Kreis Karlsruhe – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Stutensee – Zwei Leichtverletzte nach Unfall auf der L558
Karlsruhe (ots) – Zwei leicht verletzte Personen sowie ein Sachschaden von insgesamt etwa 13.000 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Donnerstagvormittag an der Einmündung der Landesstraßen L558 und L560 bei Spöck ereignete
Nach den bisherigen Erkenntnissen befuhr der 21-jährige Fahrer eines Fords gegen 06:45 Uhr die L558 von Linkenheim kommend in Richtung Osten. An der Einmündung L558/L560 wollte er nach links abbiegen, um der L558 weiter zu folgen. Dabei übersah er offenbar den auf der L558 aus Richtung Bruchsal herannahenden Skoda einer 48-Jährigen. In der Folge kollidierten die beiden Fahrzeuge im Einmündungsbereich. Durch die Wucht des Aufpralls erlitten der 21-jährige Unfallverursacher sowie die 48-jährige Skoda-Fahrerin leichte Verletzungen.
Alarmierte Rettungskräfte versorgten die zwei Verletzten zunächst vor Ort und brachten sie anschließend zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus. Die beiden beteiligten Fahrzeuge waren infolge der Kollision nicht mehr fahrbereit und mussten von der Unfallstelle abgeschleppt werden.
Rheinstetten: Minderjähriger fährt unter Drogeneinfluss und ohne Führerschein
(ots) – Ein Motorradfahrer aus Rheinstetten fiel in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag einer Polizeistreife auf, da er auf der Karlsruher Straße ohne Licht fuhr.
Bei der gegen 02:00 Uhr durchgeführten Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der Motorradfahrer erst 17 Jahre jung ist und keinen Führerschein besitzt. Er hatte sich, ohne das Wissen seines Vaters, dessen Motorrad für eine nächtliche Spritztour genommen. Darüber hinaus stellten die Polizeibeamten Anzeichen für den Konsum von Betäubungsmitteln fest.
Eine Durchsuchung seines Zimmers im elterlichen Hause bestätigte diesen Verdacht. Dort konnten mehrere Tüten mit Betäubungsmittel und zum Konsum derselben geeigneten Zubereitungsutensilien aufgefunden werden. Diese wurden beschlagnahmt.
Gegen den Jugendlichen wurden wegen den oben genannten Verstößen mehrere Strafverfahren eingeleitet.
Phillppsburg: Brand eines Unterstandes bzw. Holzschuppens – Zeugen gesucht
(ots) – Aufgrund bislang nicht geklärter Ursache geriet am Mittwoch, gegen 22.30 Uhr, ein landwirtschaftlicher Unterstand beim “Unterhof” am Altrhein in Philippsburg (ehemaliger Gutshof der Stadt Philippsburg) in Brand, der daraufhin komplett abbrannte. In diesem waren zwei landwirtschaftliche Anhänger und etwas 120 Heuballen sowie 100 Kubikmeter Holzhackschnitzel gelagert.
Ein zufällig vor Ort befindlicher Spaziergänger hatte Kenntnis von dem Brand genommen und daraufhin die Polizei informiert.
Die kompletten Abteilungen der Feuerwehren Philippsburg und Wiesental sowie Einsatzkräfte der Werksfeuer des nahegelegenen Kernkraftwerks waren dann schnell vor Ort und konnten trotz des erheblichen Funkenfluges ein Übergreifen der Flammen auf das Nachbargebäude sowie in der Nähe stehende Wohnwagen verhindern. Allerdings entstanden an den Wohnwägen durch die Hitzeeinwirkung leichte Beschädigungen. Aufgrund der Tatsache, dass die Brandzehrung am Ursprungsobjekt jedoch schon weit fortgeschritten war, konnte nur noch ein kontrolliertes Abbrennen des Unterstandes gewährleistet werden.
Noch während der Löscharbeiten wurde in unmittelbarer Nähe auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein weiterer Brand entdeckt. Hier brannte die Fassade eines Holzschuppens des Forstamtes Philippsburg. Dieser Brand konnte jedoch durch die Feuerwehren noch rechtzeitig eingedämmt und gelöscht werden. Dass dieser Brand durch den erheblichen Funkenflug des erstgenannten Brandobjektes ausgelöst wurde, kann nahezu ausgeschlossen werden.
Schaden an den Brandobjekten beläuft sich auf ca. 100.000,- Euro, der des Inventars am Unterstand wird auf etwa 20.000,- Euro geschätzt.
Aufgrund der bisherigen Ermittlungen kann eine vorsätzliche Brandlegung an den angeführten Objekten nicht ausgeschlossen werden. Zeugen oder Hinweisgeber werden daher gebeten, sich telefonisch unter 0721/666-5555 mit dem Kriminaldauerdienst in Verbindung zu setzen.