Frankfurt am Main/Koblenz – (ots) – Die Bundespolizeidirektion Koblenz setzte zum Jahreswechsel rund 280 Beamte in Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland ein. Zusätzlich richtete die Bundespolizei vom 31. Dezember 2018 auf den 1.Januar 2019 erneut Waffenverbotszonen an den Hauptbahnhöfen in Frankfurt am Main und Saarbrücken ein. Hierdurch erhöhte die Bundespolizei aktiv die Sicherheit der Reisenden sowie der Besucher von Veranstaltungen in der Silvesternacht.
Insgesamt kontrollierte die Bundespolizeidirektion Koblenz 850 Personen, stellte eine Schreckschusswaffe, zwei Messer sowie eine Sturmhaube sicher und leitete 30 Ermittlungsverfahren ein.
In einem Fall konnte die Bundespolizei kurz nach einer Messerstecherei in der Frankfurter Innenstadt die sieben Tatbeteiligten festnehmen und der Landespolizei übergeben, die die weiteren Ermittlungen in dieser Sache führt.
In einem anderen Fall nahm die Bundespolizei einen 26-jährigen Mann fest, der gegen 02:30 Uhr am Gleis 103 des Frankfurter Hauptbahnhofes einen 28-Jährigen während eines Streits vor die einfahrende S-Bahn gestoßen hatte. Zu Verletzungen kam es nicht, da der Zugführer die S-Bahn mit einer Schnellbremsung wenige Meter vor dem Mann im Gleis zum Stehen brachte.
Dennoch ermittelt das zuständige Polizeipräsidium Frankfurt am Main wegen eines Tötungsdeliktes.
Polizeipräsenz schreckt mögliche Täter ab. Dort wo Polizei und Bundespolizei ist, fühlen sich Bürgerinnen und Bürger sicher. Die Waffenverbotszonen der Bundespolizei entfalteten spürbar ihre positiven, kriminalpräventiven Wirkungen.
“Das Sicherheitskonzept der Bundespolizei für Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland ist aufgegangen”, so die abschließende Feststellung von Joachim Moritz, Präsident der Bundespolizeidirektion Koblenz.