit den Erkenntnissen der Prognos-Studie aus dem Frühsommer. “Wo lebt es sich am besten?” lautete die Frage. Und Karlsruhe gehörte zu den besten zwölf Prozent unter 400 Kommunen. In Karlsruhe geht was. Das können wir alle Tag für Tag beobachten. Vor kurzem sind die Bagger im Wildpark aufgefahren und schaffen Platz für Neues. Die Baustellen der Kombilösung ziehen sich aus dem Zentrum zurück. Und die Verwaltung arbeitet “innovativ und quer”, in dynamischen Prozessen an der Zukunft unseres Karlsruhes. Und was mich besonders optimistisch stimmt: Das nehmen die Menschen in der Stadt auch wahr, das motiviert zum Mitmachen. Viele wollen gestalten, bringen ihre Ideen ein – in Stadtteilforen oder Beteiligungsprozessen. Und wenn etwas gut geworden ist, dann ist die öffentliche Präsenz und Anteilnahme riesig – ich denke nur an die offizielle Enthüllung der Pyramide auf dem Marktplatz vor wenigen Wochen.

Finanzkompass ist kalibriert

Um weiter auf Erfolgskurs zu bleiben, braucht es einen verlässlichen Finanzkompass. Den hat der Gemeinderat in den Haushaltsberatungen für die beiden kommenden Jahre kalibriert. Über 600 Millionen Euro wollen wir in diesem Zeitraum investieren – in das Städtische Klinikum, in unsere Schulen, in das Badische Staatstheater, die Kultur, den Sport und in die Infrastruktur. Die Kernthemen der Stadtentwicklung haben wir dabei sechs so genannten Korridoren zugeordnet: Zukunft Innenstadt, Moderne Verwaltung, Soziale Stadt, Wirtschafts- und Wissenschaftsstadt, Grüne Stadt sowie Mobilität. Diesen Kernthemen müssen wir uns besonders zuwenden, wenn wir unseren Vorsprung im Wettbewerb der Städte in Deutschland, aber auch in Europa behaupten wollen.

Heitere Lebendigkeit spürbar

Dabei werden das Lebensgefühl und die Lebensqualität für die Menschen in der Stadt nicht zu kurz kommen. Seit dem Stadtgeburtstag hat die Begeisterung für Karlsruhe, die heitere Lebendigkeit vor allem in den Sommermonaten in unserer Stadt spürbar zugenommen. Das FEST mit den India Summer Days oder auch die Schlosslichtspiele sind als Begegnungsorte der Zivilgesellschaft feste Größen im Jahresverlauf geworden. Darauf dürfen wir uns alle auch im kommenden Jahr freuen. Und auf das große Verfassungsfest im Mai aus Anlass des 70. Geburtstags des Grundgesetzes – quasi als Vorbote des Forum Recht, das in ein paar Jahren in der Residenz des Rechts auf die Bedeutung des Rechtsstaats für Friede und Freiheit in unserem Land, aber auch in Europa und der Welt verweisen soll.

Wahlen

2019 werden die Weichen auch politisch neu gestellt: In ziemlich genau fünf Monaten finden Kommunal- und Europawahlen statt. Ich appelliere bereits heute an Sie: Nehmen Sie Ihre demokratischen Rechte wahr. Legen Sie durch eine hohe Wahlbeteiligung auch ein Bekenntnis zur Bedeutung des geeinten Europas für ein Zusammenleben in Frieden und Freiheit ab. Und statten Sie Ihre politischen Vertretungen im Gemeinderat mit einer hohen Legitimation aus.

Zunächst aber lassen Sie sich noch ein wenig von der Weihnachtsstadt Karlsruhe verzaubern. Ob im Kreis der Familie oder mit guten Freunden, ich wünsche Ihnen einen schönen vierten Advent, frohe Festtage und einen erfolgreichen Start in das neue Jahr“

Karlsruhe als gründungsfreundliche Kommune ausgezeichnet

  1. Dezember 2018

Fächerstadt mit Nachbarkommunen bei Landeswettbewerb “Start-up BW Local” erfolgreich Zwölf Gemeinden, 19 Städte und zwölf Verbundprojekte aus Baden-Württemberg stellten Mitte Oktober in der L-Bank in Stuttgart ihre Konzepte, Aktivitäten und Visionen für eine gründungsfreundliche Kommune vor. Eine Jury aus Unternehmerinnen und Unternehmern beurteilte die Wettbewerbsbeiträge und entschied über die Finalisten in den drei Kategorien “Gemeinde”, “Stadt” und “Landkreis / Interkommunales Projekt”. Kürzlich gab Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut bekannt, welche Kommunen und interkommunalen Projekte im bundesweit einmaligen Landeswettbewerb “Start-up BW local” mit ihren Konzepten zur Gründungsförderung überzeugen konnten und nun als “Gründungsfreundliche Kommune” ausgezeichnet werden.

Karlsruhe überzeugte mit vier Konzepten

In der Kategorie “Interkommunale Konzepte” überzeugte Karlsruhe im Verbund mit den Städten Bühl, Ettlingen und Rastatt. Erfolgreich waren die vier gemeinsam eingereichten Konzepte “Mobilitätsstipendium”, “Virtueller Gründerbahnhof”, “Labore für Pioniere” sowie “Start-up in Residence”. Die Ministerin gratulierte den ausgezeichneten Kommunen und zeigte sich begeistert über die große Resonanz auf den Landeswettbewerb: “Wir möchten Baden-Württemberg zu einer der gründungsdynamischsten Regionen Europas machen. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir die Gründungsdynamik auch in der Fläche des Landes entfalten. Unser Wettbewerb zeigt uns, dass schon heute Gründungsvorhaben von den Kommunen und auf regionaler Ebene kreativ unterstützt werden. Das müssen wir weiter ausbauen.”

Kommunen als wichtige Anlaufstellen für Gründungswillige

Erste Bürgermeisterin und Wirtschaftsdezernentin Gabriele Luczak-Schwarz, die den Impuls für diese Bewerbung gegeben hatte, ist sich sicher: “Gerade die Kommunen fungieren hier als wichtige Anlaufstelle für Gründungswillige und leisten damit einen wichtigen Beitrag zur Gründungsdynamik”. Mit der Auszeichnung “Gründungsfreundliche Kommune” würden diese Aktivitäten gewürdigt und sichtbar gemacht.

Michael Kaiser, Direktor der Wirtschaftsförderung, freut sich über die Auszeichnung: “Damit ernten wir die Früchte unseres langjährigen Engagements im Bereich der Gründungsförderung – gemeinsam mit unseren Partnerkommunen sowie allen beteiligten Akteuren der Gründerallianz Karlsruhe”. Diethelm Rumpel, bei der Wirtschaftsförderung Karlsruhe verantwortlich für Existenzgründung, ergänzt: “Start-ups müssen dort gefördert werden, wo sie ihre Wurzeln, ihr soziales Umfeld und ihre Kunden haben. Unser regionaler Ansatz schafft hier neue Anreize für Gründungen in der Fläche”.

Fortsetzung des Wettbewerbs 2020

Nach der laufenden ersten Runde 2018/2019 soll der Wettbewerb – der vom Wirtschaftsministerium in Zusammenarbeit mit den kommunalen Spitzenverbänden Landkreistag Baden-Württemberg, Städtetag Baden-Württemberg, Gemeindetag Baden-Württemberg sowie dem baden-württembergischen Industrie- und Handelskammertag BWIHK und dem baden-württembergischen Handwerkstag BWHT durchgeführt wird – im Jahr 2020 eine Fortsetzung finden.

Karlsruhe und Nagpur vereinbarten engeren Austausch

  1. Dezember 2018

Delegation besuchte Projektpartner in Indien / Intelligente Lösungen für Städte von morgen Es ging um “Smarte Partnerschaften” und intelligente Lösungen für die Städte von morgen, ein Thema, das aktueller denn je ist. Die Karlsruher Experten aus den Bereichen Stadtplanung, Verkehrslenkung, IT-Bürgerservice und Wirtschaftsförderung besuchten kürzlich Projektpartner in Pune, Nagpur und Mumbai, intensivierten Projekte und auch bestehende deutsch-indische Netzwerke. Immerhin sind die Partnerschaften von Karlsruhe mit diesen drei indischen Städten bestens eingebunden in die bestehende und funktionierende Kooperation der beiden Länder Maharashtra und Baden-Württemberg.

Im Mittelpunkt der Delegationsreise stand die Frage, wie Städte nachhaltig entwickelt werden können. Dies diskutierten die Karlsruher Experten mit Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung im Rahmen von Meetings und informellen Treffen mit Verwaltungen oder beim Karlsruher Innovationsbüro in Pune. In allen drei Städten ging es um die Smarter City-Themenbereiche Mobilität und Digitalisierung, und dabei auch um zahlreiche Kooperationsmöglichkeiten für Unternehmen und Hochschulen der Fächerstadt.

„City2City Pairing“ zwischen Karlsruhe und Nagpur

Ob Zukunftskonzepte, Erfahrungen in der Stadtplanung, Ausbau intelligenter Mobilitätsangebote, Wirtschaftsförderung oder Ausbau von Bürgerdiensten: Besonders gut kam bei den indischen Partnern an, dass die Karlsruher Delegation zu den Themengebieten gleich die passenden Experten mitbrachte, so konnte gleich ins Detail gegangen werden. Dabei ging es auch um die Implementierung des EU-geförderten “City2City Pairing”-Projekts. “Dieses Projekt zwischen Karlsruhe und Nagpur wird erfreulicherweise auch durch Politik und Verwaltung unterstützt”, so Ralf Eichhorn von der Wirtschaftsförderung Karlsruhe, der beim City Council in Nagpur die Stadt Karlsruhe mit ihren Kompetenzen vorstellte.

Nagpur möchte sich strategisch mit Partnern positionieren und damit seine ehrgeizigen Ziele im Entwicklungsprogramm “100 Smart Cities” umsetzen. Ein wichtiges Ziel dabei ist die Umsetzung von smarten intermodalen Infrastruktur- und Verkehrskonzepten.

Hier will Nagpur derzeit seine Bürgerinnen und Bürger für neue Infrastrukturen sensibilisieren, und als eine wichtige Maßnahme gezielt den Radverkehr verbessern und so auch die Reduzierung der Schadstoffbelastung in der Innenstadt erreichen. Im Rahmen des “City-2City Pairing”-Projekts wird Karlsruhe hier – als fahrradaffine Stadt – seine bisherigen Erfahrungen und konkreten Maßnahmen zur Einführung eines Bike-Sharing-Systems in den Umsetzungsplan von Nagpur einbringen. Auch vorhandene Geschäftsmodelle und Technologien aus Karlsruhe, wie beispielsweise Verkehrssimulation oder Telematik waren Themen bei der Diskussion über eine weitere Zusammenarbeit.

Vorreiterrolle Karlsruhes bei Indien-Aktivitäten

Insgesamt vereinbarten die Partner einen engeren Austausch von Erfahrungen, die Ziele sind unter anderem der effiziente Einsatz von Mitteln sowie eine Verbesserung der Dienstleistungen der Stadt für ihre Bürgerinnen und Bürger. Die Vereinbarung mit Nagpur knüpft an die bestehenden Projekte an – im Rahmen der Zusammenarbeit der beiden Länder Maharashtra und Baden-Württemberg. Dabei übernimmt Karlsruhe bei den aktuellen Indien-Aktivitäten im Land erneut eine Vorreiterrolle.

Zur Delegation um Ralf Eichhorn von der Wirtschaftsförderung Karlsruhe gehörten unter anderem auch Steffen Buhl von der Wirtschaftsförderung, Prof. Dr.-Ing. Anke Karmann-Woessner, Amtsleiterin des Stadtplanungsamts Karlsruhe, Prof. Dr.-Ing Jan Riel von der Hochschule Karlsruhe – Institut für Verkehrsplanung und Infrastrukturmanagement, Oliver Will von der „Strategiemanufaktur“, dazu Dr. Panagiotis Karamanos von der EU-Kommission “IUC International Urban Cooperation India” sowie Iris Becker, Leiterin des Karlsruher Innovationsbüros in Pune.

Kinder und Jugendliche haben freien Eintritt an Heiligabend

  1. Dezember 2018

Zoologischer Stadtgarten hat an den Feiertagen geöffnet Der Zoologische Stadtgarten Karlsruhe lädt Kinder und Jugendliche zum kostenfreien Besuch an Heiligabend ein. “Wir möchten uns damit vor allem bei den Familien bedanken, die so zahlreich den Zoo besuchen. Gerade an Heiligabend kommen viele nochmal für einen Besuch vorbei, bei einigen Familien gehört das schon zur Weihnachtstradition”, sagt Zoodirektor Dr. Matthias Reinschmidt.

Sowohl an den Weihnachtsfeiertagen als auch an Neujahr und am 6. Januar hat der Zoologische Stadtgarten ganz regulär geöffnet. Lediglich am 24. und am 31. Dezember schließen die Kassen und die Tierhäuser bereits um 15 Uhr. An den Kassen können zu den Öffnungszeiten ohne Anmeldung Gutscheine für den Zoo als Weihnachtsgeschenk erworben werden. Im Streichelzoo gibt es zudem eine Krippe mit lebensgroßen Figuren zu bewundern.