Frankfurt am Main – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Frankfurt: Thailändische Sonne statt schwedischer Gardinen – Tante zahlt 6.000 Euro für ihren Neffen
Bundespolizeidirektion Flughafen Frankfurt am Main
(ots) – Allein der Großzügigkeit seiner Tante verdankte ein 27-jähriger Deutscher am 8.Januar seine Freiheit.
Bundespolizisten nahmen den Mann am Frankfurter Flughafen fest, als er nach Bangkok (Thailand) ausreisen wollte. Die Justiz suchte bereits seit dem Sommer 2018 mit zwei Haftbefehlen wegen Verstößen gegen das Pflichtversicherungsgesetz nach ihm.
Der Gesuchte musste nun entweder eine Geldstrafe von 6.000 Euro begleichen oder ersatzweise 60 Tage ins Gefängnis.
Telefonisch erreichte er schließlich seine Tante in Düsseldorf und schilderte ihr seine missliche Lage, denn die Urlaubskasse gab den hohen Betrag nicht her. Die Tante fuhr kurzerhand zur nächsten Polizeidienststelle, zahlte den offenen Betrag dort ein und bescherte ihrem Neffen damit thailändische Sonne statt schwedischer Gardinen.
Den ursprünglich geplanten Flug konnte der 27-Jährige durch die Festnahme allerdings nicht mehr erreichen.
Frankfurt-Bahnhofsviertel: Frau will Drogen an Polizisten verkaufen
(ots) – (ka) Gestern Nachmittag versuchte eine 39-Jährige in der Taunusstraße Heroin an Polizeibeamte zu verkaufen. Diese nahmen die Dealerin fest.
Gegen 17.20 Uhr sprach die Frau die zivilen Polizeibeamten an und fragte, ob sie Heroin kaufen wollen. Mit diesem Anliegen war die 39-Jährige natürlich an die Falschen geraten und es folgte die Kontrolle der Dealerin.
Die Beamten fanden drei kleine Tütchen mit Drogen bei ihr. Insgesamt stellten sie knapp fünf Gramm Heroin und ein Gramm Marihuana sicher.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde die Frau wieder auf freien Fuß gesetzt.
Frankfurt-Dornbusch: Trickbetrüger unterwegs
(ots) – (ka) Zwei Trickbetrüger ergaunerten am Montagnachmittag über zehntausend Euro von einer Seniorin aus dem Stadtteil Dornbusch.
Gegen 16.30 Uhr rief eine Frau bei der über 90-Jährigen an, die sich als alte Freundin ausgab. Sie habe sich eine Eigentumswohnung gekauft und benötige aufgrund einer fälligen Rate Geld. Sie werde einen Mann zum Abholen vorbeischicken. Die hilfsbereite Seniorin übergab tatsächlich über zehntausend Euro an den Mann, der kurze Zeit später an ihrer Tür klingelte.
Als die vermeintliche Freundin im Anschluss erneut anrief und fragte, ob die Seniorin ihr auch noch Schmuck geben könne, wurde diese misstrauisch und rief die Polizei.
Der Mann, der das Geld abholte, kann folgendermaßen beschrieben werden:
- Männlich, etwa 25 Jahre alt, dickliche Statur, rundes Gesicht und dunkel gekleidet.
Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 069/755-52499 entgegen.
Die Polizei bittet Geschädigte solcher Fälle sich unbedingt bei der Polizei zu melden und Anzeige zu erstatten. Es gibt keinen Grund sich zu schämen, wenn man Opfer dieser Betrüger geworden ist. Um erfolgreich gegen die Täter vorzugehen, braucht die Polizei alle Hinweise, die sie bekommen kann.
Frankfurt-Niederrad: Auto kippt um – Insassen fliehen
(ots) – (em) Gestern (08.01.2019) kam es in Niederrad zu einem ungewöhnlichen Vorfall. Die Frankfurter Polizei ermittelt wegen des Verdachts der Unfallflucht.
Gegen 21.40 Uhr war ein VW up! auf der Rennbahnstraße in nördliche Fahrtrichtung unterwegs. Aus bislang unbekannten Gründen kam das Fahrzeug von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Pfosten sowie drei sogenannten Verkehrsbügeln. Doch damit nicht genug. Im Anschluss daran prallte der VW gegen eine Straßenlaterne und kam dort zum Stehen.
Durch den Aufprall kippte das Auto auf die linke Fahrzeugseite.
Kurz darauf soll ein anderes Fahrzeug an der Unfallstelle gehalten haben und drei Personen ausgestiegen sein, um den Insassen aus dem umgekippten VW zu helfen. Anschließend seien alle Personen in Richtung Deutschordenstraße geflohen; zum Teil mit dem anderen Fahrzeug, zum Teil zu Fuß. Den umgekippten VW up! ließen sie zurück.
Der VW wurde beschlagnahmt. Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Unfallflucht dauern an. Die Schadenssumme ist bislang noch nicht bekannt.
Der andere Kleinwagen soll weiß gewesen sein und die Aufschrift “cityFlitzer” gehabt haben.
Zeugen werden darum gebeten, sich unter der Telefonnummer 069/755-11000 mit der Frankfurter Polizei in Verbindung zu setzen.
Die Straße musste von circa 21.50 Uhr bis 23.30 Uhr gesperrt und der Verkehr umgeleitet werden.
Frankfurt-Bornheim: Zeugen verhindern Diebstahl aus Auto
(ots) – (em) Gestern (08.01.2019) konnte ein 40-jähriger Mann, dank zweier Zeugen, davon abgehalten werden, Wertgegenstände aus einem Fahrzeug zu stehlen. Der Tatverdächtige wurde festgenommen.
Gegen 15.30 Uhr schlug der mutmaßliche Täter in der Saalburgallee mit einer Rinnenabdeckung die Heckscheibe eines VW ein. Als er durch die zerbrochene Scheibe in den Kofferraum hineingriff, verletzte der Mann sich leicht. Zwei Zeugen, 42 und 45 Jahre alt, beobachteten den Vorfall und alarmierten umgehend die Polizei. Den Tatverdächtigen hielten sie fest, bis die Polizeibeamten vor Ort eintrafen.
Der 40-Jährige wurde festgenommen. Er wird heute einem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen dauern an.
Frankfurt-Ginnheim: Dealer erwischt
(ots) – (ne)Die Beamten der AG Siedlung haben gestern Mittag bei Kontrollmaßnahmen in der Ginnheimer Landstraße einen 23-jährigen Mann erwischt, wie er gerade dabei war Haschisch an seinen 18-jährigen Abnehmer zu verkaufen.
Auf einem Kinderspielplatz hatten sich die beiden Männer getroffen. Die Beamten konnten den Verkauf beobachten und fanden bei der anschließenden Kontrolle sogar noch weiteres BtM in einem naheliegenden Versteck. Insgesamt stellte die AG Siedlung 91g Haschisch und 110 Euro Bargeld sicher. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung beim 23-jährigen Verkäufer konnten keine weiteren Beweismittel aufgefunden werden.
Anwohner und Passanten, die die Kontrollen bemerkten, lobten das Vorgehen der Beamten. Beide Tatverdächtige wurden nach Abschluss der Maßnahmen entlassen.