Frankfurt: Stadtnotizen

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Eismaschine, Uhren und vieles mehr: Nächste VGF-Versteigerung am Freitag, 11. Januar

(ffm) Rucksäcke oder Regenschirme sind Dinge, die fast täglich in den Bahnen und Stationen der VGF liegen bleiben. Werden dann aber Fahrräder oder sogar Eismaschinen gefunden, mag das verwundern.

Genau diese Dinge – neben vielen anderen – haben ihren Weg ins VGF-Fundbüro gefunden und können am 1Freitag, 11. Januar, ersteigert werden. Denn trotz vieler ehrlicher Finder holen nur ein Drittel der Besitzer ihr verlorenes Eigentum wieder ab. Alles, was übrig bleibt, wird nach der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist von drei Monaten und zum Teil umfangreichen Recherchen zu den Besitzern von den Mitarbeitern des Fundbüros alle zwei Monate versteigert.

Die nächste Versteigerung findet am Freitag, 11. Januar, um 15 Uhr, im Depot Eckenheim, Schwabstraße 18 statt.

Anfahrt: Mit der Linie U5 ab Hauptbahnhof oder Konstablerwache bis zur Station Marbachweg/Sozialzentrum oder dem 34er Bus bis zur gleichnamigen Haltestelle.

Keine Änderungen in der Tabellenspitze der beliebtesten Vornamen in Frankfurt – Marie und Sophie sowie Maximilian und Alexander nach wie vor an der Spitze

(ffm) Wie schon in den vergangenen Jahren seit Beginn des neuen Jahrtausends hat es auch 2018 in der Hitliste der beliebtesten Vornamen keine tiefgreifenden Änderungen gegeben.

Die zuständige Stadträtin Daniela Birkenfeld gab jetzt bekannt, dass Marie 2018 ihren Spitzenplatz – wenn auch mit geringem Abstand – verteidigen konnte. Mit 206 Nennungen (im Vorjahr 263) ist sie unangefochtene Spitzenreiterin und konnte Sophie mit 201 Nennungen (225) auf Platz zwei verweisen.

Maximilian hat mit 159 Nennungen (vormals 180) mal wieder den Platz mit Alexander getauscht, allerdings nur mit 3 Punkten Vorsprung. Mit 159 Nennungen (177) führt er 2018 die Hitliste der beliebtesten männlichen Vornamen in Frankfurt an. Alexander musste sich mit 156 Nennungen (180) knapp geschlagen geben und sich auf dem zweiten Platz einrichten.

Nach der aktuellen Auswertung für das Jahr 2018 sind die Veränderungen der gewählten Vornamen zum Vorjahr marginal. Dies trotz oder gerade wegen aller Diskussionen und Berichte über exotische und außergewöhnliche Vornamensgebungen. Auch 2018 konnten sich die klassischen „Tabellenführer“ bei den Mädchen und den Jungen auf den Spitzenplätzen behaupten. Sogar die Plätze 3 und 4 der männlichen Vornamen sind mit Noah und 151 Nennungen (125 waren es im Jahr 2017) und Paul mit 108 Nennungen (116) beinahe schon unverrückbar festgeschrieben.

Die Veränderungen in der weiteren Rangfolge sind minimal. Auf den Folgeplätzen sind bekannte Vornamen der letzten Jahre zu finden. Auf Platz 3 folgt bei den Mädchen wieder Maria mit immerhin 156 Nennungen (177) vor Emilia, die wieder Platz 4 mit 123 Nennungen einnimmt (2017 Platz 4 mit 127 Nennungen). Elias rutschte bei den männlichen Vornamen mit 93 Nennungen von Platz 5 im Jahr 2017 (110 Nennungen) auf Platz 6. Anna muss sich 2018 mit Platz 8 (78 Nennungen) zufriedengeben. 2017 konnte sie noch mit 112 Nennungen Platz 5 behaupten. Ein bemerkenswerter „Neueinsteiger“ ist 2018 zu vermelden: Theodor schaffte es mit 57 Nennungen auf Platz 22. Im Vorjahr schaffte es übrigens die Kurzform „Theo“ auf Platz 30 mit 50 Nennungen.

Die jahrzehntelange stabile Reihenfolge wird gerne hinterfragt, zuweilen gar ein Filter vermutet. Deshalb weist Birkenfeld darauf hin, dass die vorliegende Auswertung auf einem statistischen Algorithmus des Fachverfahrens basiert, der die Namensgebung automatisch nach ihrer Häufigkeit auswirft. Das Ergebnis wird genauso verwendet. Dabei wird auch nicht unterschieden, ob die Namen als Erst-, Zweit- oder Drittnamen vergeben wurden. Jedoch beschränkt sich das Standesamt aus Gründen der Übersichtlichkeit auf die Darstellung lediglich der ersten 30 Namen.

Ein Trend, seinen Kindern eine zunehmende Anzahl von Vornamen zu geben, ist auch weiterhin nicht zu erkennen. Gut 54 Prozent der Eltern gaben ihren Kindern 2018 einen einzigen Vornamen und etwa 40 Prozent suchten zwei Vornamen für ihr Kind aus. Lediglich etwa 6 Prozent der Eltern waren ein oder zwei Vornamen zu wenig für ihren Nachwuchs; da sollten es drei und mehr sein. Insgesamt eine Verteilung, die in etwa den Zahlen aus dem Jahr 2017 entspricht.

Die vollständige Vornamenshitliste kann auf der Seite der Stadt unter http://www.frankfurt.de beim Standesamt unter „Vornamensstatistik aktuell“ eingesehen werden.

RheinMainCard startet ins dritte Jahr mit so vielen touristischen Attraktionen wie noch nie

(ffm) Ob Museen, Freizeitbäder, Schifffahrten, historische Einrichtungen oder Veranstaltungen, die RheinMainCard startet ins dritte Jahr mit so vielen touristischen Attraktionen wie noch nie. Unternehmungslustige, aus Nah und Fern, erhalten mit der Erlebniskarte bei über 70 Ausflugszielen attraktive Ermäßigungen. Neu dabei sind unter anderem die Binger Meisterkonzerte (Kammermusik), die VulkanTherme Herbstein und eine Altstadtführung durch Michelstadt. Eine Person zahlt 26 Euro, eine Gruppe bis zu fünf Personen 46 Euro. Die Karte ist zwei Tage lang gültig. Kinder bis einschließlich fünf Jahre fahren kostenlos mit. Die Karte ist im gesamten RMV-Tarifgebiet gültig, ausgenommen sind Züge des Fernverkehrs, also IC und ICE. Erhältlich ist die RheinMainCard als print@home Version oder vor Ort an den Tourist-Informationen in der Region sowie RMV-Mobilitätszentralen.

Weitere Informationen zur RheinMainCard sowie eine Übersicht aller Verkaufsstellen finden sich unter http://www.frankfurt-rhein-main.de/rmc im Internet.

Schumanns Pferde, Klinkes Tiger: Vortrag im Institut für Stadtgeschichte zur Frankfurter Varieté-Geschichte

(ffm) Am Montag, 14. Januar, beleuchtet der Zauberkünstler Stephan Skora in seinem Vortrag „Schumanns Pferde, Klinkes Tiger“ die Frankfurter Varieté-Geschichte und präsentiert dazu passende Zaubertricks. Skora setzt damit das Begleitprogramm zur Ausstellung „Banker, Bordelle und Bohème: Stationen der Geschichte des Bahnhofsviertels“ fort, die das Institut für Stadtgeschichte bis 7. April im Karmeliterkloster zeigt.

Das am 5. Dezember 1905 eröffnete und über die Grenzen Frankfurts hinaus bekannte Schumanntheater am Bahnhofsplatz 16 vereinte unter einem Dach Varieté, Zirkus, Artistik, Sportarena sowie Revue- und Operettenbühne und bot Platz für bis zu 5000 Zuschauer. Varietéstars wie der Clown Grock oder Jongleur Rastelli prägten die Revuen im kulturellen Fixstern des Vorkriegsfrankfurts. Das Schumanntheater spielt die Hauptrolle in Skoras Vortrag, einer Studie der Frankfurter Varietégeschichte von den Vauxhalls des 18. Jahrhunderts bis zu den Gegenwartsbühnen wie dem Tigerpalast.

Der Vortrag beginnt um 18.30 Uhr im Dormitorium des Karmeliterklosters, Münzgasse 9. Die Teilnahme kostet 4 Euro, ermäßigt 3 Euro. Es besteht nur ein begrenztes Platzangebot. Reservierungen sind nicht möglich.