Groß-Umstadt: Stadtnotizen

Groß-Umstadt – News, Termine, Kulturelles und Wissenswertes

Erinnerung: Ablesung Wasserzähler

(sgu) Alle Bürgerinnen und Bürger, die bisher ihren Wasserzählerstand noch nicht gemeldet haben, bitten wir, dies schnellstmöglich nachzuholen.

Es gibt 3 Möglichkeiten, die Ablesewerte an die Stadt zurückzumelden: 1. Sie nutzen die im unteren Drittel Ihres Anschreibens angedruckte Rücksendepostkarte, 2. Sie scannen den QR-Code auf der rechten Seite z. B. mit Ihrem Smartphone und gelangen dadurch direkt zur Webseite der Online-Zählerstanderfassung. Dort ist bereits alles personalisiert und Sie haben nur noch den Zählerstand einzugeben. oder 3. Sie erfassen Ihre Daten und den Zählerstand über www.gross-umstadt.de.

Bitte nutzen Sie die Möglichkeit des Online-Verfahrens. Übertragungsfehler werden vermieden, die Daten sind sofort übermittelt und die Stadt spart die Portokosten. Abgabeschluss für die Rückmeldung der Zählerstände ist der 06.01.2019. Bei zu spät erfolgtem oder fehlendem Rücklauf wird der Wasserverbrauch für die Jahresabrechnung 2018 und die Festsetzung der künftigen Vorauszahlungen geschätzt. Bitte beachten Sie die Hinweise zum Ableseverfahren in unserem Anschreiben.

Vorboten eines Großprojektes

(sgu) Wie schon im Sommer gemeldet, stehen auf der Landesstraße L 3413 Groß-Umstadt/Raibach umfangreiche Straßenbauarbeiten an. Noch ist ein konkreter Zeitenplan bei der Stadt nicht bekannt, Hessen Mobil wird aber vom 07.01. bis 11.01.2019 „im Bereich der oberen Binselbergkurve“ Bodenuntersuchungen vornehmen und dafür die Straße halbseitig sperren. Der Verkehr wird mit Tempo 50, Überholverbot und einer Baustellenampel geregelt, alle VerkehrsteilnehmerInnen werden dringend gebeten, vorsichtig zu fahren und die Beschilderung zu beachten, damit weder die Bauarbeiter noch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet werden. Sobald weitere Bauabschnitte anstehen, wird die Stadt öffentlich darüber berichten.

Stadt Groß-Umstadt ist dabei

(sgu) Am Mittwoch, dem 19.12., erhielt die Stadt Groß-Umstadt ihr kommunales E-Fahrzeug aus dem Förderprogramm des Landes Hessen und der ENTEGA (s.u. eigenen Bericht).

Zur vorweihnachtlichen Bescherung waren gekommen von der Stadt: Bürgermeister Joachim Ruppert, Energiebeauftragter Siegfried Freihaut (4. und 3. v.r.), Stephen Strunz (Umwelt, li.) und Miriam Tannviverdi (Auszubildende, 3.v.l.), von der ENTEGA Philipp Schlögl und René Sturm (Regionalmanagement, 2.v.l. und 2.v.r.) und Markus Resch (Kommunalbetreuer).

Bereits zwei Tage zuvor ist die neue Ladesäule für städtische Fahrzeuge in Betrieb gegangen. Sie befindet sich nahe des Altstadtparkplatzes und ist tatsächlich so konstruiert, erläuterte Siegfried Freihaut, der Energiebeauftragte der Stadt (Foto), dass nur stadteigene Fahrzeuge dort aufladen können. Der Ladegriff wird verriegelt und nur der Karteninhaber kann ihn wieder freischalten. Die sog. Wallbox ist das geeignete Modell auch für private Nutzer am eigenen Haus, denn sie lädt mit üblicher Haushaltsspannung, beschleunigt aber den Ladevorgang erheblich. An öffentlichen Plätzen befinden sich in Umstadt aktuell 16 Ladepunkte sowie eine an der Winzergenossenschaft.

E-Fahrzeug für Kommunen

ENTEGA und das Land Fördern E-Mobilität

DARMSTADT (blu) – Nach dem erfolgreichen Ausbau der Ladeinfrastruktur in der Region Südhessen starten der Energieversorger ENTEGA und das Land Hessen ein weiteres Projekt zur Förderung der E-Mobilität. Kommunen können ab sofort von ENTEGA zu günstigen Konditionen E-Fahrzeuge für die Mitarbeiter ihrer Verwaltung mieten. Zunächst werden Opel Ampera E vermietet, zu einem späteren Zeitpunkt andere E-Mobile wie etwa der BMW i3. Durch die Förderung des Landes und die Unterstützung von ENTEGA ist der Mietpreis auf dem Niveau eines vergleichbaren Fahrzeugs mit Verbrennungsmotor. Die Landesförderung wird aus dem Förderprogramm Elektromobilität des Hessischen Wirtschaftsministeriums gewährt.

„E-Mobilität ist ein wichtiger Baustein für klimafreundlichen und smarten Verkehr. Die Kommunen, die an diesem Programm teilnehmen, sind ein Vorbild für die Bürger. Sie setzen ein Zeichen für E-Mobilität, wenn ein E-Fahrzeug der Stadt im Straßenverkehr sichtbar ist“, sagte Dr. Marie-Luise Wolff, Vorstandsvorsitzende der ENTEGA AG.

„Elektrofahrzeuge sind schon heute alltagstauglich, davon kann man sich mit diesem Modell überzeugen“, sagte Wirtschafts- und Verkehrsminister Tarek Al-Wazir. „Ein Drittel des hessischen Treibhausgasausstoßes geht auf das Konto des Verkehrs. Deshalb müssen wir der Elektromobilität zum Durchbruch verhelfen – und deshalb unterstützen wir diese Initiative der ENTEGA mit bis zu 481.600 Euro.“

ENTEGA und das Land stellen bis zu 36 E-Fahrzeuge zur Verfügung. Der monatliche Mietpreis beträgt 249 Euro. Der Mietvertrag läuft bis 2021 und enthält jährlich 15.000 Freikilometer, Haft- und Vollkaskoversicherung, Wartung und Inspektion sowie rund um die Uhr Pannenhilfe. Der Opel Ampera E hat eine Reichweite von 520 Kilometern und kann an einer ENTEGA-Ladesäule in rund 4,5 Stunden wieder vollständig aufgeladen werden.

Im vergangenen Jahr hatten ENTEGA und das Land 109 Elektrotankstellen mit 218 Ladepunkten in 48 südhessischen Kommunen installiert. Rund eine Million Euro haben die Partner dafür im Rahmen des Projektes „Elektromobilität für Südhessen“ investiert.

Bauwagen abgebrannt

Waldkindergarten braucht Ihre Hilfe

(sgu) Der Waldkindergarten der Stadt Groß-Umstadt feiert nächstes Jahr sein 20-jähriges Bestehen. Nun war kürzlich in der Presse zu lesen, dass der „historische“ Bauwagen am 05. Dezember komplett einem Feuer zum Opfer gefallen ist. Er ist bis auf das Fahrgestell abgebrannt. In ihm befanden sich alle Exponate der Ausstellung zum bevorstehenden Jubiläum: Bastelsachen, Fotos der Kinder, Tierpräparationen, Handpuppen, neu angeschaffte Instrumente und nahezu sämtliches Spielzeug. Ganz abgesehen vom persönlichen Verlust für die Kinder. Die haben zurzeit eine provisorische Bleibe im Rödelshäuschen gefunden, vermissen ihren geliebten Bauwagen aber sehr.

Bürgermeister Joachim Ruppert sicherte eine Wiederbeschaffung durch die Stadt zu, bittet aber alle Leserinnen und Leser um Spenden für die verlorengegangenen materiellen Dinge des Alltags, die die Kinder als Lern- und Spielmaterial benötigen und natürlich wiederhaben möchten.

Rückfragen bitte an A. Kehl vom Elternbeirat unter: 0177 5558111 oder an den Waldkindergarten, c/o Haus der Kinder, Willy-Brandt-Anlage 18, 64823 Groß-Umstadt, Tel. 06078 758970.

Das Neue Dorf

Vielfalt leben, lokal produzieren, mit Natur und Nachbarn kooperieren

(sgu) Auf Einladung des städtischen Agenda-Büros wird Prof. Dr.-Ing. Ralf Otterpohl, Leiter des Instituts für Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz an der Technischen Universität Hamburg (TUHH), am 16. Januar um 19 Uhr im Clubraum der Stadthalle über „Das Neue Dorf“ sprechen, in Anlehnung an den Titel seines neuen Buches. Alle Interessierten sind herzlich willkommen, der Eintritt ist frei.

„Ich möchte Beispiele für eine Welt zeigen, wie ich sie mir für mich, meine Kinder und alle Nachkommen wünsche! Nach über 15 Jahren Forschung zu ländlicher Entwicklung kann ich inzwischen sagen, dass für ein Leben in Wohlstand alles für alle da ist!“ Genau so titelte Prinz Felix zu Löwenstein 2015: „Es ist genug für alle da.“ „Es braucht aber“, so Otterpohl weiter, „sehr viele Menschen, die an einer besonders lebenswerten Welt aktiv mitwirken. Alles ist lernbar, und wenn viele Menschen sich zusammen tun, dann heißt das auch, anzupacken und etwas aufzubauen. Die Stadt allein hat keine Zukunft“, irgendwo müssen die Lebensmittel ja herkommen.

„Ein zukunftstauglicher Bauernhof“, beschreibt der Wissenschaftler in meinem Buch, „besteht aus vielleicht hundert Minifarmen: Dem Neuen Dorf. Teilzeit-Gärtner produzieren mit interessanter Nachbarschaft hochwertigste Lebensmittel und bauen Humus auf. Sie haben vielfältigen Tätigkeiten, ein gutes Auskommen, sind unabhängig und selbstbestimmt. Es werden alle Aspekte einer bio-intensiven Landwirtschaft mit sehr hoher Pflanzenvielfalt dargestellt, und die erstaunlichen Einkommen, die damit gegen entsprechend sinnvolle und erfüllende Arbeit erzielt werden können.

Humus und lebendiger Boden sind unsere Lebensgrundlage. Der Erhalt erfordert Millionen von Menschen. Humusaufbau sorgt für hohe Produktivität, sichert die Wasserversorgung und ein ausgeglichenes Klima. Hunderte Nutzpflanzen in Gartenbau, Agroforst und mit Waldgärten stärken sich gegenseitig. Die vielfältigen Kleinbetriebe der Neuen Dörfer versorgen auch die Stadt, typischerweise haben die meisten Menschen neben der eigenen Minifarm einen Anteil an einem Betrieb der Weiterverarbeitung oder beispielsweise der Herstellung von Haushaltschemikalien, einer Tischlerei oder an einem Betrieb zur Herstellung von Elektrogeräten für den Gartenbau. Kultur wird aktiv betrieben, die Bühne ist zugänglich.

Kinder wachsen in und mit der Natur auf. Ältere, die vielleicht im Ruhestand aufs Land ziehen und Gartenbau betreiben, werden später bei Bedarf im eigenen Haus oder der Wohnung im Neuen Dorf versorgt. Aus großflächigen Monokulturen werden hochdiverse, hochproduktive Paradiese.“

Der Vortrag von Prof. Otterpohl zeigt zunächst auf drastische Weise, dass die Situation weit schlimmer ist, als die meisten denken, und gibt Hinweise auf die persönliche Schadensbegrenzung. Dann wird auf sehr ermutigende Weise gezeigt, dass es ein Füllhorn erprobter Möglichkeiten gibt, die in Kombination besonders machbar sind.

Univ. Prof. Dr. Ralf Otterpohl lehrt seit etwa fünfzehn Jahren Studierende aus aller Welt zum Thema ländliche Entwicklung. Durch die Forschung zu Terra Preta Sanitation konnten Wege zur effizienten Humusproduktion aufgezeigt werden. Er hat zwei Töchter, lernte Maurer, Siedlungswasserwirtschaft, Geomantie und Psycho-Kinesiologie. Er bewirtschaftet einen Permakultur-Garten mit Wald, verbreitet Walnussbäume und Esskastanien.

The International Magic Tenors

(sgu) Stimmgewaltig und voller Lebenslust präsentieren die INTERNATIONAL MAGIC TENORS am 10. Januar 2019 um 20 Uhr in der Stadthalle von Groß-Umstadt musikalische Highlights nonstop: Von unsterblichen Oldies über emotionale Pophymnen und kraftvolle Rocksongs bis hin zu klassischen Arien punktet die Show mit einem überaus vielseitigen Programm. Die gelungene Mischung aus erstklassigem Live-Gesang, witzigen Moderationen, Tanzeinlagen und Bühnenshow fasziniert die Liebhaber verschiedenster Musikrichtungen gleichermaßen.

Mit ihren einzigartigen Stimmfarben interpretieren die INTERNATIONAL MAGIC TENORS ihre Songs manchmal traditionell – manchmal neu und schenken dem Publikum ein hochkarätiges Showerlebnis. Ob Solo, Duett, Quartett oder mehrstimmiger A-Capella-Gesang – nichts scheint zu anspruchsvoll für die gut geschulten Stimmen. Zusätzlich zeigen die Tenöre in perfekt choreografierten Nummern, dass sie neben einer jahrelangen Gesangsausbildung auch Schauspiel & Tanz studiert haben.

Eine Veranstaltung von Reset Production im Rahmen des Groß-Umstädter Kulturprogramms. Karten zu 37,90 bis 49,90 € incl. Gebühr gibt es im Vorverkauf unter www.magictenors.de, der Hotline 0365 5481830 bzw. bei: TUI Reisecenter, Georg-August-Zinn-Str. 38a, Groß-Umstadt Schreibwaren Fleckenstein, Langstädter Str. 20, 64850 Schaafheim Dieburger Anzeiger/Offenbach Post, Mühlgasse 3, 64839 Dieburg

Musik und Wein für guten Zweck

(sgu) Eine Benefizveranstaltung der besonderen Art gibt es am Samstag, dem 12. Januar, um 18 Uhr in der Groß-Umstädter Stadthalle: Unter der Überschrift „Viva de Woi!“ wird es ein Winterfest zugunsten der Aktion „Echo hilft!“ geben. Bei der Veranstaltung der Stadt Groß-Umstadt für die Aktion des Darmstädter Echo werden sich die Groß-Umstädter Winzer in der Stadthalle mit ihren Produkten präsentieren, zudem gibt es Musik von den „Los Veteranos“, „Los Manolos“ und der „Big Round City Band“. Der Eintritt kostet neun Euro und kommt in voller Höhe dem Ökumenischen Hospizverein Vorderer Odenwald mit Sitz in Groß-Umstadt zugute. Die „Los Veteranos“ mit „de Paul“ Paul Wucherpfennig, treten nur noch bei ausgewählten Anlässen auf. Für Wucherpfennig sowie für Bürgermeister Joachim Ruppert war es keine Frage, sich für den guten Zweck zu engagieren, zumal die Stadt selbst Mitglied im Hospizverein ist.

Karten gibt es ausschließlich an der Abendkasse, auf einen Vorverkauf wurde verzichtet, um möglichst viel Geld für den Hospizverein, dessen Helfer an dem Abend den Garderobendienst übernehmen, sammeln zu können. Parkplätze gibt es in ausreichender Anzahl direkt an der Groß-Umstädter Stadthalle, Am Darmstädter Schloss 6. Der Bahnhof ist nur zehn Fußminuten entfernt, in Nähe der Halle halten auch Busse, so etwa die Linie 678 am Pfälzer Schloss.