Wiesbaden – Der VC Wiesbaden hat am Freitagabend einen ungefährdeten Sieg gegen VCO Berlin eingefahren. Nach nur 63 Minuten Spielzeit lautete das Ergebnis 3:0 (25:16, 25:14, 25:11) für Hessens Erstliga-Volleyballerinnen. Der VCW hat sich damit drei wichtige Punkte für die Tabelle erspielt und belegt nun vorübergehend den achten Platz.
Der Erfolg der Wiesbadenerinnen war über den gesamten Spielverlauf souverän herausgespielt. Berlin hatte lediglich im Laufe des ersten Satzes eine starke Phase. Deutschlands Volleyball-Nachwuchs gelang es eine 8:2-Führung des VCW beinahe zu egalisieren. Doch die Hessinnen blieben die gesamte Partie über spielbestimmend und sicherten sich so souverän den ersten Durchgang mit 25:16. Auch im zweiten Satz ließ das Team von Trainer Dirk Groß nichts anbrennen und kam zu einem deutlichen Erfolg (25:14).
Der dritte Durchgang begann dann mit einer Aufschlagserie von VCW-Außenangreiferin Sina Fuchs, die den Gästen eine 8:0-Führung bescherte. Zuspielerin Nynke Oud führte – wie schon im Hinspiel am Sonntag – während des gesamten Spiels sehr variabel Regie und setzte alle Angreiferinnen regelmäßig ein. Beste Scorerinnen bei Wiesbaden waren die MVP Jennifer Hamson und Laura Philajamäki mit jeweils zehn Punkten. Der VCW, der seine Außenangreiferin Karolína Bednářová schonte, spielte die Partie souverän zu Ende, entschied den dritten Satz mit 25 zu 11 für sich und freute sich abschließend über drei wertvolle Zähler.
„Der Sieg war wichtig, wir haben souverän gespielt, manchmal aber auch etwas zu viel zugelassen. So oder so, das waren heute drei wichtige Punkte“, fasste VCW-Chef-Trainer Dirk Groß nach dem Spiel zusammen.
Übermorgen, am Sonntag, steht bereits das nächste Auswärtsspiel für den VC Wiesbaden auf dem Programm. Dann trifft der VCW auf den Ligakonkurrenten SC Potsdam. Anpfiff in der MBS-Arena ist um 16 Uhr. Die Brandenburgerinnen liegen derzeit nach fünf Siegen aus elf Partien auf Platz sechs in der Volleyball Bundesliga und zwangen am letzten Mittwoch Tabellenführer Stuttgart in eigener Halle in einen Tie-Break. Dies zeigt die aktuelle Heimstärke der Potsdamerinnen, die ihre Ausgangsposition für die Playoffs weiter ausbauen wollen. Der VCW steht also vor einer sehr schweren Auswärtsaufgabe, dem dritten Spiel in fünf Tagen.
„Potsdam ist nie zu unterschätzen“, weiß VCW-Trainer Groß. Er wünsche sich für sein Team, dass man auch einmal gegen einen Mitkonkurrenten im Tabellenmittelfeld gewinne. „Dafür müssen wir am Sonntag unsere Leistung abrufen, um mit einem weiteren Erfolgserlebnis in die Rückrunde starten zu können.“