Karlsruhe – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht und ihr habt etwas gesehen, dann wendet Euch bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Karlsruhe – Randalierer beschädigt geparkte Pkw – Geschädigtenaufruf
Karlsruhe (ots) – Ein psychisch auffälliger Mann beschädigte am Montag gegen 22 Uhr durch Schlagen und Treten mehrere geparkte Fahrzeuge in der August-Bebel-Straße. Hierbei wurde er von einem aufmerksamen Zeugen beobachtet, der umgehend die Polizei verständigte. Aufgrund der Personenbeschreibung gelang es den herbeigerufenen Beamten, den 30-Jährigen in der Roggenbachstraße zu stellen. Der offenbar an einer psychischen Störung leidende Tatverdächtige reagierte sofort aggressiv, konnte jedoch schließlich widerstandslos festgenommen werden. Auf der Dienststelle verschlechterte sich der geistige Zustand des Mannes derart, dass er umgehend in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses gebracht werden musste.
Es ist nicht auszuschließen, dass noch mehr Fahrzeuge als bisher bekannt beschädigt wurden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens konnte noch nicht beziffert werden. Geschädigte und Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich beim Polizeirevier Karlsruhe-West unter der Nummer 0721/6663611 zu melden.
Karlsruhe – Zeugensuche nach Brandstiftung
Karlsruhe (ots) – Einen Sachschaden von rund 20.000 Euro richtete ein am Montagabend gegen 17.00 Uhr entdeckter Brand in einem Kellerabteil eines Mehrfamilienhauses in der Hirschstraße an.
Nach den Feststellungen der Karlsruher Kriminalpolizei waren in einem der verschlossenen Kellerabteile Kartons und Altpapier in Brand geraten. Die Karlsruher Berufsfeuerwehr war mit 26 Mann und die Freiwilligen Feuerwehren aus Mühlburg und Bulach mit 15 Kräften im Einsatz und konnten einen höheren Schaden verhindern. Ein Bewohner, der sich nicht wie die anderen Hausmitbewohner der beiden fünfstöckigen Mehrfamilienhäuser zur Sicherheit auf die Straße begab, wurde von der mit Atemschutz ausgerüsteten Feuerwehr ins Freie begleitet. Verletzt wurde niemand.
Erste Ermittlungen ergaben, dass das Feuer womöglich mutwillig gelegt wurde. Weitere Nachforschungen der Kriminalpolizei dauern derzeit noch an. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich mit dem Kriminaldauerdienst unter 0721/666-5555 in Verbindung zu setzen.
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und des Polizeipräsidiums Karlsruhe (KA) Karlsruhe- Knall reißt Anwohner aus dem Schlaf
Karlsruhe (ots) – Am Montag gegen 23.30 Uhr meldeten Anwohner in der Kentuckyallee der Polizei, dass sie durch einen Knall aus dem Schlaf gerissen worden seien. Zudem sei ein Lichtblitz zu sehen gewesen. Zehn Streifen der Karlsruher Polizei rückten aus, um der Ursache der angezeigten Detonation auf den Grund zu gehen. Die Ermittlungen führten noch in der Nacht zu einem 23-Jährigen, der im Verdacht steht, selbst hergestellten Sprengstoff zur Explosion gebracht zu haben. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden die hinzugezogenen Sprengstoffexperten des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg unter anderem Grundstoffe, die zur Herstellung von Sprengstoffen und Betäubungsmitteln geeignet sind. Eine Absuche der Umgebung mit Unterstützung von Beamten des PP Einsatz konnte den Ort der mutmaßlichen Explosion bisher nicht lokalisieren. Die in der Wohnung aufgefundenen Stoffe wurden von Experten fachgerecht verwahrt und werden noch untersucht. Eine Gefahr für die Anwohner bestand nach bisherigen Erkenntnissen nicht. Hinweise auf einen extremistischen Hintergrund liegen nicht vor. Die Ermittlungen wurden vom Fachdezernat der Kriminalpolizei übernommen und dauern an.