Rhein-Neckar-Kreis – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
A6/Hockenheim: Stau nach Auffahrunfall
Hockenheim / Rhein-Neckar-Kreis / Autobahn 6 (ots) – Am Freitagnachmittag kam es nach Unfall auf der Autobahn 6 zwischen dem Autobahndreieck Hockenheim und das Autobahnkreuz Walldorf zu einem Unfall, wobei fünf Personen leicht verletzt wurden. Während der Unfallaufnahme musste der Streckenabschnitt kurzzeitig voll gesperrt werden. Es kam zu mehreren Kilometern Stau auf der A 6 und A 61.
Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens musste ein 31-Jähriger seinen Renault gegen 16:20 Uhr bis zum Stillstand abbremsen. Ein dahinter fahrender 64-Jähriger bremste seinen VW ebenfalls ab. Der Unfallverursacher, ein 21-jähriger Opel-Fahrer, erkannte die Situation zu spät und fuhr auf den VW auf, der wiederum auf den vor ihm stehenden Renault geschoben wurde. Dabei entstand an allen Fahrzeugen hoher Sachschaden, sodass diese abgeschleppt werden mussten.
Zudem wurden insgesamt fünf Personen, alle Fahrer und ein Teil der Beifahrer, leicht verletzt. Aufgrund des Einsatzes mehrerer Rettungsfahrzeuge und den Bergungsarbeiten musste der Streckenabschnitt kurzfristig voll gesperrt werden. Der Unfallschaden beläuft sich auf mindesten 7.500 EUR.
Edingen-Neckarhausen: Nach Einbruch Zeugen gesucht
(ots) – Bislang Unbekannte verschafften sich am Freitagabend um kurz vor 20 Uhr Zutritt in ein Haus in der Heidelberger-Straße. Ein Zeuge aus der Nachbarschaft hatte am Abend nach einer verdächtigen Wahrnehmung die Polizei informiert.
Die Beamten stellten schließlich anhand der Spuren fest, dass Unbekannte über einen Balkon stiegen, den hier befindlichen Rollladen hochschoben und ein Fenster einschlugen um sich so Zutritt zu den Innenräumen zu verschaffen. Nachdem die Unbekannten das Haus durchsuchten hatten, flüchteten diese über die Kellerräume in Richtung Heidelberger Straße. Die Bewohner des Hauses befanden sich zu dem Zeitpunkt des Geschehens nicht im Haus.
Der entstandene Sach- und Diebstahlsschaden konnte bislang nicht beziffert werden. Bei den Einbrechern soll es sich um zwei männliche Personen gehandelt haben. Zeugen oder Personen die ebenfalls verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter 0621 174-4444 an die Kriminalpolizei zu wenden.
Walldorf: Zeugen nach Unfall auf Monsterkreuzung gesucht
(ots) – Am Freitagabend ereignete sich auf der sogenannten Monsterkreuzung der L 723 und B 291 ein Verkehrsunfall, bei dem mehr als 15.000 EUR Sachschaden entstand. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen.
Ein 28-Jähriger fuhr demnach gegen 19:40 Uhr mit seinem Audi von Walldorf kommend in Richtung Reilingen bzw. Auffahrt A 5. Im Kreuzungsbereich kollidierte dieser mit einer 49-jährigen Audi-Fahrerin, die aus Richtung Reilingen bzw. Auffahrt A 5 kam und in Richtung eines schwedischen Möbelhauses fuhr. Bei dem Unfall im Kreuzungsbereich entstand an beiden Fahrzeugen erheblicher Sachschaden, sodass diese abgeschleppt werden mussten. Allerdings wurde keiner der Beteiligten verletzt.
Wer für den Zusammenstoß verantwortlich war, konnte bislang nicht ermittelt werden.
Die Beamten des Polizeireviers Wiesloch suchen deshalb nach Zeugen des Unfalls, die insbesondere die jeweiligen Ampelanlagen einsehen konnten.
Diese werden gebeten, sich unter 06222 57090 an die Polizei zu wenden.
Weinheim: Betrunkene gefährdet Straßenverkehr und greift Polizeibeamte an
(ots) – In der Nacht von Freitag auf Samstag fiel den Beamten des Polizeireviers Weinheim um kurz nach Mitternacht auf der B3 in Hohensachsen ein rauchender VW Polo auf, der an der Einmündung zur Hohensachsener Straße stand – die Fahrerin war eingeschlafen.
Bei der anschließenden Kontrolle stellten die Beamten fest, dass der Kopf der 22-jährigen Fahrerin auf das Lenkrad gesunken war und aus dem vorderen Radkasten Qualm drang. Beim Öffnen der Fahrertüre nahmen diese zudem starken Alkoholgeruch wahr.
Die stark betrunkene Frau konnte sich kaum mehr den Beinen halten, weshalb diese in den Streifenwagen begleitet wurde.
Ein 21-jähriger Autofahrer und sein Beifahrer kamen ebenfalls an die Kontrollstelle und gaben an, dass ihnen die Frau auf ihrer Fahrbahn im Kurvenbereich entgegenkam. Nur durch ein Ausweichmanöver auf den Gehweg hatte dieser einen schwerwiegenden Unfall vermeiden können.
Mittlerweile hatte sich der Gemütszustand der jungen Dame derart geändert, sodass sie die Beamten im Redeschwall fortwährend beleidigte und beschimpfte. Da sie dabei auch immer wieder versuchte auf die Vordersitze des Streifenwagens zu klettern, wurden ihr Handschließen angelegt.
Dabei trat und schlug die Betrunkene gegen die Uniformierten, welche allerdings nicht verletzt wurden.
Ein Atemalkoholtest in der Dienststelle ergab 1,72 Promille. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen nahmen sich Angehörige der 22-Jährigen an.
Die junge Frau muss sich nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs unter Alkoholeinfluss, Beleidigung und tätlichem Angriffs gegen Polizeibeamte strafrechtlich verantworten – der Führerschein wurde zudem einbehalten.