Frankfurt am Main – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Frankfurt-Nordend: Autoaufbrecher haben es auf Navigationsgeräte abgesehen
(ots) – (ka) In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag brachen Unbekannte insgesamt vier Autos des Herstellers BMW auf.
Die Unbekannten schlugen die Scheiben der Autos ein und bauten in drei Fällen die festeingebauten Navigationssysteme aus. Bei einem BMW montierten sie das Lenkrad, inklusive Airbag, ab. Die Fahrzeuge waren in folgenden Straßen geparkt: Fürstenbergerstraße, Hammanstraße und Eysseneckstraße.
Hinweise nimmt die Polizei unter der Telefonnummer 069/755-52199 entgegen.
Frankfurt-Sachsenhausen: 59-Jährige überfallen
(ots) – (ka) In der Nähe der Haltestelle “Mühlberg” in der Offenbacher Landstraße raubten gestern zwei junge Männer die Handtasche einer 59-Jährigen. Die Tatverdächtigen konnten im Anschluss durch die Polizei festgenommen werden.
Gegen 23.30 Uhr kam die Frau an besagtem Bahnhof an und machte sich auf den Weg in Richtung Offenbacher Landstraße. Das gleiche Ziel hatten scheinbar zwei junge Männer, die ebenfalls an der Station aus der S-Bahn ausgestiegen waren. Plötzlich stießen die beiden Männer die Frau zurück und rissen ihr die Tasche aus der Hand. Mit ihrer Beute flüchteten sie zunächst in Richtung Oberrad. In der Handtasche der 59-Jährigen befanden sich ein iPhone 5, mehrere Schlüssel, ein Portemonnaie, Bargeld und diverse Karten. Die Schadenssumme wird auf über 100 Euro geschätzt. Verletzungen trug die Frau glücklicherweise nicht davon.
Die Polizeibeamten leiteten sofort Fahndungsmaßnahmen ein und konnten die beiden Tatverdächtigen, 23 und 26 Jahre alt, stellen. Bei diesen klickten die Handschellen und sie wurden in die Haftzellen des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main eingeliefert. Aktuell wird geprüft, ob die Männer dem Haftrichter vorgeführt werden.
Frankfurt-Westend: Angebliche Putzkraft mit klebrigen Fingern
(ots) – (ne) In einem Bürogebäude im Frankfurter Westend hat gestern Nachmittag um 18:00 Uhr ein 43-jähriger Mann, als Putzmann getarnt, ein Portemonnaie samt Bargeld gestohlen.
Mit dem Vorwand, er gehöre der “Putzkolonne” an, verschaffte sich der Mann Zutritt ins Haus. Hier schaute er sich dann genau in den Büros um. Doch nicht um diese zu reinigen, sondern um Beute zu machen. Kurz nachdem es ihm gelang eine mit 150 Euro Bargeld gefüllte Geldbörse zu entwenden, alarmierte ein Zeuge die Polizei.
Der 43-Jährige konnte noch in dem Gebäude von den Beamten vorläufig festgenommen werden. Das Portemonnaie hatte er noch bei sich. Er kam anschließend in eine Haftzelle des Polizeipräsidiums.
Frankfurt: Betagte Seniorin wird Opfer von “neuer” Betrugsmasche mit angeblicher Bombenentschärfung
(ots) – (ne) Dreiste Trickdiebe haben gestern Mittag eine 90-jährige Frau reingelegt und bestohlen.
Ein angeblicher Feuerwehrmann gaukelte der Frau am Telefon vor, dass es wegen der Entschärfung einer angeblichen Weltkriegsbombe zu einer Evakuierung des Hauses kommen würde. Die Frau könne aber ihre Wertsachen zur Sicherheit bei der Feuerwehr abgeben. Ein Mitarbeiter würde dann vorbeikommen und ihre Wertgegenstände entgegennehmen. Die Frau tat genau dies und übergab eine Tüte vollgepackt mit Schmuck und Bargeld in bislang unbekannter Höhe an einen jungen unbekannten Mann.
Erst als der Sohn der 90-Jährigen von dem Ereignis erfuhr, wurde die Polizei informiert. Die Seniorin war durch den Vorfall so verunsichert und irritiert, dass sie keine näheren Details zum Stehlgut bzw. zu den Tätern geben konnte.
Diese Betrugsmasche ist in den letzten Tagen immer öfter vorgekommen. Helfen Sie mit und informieren Sie sofort ältere Bekannte und Verwandte über diese Vorgehensweise, um sie vor den Dieben zu warnen
Beachten Sie bitte folgende Hinweise:
- Keine Amtsperson, weder von der Polizei noch von der Feuerwehr, verlangt oder fragt nach Ihren Wertsachen
- Geben Sie niemals Wertsachen oder Geld an unbekannte Personen
- Legen Sie den Hörer auf und informieren Sie sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110