Mainz – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Mainz-Drais: Tödlicher Verkehrsunfall auf der L427
(ots) – Am Donnerstag, 10.01.2019, kollidieren gegen 10:55 Uhr auf der L427 zwischen Gonsenheim und Drais, kurz vor dem Ortseingang Drais, aus bisher noch unbekannten Gründen ein LKW des Entsorgungsbetriebes sowie ein PKW frontal zusammen.
Die Fahrerin des PKWs, die die L427 aus Richtung Gonsenheim befahren hat, verstirbt noch an der Unfallörtlichkeit.
Zur Unfallaufnahme wurde ein Gutachter hinzugezogen. Zur Unfallursache können derzeit noch keinerlei Angaben gemacht werden.
Die Berufsfeuerwehr sowie ein Rettungshubschrauber waren im Einsatz. Die L427 ist vermutlich noch bis ca. 14:00 Uhr voll gesperrt.
Mainz: Monatlich 40 Euro abgebucht
(ots) – Am gestrigen Mittwoch, 09.01.2019, beanzeigt ein 62-jähriger Mainzer bei der Polizei, dass er seit Juli 2017 monatlich ca. 40EUR auf seiner Kreditkarte abgebucht bekäme, ohne den Grund dafür zu kennen.
Seine Vermutung ist zunächst, dass die Autovermietung seines Urlaubsortes 2017 die Daten der Karte erlangt hat und den Betrag abbucht. Damals habe er auch eine zusätzliche Versicherung für Glasbruch und die Reifen des Mietwagens abgeschlossen.
Von seiner Bank erfährt der 62-Jährige, dass die Abbuchungen vermutlich von einer Single Dating Firma stammen. Genauere Daten liegen dort aber nicht vor.
Der 62-Jährige hat die Kreditkarte inzwischen sperren lassen. Die Ermittlungen dauern derzeit noch an. Insoweit wird auch geprüft, es sich überhaupt um eine Straftat handelt.
Mainz-Mombach: Ablenkungskontrolle
(ots) – Am gestrigen Mittwoch, 09.01.2019, kontrollieren vormittags Beamte der Polizei Mainz in der Oberen Kreuzstraße den Straßenverkehr im Hinblick auf Ablenkung.
Insgesamt wurden 20 Fahrzeuge und 23 Fahrzeugführer überprüft. Es müssen sechs Mängelberichte ausgestellt und ein Handyverstoß geahndet werden.
Zudem werden zwei Fahrzeuge festgestellt bei denen der Versicherungsschutz abgelaufen ist und ein Verstoß gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz vorliegt.
Mainz-Rheinhessen: Vorschriften sind für andere da.
(ots) – Autofahrer meldeten der Polizei am Mittwoch gegen 18.00 Uhr ein viel zu schnell fahrenden Pkw mit Anhänger auf der A61 bei Bad Kreuznach.
An der Anschlussstelle Gau-Bickelheim wartete deshalb eine Streife auf das Gespann und stellte fest, dass der 40-Jährige Fahrer aus Bobenheim-Roxheim tatsächlich nicht nur mit 120 Stundenkilometern unterwegs war, er ignorierte auch sämtliche Überholverbote und hatte bei der rasanten Fahrt mit seinem Anhänger auch noch das Smartphone in der Hand. Von Einsicht bei der anschließenden Kontrolle keine Spur.
Mainz-Rheinhessen: Drängler bewirft Pkw bei voller Fahrt mit Getränkedose
(ots) – Zu lange dauerte am Mittwoch gegen 11.30 Uhr einem offensichtlich ungeduldigen Fahrer eines Kleintransporters der Überholvorgang seines Vordermanns. Beide waren mit ca. 130 Stundenkilometern auf der A61 zwischen Bingen und Bad Kreuznach in Richtung Ludwigshafen unterwegs und überholten mehrere Lkw. Dabei drängelte der Kleintransporter durch dichtes Auffahren und gab permanent Lichthupe.
Damit aber noch nicht genug bewarf der wütende Beifahrer bei der anschließenden Vorbeifahrt seinen “Kontrahenten” auch noch mit einer vollen Getränkedose und beschädigte dessen Pkw.
Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr bei einer Mietwagenfirma in Viersen, der der Kleintransporter gehört.
Mainz: Einbruchsdiebstahl auf Baustelle
(ots) – Zwischen dem 18.12.18 und dem 09.01.19 ist es Am Kesseltal zu einem Einbruchsdiebstahl auf einer Baustelle gekommen. Das Baustellengelände ist komplett mit Bauzäunen gegen unbefugtes Betreten gesichert.
An einer nicht mehr genutzten Baustellenzufahrt haben unbekannte Täter die Verbindungsschellen des Zauns entfernt und das Tor so geöffnet. Die Polizeibeamten stellen an dieser Stelle Reifenspuren fest. Die Unbekannten Täter zapfen circa 400 Liter Diesel aus einem Tank ab. Der dafür eingesetzte Schlauch steckt noch im Tank. Die unbekannten Täter versuchen zudem die Seitenverkleidung eines Radladers gewaltsam zu öffnen. An einer weiteren Baumaschine wird das Tankdeckelschloss abgebrochen. Es liegen keine Täterhinweise vor. Die Ermittlungen dauern an.
Wer sachdienliche Hinweise zu dem genannten Fall geben kann, wird gebeten sich mit der Polizeiinspektion Mainz 3 unter der Rufnummer 06131/65-4310 in Verbindung zu setzen. Hinweise können auch per E-Mail unter pimainz3@polizei.rlp.de an die Polizei übermittelt werden.
Mainz: Innenminister Lewentz stellt neue Kampagne der rheinland-pfälzischen Polizei für die Fastnachtszeit vor
(ots) – Seit Anfang des Jahres finden in ganz Rheinland-Pfalz bereits Fastnachtsveranstaltungen in den großen Hallen und auf der Straße statt und viele Bürgerinnen und Bürger des Landes freuen sich dabei auf ein friedliches und ausgelassenes Feiern. Innenminister Roger Lewentz stellte heute im Polizeipräsidium Mainz die neue Fastnachtskampagne der Polizei Rheinland-Pfalz vor. Unter dem Motto “Mit Konfetti in der Blutbahn feiern” greift die Polizei dabei mit einem Augenzwinkern das Thema Feiern in Zusammenhang mit übermäßigem Alkoholkonsum auf.
Zur Vorstellung der Kampagne sagt Lewentz: “Mit viel Augenmaß hat sich unsere Polizei auf die tollen Tage vorbereitet und dabei den Fokus auch auf die weniger schönen Seiten der närrischen Zeit gelegt.”
Das Motto soll dabei das gemeinsame und friedliche Feiern in den Fokus rücken, aber auch die Folgen übermäßigen Alkoholkonsums thematisieren. Nicht nur Trunkenheit am Steuer und die Gefahr schwerwiegender Unfälle beschäftigen dabei die Polizei, sondern vielmehr sind Streitereien, Pöbeleien, Belästigungen bis hin zu Körperverletzungsdelikten oftmals an der Tagesordnung und beeinflussen dabei das Sicherheitsgefühl in der Bevölkerung.
Rückblickend auf 2018 sagt Lewentz: “Für die Fastnachtstage 2018 konnten wir feststellen, das insbesondere für die großen Fastnachtsumzüge und öffentlichen Veranstaltungen der Städte Mainz, Koblenz, Bad Kreuznach, Frankenthal oder Ramstein ein überwiegend friedliches Feiern zu verzeichnen war.”
Um das friedliche Feiern zu verstärken und als Partner für hunderttausende Bürgerinnen und Bürger wahrgenommen zu werden, ist die Polizei Rheinland-Pfalz eine Kooperation mit dem Komponisten, Texter und Sänger Oliver Mager eingegangen. In seinem Fastnachtsschlager “Konfetti in der Blutbahn” thematisiert er auch eine Verkehrskontrolle. Die Textzeile stellt dies perfekt dar:
“Samstagnacht, es kontrolliert die Polizei, das Narrenvolk im Mondenschein und ich war mittendrin. Ich pustete ins Röhrchen den Narrhallamarsch, wobei die Polizistin fragt, warum ich so glücklich bin. Das Testergebnis “Null Promille” kam vom Messgerät. Dazu sang ich ein Lied und hab mein’ Arm um sie gelegt.”
Um die Kampagne zu verbreiten, hat die Polizei Rheinland-Pfalz ein Plakat produziert und ist mittlerweile Kooperationen mit großen Fastnachtsvereinen und Organisationen eingegangen. In Mainz steht mit dem Mainzer Carneval Verein der Organisator des größten Rosenmontagszuges in Rheinland-Pfalz und die Mainzer Fastnacht e.G. mit über 20 angeschlossenen Fastnachtsvereinen an der Seite der Polizei, ebenso die stadtnahe Gesellschaft City-Plus Marketing, die in den großen Sitzungssälen ebenfalls Werbung für die Kampagne machen wird. Das auch kleine Vereine Interesse an der Aktion haben, zeigt der Fastnachtsverein PV Grün-Weiß aus Bad Salzig, welcher das Motiv sogar in seine Programmhefte drucken lässt.
Über die Plakate hinaus hat die Polizei Rheinland-Pfalz Armbänder, Ansteckpins und Infokärtchen produzieren lassen, die den Bürgerinnen und Bürgern im Land die Kampagne nahe bringen sollen. Insbesondere die Infokärtchen sollen dabei das Bewusstsein der Feiernden nach einem feucht-fröhlichen Feiern und einem sicheren nach Hause kommen stärken. Um nicht nur in der fünften Jahreszeit den Appell des friedlichen Miteinanders zu transportieren hat die Polizei Rheinland-Pfalz aber ganz bewusst eine weitere Kampagne entwickelt. “RESPECT THE LIMIT” soll dazu sensibilisieren, die eigenen als auch die Grenzen anderer jederzeit zu kennen, zu erkennen und nicht zu überschreiten – in jeder Situation und in jedem Zustand.
Die täglichen Erfahrungen zeigen, dass Grenzen immer öfter überschritten wer-den. Das beginnt bei Respektlosigkeiten und Beschimpfungen gegenüber anderen Personen oder auch Einsatzkräften, dem ignorieren einfachster Verkehrsregeln, dem Missachten des Eigentums und der Gesundheit anderer, bis hin zu schwersten Straftaten. Oftmals stehen diese Straftaten in Zusammenhang mit Alkoholmissbrauch – auch bei Kindern & Jugendlichen, welche uns beschäftigen. “RESPECT THE LIMIT” legt seinen Fokus genau auf die Einhaltung dieser Grenzen. Die Freiheit jedes Einzelnen endet nun mal da, wo die anderer eingeschränkt wird.
“RESPECT THE LIMIT” soll die Arbeit der Polizei daher ab sofort und fortwährend begleiten und als neuer Slogan, insbesondere in den sozialen Medien, etabliert werden.