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Für einen guten Start ins Leben
Kooperationsvereinbarung der Stadt mit Mannheimer Geburtskliniken bietet Beratungs- und Unterstützungsangebot für alle Eltern von Neugeborenen
Nach intensiven Vorbereitungen hat die Stadt Mannheim in den vergangenen Monaten eine Kooperationsvereinbarung mit jeder der drei Mannheimer Geburtsklinken abgeschlossen. Damit werden nun allen Eltern von Neugeborener schon in der Geburtsklinik passgenau auf ihre Lebensumstände und Bedürfnisse ausgerichtete Informationen, Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten angeboten.
Eine solche Beratung war bisher auch schon in Einzelfällen möglich. Nun aber haben sich alle drei Mannheimer Geburtskliniken – die Geburtsklinik und Neonatologie des Universitätsklinikums Mannheim, die Geburtsklinik des Diakonissenkrankenhauses und die Geburtsklinik der St. Hedwig-Klinik – mit den Fachdiensten der Frühen Hilfen von Jugendamt und Gesundheitsamt der Stadt Mannheim auf den Weg gemacht, diese Beratung flächendeckend allen Eltern anzubieten, deren Kinder in Mannheim geboren werden. In 2017 war das die stolze Zahl von knapp 4000 Geburten. Eltern, die nicht im Stadtgebiet Mannheims wohnen, werden bei Bedarf an die Frühen Hilfen-Anbieter ihrer Wohnsitze vermittelt.
„Als Familien- und Gesundheitsbürgermeisterin freue ich mich besonders, dass wir diese Unterstützung dank der Kooperationsbereitschaft der Mannheimer Geburtskliniken nun allen Eltern anbieten können, deren Kinder in Mannheim geboren werden. Im Universitätsklinikum Mannheim und im Diakonissenkrankenhaus ist dies bereits angelaufen, die Geburtsklinik der St. Hedwig-Klinik folgt in den kommenden Wochen“, informiert die Mannheimer Familien- und Gesundheitsbürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb. „Diese Bereitschaft und das Engagement aller drei Träger, dieses Angebot in ihren Häusern einzuführen, ist mit Blick auf den Kosten- und Zeitdruck in Krankenhäusern nicht hoch genug zu würdigen. Allen beteiligten Kooperationspartnern danke ich daher ganz herzlich für die intensiven Vorbereitungen und die Bereitschaft, die Mannheimer Eltern zu unterstützen!“, so die Bürgermeisterin weiter.
Nahezu alle Kinder kommen in Geburtskliniken zur Welt. Die erste Zeit nach der Geburt ist für viele Eltern sehr aufregend und anstrengend und mit vielen ganz unterschiedlichen Herausforderungen verbunden – insbesondere, wenn weitere schwierige Lebensumstände wie etwa eine komplizierte Geburt, Krankheit eines Elternteils, postnatale Depressionen, Krankheit, Beziehungskrisen oder Arbeitslosigkeit hinzukommen.
Die Fachkräfte der Geburtskliniken unterstützen die Eltern bei ihrer neuen Aufgabe nach Kräften, besonders wenn sie Belastungen erkennen. Ihre Möglichkeiten der Unterstützung sind durch den Klinikalltag allerdings begrenzt, zumal Mütter und Neugeborene oft nur wenige Tage in der Klinik verbringen. Genau dort setzten die Kooperationsvereinbarungen an: Mit dem Einverständnis der Eltern vermitteln die Fachkräfte der Kliniken diese an die Beratungsangebote der „Frühen Hilfen“. Schon in der Klinik oder direkt im Anschluss zuhause haben Eltern von Neugeborenen die Möglichkeit, sich durch Fachkräfte des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt fachkundig beraten zu lassen. Ein Angebot kann beispielsweise darin bestehen, dass eine Familienkinderkrankenschwester im ersten Lebensjahr die Eltern direkt zuhause berät und anleitet und damit Sicherheit geben kann, dass sich ihr Kind gut entwickelt. Beratung und Angebote erfolgen auf Wunsch der Eltern, sie sind sie für die Eltern kostenfrei.
Kontakt zu „Frühen Hilfen“ wird vermittelt Die „Frühen Hilfen“ sind miteinander gut vernetzte präventive Angebote kommunaler und freier Träger zur Unterstützung von werdenden Eltern und Familien mit Kindern bis drei Jahre. Von Anfang an setzten sie auf die Stärkung der vorhandenen Potenziale und Kompetenzen der Eltern.
In der Praxis sieht die Kooperation für die Einrichtungen so aus: Die hohen Kompetenzen der medizinischen Fachkräfte der Kliniken werden mittels Informations- und Schulungsangebote der städtischen Fachkräfte erweitert. Die medizinischen Fachkräfte der Kliniken werden durch eine Arbeitshilfe des Jugendamts in ihrer Tätigkeit unterstützt. Dieses Wissen bringen die Fachkräfte der Geburtskliniken in die Gespräche mit den Eltern ein. Wenn diese es wünschen, wird der Kontakt zur Frühe Hilfen-Anlaufstelle des Fachbereichs Jugendamt und Gesundheitsamt hergestellt. Deren Fachkräfte wägen dann mit den Eltern ab, welche Unterstüt-zungsmöglichkeiten in Betracht kommen und wie sie passgenau umgesetzt werden können. Bei Bedarf wird der Kontakt zu weiteren spezialisierten Einrichtungen hergestellt.
Das Angebot wird als Teilprojekt der Initiative „Mannheim gegen Kinderarmut“ allen Eltern, die in Mannheim ein Kind in einer Geburtsklinik zur Welt bringen, angeboten. Die Kooperation konnte, unterstützt durch das Ministerium für Soziales und Integration aus den Mitteln des Landes Baden-Württemberg bzw. mit Hilfe der in 2018 zur Verfügung gestellten Projektmittel unter der Überschrift „Mannheim gegen Kinderarmut“, begonnen werden.
Die bereits sehr enge systemübergreifende Kooperation zwischen Jugendamt und Gesundheitsamt wird gestärkt. Nicht zuletzt hat diese enge Zusammenarbeit ihren Niederschlag darin gefunden, dass die beiden bisherigen städtischen Fachbereiche seit 1. Januar 2019 zu dem gemeinsamen Fachbereich „Jugendamt und Gesundheitsamt“ innerhalb der Stadtverwaltung zusammengeführt wurden.
»Begegnung der Freunde und Förderer« mit den Schauspielerinnen Sophie Arbeiter, Maria Munkert und Ragna Pitoll – Am Mittwoch, 30. Januar um 20 Uhr im Theatercafé – SIEHE FOTO
Nationalthater Mannheim
Intendant Christian Holtzhauer spricht am Mittwoch, 30. Januar um 20 Uhr im Theatercafé in der Reihe »Begegnung der Freunde und Förderer« mit den Schauspielerinnen Sophie Arbeiter, Maria Munkert und Ragna Pitoll über weibliche Lebens- und Berufswege im Theaterbetrieb. Im Gespräch mit Christian Holtzhauer reflektieren die drei Schauspielerinnen aus sehr unterschiedlichen Perspektiven Themen wie Chancengleichheit und Gleichberechtigung, ihre ganz persönliche Sicht auf die Theaterwelt und formulieren ihre Erwartungen an das Theater des 21. Jahrhunderts.
Sophie Arbeiter, in Köln geboren, studierte ab 2012 Schauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste. 2018 verbrachte sie einige Monate in New York und besuchte dort die beiden renommierten Schauspielstudios »HB Studio« und »Susan Batson Studios«. Sophie Arbeiter ist Preisträgerin des ZHdK Förderpreises Schauspiel 2015 und tritt in der Spielzeit 18/19 ihr erstes Festengagement als Ensemblemitglied am Nationaltheater Mannheim an.
Maria Munkert studierte an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Nach Gastengagements am Schauspielhaus Düsseldorf und am Theater Bonn war sie von 2006 bis 2013 Ensemblemitglied des Theaters Bonn. Weitere Gastengagements führten sie u.a. an das Staatstheater Kassel. Dort war sie ab 2016 im Festengagement. Seit 2016 lehrt Maria Munkert auch an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart und ist seit dieser Spielzeit festes Ensemblemitglied in Mannheim.
Ragna Pitoll studierte an der Hochschule für Schauspielkunst »Ernst Busch« in Berlin. Es folgten Engagements u. a. in Rostock, am Deutschen Schauspielhaus Hamburg, in Dortmund, Heidelberg, Wiesbaden, Mainz, Düsseldorf und zuletzt in Stuttgart. Sie gehört seit 2003 zum Ensemble des Nationaltheaters Mannheim und ist darüber hinaus Dozentin an der Theaterakademie Mannheim.
Eine Veranstaltung der Freunde und Förderer des Nationaltheaters Mannheim e. V.
Mit: Sophie Arbeiter, Maria Munkert, Ragna Pitoll
Moderation: Christian Holtzhauer
Karten kosten 10 Euro, der Eintritt für Freunde und Förderer, NThusiasten sowie Fördermitglieder der Musikalischen Akademie ist frei.
Um Anmeldung unter Tel. 0621 1680 150 wird gebeten.
www.nationaltheater-mannheim.de; Kartentelefon: 0621 – 16 80 150
Das Nationaltheater Mannheim, Eigenbetrieb der Stadt Mannheim, wird gefördert durch die Stadt Mannheim und das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
23. Januar 2019, 20 Uhr, Ingmar Stadelmann – Fressefreiheit! (23,70€)
- Januar 2019, 20 Uhr, Marcel Adam – Akkordeonissimo – Pour le plaisir (21,50€)
- Januar 2019, 20 Uhr, Arnim Töpel – Masterbabbler (21,50€) AUSVERKAUFT
- Januar 2019, 20 Uhr, Die 95. Silke Hauck Nacht – mit Kirt Dallaway, Anna Katharina Stöckl und Rino Galiano (21,50€)
- Januar 2019, 16 Uhr, Kindertheater mit Maren Kaun – Rapunzel (10,00€) KINDERTHEATER
KulturNetz Mannheim Rhein-Neckar e. V.
Medien-Elternabend in der Stadtbibliothek
Zum Medien-Elternabend unter dem Motto „Digitale Lebenswelten“ laden Bürgermeisterin Dr. Ulrike Freundlieb als Schirmherrin des Projekts sowie die Stadtbibliothek
am Mittwoch, 30. Januar, um 19 Uhr in die Zentralbibliothek der Stadtbibliothek Mannheim, Stadthaus N 1, zweites Obergeschoss,
ein. Diese kostenlose Veranstaltung richtet sich an Eltern, Pädagogen und andere Interessierte. „Ich freue mich sehr, dass es in Mannheim so viele engagierte Medienexperten gibt. Nutzen Sie die Chance und lassen Sie sich zur Medienerziehung beraten, informieren und probieren Sie selbst Neues aus“, so Dr. Ulrike Freundlieb.
Im Eröffnungsvortrag um 19 Uhr referieren die Medienpädagogin Anja Kegler und Kriminalhauptkommissar Günther Bubenitschek zur Wirkung von Medien auf die kindliche Entwicklung. Um 20:30 Uhr erklärt Stefanie Fächner von der Initiative „Klicksafe“ aktuelle Trends im Bereich der sozialen Netzwerke und worauf Eltern sowie Pädagogen achten sollten.
Auf dem Themenbasar beraten zahlreiche Medienexperten zu unterschiedlichen Fragen der Medienerziehung. Mit dabei sind in diesem Jahr der Chaos Computer Club Mannheim e.V., die Jugendförderung der Stadt Mannheim, klicksafe.de, die Kriminalprävention des Polizeipräsidiums Mannheim, pro familia, Starkmacher e.V. sowie die Suchtberatungsstellen der Stadt Mannheim und des Caritasverbandes.
An „Do-it-yourself“-Stationen zeigen die Stadtbibliothek und andere Institutionen medienpädagogische Innovationen, sinnvolle Apps für Smartphone und Tablet und vieles mehr.
Am „Pädagogen-Info-Point“ werden auf Wunsch Teilnahmebestätigungen für pädagogische Fachkräfte ausgestellt. Eine große Auswahl an Bibliotheksmedien und kostenlosen Informationsmaterialien zum Thema „Medienkompetenz“ runden das Angebot des Abends ab.
Die Veranstaltung endet gegen 21 Uhr, der Eintritt ist frei.
bar // Freiburg // Country Doom // brandherd // Geschichtswerkstatt Altes Volksbad
- Freitag 10.05.2019
- Geschichtswerkstatt Altes Volksbad
- Mittelstr. 42
- 68169 Mannheim
- Beginn: 21:00 Uhr
Bar
Ultra Lounge trifft Country Doom mit After Hour Slowrock! Die Stücke von Bar lassen düstere, lakonische, teils abwegige Kinobilder vor dem inneren Auge entstehen zu denen man unbedingt nur Getränke ab 40 Umdrehungen aufwärts serviert bekommen möchte. Bar stellen ihr zweites Album „Keep Smiling“ vor, aufgenommen und produziert von der Band in den Liquid Studios, Mix von Alexander Hacke (Einstürzende Neubauten).
In der Band sind spielen übrigens Ex-Mitglieder vom Liquid Laughter Lounge Quartett und Nicolas Sturm & das Klingen Ensemble mit – bekannt durch Liveauftritte im Café Old Vienna oder dem Bock! Ein weitere Spur die zum Bock führt ist die Tatsache, dass Bar 2017 Support für King Dude gespielt haben und der hat uns damals im Bock solo und mit Band ziemlich begeistert. Alles zeigt also in die richtige Richtung!
Bar sind:
- Jens Teichmann: Gesang
- Oliver Maier: Gitarre
- Markus Heinzel: Kontrabass
- Jeremy Dhome: Schlagzeug
Abbau des Sicherheitscontainers am Paradeplatz
Gut zwei Jahre lang stand der Sicherheitscontainer am Paradeplatz in der Mannheimer Innenstadt. Nachdem Ende 2018 an diesem Standort die Videoüberwachung wieder in Betrieb genommen wurde, wird der Container nun in der kommenden Woche, am Mittwoch, 23. Januar entfernt.
„Der Sicherheitscontainer und die dort verorteten Kräfte unseres Ordnungsdienstes und der Polizei haben das subjektive Sicherheitsempfinden der Besucherinnen und Besucher des Paradeplatzes deutlich verbessert“, konstatiert Erster Bürgermeister und Sicherheitsdezernent Christian Specht. „Auch zukünftig wird der Besondere Ordnungsdienst in gleicher Stärke wie bisher als Fußstreife am Paradeplatz und in der angrenzenden Fußgängerzone unterwegs sein, Präsenz zeigen und den Passantinnen und Passanten als Ansprechpartner dienen.“ Während die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Besonderen Ordnungsdienstes (BOD) auf Streife sind, soll ein entsprechendes Schild am Dienstfahrzeug am Paradeplatz aufgestellt werden. Auf diesem ist die Handynummer der diensthabenden Mitarbeiter notiert, so dass diese im Bedarfsfall von den Bürgerinnen und Bürgern direkt gerufen werden können.
Der Paradeplatz wird künftig von den neu installierten Videokameras überwacht, die vom Lagezentrum der Polizei aus gesteuert und durch Polizeibeamten an den Bildschirmen beobachtet werden. Durch die Live-Übertragung und Beobachtung in Echtzeit soll im Bedarfsfall schnell und zielgerichtet durch die Polizei eingegriffen werden – der sogenannte „Mannheimer Weg“.
Der Sicherheitscontainer war im November 2016 am Paradeplatz aufgestellt worden. Er war werktags von 10 bis 22 Uhr im Wechsel durch Kräfte von Ordnungsdienst und Polizei besetzt. „Wir danken der Polizei für die gute Zusammenarbeit, die bei uns in Mannheim einen wichtigen Bestandteil unseres gesamten Sicherheitskonzeptes ausmacht. Sie hat auch hier wieder toll funktioniert und war erfolgreich“, so Specht.