Kreis Südliche Weinstraße – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes
Rosen und Weinreben – eine ideale Kombination – Rosenpflanzaktion: 1250 neue Rosenstöcke im Landkreis
Südliche Weinstraße e.V
Nachdem die Rosenwochen im Bad Bergzaberner Land schon seit einigen Jahren eine feste Größe im touristischen Jahreskalender sind, hat Landrat Dietmar Seefeldt die Anregung von Gästeführerin Heidi Kunze gerne aufgegriffen, die Pflanzung von Rosen auf den ganzen Landkreis Südliche Weinstraße auszudehnen.
„Es hat eine lange Tradition, dass am Ende einer Reihe von Weinreben Rosenstöcke gepflanzt werden. Der Grund: Rosen sind anfälliger als Weinreben für Pflanzenkrankheiten wie Mehltau. Zeigt sich eine Krankheit am Rosenstock, kann noch rechtzeitig Hilfe für die Weinreben kommen. Daher sind Rosen sozusagen ein Frühwarnsystem für den Weinberg. Die jetzige Rosenpflanzaktion macht daher gerade in unserer Weinregion Sinn. Sie knüpft an frühere Aktionen an, die der Landkreis durchgeführt hat: Zedern für die Südliche Weinstraße in den 1970-er Jahren und Mandelbäume in 2006.“ erklärte Landrat Dietmar Seefeldt.
Ende September riefen der Verein Südliche Weinstraße und die Untere Naturschutzbehörde des Landkreises SÜW Ortsgemeinden und Winzer dazu auf, sich an einer groß angelegten Rosenpflanzaktion zu beteiligen. Das Interesse war so groß, dass nun insgesamt 1250 neue Rosenstöcke gepflanzt werden. Beteiligt haben sich 25 Gemeinden und 5 einzelne Weingüter. In einem davon, bei Wolfgang Keule an der Nikolauskapelle in Klingenmünster, wurden am Donnerstag, 20.12.2018, 5 Rosenstöcke gepflanzt.
„Davon abgesehen, dass es für Winzer einen erheblichen wirtschaftlichen Nutzen haben kann, Rosen und Weinreben zusammen zu pflanzen, sieht die Kombination auch einfach sehr schön aus. Diese spezielle Pflanzaktion dient dazu, das Landschaftsbild und die Ortseingänge mit bunten Farbtupfern zu verschönern und ist damit ein attraktiver Beitrag zur Tourismusförderung an der Südlichen Weinstrasse.“ freute sich Uta Holz, Geschäftsführerin des Vereins Südliche Weinstrasse, die um die Beteiligung der Winzer und Ortsgemeinden an der Rosenaktion warb.
„Rosenstöcke können auch Unterschlupf für Nützlinge bieten. Sie ergänzen damit die Pflanzung von einheimischen Obstbäumen, die die Untere Naturschutzbehörde regelmäßig durchführt, um den Kulturlandschaftscharakter der Südlichen Weinstraße zu erhalten.“ so Richard Dümmler von der Unteren Naturschutzbehörde der Kreisverwaltung, die die Aktion zu ca. 1/3 finanziert hat. Der größere Teil wurde vom Förderverein zum Schutz und zur Pflege von Natur und Landschaft der Südlichen Weinstraße e.V. gefördert.
Umstrukturierungsanträge 2019:
Antragsverfahren Teil 2, Pflanzung 2019 Antragstellung bis zum 31. Januar 2019 möglich
Ab dem 2. Januar 2019 können Anträge Teil 2 für die Teilnahme am EU-Umstrukturierungsprogramm für Rebpflanzungen im Jahr 2019 gestellt werden. Die Antragsfrist endet am 31. Januar 2019. Für Flächen in Flurbereinigungsverfahren gilt im Jahr der Besitzeinweisung eine gesonderte Antragsfrist. Sie endet am 30. April 2019. Anträge können wie gewohnt bei der für den Betrieb zuständigen Kreisverwaltung gestellt werden.
Die o.g. Antragsfrist gilt für den Teil 2 des Antragsverfahrens. Hier können alle Flächen beantragt werden, die 2019 gepflanzt werden sollen.
Voraussetzung für eine Förderung ist, dass die jetzt beantragten Flächen bereits in Teil 1 des Antragsverfahrens gemeldet worden sind und einen positiven Rodungsbescheid erhalten haben. Ein „Nachmelden“ ist nicht möglich.
Es muss entweder die Rebsorte und/oder die Unterlagsorte gewechselt werden. Die Förderung einer Pflanzung der gleichen Rebsorte und der gleichen Unterlagsorte wie in der Altanlage ist nicht möglich. Es können alle in Rheinland-Pfalz klassifizierten Rebsorten gepflanzt werden. Auch nicht klassifizierte Rebsorten im Rahmen von genehmigten Anbaueignungsversuchen werden gefördert. Die Höhe der Beihilfe beträgt bei den Maßnahmen in Flachlagen 10.000 €/ha, bzw. bei der Weiternutzung der Unterstützungsvorrichtung oder der Verwendung von gebrauchtem Material 6.000 €/ha.
Die Mindestfläche für die Teilnahme beträgt in Flachlagen 10 ar (durch die Vorort Kontrolle festgestellte Pflanzfläche) je Bewirtschaftungseinheit und die Mindestzeilenbreite 2,00 m.
Erzeugern, die widerrechtlich Anpflanzungen bzw. ohne Genehmigung mit Reben bepflanzte Flächen bewirtschaften, wird keine Unterstützung gewährt. Ebenso werden Pflanzungen mit Neuanpflanzungsrechten nicht gefördert.
Anträge können über das Weininformationsportal (WIP) der Landwirtschaftskammer elektronisch gestellt werden wip.lwk-rlp.de. Das automatisch erzeugte PDF-Dokument ist auszudrucken, zu unterschreiben und fristgerecht bei der Kreisverwaltung abzugeben. Ergänzend dazu ist eine Kopie der Weinbaukartei des Vorjahres, der tangierten Flächen, einzureichen. Sollte noch kein Zugang für das WIP vorhanden sein, dann ist über die Funktion „Neuregistrierung“ ein Antrag auszufüllen und an die angegebene Nummer zu faxen. Die Zugangsdaten erhalten Sie danach innerhalb von zwei bis drei Arbeitstagen per Post zugestellt.
Für Antragsteller, die diese Möglichkeit nicht nutzen wollen, stehen auf der Homepage der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße unter https://www.suedliche-weinstrasse.de/de/buergerservice/dienstleistungen/Umstrukturierung-von-Rebflaechen.php die Richtlinie und die Antragsunterlagen zum Download bereit.
Weitere Informationen und Auskünfte erhalten Sie bei Frau Nuber: Telefon 06341 / 940 372, Fax 06341 / 940 7 372, E-Mail: Janina.Nuber@suedliche-weinstrasse.de.
Für Flächen in Flurbereinigungsverfahren gilt im Jahr der Besitzeinweisung eine gesonderte Antragsfrist. Sie endet am 30. April 2019.
Es wird darauf hingewiesen, dass alle Antragsteller, die 2019 eine Unterstützung aus dem Umstrukturierungsprogramm beantragen oder ab dem Jahr 2016 Zahlungen aus dem Umstrukturierungsprogramm erhalten haben, einen „Gemeinsamen Antrag Agrarförderung“ bis zum 15. Mai 2019 stellen müssen. Auf dieser Grundlage können dann Cross-Compliance-Prüfungen in den Betrieben erfolgen.
Neue Schulform in Rheinland-Pfalz:
BBS SÜW stellt Antrag zur Einrichtung der Fachschule Informationstechnik – Digitalisierung Die Berufsbildende Schule Südliche Weinstraße (BBS SÜW) stellt einen Antrag zur Einrichtung des Bildungsganges „Fachschule Informationstechnik – Digitalisierung“ beim Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur. Dem hat der Kreistag in seiner jüngsten Sitzung zugestimmt. Der Beginn des Bildungsganges, den es bisher in Rheinland-Pfalz noch nicht gibt, soll möglichst bereits im Schuljahr 2019/2020 sein.
„Wir wollen diese Fachschule in Bad Bergzabern anbieten, um vor allem den Standort Bad Bergzabern als IT- und Elektronikzentrum zu stärken und zeitgemäß aufzustellen. Voraussetzung für den Besuch der Fachschule ist eine abgeschlossene mindestens 24-monatige berufliche Ausbildung in einem einschlägigen Beruf sowie zusätzlich eine 12-monatige Berufstätigkeit. Da die Schulform in Teilzeit (2 Tage Schule, 3 Tage Praxis im Betrieb) durchgeführt werden soll, gibt es nach Auskunft der ADD die Möglichkeit, die 12-monatige Berufstätigkeit auch während des Bildungsganges abzuleisten. Die BBS SÜW liegt in einem sogenannten Softwarecluster, dies ist die größte Bündelung an IT in Europa, dazu gehören die Standorte Kaiserslautern, Darmstadt, Karlsruhe und Zweibrücken. Da eine solche Fachschule noch nicht in Rheinland-Pfalz angesiedelt ist, bedeutet das eine enorme Aufwertung für den Landkreis Südliche Weinstraße und den Standort der BBS SÜW in Bad Bergzabern“, so der für Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach und Landrat Dietmar Seefeldt.
Die Fachschule, die in Form eines Schulversuchs durchgeführt werden soll, soll in Form von Modulen organisiert werden, wobei bestimmte Module durch externe Vorträge aus der Industrie oder von dualen Partnern gewährleistet werden sollen. Zusätzliche Ausstattungskosten kommen bei der Neueinführung nicht auf den Landkreis zu, da der optimale Standort Bad Bergzabern bereits vollständig ausgerüstet ist.
Interkommunale Zusammenarbeit: Betreuungsbehörden der Stadt Landau und des Landkreises Südliche Weinstraße ab 2. Januar 2019 „unter einem Dach“
Die Stadt Landau und der Landkreis Südliche Weinstraße legen ihre Betreuungsbehörden zusammen. Ab dem 2. Januar 2019 sind beide Behörden „unter einem Dach“ im Gebäude des städtischen Sozialamts in der Friedrich-Ebert-Straße 5 in Landau zu finden. Darauf machen Stadt- und Kreisverwaltung nun noch einmal gemeinsam aufmerksam.
Nach dem Umzug an die gemeinsame Wirkungsstätte werden insgesamt acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Kreis zur Verfügung stehen. Zwei Mitarbeiterinnen der Kreisverwaltung wechseln hierfür in den Dienst der Stadtverwaltung. Insgesamt werden derzeit von beiden Behörden rund 2.400 Personen beraten und unterstützt, die durch Unfall, Krankheit oder hohes Alter wichtige Entscheidungen nicht mehr selbst treffen bzw. private Angelegenheiten nicht mehr eigenständig regeln zu können. Die künftige gemeinsame Betreuungsbehörde berät über Betreuungs- und Vorsorgevollmachten, unterstützt das Betreuungsgericht bei der Bestellung von Betreuerinnen und Betreuern und fördert die wichtige Arbeit der Betreuungsvereine.
Die neuen Öffnungszeiten der Behörde sind montags bis mittwochs von 8:30 Uhr bis 12 Uhr, donnerstags von 14 bis 18 Uhr sowie nach Vereinbarung.
Oberbürgermeister Thomas Hirsch und Landrat Dietmar Seefeldt freuen sich, die interkommunale Zusammenarbeit zwischen der Stadt Landau und dem Landkreis Südliche Weinstraße mit der Zusammenlegung der beiden Betreuungsbehörden noch weiter vertiefen zu können. Ob bei der gemeinsamen Kfz-Zulassungsstelle, beim Thema Tourismus im Verein Südliche Weinstraße, beim Klinikum, dem Jobcenter, im Bereich Brand- und Katastrophenschutz, beim gemeinsamen Ferienpass oder beim Thema Wasser und Abwasser: Stadt und Kreis arbeiteten bereits auf vielen Ebenen hervorragend zusammen, so die beiden Verwaltungschefs. Mit der neuen, gemeinsamen Anlaufstelle könnten nun eine noch effizientere Aufgabenwahrnehmung gewährleistet, Kompetenzen gebündelt und ein noch bürgerfreundlicherer Service geboten werden.
Blauzungenkrankheit:
Anzeigepflicht und Auflagen für Rinder-, Schaf- und Ziegenhalter und Halter von Gehegewild
Aufgrund der in Baden-Württemberg aufgetretenen Blauzungenkrankheit hat das für Rheinland-Pfalz zuständige Landesuntersuchungsamt unter anderem den Landkreis Südliche Weinstraße und die Stadt Landau zum Sperrgebiet erklärt. Auch in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen und Saarland haben die zuständigen Behörden jeweils angrenzende Sperrgebiete festgelegt.
Das bedeutet, Rinder, Schafe, Ziegen und Gehegewild dürfen aus dem Gesamtsperrgebiet der vier Bundesländer nur nach Genehmigung durch die jeweilige Kreisverwaltung verbracht werden. In diesem Fall zu beachtende Auflagen wie Impfung, Blutuntersuchung, Behandlung mit Repellentien können bei der zuständigen Veterinärabteilung erfragt werden.
Im Gegensatz dazu ist das Verbringen dieser Tierarten innerhalb des genannten Sperrgebietes erlaubt, sofern der Tierhalter bei den zu verbringenden Tieren am Tag der Verbringung keine Symptome der Blauzungenkrankheit feststellt. Bei den genannten Tierarten ist als wesentliche Schutzmaßnahme eine Impfung gegen die Blauzungenkrankheit zu empfehlen. Fragen dazu sind an den jeweiligen praktischen Tierarzt zu richten. Das Veterinäramt weist darüber hinaus darauf hin, dass wer im Landkreis Südliche Weinstraße oder in der Stadt Landau Rinder, Schafe, Ziegen oder Gehegewild (Wiederkäuerarten wie Rotwild, Damwild und Lamas) hält, dies einschließlich des Standortes der Tiere, soweit noch nicht geschehen, unverzüglich der Veterinärabteilung der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße, An der Kreuzmühle 2 in Landau, Mail: veterinaeramt@suedliche-weinstrasse.de, Fax: 06341-940508, Tel.: 06341940364, anzuzeigen hat.
Krankheitsanzeichen wie Apathie, Fieber, gerötete Maulschleimhaut, Speichelausfluss, Blaufärbung der Zunge, Hautentzündungen oder Fehlgeburten, welche einen Ausbruch der Blauzungenkrankheit befürchten lassen, sind sofort der Veterinärbehörde der Kreisverwaltung zu melden.
Weitere Informationen sind auf der Homepage der Kreisverwaltung unter https://www.suedliche-weinstrasse.de/de/buergerservice/dienstleistungen/Tierseuchenbekaempfung.php zu finden und können bei der Veterinärabteilung der Kreisverwaltung erfragt werden.
Kreistag beschließt einstimmig Haushalt für 2019 – Weitere 30.000 Euro für Rheinland-Pfalz Tag 2019 in Annweiler
Die Mitglieder des Kreistages des Landkreises Südliche Weinstraße haben in der vergangenen Kreistagssitzung einstimmig bei zwei Enthaltungen den Haushalt für das Haushaltsjahr 2019 verabschiedet. Bei Erträgen von 171,48 Millionen Euro und Aufwendungen von 175,63 Millionen Euro kommt der Ergebnishaushalt zu einem Defizit von 4,1 Millionen Euro. Die Gesamtsumme der in 2019 vorgesehenen Investitionsauszahlungen beläuft sich auf 8,28 Millionen Euro. Die Kreisumlage beträgt weiterhin 45,50 Prozent.
In seiner Haushaltsrede betonte Landrat Dietmar Seefeldt, dass die Wirtschaftsregion Südliche Weinstraße sich weiter im Aufschwung befinde. Zwar sei der Jahresfehlbedarf in Höhe von 4,1 Millionen Euro eine gewaltige Summe, dennoch handele es sich um den geringsten Fehlbedarf der letzten zehn Jahre.
„Dabei sind die Herausforderungen, denen sich die Politik und die Gesellschaft auch im kommenden Haushaltsjahr zu stellen haben keinesfalls kleiner geworden“, ging Seefeldt auf einige Schwerpunktthemen ein. „Große Investitionen tätigt der Landkreis im kommenden Jahr in den Ausbau von Netzen und einer Verbesserung der Infrastruktur. 3,3 Millionen Euro wurden für den Bestandsausbau von Straßen und Verkehrsnetzen und weitere 2,4 Millionen Euro für ein flächendeckendes Breitbandnetz veranschlagt. Dies sind aus meiner Sicht tatsächlich lohnende Investitionen für eine sichere Zukunft unseres Landkreises Südliche Weinstraße“, so der Landrat weiter.
Die Erweiterung des Angebots von Kindertagesstätten würde 2019 mit einem Gesamtvolumen in Höhe von 1,4 Millionen Euro im investiven Bereich zu Buche schlagen. „Aufmerksam machen möchte ich auf unsere Leistungen im Bereich der Tageseinrichtungen für Kinder. Der Zuschussbedarf unter anderem für die Personalkosten liegt bei 16 Millionen Euro. Die Summe, die uns vom Land aufgrund des unveränderten Zuweisungsbetrags für den Wegfall der Beitragsfreiheit seit 2008 vorenthalten wurde, beläuft sich zwischenzeitlich auf über acht Millionen Euro“, betonte Seefeldt. „Und: Die Auswirkungen des Kita-Zukunftsgesetzes sind für uns dabei noch nicht berücksichtigt. Ich hoffe hier auf die Vernunft unserer Vertreter im Landtag“.
Gut angelegt seien die Gelder auch für den Bau der Aula im Schulzentrum Bad Bergzabern oder die Erstellung eines schlüssigen Radwegekonzeptes für den Landkreis. „Dass wir ohne einen vernünftigen Natur- und Umweltschutz sowie ein ausgeprägtes Bewusstsein für die globalen Zusammenhänge der Klimaveränderungen nicht mehr lange gut fahren werden, das hat der Sommer 2018 gezeigt“, gab der Kreischef zu bedenken und informierte über die Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung Südpfalzbiotope durch die Landkreise Südliche Weinstraße und Germersheim und der Stadt Landau sowie dem NVS vor wenigen Tagen im Beisein von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner in Bornheim. „Hier haben wir einen Meilenstein gesetzt, um den behördlichen Naturschutz mit dem ehrenamtlichen Naturschutz unter Einbeziehung der Landwirtschaft und der Kommunen zusammenzuführen“.
Weiter ging der Landrat auf die defizitäre Haushaltslage ein. „Der Haushalt 2019 ist leider weit davon entfernt, den Grundsatz der „Ausgeglichenheit“ zu erfüllen. Nach wie vor ist aus meiner Sicht einer der Hauptgründe für die defizitäre Haushaltslage in der miserablen Finanzausstattung zu finden, die das Land Rheinland-Pfalz den Kommunen vor Ort zumutet“. Die im Grundgesetz verankerte „finanzielle Eigenverantwortung der Gemeinden“ könne auf dieser Grundlage nicht gewährleistet werden.
„Seit Jahren schon sind die Defizite in Rheinland-Pfalz überdurchschnittlich hoch. Ich bekräftige daher nochmals meine Forderung an die Landesregierung, in diesem Punkt neu zu justieren und die längst überfälligen Mittel zur Verfügung zu stellen“, brachte Seefeldt seinen Unmut zum Ausdruck. Der Landkreis Südliche Weinstraße habe mit einer Gesamtverschuldung in Höhe von rund 51 Millionen Euro wahrlich eine große und schwierige Herausforderung zu stemmen, die nur dann gemeistert werden könne, wenn die Maßnahmen in 2019 zukunftsweisend und vorausschauend umgesetzt würden.
Der Sozialhaushalt stelle auch 2019 mit einem prozentualen Anteil der Aufwendungen von 35,8 % gemessen am Gesamtvolumen den größten Brocken dar. Gefolgt von den Ausgaben für Jugend und Familien mit einem Anteil von 34,4 %.
Weitere Herausforderungen seien beispielsweise die Veränderungen bei der Bewerbung und Finanzierung der Weinregion über den Verein Südliche Weinstrasse e.V… „Ich bin auch hier zuversichtlich, dass uns mittelfristig die neuen Strukturen dabei helfen, die Südliche Weinstrasse als Marke noch erfolgreicher und prominenter zu vermarkten“, so Seefeldt.
Abschließend ging Landrat Seefeldt darauf ein, dass der Landkreis im nächsten Jahr mit 50 Veranstaltungen sein 50-jähriges Bestehen feiern wird. „Wir können stolz sein auf das, was in den letzten Jahrzehnten geleistet wurde. Diese Leistung ist die Motivation für unsere Arbeit der nächsten Jahre. Und wir wollen diesen erfolgreichen Weg weitergehen. Damit sich die Südliche Weinstraße auch weiterhin auf dem richtigen Weg befindet. Ich bin zuversichtlich, dass uns das gemeinsam gelingen wird“, betonte er.
Einstimmig beschlossen wurde der Haushaltsbegleitantrag der SPD-Fraktion bezüglich der finanziellen Beteiligung des Landkreises Südliche Weinstraße am Rheinland-Pfalz Tag 2019 in Annweiler. Die Kreistagsmitglieder stimmten dafür, dass sich der Landkreis SÜW neben seiner organisatorischen Unterstützung und der Übernahme der Müllentsorgung mit weiteren 30.000€ zur Gewährleistung der Sicherheit für die Großveranstaltung an der Ausrichtung des RLP-Tages 2019 in Annweiler beteiligt.
Pflegeplatzsuche: Erleichterung durch Suchfunktion auf der Homepage des Landkreises
Im Rahmen der Vorstellung des Datenreports zur Pflegestrukturplanung bei der vergangenen Kreistagssitzung ruft Landrat Dietmar Seefeldt die Menschen im Landkreis dazu auf, die Suchfunktion für Pflegeplätze auf der Homepage des Landkreises zu nutzen. Seit Anfang August sind hier freie Plätze in den Altenpflegeheimen im Landkreis gelistet.
„Der Kreis möchte informieren, beraten, vernetzen und unterstützen wo es ihm möglich ist. Deshalb gibt es ab dem kommenden Jahr ein Referat für Demografie als Anlaufstelle in der Kreisverwaltung und eben dieses Angebot für Bürger die Pflegeplätze suchen“, informierte der Kreischef. Knapp 800 Mal wurde die Übersicht bisher bereits abgerufen. Die Seite wird wöchentlich aktualisiert und ist damit immer aktuell. Mit der neuen Funktion der Homepage wird die Arbeit der Mitarbeiter/innen der Pflegestützpunkte, der privaten Pflegeberatung und der Krankenhaussozialdienste bei der Vermittlung von Plätzen in Altenpflegeheimen erleichtert.
Die Pflegeheime berichten bereits von guten Erfolgen. So sind beispielsweise im Haus Trifels in Annweiler die geballten Anfragen aus dem ersten Halbjahr deutlich zurück gegangen. Nur vereinzelte Anfragen wenn Leute unerwartet in Not gekommen sind und dringend einen Platz benötigen, sind hier zu verzeichnen. Auch im Altenzentrum St. Josef in Herxheim haben vergebliche Anfragen abgenommen, da die Krankenhäuser wohl auf die Datenübersicht zurückgreifen und sich daraufhin gar nicht erst mit dem Haus in Verbindung setzen. Nach wie vor kann hier im Altenzentrum nämlich leider nicht jede Platzanfrage bedient werden.
Wichtig zu wissen ist aber auch, dass selbstverständlich diese neue Suchfunktion auch von pflegebedürftigen Menschen, deren Angehörigen oder rechtlichen Vertreter/innen genutzt werden. Für die Kontaktaufnahme zu den jeweiligen Einrichtungen sind die erforderlichen Angaben hinterlegt. Die beteiligten Einrichtungen melden freie Plätze wöchentlich immer montags. Die Aktualisierung erfolgt dienstags durch die Kreisverwaltung Südliche Weinstraße. Die Übersicht ist auf der Homepage im Bereich „Senioren“ unter https://www.suedliche-weinstrasse.de/de/landkreis/senioren/freie_plaetze_seniorenheime.php zu finden.
Im Landkreis Südliche Weinstraße beteiligen sich alle acht Altenpflegeheime an dieser Funktion. Das Altenpflegeheim Meyerhof in Edenkoben, das Altenzentrum St. Josef in Herxheim, das GSD Seniorenheim Haus Trifels in Annweiler, das GSD Seniorenheim Ludwigshöhe in Edenkoben, Liebenau Leben im Alter, Haus St. Pirmin in Maikammer, die Pro Seniore Residenz Bad Bergzabern, Haus 1 und 2, sowie die Römergarten Residenz Haus Carolin in Offenbach.
Ansprechpartner/innen für das Angebot im Amt für Gesundheit und Soziales der Kreisverwaltung Südliche Weinstraße sind Frau Schlick und Herr Heise unter, 06341 940-747, -624, -606, julia.schlick@suedliche-weinstrasse.de und ulrich.heise@suedliche-weinstrasse.de.
Öffnungszeiten zwischen Weihnachten und Neujahr
Die Verbandsgemeindeverwaltung Edenkoben ist vom 24. Dezember bis einschließlich 31. Dezember 2018 geschlossen. Nach dem Feiertag Neujahr ist die Verbandsgemeindeverwaltung ab Mittwoch, 2. Januar 2019 wieder zu den üblichen Servicezeiten geöffnet.
Für das Melde-, Pass- und Standesamt ist am Donnerstag, 27. Dezember 2018, von 10 bis 12 Uhr ein Notdienst in der Verbandsgemeindeverwaltung eingerichtet. Das Tourismusbüro des Vereins Südliche Weinstrasse Edenkoben hat ab 24. Dezember 2018 geschlossen. Ab 7. Januar 2019 ist das Tourismusbüro wieder zu den üblichen Winteröffnungszeiten geöffnet. Text: Ivonne Trauth
Sanierung der Kath. Kindertagesstätte Edenkoben abgeschlossen
Nach acht Monaten geht ein aufregendes Abenteuer zu Ende: 75 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren und das Erzieherinnenteam um Leiterin Carmen Hüther haben die Sachen in ihrem Ausweichquartier im Kath. Pfarrheim gepackt und sind zurück in die sanierte Kath. Kindertagesstätte in Edenkoben gezogen.
Die Mädchen und Jungen freuen sich riesig auf ihre „neue Kindertagesstätte und am meisten auf die Turnhalle, auf die neuen Gruppen, dass es dort nun so schön aussieht und auch auf die bunten Türen“.Wenn die Erzieher die Zeit in beengten Räumlichkeiten zeitweise auch als anstrengend empfanden, so haben alle – Erzieherinnen wie Kinder – im tollen Sommer neue Erfahrungen gesammelt und durch veränderte Gruppenzusammensetzungen entwickelten sich auch neue Freundschaften. Nun sind auch das Erzieher-Team froh über „mehr Platz, mehr Räumlichkeiten, den Turnraum, kleinere Gruppen, über die neu zusammengelegten Gruppen, über die Schallschutzdecken“ und erst recht, darüber „wenn der Alltag wieder normal wird“. Der Dank der Erzieher gilt den Eltern für deren Unterstützung, Zusammenarbeit und Verständnis in der Zeit im Ausweichquartier wie auch den Helfern – namentlich Herrn Münch und dessen Helfer -, die mitanpackten und es ermöglichten innerhalb eines Tages umzuziehen und die Räume für den Kitaalltag vorzubereiten.
Dass „alle gesteckten Ziele erreicht wurden“, darüber freut sich die Erste Stadtbeigeordnete, Angelika Fesenmeyer. „Die Vorgaben der Sanierung, der Kostenrahmen und der Zeitplan konnten eingehalten werden. Dies war möglich durch die hervorragende Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Natürliche Lebensgrundlagen, Bauen der Verbandsgemeinde, mit den Architekten, den beteiligten Firmen, der katholischen Kirche, dem Erzieherteam, dem Bauhof und den Eltern“. Die vergangenen Monate seien geprägt gewesen „von gegenseitigen Verständnis, Rücksichtnahme und Bemühungen, diese Maßnahme zu einem für alle erfreulichen Ergebnis zu bringen“, zog die das Projekt eng begleitende Beigeordnete ein durchweg positives Fazit. Am 30. März soll der Umbau mit einem schönen Fest für alle Beteiligten gefeiert werden.
„Der enge Kostenrahmen und die Auflage sich auf das absolut Geforderte zu beschränken“, bezeichneten die Architekten Reinhold Mack und Kerstin Büttner von den mack Architekten als Besonderheit dieser Maßnahme. Dass es trotz begrenzter Mittel und Einschränkungen jedoch gelungen sei, der Kindertagesstätte ein neues Gesicht zu geben, das schätzen die Architekten besonders. Die mit insgesamt 500.000 Euro veranschlagten Baukosten wurden eingehalten, zog Mack ein Resümee und dankte dem Kita-Team und dem Fachbereich Natürliche Lebensgrundlagen, Bauen der Verbandsgemeindeverwaltung Edenkoben zugleich für die durchweg konstruktive, unterstützende und angenehme Zusammenarbeit.
Mitte April 2017 begannen die Arbeiten in der Bildungseinrichtung. Nach Voruntersuchungen des Daches wurde dieses saniert und fachgerecht gedämmt. Weitere Punkte auf der Sanierungsliste: Einbau von Akustikdecken in den Gruppenräumen, dem Mehrzweckraum und dem Spielflur, Elektroarbeiten wie beispielsweise dimmbare Beleuchtung, neue Bodenbeläge in den Gruppenräumen, Einbau von zwei kleinen Lagerräumen im Flurbereich zum Mehrzweckbereich, Anschaffung von neuem Möbel, Einbau einer Wand im Personal-WC, Modernisierung des Küchenraums, Brandschutz.
Text: Ivonne Trauth
Feuerwehr Verbandsgemeinde Edenkoben zieht Bilanz
Im Jahr 2018 absolvierten 445 aktive Feuerwehrangehörige, darunter 27 Feuerwehrwehrfrauen bisher insgesamt 278 Einsätze. Etwa bei 62 Bränden, 88 technischen Hilfeleistungen, bei sieben Einsätzen mit Gefahrgut und bei fünf Tierrettungen waren die Feuerwehrkameraden zur Stelle. Einsätze, die den Feuerwehrangehörigen im Gedächtnis bleiben: Im Februar der Brand bei der Firma Tenneco, im April der Brand einer Scheune in Edesheim, die Storchenrettung in Großfischlingen im Juni oder der Brand eines Wohnhauses in Roschbach, der Gefahrgutunfall in Ilbesheim im Juli oder der Brand eines gasbetriebenen Autos auf der Autobahn im Oktober.
Ob Grundausbildung oder weiterführende Grundausbildung, Training für Truppführer und Notfalltraining für Atemschutz – die Kreisausbildung in Edenkoben, Edesheim und Gommersheim steht auf stabilen Füssen. Beim in Edenkoben stattfindenden und im November zu Ende gegangenen Lehrgang „Truppmann Teil 1“ (Grundausbildung) erlernten 32 Männer und drei Frauen in mehr als 80 Ausbildungsstunden an sieben Wochenenden in Theorie und Praxis alle Grundtätigkeiten der Brandbekämpfung und der technischen Hilfeleistung, die sie zukünftig zum Dienst in der Feuerwehreinheit benötigen. Und auch die Nachwuchsarbeit steht hoch im Kurs bei der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Edenkoben: 86 Mädchen und Jungen gehören insgesamt neun Jugendfeuerwehren an und 26 Kinder den drei Bambinifeuerwehren.
Olaf Gouasé, Bürgermeister und Brandschutzdezernent und Wehrleiter Bernd Sturn: „Ein ereignisreiches Jahr für die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Edenkoben neigt sich dem Ende zu. Erneut war eine deutlichen Zunahme an Einsätzen zu verzeichnen, die durch die 16 Ortswehren in unserer Verbandsgemeinde gemeinsam gemeistert werden mussten. Die Vielzahl an ehrenamtlichen Stunden, die zur Bewältigung der Einsätze, aber auch bei den übrigen Ausblidungs- und Übungsdiensten und bei der Unterstützung von örtlichen Veranstaltungen in unseren Gemeinden durch die Helferinnen und Helfer der Feuerwehren in unserer Verbandsgemeinde erbracht wurden, stärkt uns im Bestreben in all unseren Gemeinden eine eigenständige Feuerwehr zu erhalten und deren Bestehen zu fördern. Eine gut funktionierende Gefahrenabwehr, verbunden mit dem sozialen Engagement in den Gemeinden kann nur erhalten werden, wenn viele Hände dabei mithelfen und das Gefahrenabwehrsystem durch eigenständige Ortswehren geprägt wird, die sich bei Einsätzen gegenseitig unterstützen. Für die Unterstützung bei den Ereignissen des vergangenen Jahres wollen wir uns bei allen aktiven Feuerwehrangehörigen, deren Angehörigen, unseren Verwaltungsmitarbeitern und den politisch Verantwortlichen bedanken. Wir freuen uns auf ein spannendes 2019 mit vielen erfolgreichen gemeinsamen Projekten.“
Die Ziele für das neue Jahr 2019: Das Servicecenter Team um Gerhard Klohr und Florian Strauch wird künftig von einem dritten hauptamtlichen Gerätewart unterstützt werden. Das Feuerwehrhaus Roschbach wird erweitert, ein Mehrzweckfahrzeug (MZF) für die Edenkobener Feuerwehr wird beschafft. Ein Heißausbildungscontainer am Standort in Gommersheim soll in Betrieb genommen und ein ehemaliger Strommast am Bauhof Edenkoben soll zu einem Übungsturm für die Feuerwehren umgebaut werden. Überhaupt soll die Ausbildung vor Ort in den Ortswehren ausgebaut und gestärkt werden – mithilfe von zentralen Ausbildungsthemen durch ein noch aufzustellendes Ausbildungsteam. Als Meilensteine 2018 bezeichnet Wehrleiter Bernd Sturn das fertiggestellte Feuerwehrhaus in Altdorf und das neue, in Betrieb genommene Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser der Burrweilerer Feuerwehr. Die Alarm- und Ausrückeordnung der Feuerwehr ist angepasst, eine Führungsorganisation wurde eingeführt, das Bekleidungskonzept weitergeführt und für die neue Internetpräsenz der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Edenkoben wurde ein Konzept abgestimmt. Erstmals arbeitete eine FSJ-Kraft im Servicecenter mit.
Text: Ivonne Trauth
33. Hallenfußballturnier der Verbandsgemeinde Edenkoben
Acht Mannschaften spielen um den Sieg
In der Großsporthalle in Edenkoben werden am Samstag, 5. Januar und Sonntag, 6. Januar 2019 beim Hallenfußballturnier der Verbandsgemeinde Edenkoben wieder Zweikämpfe ausgetragen, Tore geschossen und um den Siegerpokal gekämpft. Acht Mannschaften werden sich gegenüberstehen.
Offiziell eröffnet wird das 33. Hallenfußballturnier am Samstag, um 16.30 Uhr durch den Ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde Edenkoben, Eberhard Frankmann. Ab 17.30 Uhr werden acht Paarungen ausgespielt. In der ersten Gruppe stehen sich die Mannschaften VfL Hainfeld, der SV Gommersheim, der TSV Venningen-Fischlingen und der SV Altdorf/ Böbingen gegenüber. Die Teams SG Edesheim-Roschbach, FSV Freimersheim, SpVgg Edenkoben und TUS Frankweiler-Gleisweiler bestreiten die Spiele in der zweiten Gruppe. Um 16.45 Uhr ist ein Einlagespiel geplant.
Am zweiten Spieltag, Sonntag, 6. Januar, kämpfen die Fußballer ab 11.15 Uhr in vier Begegnungen weiter um den Einzug ins Halbfinale. Gegen 12.45 Uhr ist ein Showacht der „Fascinations Cheerleader Hassloch“ geplant. Mit den Halbfinalbegegnungen geht es dann um 13.45 Uhr weiter, ehe um 14.25 Uhr die Mannschaften um den fünften Platz spielen. Das „kleine Finale“ beginnt um 14.45 Uhr, das Endspiel ist auf 15.05 Uhr terminiert. Die Siegerehrung mit Bürgermeister Olaf Gouasé wird gegen 15.30 Uhr stattfinden.
Der Erlös der Veranstaltung wird wiederum einem guten Zweck zu kommen: First Responder – Gommersheim und Gäu. Für die Bewirtung zeichnet die SG Edesheim/Roschbach verantwortlich. Der Eintritt beträgt zwei Euro, Kinder und Jugendliche sind frei.
Text: Ivonne Trauth